DE359587C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE359587C
DE359587C DEH85028D DEH0085028D DE359587C DE 359587 C DE359587 C DE 359587C DE H85028 D DEH85028 D DE H85028D DE H0085028 D DEH0085028 D DE H0085028D DE 359587 C DE359587 C DE 359587C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation
    • B42D9/065Leaf turners having an arm reset after each operation magnetically or pneumatically actuated

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Notenbtattwender. Es sind bereits pneumatische Notenblattwender bekanntgeworden, bei denen ein durch Fuß betätigtes, über Rollen geführtes Zugseit einen unter Federwirkung stehenden, mit Saugteller versehenen Wendearm betätigt, wobei durch das Zugorgan gleichzeitig ein unter Federwirkung stehender Saugkolben zur Entfernung,der Luft aus :dem Saugteller angezogen -wird.
  • Diese Einrichtungen haben aber den Übelstand, daß das Abbringen der Wendearme von dem gewendeten Notenblatt eine besondere Vorrichtung erfordert und auch das Drehen der Wendearmachse nicht unmittelbar vom Zugorgan erfolgt, sondern erst noch Zwischenorgane erfordert. Die Luftleitungen stellen gleichzeitig die Tragorgane für die Wendearme und die Wendearme selbst dar, so daß diese infolge ihrer Aushöhlung nur wenig widerstandsfähig waren.
  • Gemäß der Erfindung ist die Wendearmachse schrägstehend angeordnet, so daß der Wendearm während der Drehung nach außen abschwingt und nach der Wendung um etwa too° sich vom Notenblatt abreißt. Die von dem Zugorgan betätigte Zugrolle sitzt ohne Zwischenorgane auf der Wendearmachse, so daß das Zugseil die Achse unmittelbar betätigt. Die Luftleitung für die Saugteller besteht aus einem elastischen Schlauch und führt vom Saugkolben zum Saugteller ohne Beeinflussung der Zug- und Wendeorgane, so daß die Luftleitung stoß- und schlagunempfindlich ist und die Zug- und Wendeorgane massiv ausgebildet werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Achse a reit starr verbundenem Ausleger b, der .daran zweckmäßig im rechten oder wenig stumpfen Winkel sitzt. Die Achse lagert leicht drehbar in einer Metallhülse c und ist mit einer Torsionsfeder d umgeben, deren eines Ende an der Hülse c und deren anderes Ende an dem Achsenschaft befestigt ist. Auf dem oberen aus der Hülse ragenden freien Teil des Achsenschaftes sitzt eine Rolle e zur Aufnahme eines .dünnen Drahtseils, das gegen Abgleiten durch einen Bügel gesichert ist. Der Ausleger b ist in seiner Länge mittels Stellschraube b' verstellbar und trägt an seinem freien Ende einen Bund f mit Bohrung f', die zur Aufnahme eines vertikal zum Arm b stehenden; mittels Flügelschraube g ein- und feststellbaren Stabes 1a dient. Dessen eines Ende ist zu einem Auge ausgebildet mit darin befestigtem Stutzen k, an dem einerseits ein Saugteller aus Gummi i, anderseits ein genügend langer Gummischlauch i' sitzt, welcher zu dem Ventil l' eines Zylinders l führt. Der gut abgedichtete Saugkolben in ist mit durchgehender Kolbenstange in' versehen, die durch zweckmäßig mit Stopfbüchsen ausgerüstete Bohrungen beider Zylinderdeckel geht. Im Innern des Zylinders ist eine ziemlich starke Spiralfeder ia angeordnet, die gegen die untere Kolbenfläche drückt.
  • Das an der Rolle e befestigte Zugseil o wird über Rollen Q, q geleitet und an dem oberen freien Ende der Kolbenstange in' befestigt. Der untere Teil der Kolbenstange lagert verschiebbar in einem Rohr r mit Flügelschraube s zwecks Feststellens der Kolbenstange in gewünschter Lage je nach Größe des Notenständers. Das Rohr r ist seinerseits an einem durch den Fuß zu betätigenden Tritt t angelenkt.
  • Der Zylinder l ist an dem Pultständer, auf einer Unterlage ruhend, mittels Schellen befestigt. Die Hülse c nebst drehbar gelagerter Achse a liegt auf der Rückfläche der Notenhuchauflage, und zwar in Schrägstellung, derart, daß der Ausleger b im spitzen Winkel oberhalb der Buchauflage ruht. Der Arbeitsvorgang ist wie folgt: Durch Betätigen des Fußtrittes t ziehen Rohr r uird Kolbenstange in' an dem Drahtseil o, das die Rolle e in Drehung versetzt. Da sie fest auf der Achse a sitzt, dreht sich diese mit und versetzt den Ausleger b um ago°. Infolge der Schrägstellung der Drehachse kommt der in der Ruhelage oberhalb des Pultes befindliche Arm b nunmehr mit seinem am Stab lb befestigten Saugteller i auf d; in Notenblatt nahe an dessen oberem Rand zu liegen; wegen der Drehung der Achse a ist die Torsionsfeder d gespannt. Gleichzeitig wird durch das Rohr r der Kolben in nach unten gezogen und saugt aus dem Gummischlauch i.' " die Luft ab, so daß sich der Teller i auf dem zu wendenden Notenblatt festsaugt.
  • Nach Aufhören der Fußbetätigung treten augenblicklich die Federn n und d in Wirkung, und zwar jene unter raschem Hochschieben des Kolbens in, diese unter Zurückschwenken des Auslegers b in seine Anfangsstellung, wobei der Saugteller i das Notenblatt mitnimmt und wendet. Während dieses Vorgangs hat der Kolben in genügend Luft in den Schlauch i gedrückt, um das unter dein Teller i befindliche Vakuum aufzuheben, so daß sich das Blatt nach dem Umwenden unter gleichzeitigem Einwirken des durch oberes Abschwenken des Auslegerarmes b eintretenden Zuges von selbst von dem Saugteller löst.
  • Derselbe Vorgang wiederholt sich beim j edesmaligen Wenden eines Blattes. Die Rollen bestehen zweckmäßig aus Hartgummi; der Gummischlauch ist abnehmbar und mittels Klammern am Pult zu führen.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH: Pneumatischer Notenblattwender, bei welchem ein durch Fuß betätigtes, über Rollen geführtes Zugseil einen unter Federwirkung stehenden, mit Saugteller versehenen Wendearm betätigt, wobei durch das Zugorgan gleichzeitig ein unter Wirkung einer Feder stehender Saugkolben zur Entfernung der Luft aus dem Saugteller angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Wendearmes, um den Wendearm nach dem Umwenden des Blattes abschwenken zu lassen, schrägstehend am Notenblattständer angeordnet ist, und daß die die Drehung der Achse bewirkende Zugrolle fest auf der Wendearmachse sitzt.
DEH85028D 1921-04-10 1921-04-10 Notenblattwender Expired DE359587C (de)

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DEH85028D DE359587C (de) 1921-04-10 1921-04-10 Notenblattwender

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DEH85028D DE359587C (de) 1921-04-10 1921-04-10 Notenblattwender

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DE359587C true DE359587C (de) 1922-08-30

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DEH85028D Expired DE359587C (de) 1921-04-10 1921-04-10 Notenblattwender

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019113239B4 (de) 2019-05-20 2023-03-02 Ulrich Metz Notenständer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019113239B4 (de) 2019-05-20 2023-03-02 Ulrich Metz Notenständer

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