DE102019113239B4 - Notenständer - Google Patents

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    • A47B19/00Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Abstract

Notenständer (10) umfassend eine Ablage (11) zum Auflegen eines Heftes, ein Zwischenstück (14) an dem die Ablage (11) angebracht ist, einen Fuß (16) an einer der Ablage (11) gegenüberliegende Seite und einen Gelenkmechanismus (12) zum Verstellen der Position der Ablage (11), wobei der Gelenkmechanismus (12) zwischen Fuß (16) und Ablage (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gelenkmechanismus (12) für eine Fußbetätigung ein Element (18`) zugeordnet ist, dessen Betätigung eine Verstellung des Gelenkmechanismus (12) bewirkt, wobei die Ablage (11) durch den Gelenkmechanismus (12) vertikal, also in der Höhe, und/oder horizontal verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Notenständer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Notenständer üblicher Bauart bestehen aus den Baugruppen Notenablage, Standfuß und einer zwischenliegenden Haltestange. Zum Verstellen der Höhe der Notenablage muss sowohl die Verriegelung des Fußes gelöst und gegebenenfalls auch der Fuß selbst auseinandergeklappt werden. Meistens wird danach in sehr umständlicher und schlecht handhabbarer Weise die Arretierung der zwischenliegenden Haltestange gelöst, um die Haltestange ausfahren zu können. Um den Aufbau des Notenständers zu vervollständigen wird dann die Notenblattauflage entriegelt und auseinandergeklappt, wobei dieser Vorgang oftmals als kompliziert und aufwendig gilt. Der Vorgang des Aufbauens eines Notenständers ist damit eine Tätigkeit, welche insgesamt als störend und zeitaufwendig empfunden wird.
  • Ein Notenständer umfasst meist vier Komponenten. Dabei besteht ein Fuß üblicherweise aus einem ausfaltbaren Dreibein, ein Zwischenstück wird meist durch drei teleskopierbare Rohrsegmente gebildet und eine Ablage ist häufig in Form mehrerer zusammenfaltbarer Blechstreifen ausgelegt. Ein Gelenkmechanismus zum Verstellen der Position der Ablage relativ zum Zwischenstück ist meist durch eine Knebelschraube am oberen Ende des teleskopierbaren Zwischenstücks gebildet, um eine Neigung der Ablage in einen gewünschten Winkel einzustellen. Mit einem solchen Notenständer kann einerseits mit dem teleskopierbaren Zwischenstück eine Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen der Nutzer erfolgen und andererseits kann mit der Knebelschraube bereits eine Anpassung der Neigung der Ablage in einen gewünschten Winkel erfolgen.
  • Die US 868 260 A , die US 430 240 A und die GB 1909 / 23 965 A beschreiben ein Dreibein für einen Notenständer. Ein Zwischenstück ist teleskopierbar und an dessen oberem Ende ist ein Kopf mit einer Halterung für die eigentliche Ablage angeordnet. Das Dreibein ist faltbar und dient als Fuß zum Abstellen des Notenständers auf einem Boden.
  • Aus der DE 34 46 579 A1 ist ein zusammenklappbares Untergestell für einen Notenständer bekannt. Das Untergestell ist als Dreibein und auf einem Boden verfahrbar ausgeführt.
  • Die DE 359 587 A offenbart einen Notenblattwender, der an einem Notenständer angeordnet werden kann. Mit einem Fußtritt wird an einem Drahtseil gezogen, um einen Mechanismus zum Betätigen eines mit einem Saugteller für ein Notenblatt ausgestatteten Wendearms anzusteuern.
  • Im Weiteren zeigt die DE 21 24 540 A einen Blattwender beispielsweise für Notenblätter, der auf einen Notenständer aufgesteckt wird. Der Blattwender kann elektrisch mit einem Motor mittels eines Fußschalters betätigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen einfach verstellbaren Notenständer zu schaffen, welcher die Problematik der komplizierten und viele Handgriffe benötigenden Positionierung der Notenablage abschafft und einen mittels einer einfachen Betätigung ausfahrenden Notenständer vorsieht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Notenständer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die jeweiligen Unteransprüche Bezug.
