DE10259018B4

DE10259018B4 - Taumelsiebmaschine

Info

Publication number: DE10259018B4
Application number: DE10259018A
Authority: DE
Inventors: Gotthard Becker
Original assignee: GKM SIEBTECHNIK GmbH
Current assignee: GKM SIEBTECHNIK GmbH
Priority date: 2002-12-13
Filing date: 2002-12-13
Publication date: 2004-08-19
Anticipated expiration: 2022-12-14
Also published as: DE10259018A1

Abstract

Taumelsiebmaschine mit einer Hebeeinrichtung (6) zum Anheben zumindest eines zwischen zwei Sieben (3) angeordneten Zwischenstücks (4) oder einer Abdeckhaube (5) des im Betrieb mittels Spannmitteln verspannten Siebaufbaus (2) der Taumelsiebmaschine (1), wobei die Hebeeinrichtung (6) an einer Aufnahme (7) für die Spannmittel an einem Grundgestell (8) der Taumelsiebmaschine (1) angelenkt ist und mit einem Stützelement (10) gegen eine Unterkante (9) des Zwischenstücks (4) gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (6) zwei ineinander geführte und gegeneinander bewegbare Rohre (11, 12), vorzugsweise Vierkantrohre, oder eine in einem Rohr geführte Stange oder ein Rohr (13) oder eine Stange und ein auf dem Rohr (13) oder auf der Stange geführtes Schubelement (14) aufweist, wobei die Bewegung der Rohre (11, 12, 13) oder Stange per Hand mittels eines Betätigungsorgans (15, 16) realisierbar ist, dass einem der Rohre (11, 12, 13) oder der Stange oder dem Schubelement (14) zugeordnet ist und zwischen den Rohren...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Taumelsiebmaschine mit einer Hebeeinrichtung zum Anheben zumindest eines zwischen zwei Sieben angeordneten Zwischenstücks oder einer Abdeckhaube des im Betrieb mittels Spannmitteln verspannten Siebaufbaus der Taumelsiebmaschine, wobei die Hebeeinrichtung an einer Aufnahme für die Spannmittel an einem Grundgestell der Taumelsiebmaschine angelenkt ist und mit einem Stützelement gegen eine Unterkante des Zwischenstücks gedrückt ist.

Taumelsiebmaschinen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und existieren in unterschiedlichen Ausführungsformen. Dabei werden Hebeeinrichtungen eingesetzt, um Teile des Siebaufbaus anzuheben, um dann beispielsweise darunter liegende Siebe einfach austauschen oder warten zu können. Beispielsweise ist aus der DE 299 01 833 U1 eine Taumelsiebmaschine mit einer Hebeeinrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Die Hebeeinrichtung ist auf dem Grundgestell der Taumelsiebmaschine über spezielle Plattformen auf Dauer fest installiert. Die gesamte Hebeeinrichtung bleibt also auch während des Betriebs der Taumelsiebmaschine an der Taumelsiebmaschine angeordnet. Die bekannte Taumelsiebmaschine weist mehrere übereinander angeordnete Siebe auf, die durch Zwischenstücke voneinander getrennt sind. Die Hebeeinrichtung greift über an den Zwischenstücken angeordneten Lappen mit den Zwischenstücken ein. Hierzu weisen die Lappen jeweils eine Buchse auf, durch die eine Stange der Hebeeinrichtung verläuft. Die Kopplung zwischen Buchse und Stange erfolgt über Stifte.

Des Weiteren ist aus der DE 200 22 674 U1 eine Hebeeinrichtung in Verbindung mit einer Taumelsiebmaschine der oben genannten Art bekannt. Die Hebeeinrichtung ist an eine Bodenwanne des Siebaufbaus der Taumelsiebmaschine andockbar. Des Weiteren ist eine Stange der Hebeeinrichtung an ihrem oberen Ende über eine Lasche mit Steckbolzen an einer Abdeckhaube der Taumelsiebmaschine befestigt. Darüber hinaus sind an der Stange mehrere Schwenkeinrichtungen angelenkt, die jeweils eine Schelle aufweisen. Die einzelnen Schwenkeinrichtungen sind mit Zwischenzylindern bzw. Zwischenstücken des Siebaufbaus in Eingriff bringbar.

