DE359704C - Schloss mit Sperrnuss und feststellbarem Riegel - Google Patents
Schloss mit Sperrnuss und feststellbarem RiegelInfo
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- DE359704C DE359704C DEST34496D DEST034496D DE359704C DE 359704 C DE359704 C DE 359704C DE ST34496 D DEST34496 D DE ST34496D DE ST034496 D DEST034496 D DE ST034496D DE 359704 C DE359704 C DE 359704C
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- Germany
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- bolt
- locking
- locking nut
- nut
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Es sind Schlösser bekannt, bei welchen die
Sperrwirkung von außen gegen innen durch Fallenschlösser mittels eines besonderen,
durch Schlüssel zu verschließenden Riegels erzielt wird.
'Der Gegenstand der Erfindung besteht in einem Riegelschloß, dessen Riegel bei Drehung
des Außen- oder Innendrückers vorgeschoben und sodann selbsttätig festgestellt werden kann, außerdem in einer von innen zu
bedienenden Sdhiebervorrichtunig, die insofern zweifache Wirkung'hat, als die Wirkung einer
Sperrnuß durch dieselbe aufgehoben werden kann oder -aber das öffnen von außen auch
mit dem Schlüssel unmöglich macht.
Diese Wirkungen werden <bei der Erfindung dadurch erreicht, daß nach Vorwärteschieben
des Riegels eine Sperrnuß mit deren Nase derart vorwärts gedreht wird, daß eine Rück-"
drehung des Riegels durch den Drücker nicht mehr erfolgen kann. Soll die Sperrwirkung
aufgehoben werden, so wird ein Schieber nach oben geschoben. Soll ein öffnen von außen
mit dem Schlüssel verhindert werden, so wird ebenfalls dieser Schieber aufwärts geschoben.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι das Schloß in geöffneter und
Abb. 2 dasselbe in geschlossener Stellung;
Albb. 3 einen Ausschnitt der Tür mit eingebautem
Schloß, bei welchem nur die Sperrnuß in jener Stellung eingezeichnet ist, die
auf den Riegel keine versdhließende Wirkung ausübt;
Abb. 4 einen Ausschnitt der Tür mit eingebautem Schloß, bei welchem nur die Sperrnuß
in jener Stellung eingezeichnet ist, in
welcher die den Riegel verschließende Wirkung von außen durch einen Schlüssel nicht
mehr aufgehoben werden kann; Abb. 5 einen Innentüribeschlag mit Schiiebervorrichtung;
Abb. 6 einen Außentürbesehlag; Abb. 7 die Sperrnuß;
Abb. 8 die Drucknuß und Abb. 9 die Sperr- und Drucknuß. ίο Auf der Schloßplatte A ist der Stülp B rechtwinklig angenietet. In zwei Fü'hrungsschlitzen ia (Abb. 2) der Schloßplatte (bewegt sich die Riegel platte 1, auf welcher der durch den Stülp B geführte Riegel 2 aufgenietet ist mit zwei Stiften ib. In einer öffnung der Platte A ist eine Drucknuß 7 gelagert, die auf das Anschlagstück ic der Riegelplatte 1 einwirken kann. Die Drucknuß 7 ist durch ein mit derselben beweglich angeordnetes 'Gelenkstück 6 verbunden. GelenJcstüok 6 ist einerseits »mit einem Stift ζα in einem Schlitz S verschiebbar, der in der Riegelplatte 1 angebracht ist, und anderseits mit einem Stift 56 in der Drucknuß 7 beweglich angeordnet und ermöglicht die Verschiebung des Riegels bei Drehung der Drucknuß 7. Auf die Nuß 7 ist die Sperrnuß 8 so gelegt, daß ein Zapfen 9 der Nuß 7 zwischen zwei Anschlägen 8a und Sb der Sperrnuß liegt (Abb. 1, 2 und 7). Wird durch Drehung des Innendrückers E (Abb. 5) oder des Außendrückers F (Abb. 6) mit dem durch öffnung ya geführten Drückerstift die Drucknuß 7 gegen den Riegelkopf 2 gedreht, so wird zunächst durch das Gelenkstück 6 der Riegel 2 mit der Riegelplatte 1 dadurch vorwärts geschoben, daß Gelenkstück 6 mit dem im Schlitz 5 gleitenden Stift 5a auf das dem Riegel zugekehrte Schlitzende drückt. Wenn der Riegel 2 mit der Riegelplatte 1 aus dem Stülp durch die Drehung der Drucknuß 7 herausgeschoben ist, erreicht Stift 9 der Nuß 7 den Ansatz 8a (AStSb. 