  • Es wird ein Notenständer vorgeschlagen, der eine Ablage zum Auflegen von Noten, die beispielsweise in einem Heft enthalten, auf einem Blatt gedruckt oder auf einem Bildschirm dargestellt sind, wobei die auf einem Bildschirm angezeigten Noten beispielsweise in einer Speichereinrichtung eines den Bildschirm umfassenden Tablets gespeichert sind, ein Zwischenstück, an dem die Ablage angebracht ist, einen Fuß an einer der Ablage gegenüberliegende Seite und einen Gelenkmechanismus zum Verstellen der Position der Ablage umfasst. Der Gelenkmechanismus ist zwischen dem Fuß und der Ablage angeordnet. Die Ablage kann beispielsweise als reine Ablage für Notenblätter, Hefte und dergleichen ausgebildet sein und/oder einen Klemmmechanismus für den Bildschirm bzw. den Tablet-Computer umfassen.
  • Die Position der Ablage kann durch Betätigen des Gelenkmechanismus verstellt werden, sodass die auf der Ablage angeordneten Noten im Blickfeld eines Nutzers positioniert sind. Die Einstellung kann durch eine Fußbetätigung eines dem Gelenkmechanismus zugeordneten Elements erfolgen. Erfindungsgemäß kann die Ablage durch den Gelenkmechanismus vertikal, also in der Höhe, und/oder horizontal verstellt werden. Durch Variation der geometrischen Abmessungen der den Gelenkmechanismus bildenden Teile, insbesondere der Stäbe, können erforderliche Höheneinstellungen bzw. horizontale Positionen erreicht werden. Beispielsweise können die Längen der Elemente des Gelenkmechanismus zueinander unterschiedlich sein, sodass eine Bewegung der Ablage in horizontaler Richtung verstärkt wird. Es wird für eine Fußbetätigung des Gelenkmechanismus ein Element vorgesehen, welches mit wenigstens einem Gelenk des Gelenkmechanismus wirkverbunden ist und dessen Betätigung eine Verstellung des Gelenkmechanismus bewirkt. Das Element übt hierzu eine Kraft angetrieben durch einen Fuß des Nutzers aus und verstellt dabei den Gelenkmechanismus und somit die Position der Ablage. Alternativ oder ergänzend kann nach dem gleichen Prinzip eine Handbetätigung vorgesehen sein.
  • Das Zwischenstück ist vorzugsweise ein Rohr oder eine Stange, die in der Gebrauchslage des Notenständers vertikal ausgerichtet ist, wobei das Zwischenstück insbesondere teleskopartig sein und Arretierungsmittel aufweisen kann mittels denen ein ausgefahrener Zustand des Zwischenstücks fixierbar ist.
  • Der Gelenkmechanismus kann als ein parallelogrammartiger Viergelenkmechanismus ausgebildet sein. Der Viergelenkmechanismus kann nach Art eines Scherenmechanismus gestaltet sein, der Stangen umfasst, die sich kreuzen und/oder wenigstens von einem Gelenk des Gelenkmechanismus ausgehend einen Winkel einschließen. Es können auch Knickhebel ergänzend oder alternativ in dem Gelenkmechanismus eingesetzt werden. Durch einen Viergelenkmechanismus kann ein sehr kompakt zusammenfaltbarer Notenständer bereitgestellt werden. Ebenso führt der Notenständer die Verstellung der Ablage sehr raumsparend im Bereich des Gelenkmechanismus aus.
