DE359736C

DE359736C - Feuerung fuer fluessige Brennstoffe

Info

Publication number: DE359736C
Application number: DEB95797D
Authority: DE
Inventors: Erich W Becker
Original assignee: BECKER FEUERUNGS U MASCHINEN P
Current assignee: BECKER FEUERUNGS U MASCHINEN P
Priority date: 1920-08-27
Filing date: 1920-08-27
Publication date: 1922-09-26

Description

Feuerung für flüssige Brennstoffe. Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Feuerung für flüssige Brennstoffe nach Patent 351967. Die Erfindung kennzeichnet sich durch, eine über dein: Vergaser angebrachte, in der Mitte] eine mit Luftöffnungen versehene Abschlußplatte tragende Abdeckung, die einen schmalen Durchgang für die Gase in dem Verbrennungsraum bildet. In den zweckmäßig in einem Kreisse angeordneten Luftöffnungen der Albschlußplatte sind miteinander in Verbindung stehende, den Querschnitt ider Öffnungen gleichmäßig regelnde Körper geführt. Zur Regelung des. Querschnittes der Öffnungen der Absehlußplatte finden in die Öffnungen ragende, an einer heb- und !senkbaren Platte befestigte Kegel Verwendung.
In der Zeichnung ist eine Ausführung ides Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
Der flüssige Brennstoff gelangt zunächst durch ,die Zuleitungen i beliebiger Anzahl auf eine unter rückstrahlender Wärme hocherhitzte Profilrinne 2.
Diese Profilrinne, welche zweckmäßig der Gestalt und ,demzufolge dem Umfange des Schachtes 3 angepaßt ist, kann auch anstatt als Ringkörper in einer Geraden o. @dgl. verlaufen. Über der Profilrinne :2 ist eine Abdeckung 4 derart angeordnet, daß zwischen dieser und dem Profilring 2 ein schmaler Durchgang 5 entsteht.
Die Abdeckung 4 ist irr ihrer freien Mitte 6 von einer Platte 7 verschlossen, welche in ihrer Mitte ein abwärts, geführtes Rohr 8 trägt und verschließbare Öffnungen. 9 in: kreisförmiger Anordnung besitzt. Diese Öffnungen 9 können im Querschnitt zwecks Regelung des Lufteintrittes durch, darin geführte Verschlußkegel io, welche zweckmäßig untereinander durch eine Platte i i verbunden sind, geregelt werden. Dies geschieht beispielsweise mittels Mutter 12 durch Auf- und Ab- schrauben der die Platte i i. halternden Spindel 13. Das Rohr 8 ist nach oben zu offen und endigt in einem durchlöcherten Boden 14.
Die Zuführung der gesamten erforderlichen Verbrennungsluft erfolgt durch einen Spalt 15 und Ringraume 17, welcher durch eine über den Schacht 3 gestülpte Haube 16 geschaffen wird. Die eintretende Frischluft wird im Raume 17 vorgewärmt.
Die sich in ,der Rinne 2 durch die starke Erhitzung entwickelnden Gase treten. durch. den verhältnismäßig engen Querschnitt ödes Spaltes: 5 und entzünden sich nach Zuführung der Verbriennungsluft durch die Öffnungen 9. Die Flamme wird von einer Stauplatte 18 abgelenkt und gelangt .uni diese herum und durch idie Mitte i9 ,derselben hindurch in den Verbrennungsschacht 3. Da nun die durch das Rohr 8 eingeführte Sekundärluft sich uni mittelbar im Brennkegel bildet und demzufolge hoch erhitzt wird, ist eine Nachverbrennung aller noch nicht vollständig zersetzten brennbaren Bestandteile gewährleistet.
Das Ableiten ider Gasse aus dem Schacht zwecks Ausnutzung kann gerade nach unten oder idurch mehrere seitwärts gerichtete Leitungen erfolgen. Fas ist hierbei belanglos für .den Schutzbereich" ob der Verbrennungsraum unmittelbar oder mittelbar Verwendung findet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung für flüssige Brennstoffe nach Patent 351967, gekennzeichnet durch eine über dem Vergaser (2) angebrachte, in der Mitte eine ,mit Luftöffnungen versehene Abschlußplatte (7) tragende Abdeckung (4), die einen schmalen Durchgang (5) für die Gase in den Verbrennungsraum (3), bildet.
2. Feuerung nach Anspruch v, -dadurch, gekennzeichnet, da8 in den zweckmäßig in, .einem Kreise angeordneten Luftöffnungen (9) der Abschlußplatte (7) miteinander in Verbindung steh'eride, den. Querschnitt der Öffnungen. (9) gleichmäßig regelnde Körper (io) geführt sind.
3. Feuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß zur Regelung des Querschnittes der öffnungen (9) der Abschlußplatte (7) in die Öffnungen (9) ragende, an einer heb- und, senkbaren Platte (ii) befestigte Kegel (ao) Verwendung finden.
4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß; von der Mitte der Abschlußplatte (7)' zur Zuführung von vorgewärmter Sekundärluft ein in das Innere des Verbrennungszaumes (3) ragendes, teilweise gelochtes Rohr (14) ausgeht.
5. Vorrichtung; nach Anspruch i bis 4, @dadurch gekennzeichnet, daß, unterhalb ,der Vergaserrinne (2)@ in idem Verbrennungsschacht (3) ein ringföraniger, nach unten sich kegelig verjüngender Stauring (i8) für die Flamme eingebaut ist.