2), nimmt bei Weiterdrehung die Sperrnuß 8 mit und drückt mit deren Nase 10 den letzten Teil des Riegels 2 aus dem Stülp heraus, wobei der Ansatz 10 der Sperrnuß 8 über einen Knopf 4 gleitet, der auf einer mit Nieten 3° auf der Riegelplatte 1 befestigten Blattfeder 3 angebracht ist und ein Zurückgleiten der Sperrnuß 8 verhindert. Dadurch, daß ein anderer Ansatz 11 der Sperrnuß sich gegen den Stift 12 eines Öffnungsriegels 13 anlegt, ist- die Vorwärtsbeweglichkeit der Sperrnuß 8 begrenzt. In dem Sperrnußansatz 11 ist ein Stift 11° von innen durch das Beschlagblech C bei Schlitz ii6 (Abb. 3, 4, 5) derart eingeschradbt, daß derselbe etwa 1 cm aus dem Beschlagblech vorsteht. Die Sperrwirkung der Sperrnuß auf den Riegel 2 wird von innen gegen außen aufgehoben, wenn Stift xia gegen die Stulpseite zu geschoben wird, weil dadurch die Sperrnußnase 10 über den -Knopf 4 der Blattfeder 3 geschoben wird, wodurch bei Drehung der Drucknuß 7 mit Anlehnung an Anschlag ie der Riegel aus dem Stülp zurückgezogen werden kann, wobei Stift 9 durch Auftreffen auf 8& die Sperrnuß 8 mitnimmt. Von außen gegen innen kann die Sperrwirkung aufgehoben werden, wenn durch einen Schlüssel der Riegel 13 seitlich geschoben wird, der durch Stift 12 die Sperrnuß 8 aus der 'Sperrstellung dreht. Soll die Wirkungsmöglichfceit der Sperrnuß aufgehoben werden, der Riegel also weder von innen noch von außen festgestellt werden können, so schiebt man bei zurückgezogenem Riegel den im Schlitz 19. (Abb. 3) durch Knopf 18 verschiebbaren Schieber 20 nach oben, wodurch die Verlagerung der Nase 10 vor dem Riegel 2 !dadurch verhindert wird, daß Stift ii° des 'Sperrnußansatzes 11 durch die Einkerbung 21 des Schiebers 20 an der Weiterbewegung verhindert wird. Will man bei durch Sperrnuß 8 verschlossenem Riegel die öffnungsmöglichkeit mit Schlüssel von außen verhindern, so wind -Schieber 20 mittels des Knopfes 18 nach oben geschoben (Abb. 4), wodurch infolge Anlehnung der Nase 22 an den Stift ii° eine Rütikbewegung der Sperrnuß 8 unmöglich wird, demnach Sperrnußnase 10 vor dem Riegel 2 gelagert bleibt.
Abb. 8 die Drucknuß und Abb. 9 die Sperr- und Drucknuß. ίο Auf der Schloßplatte A ist der Stülp B rechtwinklig angenietet. In zwei Fü'hrungsschlitzen ia (Abb. 2) der Schloßplatte (bewegt sich die Riegel platte 1, auf welcher der durch den Stülp B geführte Riegel 2 aufgenietet ist mit zwei Stiften ib. In einer öffnung der Platte A ist eine Drucknuß 7 gelagert, die auf das Anschlagstück ic der Riegelplatte 1 einwirken kann. Die Drucknuß 7 ist durch ein mit derselben beweglich angeordnetes 'Gelenkstück 6 verbunden. GelenJcstüok 6 ist einerseits »mit einem Stift ζα in einem Schlitz S verschiebbar, der in der Riegelplatte 1 angebracht ist, und anderseits mit einem Stift 56 in der Drucknuß 7 beweglich angeordnet und ermöglicht die Verschiebung des Riegels bei Drehung der Drucknuß 7. Auf die Nuß 7 ist die Sperrnuß 8 so gelegt, daß ein Zapfen 9 der Nuß 7 zwischen zwei Anschlägen 8a und Sb der Sperrnuß liegt (Abb. 1, 2 und 7). Wird durch Drehung des Innendrückers E (Abb. 5) oder des Außendrückers F (Abb. 6) mit dem durch öffnung ya geführten Drückerstift die Drucknuß 7 gegen den Riegelkopf 2 gedreht, so wird zunächst durch das Gelenkstück 6 der Riegel 2 mit der Riegelplatte 1 dadurch vorwärts geschoben, daß Gelenkstück 6 mit dem im Schlitz 5 gleitenden Stift 5a auf das dem Riegel zugekehrte Schlitzende drückt. Wenn der Riegel 2 mit der Riegelplatte 1 aus dem Stülp durch die Drehung der Drucknuß 7 herausgeschoben ist, erreicht Stift 9 der Nuß 7 den Ansatz 8a (AStSb. 