  • Der Gelenkmechanismus kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung zusammengefaltet werden, so dass Stangen des Gelenkmechanismus sich größtenteils überlagern. Hierdurch wird eine längliche zusammengefaltete Struktur gewonnen, die leicht zu transportieren ist. Ferner werden dabei Gelenke des Gelenkmechanismus räumlich im Gegensatz zum ausgeklappten Zustand aneinander angenähert, sodass ein Abstand der Gelenke zueinander verringert wird. Insbesondere fallen die Gelenke ungefähr auf einer gemeinsamen Linie zusammen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung führt ein den Gelenkmechanismus bildendes Gestänge die für das Verstellen der Position der Ablage bestimmende Bewegung in einer Ebene und/oder in zueinander parallelen Ebenen aus. Hierdurch werden ausreichend hohe Kräfte bei einer gleichzeitig raumeffizienten Konstruktion für die Verstellung der Ablage erzeugt.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Stange des Gelenkmechanismus für eine Fuß- oder Handbetätigung vorgesehen. Diese Stange kann von einem Gelenk abstehen und beispielsweise ein freies Ende in Richtung eines Nutzers aufweisen, welches der Nutzer mit seinem Fuß oder der Hand zur Verstellung der Ablage betätigen kann. Hierdurch wird eine einfache Betätigung ermöglicht, die insbesondere stromlos funktionieren kann.
  • Besonders bevorzugt ist eine untere Stange des Gelenkmechanismus für eine Fuß- oder Handbetätigung vorgesehen. Insbesondere ist es eine untere Stange, die im Wesentlichen quer zum Zwischenstück ausgerichtet ist.
  • Der Gelenkmechanismus kann alternativ mit einer Teleskopstange aus ineinander geführten Rohren verbunden werden, die durch den Gelenkmechanismus teleskopiert also auseinander und ineinander geschoben werden. Dazu kann ein Rohr mit dem Gelenkmechanismus verbunden werden und ein Stellglied des Gelenkmechanismus die übrigen Rohre der Teleskopstange zu einer Bewegung durch die Betätigung des Elements antreiben. Die Teleskopstange kann beispielsweise durch das Zwischenstück gestellt werden bzw. das Zwischenstück bilden.
  • Eine alternative Ausführungsform kann einen Gelenkmechanismus aufweisen, der durch einen Motor antreibbar ist. Der Motor kann mit einer Stange und/oder mit einem Gelenk zusammenwirken und den Gelenkmechanismus in Bewegung versetzen. Insbesondere kann die Einstellung durch einen Schalter gestartet werden. Ergänzend kann eine Steuerung des Motors mit einem Speicher ausgestattet werden, in dem eine personalisierte Position der Ablage und des Gelenkmechanismus abgespeichert werden kann. Der Motor kann auch über ein Smart Phone oder ein Tablet gesteuert werden, wenn beispielsweise eine App installiert ist, deren Steuerbefehle über eine Funkverbindung an die Steuerung des Motors übermittelt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform bietet die Möglichkeit, einen platzsparenden Gelenkmechanismus bereitzustellen. Dazu ist der Gelenkmechanismus durch einen Seilzug betätigt, wobei der Seilzug insbesondere durch einen Fuß betätigbar ist. Der Seilzug kann innerhalb oder unmittelbar am Gelenkmechanismus entlanglaufen und ein freies Ende aufweisen, das am Gelenkmechanismus herabhängt. An einem freien Ende eines den Seilzug bildenden Seils kann eine Schlaufe für einen Fuß angebracht sein. Die Schlaufe kann auch als Bügel ausgebildet sein.
  • Damit der Seilzug möglichst leichtgängig bewegt werden kann, ist eine Rolle am Gelenkmechanismus angebracht, die das Seil führt. Das Seil ist in der Rolle eingelegt, die das Seil umlenkt. Die Rolle kann an einem freien Ende einer Stange und/oder an einem Gelenk angeordnet sein.
