DE359620C - Vorrichtung zum Spalten von Stengeln - Google Patents

Vorrichtung zum Spalten von Stengeln

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DE359620C
DE359620C DEE22103D DEE0022103D DE359620C DE 359620 C DE359620 C DE 359620C DE E22103 D DEE22103 D DE E22103D DE E0022103 D DEE0022103 D DE E0022103D DE 359620 C DE359620 C DE 359620C
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stem
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spalten von Stengeln. Das Spalten von Stengeln für die Bastgewinnung ist bisher mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten verbunden. Man hat versucht, ein Spalten dadurch herbeizuführen, daß man dem Stengel durch eine Führung, in der Regel bestehend aus einer Nut, gegen einen scharfen Dorn oder ein feststehendes Messer führte. Es hat sich aber gezeigt, daß für längere Stengel das Verfahren nicht gut ausführbar ist, da einesteils die Führung, wenn sie für dickere Stengel bestimmt war, für die dünneren Teile nicht ausreichte oder für die noch dickeren überhaupt nicht verwendbar war. Auch ließ sich das Vordrücken gegen einen Dorn nur auf kurze Längen ausführen. Selbst wenn der Stengel von vorn gezogen wird, verbleibt nach der Übelstand, daß der Dorn den Stengel nicht in richtige zwei Hälften spaltet, sondern daß er, insbesondere bei der Verjüngung des Stengels, seitlich abgleitet. Ferner hat man den Versuch gemacht, mit Hilfe gerillter Walzen den Stengel gegen sich drehende Messer sich bewegen zu lassen. Es hat sich aber gezeigt, daß das rotierende Messer Fasern abreißt und mitnimmt, welche zu Betriebsstörungen Veranlassung geben. Schließlich sind auch Versuche gemacht worden, zum Spalten der Stengel Sägen zu benutzen. Diese haben sich aber gar nicht bewährenkönnen, da die Stengel noch von Bastfasern umschlossen sind und besonders diese Fasern sich in den Zähnen festsetzen und schwierig zu beseitigen sind. Außerdem entsteht durch das Zerstören der Fasern ein verhältnismäßig großer Verlust.
  • Diesen Übelständen wird nach vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß ein gegen die Mittellinie des in richtiger Weise geführten Stengels sich hin und zurück bewegendes Messer zur Verwendung kommt. Die Stengel werden in einer keilförmigen Führung vorgeschoben, und zweckmäßig dicht vor dieser Führung bewegt sich das Spaltmesser. Um zu verhindern, daß die auf und nieder gehende Bewegung des Messers ein Anheben des Stengels bei der Rückwärtsbewegung zur Folge hat, kommt ein Druckkörper in Anwendung, der sich dicht hinter dem Messer nachgiebig gegen den Stengel legt. Hierdurch wird also ein Abstreifen des Stengels von dem Messer bewirkt, demzufolge auch Fasern von dem Messer nicht mitgenommen werden können und mithin weder mechanische Störungen noch Faserverluste entstehen können.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. a zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Die zu spaltenden Stengel a werden in einer keilförmigen Führung b vorgeschoben bzw. im Laufe des Betriebes vorgezogen. In die Führung b greift von oben ein Druckkörper c hinein, der zweckmäßig zur Vermeidung von Reibung mit Rollen d ausgestattet ist. Der Druckkörper c wird in geeigneter Weise geführt und durch eine Feder e, die zweckmäßig mittels einer Stellmutter in ihrer Spannung veränderlich ist, abwärts gedrückt. Dicht vor der Führung b bewegt sich bei der dargestellten Ausführungs-. form ein Messer g auf und nieder, welches gleichfalls in geeigneter Weise, beispielsweise durch ein kastenförmiges Gestell h, geführt wird. Das Messer sitzt an einem lotrechten sich bewegenden Kolben i, welcher oben mit einer geeigneten Kulissenführung k ausgestattet ist, um durch einen Exzenterantrieb m auf und nieder bewegt werden zu können. Der Antrieb erfolgt verhältnismäßig schnell, beispielsweise iooo Drehungen in der Minute, so daß der Stengel bei seinem Vorschub glatt durchschnitten bzw. gespaltet wird.
  • Um die Stengel in die Vorrichtung einführen zu können, kann der Druckkörper c gelüftet werden, und zwar entweder dadurch, daß lediglich der Körper entgegen der Spannung der Feder e aufwärts geschoben wird, oder es wird der Körper zusammen mit seiner Führung und evtl. auch zusammen mit den das Messer ä tragenden Teilen angehoben. Anstatt dessen kann jedoch die Einrichtung auch derart getroffen werden, daß die letzt besprochenen Teile in Ruhe verbleiben und der Tisch n, über welchem die ganze Vorrichtung angebracht wird, zusammen mit der Führung b gesenkt wird.
  • Sind die Stengel soweit eingelegt, daß das vordere Ende vom Messer erfaßt werden kann, so können die Teile wieder in die Arbeitsstellung zurückbewegt und das Messer in Tätigkeit gesetzt werden. Ist der Stengel so weit gespalten, daß er vor dem Messer erfaßt werden kann, so werden die Stenge-1 in ähnlicher Weise, wie es bei den bekannten Spaltmaschinen geschieht, durchgezogen. Das oben besprochene Lüften der einzelnen Teile gegeneinander hat auch den Vorteil, daß die einzelnen Teile bei Bedarf bequem gereinigt werden können.
  • Das Messer g, welches durch einen Schlitz o in der Tischplatte durchgreift, wird zweckmäßig an seiner vorderen Kante mit einer nach unten reichenden Verlängerung P ausgestattet von der Dicke des Messerrückens. Diese Verlängerung kann an ihrer hinteren Kante q auch noch, wie das Messer, geschärft sein. Diese Verlängerung bezweckt, daß auch sehr dünne Stengelteile noch geöffnet gehalten werden, wenn das Messer selbst in der höchsten Lage den Stengel nicht mehr erfassen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Vorrichtung zum Spalten von Stengeln zur Bastgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß der in geeigneter Weise geführte und in bekannter Weise vorgeschobene oder gezogene Stengel durch ein hin und her gehendes, die Stengehnittellinie treffendes Messer gespalten wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer sich in der Mittelebene einer Längsnut mit keilförmigere Querschnitt bewegt, um den ungleichmäßig dicken Stengel an jeder Stelle seiner Mittellinie zu treffen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in die Führung eingreifenden unter Druck stehenden Abstreifer, welcher sich derart nachgiebig gegen den Stengel legt, daß beim jeweiligen Zurückziehen des Messers ein Mitgehen des Stengel verhindert wird.
DEE22103D 1917-01-20 1917-01-20 Vorrichtung zum Spalten von Stengeln Expired DE359620C (de)

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