2), nimmt bei Weiterdrehung die Sperrnuß 8 mit und drückt mit deren Nase 10 den letzten Teil des Riegels 2 aus dem Stülp heraus, wobei der Ansatz 10 der Sperrnuß 8 über einen Knopf 4 gleitet, der auf einer mit Nieten 3° auf der Riegelplatte 1 befestigten Blattfeder 3 angebracht ist und ein Zurückgleiten der Sperrnuß 8 verhindert. Dadurch, daß ein anderer Ansatz 11 der Sperrnuß sich gegen den Stift 12 eines Öffnungsriegels 13 anlegt, ist- die Vorwärtsbeweglichkeit der Sperrnuß 8 begrenzt. In dem Sperrnußansatz 11 ist ein Stift 11° von innen durch das Beschlagblech C bei Schlitz ii6 (Abb. 3, 4, 5) derart eingeschradbt, daß derselbe etwa 1 cm aus dem Beschlagblech vorsteht. Die Sperrwirkung der Sperrnuß auf den Riegel 2 wird von innen gegen außen aufgehoben, wenn Stift xia gegen die Stulpseite zu geschoben wird, weil dadurch die Sperrnußnase 10 über den -Knopf 4 der Blattfeder 3 geschoben wird, wodurch bei Drehung der Drucknuß 7 mit Anlehnung an Anschlag ie der Riegel aus dem Stülp zurückgezogen werden kann, wobei Stift 9 durch Auftreffen auf 8& die Sperrnuß 8 mitnimmt. Von außen gegen innen kann die Sperrwirkung aufgehoben werden, wenn durch einen Schlüssel der Riegel 13 seitlich geschoben wird, der durch Stift 12 die Sperrnuß 8 aus der 'Sperrstellung dreht. Soll die Wirkungsmöglichfceit der Sperrnuß aufgehoben werden, der Riegel also weder von innen noch von außen festgestellt werden können, so schiebt man bei zurückgezogenem Riegel den im Schlitz 19. (Abb. 3) durch Knopf 18 verschiebbaren Schieber 20 nach oben, wodurch die Verlagerung der Nase 10 vor dem Riegel 2 !dadurch verhindert wird, daß Stift ii° des 'Sperrnußansatzes 11 durch die Einkerbung 21 des Schiebers 20 an der Weiterbewegung verhindert wird. Will man bei durch Sperrnuß 8 verschlossenem Riegel die öffnungsmöglichkeit mit Schlüssel von außen verhindern, so wind -Schieber 20 mittels des Knopfes 18 nach oben geschoben (Abb. 4), wodurch infolge Anlehnung der Nase 22 an den Stift ii° eine Rütikbewegung der Sperrnuß 8 unmöglich wird, demnach Sperrnußnase 10 vor dem Riegel 2 gelagert bleibt.
Claims (3)
1. Schloß mit Sperrnuß und feststellbarem Riegel, gekennzeichnet durch eine
Drucknuß (7), die mit einer Riegelplatte (1) mittels eines Gelenkstückes (6) derart
verbunden ist, daß die Verschiebung des Riegels (2) durch Drehung der Drucknuß
derart bewirkt wird, daß erst nach erfolgter Verschiebung des Riegels eine auf
der Drucknuß drehbare Sperrnuß (8) vor dem Riegel derart gelagert wird, daß die Entriegelung mittels des Drückers
nicht mehr 'bewirkt werden kann.
2. Schloß nach Anspruch i,'dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sperrorgan (20) die Sperrnuß (8) in der Weise festhält, daß dieselbe nicht vor den Riegel (2) gelagert
wenden kann.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan
(20) auf die vor dem Riegel gelagerte Sperrnuß (S) derart sperrend wirkt, daß
dieselbe von dem Riegel nicht entfernt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST34496D DE359704C (de) | 1921-05-07 | 1921-05-07 | Schloss mit Sperrnuss und feststellbarem Riegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST34496D DE359704C (de) | 1921-05-07 | 1921-05-07 | Schloss mit Sperrnuss und feststellbarem Riegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359704C true DE359704C (de) | 1922-09-26 |
Family
ID=7462054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST34496D Expired DE359704C (de) | 1921-05-07 | 1921-05-07 | Schloss mit Sperrnuss und feststellbarem Riegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE359704C (de) |
-
1921
- 1921-05-07 DE DEST34496D patent/DE359704C/de not_active Expired
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