  • Eine weitere platzsparende Ausführungsform umfasst einen Seilzug, der in einem Rohr geführt ist. Hierdurch ist das Seil geschützt geführt und platzsparend verstaut.
  • Wenn der Notenständer in der gewünschten Position eingestellt ist, kann der Gelenkmechanismus durch seine Betätigung festgestellt werden. Beispielsweise kann der Gelenkmechanismus durch Reibung festgestellt werden. Alternativ kann der Gelenkmechanismus bei einer maximalen Auslenkung einen Totpunkt erreichen, in dem ein stabiler Zustand erreicht wird. Hierbei kann der Gelenkmechanismus in einem Zustand verweilen, in dem der Notenständer bzw. dessen Ablage eine bestimmte Position einnimmt. So kann durch die Geometrie des Gestänges ein Totpunkt zum Feststellen des Notenständers eingerichtet werden.
  • Der Gelenkmechanismus kann durch einen Hebel aus dem festgestellten Zustand gelöst werden. Der Hebel kann der gleiche Hebel sein, mit dem der Gelenkmechanismus verstellt wird. Alternativ kann es sich um einen separaten zusätzlichen Hebel handeln, der mit dem Gelenkmechanismus zusammenwirkt. Ferner kann ein Seil verwendet werden, um den Gelenkmechanismus zu lösen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 einen Notenständer in einer unteren Position mit einem Scherenmechanismus, der durch einen Hebel betätigt wird,
    • 2 einen Notenständer mit einem Scherenmechanismus in einer oberen Position und betätigt durch einen Fuß,
    • 3 einen zusammengeklappten Notenständer mit einem Scherenmechanismus,
    • 4 einen Notenständer in einer unteren Position mit einem Scherenmechanismus, der durch einen Seilzug betätigt wird, und
    • 5 einen Notenständer in einer oberen Position mit einem Scherenmechanismus und einem Seilzug, betätigt durch einen Fuß.
  • 1 zeigt einen höhenverstellbaren Notenständer 10. Der Notenständer 10 umfasst eine Ablage 11 für ein Notenheft, ein Notenblatt oder ein Tablet, einen Gelenkmechanismus 12 zum Einstellen der Position der Ablage 11, ein teleskopstangenartiges Zwischenstück 14 und einen Fuß 16, der auf dem Boden 30 steht. Die Ablage 11 ist an einem oberen Ende des Zwischenstücks 14 angebracht, so dass ein Nutzer die auf der Ablage 11 abgelegten Noten bzw. den an der Ablage gehaltenen Tablet-Computer mit den Noten im Blick hat. Hierzu können Segmente des teleskopartigen Zwischenstücks 14 ausgezogen und/oder zusammengeschoben werden. Die Segmente des Zwischenstücks 14 können durch Arretierungsmittel 28 in einer gewünschten Position fixiert werden. An einem der Ablage 11 gegenüberliegenden Ende des Zwischenstücks 14 ist der Gelenkmechanismus 12 angeordnet. Bodenseitig ist am Gelenkmechanismus 12 der Fuß 16 angeordnet.
  • Der Fuß 16 ist beispielsweise kreisrund oder dreieckförmig und eine fußseitige Stange 19 des Gelenkmechanismus 12 erstreckt sich senkrecht von dem Boden bzw. dem Fuß 16 nach oben. Der Gelenkmechanismus 12 setzt sich aus vier Elementen zusammen, wobei an einer fußseitigen Stange 19, die sich im Wesentlichen vertikal zu dem Fuß 16 erstreckt, mittels jeweils eines Gelenkes 26 eine untere Stange 18 und eine obere Stange 21 beweglich angebracht sind. Die obere Stange 21 und die untere Stange 18 sind in etwa parallel zueinander angeordnet. Gegenüberliegend zu Gelenken 26 an der fußseitigen Stange 19 sind Gelenke 26 zwischen der oberen bzw. unteren Stange 21, 18 und einem Segment des Zwischenstücks 14 ausgebildet. Das gelenkbehaftete Segment ist ein Rohr 15, in das die weiteren Segmente des Zwischenstücks 14 eingeschoben werden können. Das Rohr 15 kann bei einer alternativen Ausführungsform auch durch eine Stange ersetzt werden. Das Zwischenstück 14 besteht vorzugsweise aus drei Segmenten, die durch zwei Arretierungsmittel 28 fixiert werden können.
