DE359018C - Stillstandseinrichtung fuer Kinematographen - Google Patents

Stillstandseinrichtung fuer Kinematographen

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DE359018C
DE359018C DEP38459D DEP0038459D DE359018C DE 359018 C DE359018 C DE 359018C DE P38459 D DEP38459 D DE P38459D DE P0038459 D DEP0038459 D DE P0038459D DE 359018 C DE359018 C DE 359018C
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Petra AG fuer Elektro Mechanik
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Petra AG fuer Elektro Mechanik
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/50Control devices operated by the film strip during the run

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhalten der Bildbandschaltung bei Vorführungsapparaten für Reihenbilder, die gewöhnlich in der Weise arbeiten, daß bei Unterbrechung des Antriebes eines das Bildband und die Verschlußscheibe in Gang setzenden Organs dieses seine Bewegung noch fortsetzt, bis es in einer Stellung angehalten wird, in der das festzustellende Bild vor dem Bildfenster steht und von dem Verschluß nicht verdeckt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß durch das Ausrücken des Antriebes des Bildbandes und des Verschlusses ein federnder Anschlag in die Bahn eines durch die lebendige Kraft weiterlaufenden Armes bewegt wird, der mit dem Bildbandantrieb durch eine Feder gekuppelt ist, die eine schwächere Spannung besitzt als die Feder des Anschlages und durch Auftreffen auf den Anschlag zunehmend gespannt wird, so daß sie den Anschlag überwindet und zurückdrückt, bis die lebendige Kraft des Armes aufgezehrt ist und dieser durch den Anschlag aufgehalten wird.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Einrichtung getroffen, daß zur Verhinderung einer zu großen Erwärmung des Bildbandes bei Unterbrechung des Antriebes in den Weg der
Lichtstrahlen zwischen Lampe und Bildband ein lichtdurchlässiger Behälter η eingeschoben wird, der mit einer Flüssigkeit (z.B. Kupfervitriol) gefüllt ist, die die Lichtstrahlen mögliehst wenig, aber die Wärmestrahlen möglichst sta~k absorbiert. Der Behälter η wird bei dem dargestellten Beispiel durch den Kern k des Solenoids I gehoben, wenn er in den Weg der Lichtstrahlen gelangen soll. In den Hebel t, an ίο dem er zu diesem Zweck sitzt und der wiedeium durch eine Feder ο ausgeglichen ist, greift ein an dem einen Ende eines Hebels u befestigter Stift ein. Der Hebel u trägt am anderen Ende die Spannrolle e für die Schnur d, die die Bewegung des Motors c auf eine Scheibe ν überträgt, von der aus wiederum die Fortschaltung des Bildbandes und die Drehung des Verschlusses abgeleitet wird. Auf der Achse der Scheibe ν sitzt lose ein Hebel w, der dui ch eine Feder χ in einer bestimmten Lage gehalten wird. Auf der Drehachse des Hebels u sitzt ein federnder Anschlag y. In der Ruhelage ist die Feder des Anschlages y wesentlich stärker als die Feder x.
Wird jetzt der Stromkreis des Solenoides I geschlossen und dadurch der Behälter η hochgezogen, so nimmt der mit seinem Behälter verbundene Hebel t das in ihn eingreifende Ende des Hebels u mit nach oben, wodurch die Spannrolle e die Schnur d, freigibt. Durch diese Bewegung gelangt auch der federnde Anschlag y in die Bahn des Hebels w, der von der Scheibe υ mitgenommen wird, da diese sich infolge der lebendigen Kraft zunächst noch weiterdreht. Bei .35 dieser Weiterdrehung trifft der Hebel w gegen den Anschlag y, wodurch die Scheibe ν in einer bestimmten Lage festgehalten wird, es sei denn, daß die lebendige Kraft der Scheibe ν noch zu groß ist, um ein solch plötzliches Zusammentreffen der Anschläge w und y als zweckmäßig erscheinen zu lassen. Ist nämlich die lebendige Kraft noch zu groß, so daß Beschädigungen durch den Zusammenprall zu befürchten sein würden, so spannt sich beim Auftreffen des Hebels w auf den Anschlag y die Feder χ so stark, daß sie schließlich die Feder des Anschlages y überwindet, so daß der Arm w an dem nunmehr ausweichenden Anschlag y vorbei durchgerissen wird. Damit dies mit Sicherheit So geschieht, ist auf der Scheibe ν noch ein fester Stift ζ vorgesehen, der sich nach einer bestimmten Teildrehung der Scheibe ν gegen den Arm w legt und ihn unter Überwindung der Federkraft des Anschlages y weitertreibt. Sobald aber die lebendige Kraft der Scheibe ν nicht mehr ausreicht, um die Feder χ so stark zu spannen, daß der Arm w durch, die Federkraft oder mit Hilfe des Stiftes ζ an dem federnden Anschlag y vorbei' kann, wird die Scheibe ν in der durch die beiden Anschläge bedingten Lage festgehalten.
Soll das Bildband wieder weite::geschaltet werden, so wird der Stromkreis des Solenoids I unterbrochen, der Behälter η geht abwärts und senkt auch den Hebel u, so daß sich die Spannrolle e wieder gegen die Schnur d legt und die Scheibe ν wieder ihren Antrieb erhält.
Um zu verhüten, daß der Stromkreis des Solenoids'^ während der ganzen Zeit der Stillsetzung eines Bildes eingeschaltet ist, was Energieverluste und übermäßige Erwärmung der Spule zur Folge haben würde, empfiehlt es sich, die den Kern des Solenoids mit dem Behälter η verbindende Stange 2 in der Lage, die sie bei stillgestelltem Bild einnimmt, zu sperren. Zu diesem Zweck ist sie, wie die Abbildungen erkennen lassen, mit einem Anschlag 3 versehen, der hinter eine Sperre 4 mit federnd ausweichender Nase 5 tritt und von dieser abgefangen wird, wenn der Solenoidanker angezogen ist. Man kann also jetzt den Strom sofort wieder ausschalten. Zum Wiederingangsetzen des Apparates muß dann die Sperre 4 zurückgezogen werden, was beispielsweise dadurch geschieht, daß sie als Anker eines zweiten Solenoids 6 ausgebildet ist, dessen Stromkreis vorübergehend geschlossen wird, wenn das Bildband sich wieder weiter bewegen soll. Sobald die Sperre den Anschlag 3 freigegeben hat, führt die Feder m den Solenoidanker k und die daran hängenden Teile wieder in die normale Betriebslage zurück.
Das Ausrücken des Antriebes und die Einschaltung des Behälters η in den Lichtweg läßt sich statt auf elektrischem naturgemäß auch auf mechanischem Wege, z. B. durch einen Schnurzug, ausführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Anhalten der Bildbandschaltung bei Vorführungsapparaten für Reihenbilder, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausrücken des Antriebes des Bildbandes und der Verschlußscheibe ein federnder Anschlag (y) in die Bahn eines durch die lebendige Kraft weiterlaufenden Armes (w) bewegt wird, der mit dem Bildbandantrieb durch eine Feder (x) gekuppelt ist, die eine schwächere Spannung besitzt als die Feder des Anschlages (y) und durch Auftreffen auf den Anschlag (y) zunehmend gespannt wird, so daß sie den Anschlag überwindet und zurückdrückt, bis die lebendige Kraft des Armes (w) aufgezehrt ist und dieser durch den Anschlag (y) aufgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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