DE335942C

DE335942C - Gasheizbrenner mit zwei oder mehreren Flammenkraenzen und gemeinsamer oder getrennter Gaszufuehrung

Info

Publication number: DE335942C
Application number: DE1919335942D
Authority: DE
Original assignee: PATENT GRUDEOFEN FABRIK WALTER
Current assignee: PATENT GRUDEOFEN FABRIK WALTER
Priority date: 1919-05-27
Filing date: 1919-05-27
Publication date: 1921-04-19
Also published as: GB143860A; CH87664A

Description

Gasheizbrenner mit zwei oder mehreren Flammenkränzen und gemeinsamer oder getrennter Gaszuführung. Es sind Gasheizbrenner mit zwei übereinanderliegendenFlammenkränzen bekannt, deren Brennerkopf zwei zusammengefügte Aufsätze trägt. Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Gasheizbrenner mit zwei oder mehreren Flammenkränzen und gemeinsamer oder getrennter Gaszuführung, bei dem von einem zwischen dem Brennerkopfe und dem ihn nach oben abschließenden Deckel angeordneten Aufsatze ein senkrecht in das Brenner-'kopfgehäuse hineinragender Ring abgezweigt ist, der das zuströmende Gasluftgemisch in zwei Gasströme teilt, diese stark erhitzt und sie in bekannter Weise in verschiedenen Richtungen und in verschiedenen Ebenen auf dem gleichen Umfange des Brenners übereinander an der Verbrennungsstelle austreten läßt.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen einen einfachen Brenner und die Fig. 3 bis 5 einen solchen mit Sparflammen nach der Erfindung.
Bei dem Gasbrenner nach Fig. i ist auf einem mit einem Gasluftzuführungsrohr i verbundenen Brennerkopf 2 ein Einsatzringkörper 3 aufgesetzt, der nach oben durch einen Deckel 4 abgeschlossen ist. Auf der Unter- und auf der Oberseite des Einsatzkörpers 3 sind Rillen 5 und 6 angeordnet, die zusammen mit dem oberen Rande des Brennerkopfes 2 und der unteren Fläche des Abschlußdeckels 4 Kanäle für den Austritt des Gasluftgemisches ergeben. Der in das Innere des Brennerkopfes 2 hineinragende Rippenring des Einsatzkörpers 3 teilt das eingeführte Gasluftgemisch in zwei Teile, die durch die wagerecht liegenden Kanäle 5 und durch die schräg nach oben gerichteten Kanäle 6 im Einsatzkörper 3 dem gleichen Umfang des Brenners in verschieden hoch liegenden Ebenen zugeführt werden. Dadurch wird erreicht, daß die Gasflämmchen, ohne zusammenzufließen, von genügend Luft umgeben einzeln brennen können. Außerdem treffen die beiden zwischeneinander hindurchbrennenden Flammenkränze auf verschiedene Stellen der von dem Brenner zu erhitzende Fläche, wodurch eine schnelle Wärmeübertragung erzielt wird. Da der Einsatzkörper 3 sich stark erhitzt, so wird naturgemäß auch das zur Verbrennung kommende Gasluftgemisch durch das Vorbeiströmen an dem Rippenring des Einsatzkörpers 3 gut vorgewärmt und eine bedeutende Erhöhung der Heizkraft des Gasluftgemisches erreicht.
Bei der in der Zeichnung in den Fig. 3 bis 5 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung mit Sparflammen ist zwischen dem Einsatzringkörper 3 und dem Abschlußdeckel 4 noch ein zweiter in ein Rohr 7 auslaufender Ringkörper 8 angeordnet. Das durch ein besonderes Röhrchen g herangeführte Gas tritt von unten unter Mischung mit Luft in das Rohr 8 ein, aus dem es, durch den kegelförmigen Ansatz io an der Unterseite des Deckels 4 geteilt, Kanälen ii in diesem zweiten Ringkörper 8 zuströmt, die wagerecht bis an den äußeren Umfang des Brennerkopfes verlaufen. Die Kanäle ii -liegen, wie oben gesehen, zwischen den Kanälen 5 und 6 und bewirken ein sicheres Zünden der Heizflammenkränze beim Verstellen des Gaszuführurigshahnes vom Sparbrand auf Starkbrand. Die sämtlichen brennenden Flämmchen verteilen sich in drei verschieden hoch liegenden Kränzen von gleichem Umfange. Hierdurch und verstärkt durch die verschiedenen Austrittsrichtungen des Gases ` wird erreicht, daß die drei Flammenkränze an verschiedenen Stellen der von dem Brenner zu erhitzenden Fläche zur Wirkung gelangen, wodurch eine gute Heizwirkung erzielt wird.
Auch das Gasluftgemisch für die Sparflammen wird durch das miterhitzte Rohr 7 gut vorgewärmt.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Gasheizbrenner mit zwei oder mehreren Flammenkränzen und gemeinsamer oder getrennter Gaszuführung, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zwischen dem Brennerkopf (2) und d -m ihn nach oben abschließenden Deckel (q.) angeordneten Aufsatze ein senkrecht in das zylindrische Brennerkopfgehäuse hineinragender Ring (3) abgezweigt ist.