  • Der Gelenkmechanismus 12 ist ein Viergelenkgestänge, bei dem die Elemente 15, 18, 19, 21 ein Parallelogramm bilden. Solch ein parallelogrammartiges Viergelenk bewirkt eine Höhenverstellung der Ablage. Hierbei sind jeweils zwei Abstände der Gelenke 26 gleichweit voneinander beabstandet. Alternativ können die Abstände der Gelenke 26 der oberen und unteren Stangen 21, 18 unterschiedlich weit zueinander beabstandet sein. Hierdurch kann eine Bewegung der Ablage 11 in horizontaler Richtung erreicht werden.
  • Die untere Stange 18 kreuzt die fußseitige Stange 19 in dem zugehörigen Gelenk 26. Ein freies Ende 24 beziehungsweise ein Element 18' für eine Fußbetätigung der unteren Stange 18 kann durch einen Nutzer betätigt werden, um den Notenständer 10 zu verstellen. Die obere Stange 21 endet in den Gelenken 26 der fußseitigen Stange 19 und des Rohrs 15.
  • Der in 1 abgebildete Notenständer 10 ist in einer unteren Position befindlich, wobei das freie Ende 24 der unteren Stange 18 nach oben gerichtet ist, während das rohrseitige Gelenk 26 der unteren Stange 18 auf dem Boden und/oder unterhalb des fußseitigen Gelenks 26 der unteren Stange 18 zum Liegen kommt.
  • 2 zeigt einen Notenständer 10, dessen Ablage 11 nach oben ausgefahren ist. Das Ausfahren wird durch Drücken mit dem Fuß eines Nutzers auf das freie Ende 24 des Elements 18' für eine Fußbetätigung erreicht. Das Gelenk 26 auf der Seite des Rohrs 15 wird nach oben befördert, bis es über dem Gelenk 26 der unteren Stange 18 auf der Seite des Fußes 16 angeordnet ist. Durch das Aufstellen des Notenständers 10 werden die in 1 spitzen Winkel des durch die das Parallelogramm des Gelenkmechanismus 12 bildenden Elemente 15, 18, 19, 21 zu stumpfen Winkeln.
  • 3 zeigt den Notenständer 10 in einem sehr kompakten zusammengeklappten Zustand. Die Stangen 15, 18, 19, 21 überlagern sich größtenteils, so dass sich eine längliche zusammengefaltete Struktur ergibt. Ferner sind die Gelenke 26 des Gelenkmechanismus 12 räumlich im Gegensatz zum ausgeklappten Zustand aneinander angenähert, so dass ein Abstand der Gelenke 26 zueinander verringert ist. Insbesondere fallen die Gelenke 26 ungefähr auf einer gemeinsamen Linie zusammen.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform des Notenständers 10, bei der der Gelenkmechanismus 12 durch einen Seilzug 20 betätigt wird. Ein zugehöriges Seil ist mit einem Ende am unteren rohrseitigen Gelenk 26 angebracht. Diese Seilbefestigung 27 ist am Gelenk 26 derart angebracht, dass das Seil innerhalb des durch die Stangen 15, 18, 19, 21 gebildeten Parallelogramms diagonal verläuft. An dem diagonal gegenüberliegenden Gelenk 26 ist eine Rolle 22 angeordnet, durch die das Seil geführt und umgelenkt wird. Dabei verläuft das Seil 20 auf einer Außenseite der Rolle 22 nach unten in Richtung der unteren Stange 18. Am freien Ende 24 der unteren Stange 18 ist eine weitere Rolle 22 angeordnet, die das Seil führt. Ein freies Ende des Seils ist mit einem Bügel 17 für einen Fuß eines Nutzers ausgestattet. Der Nutzer kann mit dem Fuß einen Zug auf das Seil ausüben, so dass der Gelenkmechanismus 12 von der unteren Position der 4 in die obere Position der 5 gebracht wird. Hierbei können die Hände des Nutzers frei bleiben.