Bei der bekannten Taumelsiebmaschine und bei der dort vorgesehenen Hebeeinrichtung ist problematisch, dass dort ein aufwendiger Aufbau vorgesehen ist, wobei bei der aus der DE 299 01 833 U1 bekannten Hebeeinrichtung darüber hinaus problematisch ist, dass sie auch während des Betriebs der Taumelsiebmaschine fest an der Taumelsiebmaschine montiert bleibt, was dazu führt, das eine zusätzliche Masse beim Siebvorgang in Bewegung versetzt werden muss. Dies führt zu Unwuchten, zu erhöhtem Verschleiß der Antriebseinheit der Taumelsiebmaschine und macht daher eine besonders stabile Ausgestaltung der Taumelsiebmaschine erforderlich. Außerdem ist die dort realisierte Hebeeinrichtung – für sich gesehen – in der Konstruktion aufwendig, insbesondere dann, wenn man zum Heben der Siebböden zwei oder gar mehrere Hebeeinrichtungen einsetzt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Taumelsiebmaschine mit einer Hebeeinrichtung der gattungsbildenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass bei einfachster Konstruktion und Handhabung die im Stand der Technik auftretenden Probleme zumindest weitestgehend behoben sind.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Taumelsiebmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die hier in Rede stehende Taumelsiebmaschine dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung zwei ineinander geführte und gegeneinander bewegbare Rohre, vorzugsweise Vierkantrohre, oder eine in einem Rohr geführte Stange oder ein Rohr oder eine Stange und ein auf dem Rohr oder auf der Stange geführtes Schubelement aufweist, wobei die Bewegung der Rohre oder Stange per Hand mittels eines Betätigungsorgans realisierbar ist, dass einem der Rohre oder der Stange oder dem Schubelement zugeordnet ist und zwischen den Rohren oder zwischen dem Rohr und der Stange oder zwischen dem Schubelement und dem Rohr oder der Stange wirkt.

In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass eine Taumelsiebmaschine mit besonderer Hebeeinrichtung die voranstehende Aufgabe auf überraschend einfache Weise löst. Hierzu weist die Taumelsiebmaschine bzw. die dort vorgesehene Hebeeinrichtung zwei ineinander geführte und gegeneinander bewegbare Rohre oder eine in einem Rohr geführte Stange auf. Alternativ hierzu weist die Hebeeinrichtung ein Rohr oder eine Stange und ein auf dem Rohr oder auf der Stange geführtes Schubelement auf. Die Bewegung der Rohre oder der Stange erfolgt dabei per Hand mittels eines Betätigungsorgans. Das Betätigungsorgan ist mit einem der Rohre oder der Stange oder dem Schubelement zugeordnet und wirkt zwischen den Rohren oder zwischen dem Rohr und der Stange oder zwischen dem Schubelement und dem Rohr oder der Stange.

Dabei ist ganz wesentlich, dass hier eine Bewegung per Hand über das Betätigungsorgan erfolgt. Entgegen dem Stand der Technik ist hier genau kein pneumatischer oder hydraulischer oder elektrischer Antrieb mit Zusatzgeräten zur pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Versorgung der Hebeeinrichtung vorgesehen, sondern eine Betätigung der Hebeeinrichtung per Hand.

Damit ist eine wesentlich kostengünstigere und einfachere Hebeeinrichtung ohne zusätzliche Versorgungsgeräte realisierbar. Damit ist auch die Defektanfälligkeit der Hebeeinrichtung insgesamt verringert. Des Weiteren ist die Hebeeinrichtung aufgrund ihrer sehr einfachen Ausgestaltung besonders flexibel handhabbar, wobei keine Zusatzgeräte zur pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Versorgung der Hebeeinrichtung gehandhabt werden müssen.

Folglich ist mit der nunmehr beanspruchten Taumelsiebmaschine und der dort vorgesehenen Hebeeinrichtung eine Mimik realisiert, bei der ein einfacher Aufbau und eine flexible Handhabung mit konstruktiv einfachen und kostengünstigen Mitteln realisiert sind.

Zur sicheren Entnahme eines Teils des Siebaufbaus bei gleichzeitig angehobenen darüber liegenden Teilen des Siebaufbaus könnte einem der Rohre oder der Stange oder dem Schubelement eine Fixiereinrichtung zugeordnet sein. Diese Fixiereinrichtung könnte zwischen den Rohren oder zwischen dem Rohr und der Stange oder zwischen dem Schubelement und dem Rohr oder der Stange wirken. Im Konkreten könnte die Fixiereinrichtung ein Spannelement aufweisen, das die Jeweiligen Bauteile der Hebeeinrichtung gegeneinander verspannen könnte, um eine ungewollte Bewegung der Bauteile relativ zueinander zu vermeiden.

