DE2151074A1

DE2151074A1 - Verfahren zur Verbrennung fluessiger Kohlenwasserstoffe und Wasser und Brenner zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number: DE2151074A1
Application number: DE19712151074
Authority: DE
Inventors: Hikoji Okano
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-10-16
Filing date: 1971-10-13
Publication date: 1972-04-20
Also published as: NL7113989A

Description

Verfahren zur Verbrennung flüssiger Kohlenw=sserstoffe und Wasser und Brenner zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbrennung flüssiger Kohlenwasserstoffe und Wasser und auf einen Brenner zur Durchführung des Verfahrens.
Bisher ist es allgemein üblich, flüssige Kohlenwasserstoffe mittels eines Druckzerstäuberbrenners und Luft zu verbrennen.
Dem Brenner muss ein Gebläse zugeordnet sein. Das Verbrennen verursacht Geräusche, die unerwünscht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, flüssige Kohlenstoffe und Wasser zu verbrennen, ohne dass es der Anordnung eines Gebläses und der Anordnung eines Kamines bedarf, es sollen auch die beim Verbrenunngsvorgang auftretenden Geräusche erheblich vermindert werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Strahlenbündel aus Kraftstoff und ein Strahlenbündel aus Wasser oder Wasserdampf in im wesentlich gleicher Richtung derart ausgesprüht werden, dass sie beide schraubenlinienartig in sich kreuzender Richtung austreten und verbrannt werden, nachdem der sich im dampfförmigen oder zerstäubten Zustand befindliche Brennstoff mit Wasser oder Wasserdampf gemischt worden ist. Der Brenner, der zum AusUben dieses Verfahrens eingesetzt ist, ist gekennzeichnet durch zwei an einen Kopf angeschlossene Rohre, wobei der Kopf zwei Gruppen von Kanilen auf-ist, von denen die der einen Gruppe konver nt und die der anderen Gru divergent~verlaufen, denen je ein Medium (Brennstoff bzw. Wasser bzw. Wasserdampf) zuführbar ist, und dass die Kanäle derart angeordnet sind, dass sich die austretenden Medien. auf schraubenlinienartigen, 'sich kreuzenden Bahnen bewegen. Eine sehr einfache Lösung der Sstaltung des Brenners ergibt sich, wenn die Rohre koaxial ineinander angeordnet sind. Erreicht wird dadurch, dass die Verbrennung einwandfrei erfolgt, ohne dass ein Kamin oder ein Gebläse erforderlich wären, die bei herkömmlichen Verfahren verwendet werden müssen.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Skizze der Vorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht des Brennerkopfes, Fig. 3 einen Teilschnitt des Brennerkopfes nach der Linie A-A der Fig. 2, und Fig. 4 eine schematische Skizze des Brennerkopfes, wobei der Zustand gezeigt ist, in den gasförmiger Brennstoff und Wasserdampf aus diesem austreten.
Die Bezugsziffer 1 bezeichnet den Brennerkopf mit koaxial angeordneten Rohren und zwar einem inneren Rohr 2 mßt einem hohlzylindrischen Raum a und einem äusseren Rohr 3 mit einem ringförmigen Raum b, der das innere Rohr 2 umfasst, so dass beide Rohre voneinander getrennt sind, wobei der Raum a dazu verwendet wird, den dampfartigen oder zerstäubten Brennstoff zu führen, während der Raum b einen Teil dessin einem Boiler entwickelten Dampfes führt, der durch eine Leitung 5 und ein Ventil 6 zugeführt wird. Der Kopf 7 ist abschraubbar am vorder Ende des Rohres 3 festgelegt, wobei dieser Kopf 7 mit Kanälen 8 zur Versprühen von Brennstoff aus dem Raum a und mit Kanälen 9 die den Dampf aus dem Raum b versprühen, versehen ist. nie Kanäle 8 sind schräg innerhalb des Kopfes 7 angeordnet, so das sie divergent verlaufen, der Kraftstoff also verwirbelt wird, wenn er adei Kopf 7 austritt, während die anderen Kanäle 9 innerhalb des Kopfes ebenfalls schräg angeordnet sind und zwar konvergent zueinander verlaufen, so dass der Dampf in Richtungen bewegt wird, die die Richtungen des verwirbelten Kraftstoffes kreuzen. Die bezugsziffer 10 bezeichnet ein Zuführrohr für den Brennstoff, der in dieses Rohr geleitet wird.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung zum Verbrennen flüssiger Kohlenwasserstoffe mit Wasser wird nachstehend erläutert.
Der Brennstoff tritt aus den Kanälen 8 und Wasserdampf aus den Kanälen 9 aus, so dass beide Strahlengruppen sich kreuzend ausströmen, wodurch eine innige Verwirbelung der beiden Medien zwecks perfekter Verbrennung erzielt wird.
Gemäes der Erfindung wird eine perfekte Verbrennung der flüssigen Kohlenwasserstoffe erreicht, ohne dass ein Gebläse vorgesehen sein muss und es ist auch kein Kamin mehr erforderlich, ganz davon abgesehen, dass die Geräuschentwicklung wesentlich geringer ist als bei bisher bekannten Brennern.
Nach der Zündung des Gemisches steigert sich die Ofentemr peratur und wenn diese 7000C erreicht hat, dann reagieren die D&mpfe miteinander und die Flamme ändert ihre rote Farbe zunächst in eine gelbe Farbe, dann in eine violette Farbe und schliesslich wird die Flamme transparent. Die Ofentemperatur 0 beträgt in diesem Stadium 3500 C. Ist eine Temperatur von 65000C erreicht, dann reagtrt der Schwefelgehalt des Schweröles dank der Reaktion der Dämpfe und wird verdampft. Auf diese Art und Weise entsteht kein Schwefeldioxid, das schädlich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.)Verfahren zum Verbrennen flüssiger Kohlenwasserstoffe und Wasser, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Strahlenbündel aus Kraftstoff und ein Strahlenbündel aus Wasser oder Dampf in im wesentlichen gleicher Richtung derart ausgesprüht werden, dass sie beide schraubenlinienartig in sich kreuzender Richtung austreten und verbrannt werden, nachdem der sich im dampfförmigen oder zerstäubten Zustand befindliche Brennstoff mit Wasser oder Wasserdampf gemischt worden ist.

2. Brenner zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, zum Verbrennen von mit Wasser gemischten Brennstoff, wie ö1 od. dgl., g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zwei an einen Kopf (7) angeschlossene Rohre (2,3), wobei der Kopf zwei Gruppen von Kanälen (8,9) aufweist, von denen die der einen Gruppe konvergent und die der anderen Gruppe divergent verlaufen, denen je ein Medium (brenn stoff, Wasser bzw. Wasserdampf) zuführbar ist, und dass die Kanäle derart schräg angeordnet sind, dass sich die austretenden Medien auf schraubenlinienartigen, sich kreuzenden Bahnen bewegen.

3. Brenner nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Rohre (2,3) koaxial ineinander angeordnet sind.