  • Der Gelenkmechanismus aus 4 und 5 ist bezüglich der Geometrie der Gelenke 26 und der Anordnung der Positionierung der Stangen 15, 18, 19, 21 zueinander gleich.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Notenständer
    11
    Ablage
    12
    Gelenkmechanismus
    14
    Zwischenstück
    15
    Rohr
    16
    Fuß
    17
    Bügel
    18
    untere Stange
    18'
    Element für eine Fußbetätigung
    19
    fußseitige Stange
    20
    Seilzug
    21
    obere Stange
    22
    Rolle
    24
    freien Ende
    26
    Gelenk
    27
    Seilbefestigung
    28
    Arretiermittel
    30
    Boden

Claims (12)

  1. Notenständer (10) umfassend eine Ablage (11) zum Auflegen eines Heftes, ein Zwischenstück (14) an dem die Ablage (11) angebracht ist, einen Fuß (16) an einer der Ablage (11) gegenüberliegende Seite und einen Gelenkmechanismus (12) zum Verstellen der Position der Ablage (11), wobei der Gelenkmechanismus (12) zwischen Fuß (16) und Ablage (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gelenkmechanismus (12) für eine Fußbetätigung ein Element (18`) zugeordnet ist, dessen Betätigung eine Verstellung des Gelenkmechanismus (12) bewirkt, wobei die Ablage (11) durch den Gelenkmechanismus (12) vertikal, also in der Höhe, und/oder horizontal verstellbar ist.
  2. Notenständer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus (12) ein Viergelenkmechanismus ist, wobei vorzugsweise ein Scherenmechanismus vorgesehen ist und sich ein den Gelenkmechanismus (12) bildendes Gestänge in einer Ebene und/oder in zueinander parallelen Ebenen bewegt.
  3. Notenständer (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das der Gelenkmechanismus (12) zusammenklappbar ist, sodass ein Abstand von Gelenken (26) zueinander verringerbar ist.
  4. Notenständer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (18`) mit wenigstens einem Gelenk (26) des Gelenkmechanismus (12) wirkverbunden und als eine Stange (18) oder ein Seilzug (20) ausgebildet ist.
  5. Notenständer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus (12) durch einen Motor antreibbar ist.
  6. Notenständer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus (12) durch einen mit einem Fuß betätigbaren Seilzug (20) betätigbar ist.
  7. Notenständer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus (12) Teleskopstangen aus ineinander geführten Rohren teleskopiert, in dem ein Rohr (15) mit dem Gelenkmechanismus (12) verbunden ist und ein Stellglied des Gelenkmechanismus (12) die übrigen Rohre der Teleskopstange angetrieben durch die Betätigung des Elements (18`) bewegt.
  8. Notenständer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rolle (22) an einem freien Ende (24) einer Stange (18) und/oder an einem Gelenk (26) und/oder am Gelenkmechanismus (12) angeordnet ist, wobei die Rolle (22) ein Seil führt oder umlenkt.
  9. Notenständer (10) nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil des Seilzugs (20) in einem Rohr geführt ist.
  10. Notenständer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus (12) durch seine Betätigung feststellbar ist.
  11. Notenständer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus (12) bei einer maximalen Auslenkung des Notenständers (10) einen Totpunkt erreicht.
  12. Notenständer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebel zum Lösen eines festgestellten Gelenkmechanismus (12) vorgesehen ist.
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