Bei einer besonders komfortablen Ausgestaltung der Hebeeinrichtung könnte einem der Rohre oder der Stange oder dem Schubelement eine kombinierte Fixier- und Betätigungsseinrichtung zugeordnet sein. Diese kombinierte Fixier- und Betätigungseinrichtung könnte dann zwischen den Rohren oder zwischen dem Rohr und der Stange oder zwischen dem Schubelement und dem Rohr oder der Stange wirken.

Zur Gewährleistung einer Bedienung der Hebeeinrichtung per Hand könnte die Bewegungseinrichtung als Betätigungsorgan einen Betätigungshebel aufweisen. Im Konkreten könnte das Betätigungsorgan eine Knarre umfassen, mit der ein einfaches Bewegen der Bauteile der Hebeeinrichtung gegeneinander bzw. relativ zueinander ermöglicht ist.

Bei einer weiteren Ausgestaltung könnten die Rohre über ein zwischen den Rohren wirkendes Gewinde oder über eine Spindel relativ zueinander bewegbar sein.

Das Stützelement könnte nicht nur zum Anheben von Zwischenstücken bei Eingriff mit einer Unterkante eines Zwischenstücks verwendet werden, sondern könnte auch gegen eine Abdeckhaube drückbar sein. Dies könnte dann das Anheben einer Abdeckhaube des Siebaufbaus ermöglichen.

Das Stützelement könnte in besonders einfacher Weise als längliches Profil ausgebildet sein. Dabei ist eine leichte Krümmung zur Anpassung an die Krümmung des Umfangs des Zwischenstücks im Hinblick auf einen sicheren Eingriff zwischen Stützelement und Zwischenstück oder Abdeckhaube vorteilhaft.

Bei der erfindungsgemäßen Taumelsiebmaschine könnte die Hebeeinrichtung nicht nur zum Anheben von Teilen des Siebaufbaus verwendet werden. Es ist auch denkbar, dass die Hebeeinrichtung und/oder die Betätigungseinrichtung auch zum Verspannen des Siebaufbaus ausgebildet sind oder ist. Dabei könnte das Stützelement mit einer Oberkante oder Oberseite eines Zwischenstücks oder einer Abdeckhaube in Eingriff bringbar sein. Eine derart auch zum Verspannen geeignete Betätigungseinrichtung könnte somit ein Bewegen der Bauteile der Hebeeinrichtung relativ zueinander in zwei Richtungen ermöglichen, nämlich einmal zum Verspannen und einmal zum Separieren von einzelnen Teilen des Siebaufbaus.

Grundsätzlich ist es zum Anheben von Teilen des Siebaufbaus günstig, mehrere Hebeeinrichtungen, vorzugsweise zwei bis vier Hebeeinrichtungen, um die Taumel siebmaschine herum anzuordnen. Hierdurch kann ein sicherer Austausch oder eine sichere Wartung eines Siebs gewährleistet werden.

Die Hebeeinrichtung kann anstelle von vorhandenen Spannschrauben an der Taumelsiebmaschine angeordnet werden. Die Anlenkung der Hebeeinrichtung an der Aufnahme für die Spannmittel könnte dabei derart vorgesehen sein, dass die Hebeeinrichtung um eine horizontale Achse von dem Siebaufbau wegschwenkbar und zum Eingriff des Stützelements mit einem Teil des Siebaufbaus wieder zur Taumelsiebmaschine hinschwenkbar ist. Eine Vorjustierung des Stützelements hinsichtlich einer Position an der Taumelsiebmaschine kann im weggeschwenkten Zustand der Hebeeinrichtung auf einfache Weise erfolgen. Die Positionierung erfolgt unter Berücksichtigung des anzuhebenden Teils des Siebaufbaus.

Ein sicheres Fixieren der Bauteile der Hebeeinrichtung relativ zueinander könnte mit einem Schnellspannsystem mit einem entsprechenden Handhebel erfolgen. Des Weiteren könnte dem Betätigungsorgan auch eine Handkurbel zum Bewegen der Bauteile der Hebeeinrichtung relativ zueinander zugeordnet sein.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Taumelsiebmaschine mit Hebeeinrichtung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Taumelsiebmaschine anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

1 in einer schematischen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Taumelsiebmaschine mit Hebeeinrichtung,
2 in einer schematischen Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Taumelsiebmaschine mit Hebeeinrichtung, und
3 in einer schematischen Draufsicht ein Stützelement der Hebeeinrichtung.
1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Taumelsiebmaschine mit Hebeeinrichtung, wobei die Hebeeinrichtung 6 an der Taumelsiebmaschine 1 angelenkt ist. Die Hebeeinrichtung 6 dient zum Anheben zumindest einzelner Teile des im Betrieb mittels Spannmitteln verspannten Siebaufbaus 2 der Taumelsiebmaschine 1. Insbesondere können zwischen zwei Sieben 3 angeordnete Zwischenstücke 4 oder eine Abdeckhaube 5 angehoben werden. Die Hebeeinrichtung 6 ist im Hinblick auf einen einfachen Aufbau und eine flexible Handhabung mit konstruktiv einfachen Mitteln derart ausgestaltet, dass die Hebeeinrichtung 6 an einer Aufnahme 7 für die Spannmittel des Siebaufbaus 2 an einem Grundgestell 8 der Taumelsiebmaschine 1 angelenkt ist. Des Weiteren weist die Hebeeinrichtung 6 ein gegen eine Unterkante 9 eines Zwischenstücks 4 drückbares Stützelement 10 auf. Durch das Drücken des Stützelements 10 kann ein Zwischenstück 4 komplett mit dem darauf abgestützten Sieb 3 und einer Abdeckhaube 5 angehoben werden. Hierdurch ist eine Entnahme des darunterliegenden Siebs 3 auf einfache Weise ermöglicht.
Die Hebeeinrichtung 6 weist zwei ineinander geführte und gegeneinander bewegbare Rohre 11 und 12 auf. Durch Bewegen des Rohrs 11 relativ zum Rohr 12 wird das Stützelement 10 gegen das obere Zwischenstück 4 gedrückt und dieses Zwischenstück 4 dann angehoben. Das Stützelement 10 ist an dem Rohr 11 angeordnet.
Dem Rohr 12 ist des Weiteren ein zwischen den Rohren 11 und 12 wirkendes Bewegungsorgan 15, 16 zugeordnet. Das Betätigungsorgan 15, 16 ermöglicht eine Bewegung des Rohrs 11 relativ zum Rohr 12. Des Weiteren ist dem Rohr 12 eine hier nicht gezeigte Fixiereinrichtung zugeordnet, die ein unbeabsichtigtes Einrücken des Rohrs 11 in das Rohr 12 verhindert. Die Fixiereinrichtung kann ein Spannelement aufweisen.
In besonders komfortabler Weise können das Betätigungsorgan 15, 16 und die Fixiereinrichtung als kombinierte Fixier- und Betätigungseinrichtung ausgebildet sein.
Das Betätigungsorgan 15, 16 weist des Weiteren einen Betätigungshebel auf. Das Betätigungsorgan 15, 16 kann eine Knarre oder Ratsche umfassen, um das Rohr 11 durch Auf- und Abbewegen des Betätigungshebels 16 aus dem Rohr 12 auszufahren.
Das Stützelement 10 könnte auch gegen die Abdeckhaube 5 gedrückt werden, um das oberste Sieb 3 zu entnehmen.
Die Hebeeinrichtung 6 und/oder das Betätigungsorgan 15, 16 könnte bzw. könnten auch zum Verspannen des Siebaufbaus 2 ausgebildet sein. Hierzu könnte das Stützelement 10 auf eine Oberkante 17 der Abdeckhaube 5 positioniert werden. Anschließend könnte dann das Rohr 11 in das Rohr 12 zum Verspannen des Siebaufbaus 2 eingerückt werden.
2 zeigt ebenfalls in einer schematischen Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Taumelsiebmaschine 1. Die dort vorgesehene Hebeeinrichtung 6 ist an einer Aufnahme 7 für die Spannmittel an einem Grundgestell 8 der Taumelsiebmaschine 1 angelenkt.
Die Hebeeinrichtung 6 umfasst ein Rohr 13 und ein auf dem Rohr 13 geführtes Schubelement 14. An dem Schubelement 14 ist das Stützelement 10 angeordnet.
Dem Schubelement 14 ist ein Betätigungsorgan 15, 16 zugeordnet, welches eine Bewegung des Schubelements 14 relativ zum Rohr 13 gewährleistet. Zur Betätigung des Betätigungsorgans 15, 16 ist ein Betätigungshebel vorgesehen. Zwischen dem Schubelement 14 und dem Rohr 13 kann ein geeignetes Getriebe oder können geeignete Zahnstangen angeordnet sein, die ein Verfahren des Schubelements 14 relativ zum Rohr 13 ermöglichen.
Dem Schubelement 14 kann des Weiteren eine Fixiereinrichtung zugeordnet sein, die ein ungewolltes Bewegen des Schubelements 14 relativ zum Rohr 13 verhindert. Die Fixiereinrichtung könnte ein Spannelement aufweisen.
Des Weiteren könnten das Betätigungsorgan 15, 16 und die hier nicht gezeigte Fixiereinrichtung als kombinierte Fixier- und Betätigungseinrichtung ausgebildet sein.
Da in 2 hinsichtlich der Taumelsiebmaschine 1 dieselben Bezugsziffern wie in 1 verwendet sind, darf zu näheren Beschreibung der Taumelsiebmaschine 1 auf die entsprechende Beschreibung zur 1 verwiesen werden.
3 zeigt des Weiteren in einer schematischen Draufsicht ein Stützelement 10, wie es bei den in den 1 und 2 gezeigten Taumelsiebmaschinen 1 bzw. Hebeeinrichtungen 6 verwendet ist. Das Stützelement 10 ist als längliches, leicht gekrümmtes Profil ausgebildet. Die leichte Krümmung ermöglicht einen sicheren Eingriff mit einem entsprechend gekrümmten Umfang eines Zwischenstücks 4 oder einer Abdeckhaube 5.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Taumelsiebmaschine mit Hebeeinrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Taumelsiebmaschine mit Hebeeinrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.

Claims

Taumelsiebmaschine mit einer Hebeeinrichtung (6) zum Anheben zumindest eines zwischen zwei Sieben (3) angeordneten Zwischenstücks (4) oder einer Abdeckhaube (5) des im Betrieb mittels Spannmitteln verspannten Siebaufbaus (2) der Taumelsiebmaschine (1), wobei die Hebeeinrichtung (6) an einer Aufnahme (7) für die Spannmittel an einem Grundgestell (8) der Taumelsiebmaschine (1) angelenkt ist und mit einem Stützelement (10) gegen eine Unterkante (9) des Zwischenstücks (4) gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (6) zwei ineinander geführte und gegeneinander bewegbare Rohre (11, 12), vorzugsweise Vierkantrohre, oder eine in einem Rohr geführte Stange oder ein Rohr (13) oder eine Stange und ein auf dem Rohr (13) oder auf der Stange geführtes Schubelement (14) aufweist, wobei die Bewegung der Rohre (11, 12, 13) oder Stange per Hand mittels eines Betätigungsorgans (15, 16) realisierbar ist, dass einem der Rohre (11, 12, 13) oder der Stange oder dem Schubelement (14) zugeordnet ist und zwischen den Rohren (11, 12) oder zwischen dem Rohr und der Stange oder zwischen dem Schubelement (14) und dem Rohr (13) oder der Stange wirkt.
Taumelsiebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Rohre (11, 12, 13) oder der Stange oder dem Schubelement (14) eine – zwischen den Rohren (11, 12) oder zwischen dem Rohr und der Stange oder zwischen dem Schubelement (14) und dem Rohr (13) oder der Stange wirkende – Fixiereinrichtung zugeordnet ist.
Taumelsiebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung ein Spannelement aufweist.
Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Rohre (11, 12, 13) oder der Stange oder dem Schubelement (14) eine – zwischen den Rohren (11, 12) oder zwischen dem Rohr und der Stange oder zwischen dem Schubelement (14) und dem Rohr (13) oder der Stange wirkende – kombinierte Fixier- und Betätigungseinrichtung zugeordnet ist.
Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (15, 16) eine Knarre umfasst.
Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (15, 16) ein Schneckengetriebe oder Zahnstangen umfasst.
Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (11, 12, 13) über ein zwischen den Rohren (11, 12, 13) wirkendes Gewinde oder über eine Spindel relativ zueinander bewegbar sind.
Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (10) gegen die Abdeckhaube (5) druckbar ist.
Taumelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (10) als längliches, vorzugsweise leicht gekrümmtes Profil ausgebildet ist.