DE79475C - Uhrwerkseinrichtung für abwechselnd langsame und sprungweise Fortschaltung der Triebwelle an Schaustellvorrichtungen u. dergl - Google Patents

Uhrwerkseinrichtung für abwechselnd langsame und sprungweise Fortschaltung der Triebwelle an Schaustellvorrichtungen u. dergl

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DE79475C
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Germany
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clockwork
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT79475D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. LEVY & CO., Paris, 28 Avenue de l'Opera
Publication of DE79475C publication Critical patent/DE79475C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/16Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 42: Instrumente.
J. LEVY & CO. in PARIS.
an Schaustellvorrichtungen u. dergl.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Uhrwerkseinrichtung, durch welche der Zweck erreicht werden soll, einer Welle eine" abwechselnd schnelle und langsame Drehung in einer Richtung zu ertheilen. Die neue Einrichtung wirkt mittelst eines einzigen, durch eine Feder oder ein Gewicht angetriebenen Uhrwerks so, dafs dieses, während es für gewöhnlich mit geringem Widerstände, also schnell abzulaufen veranlafst wird, in bestimmten Zeitabständen ein sonst unthätiges Laufwerk treiben mufs, welches vermöge einer starken. (Windflügel-) ► Hemmung der Bewegung einen gröfseren Widerstand entgegensetzt. Die Triebwerkseinrichtung ist in Verbindung mit einer selbstkassirenden Schaustellvorrichtung (für Stereoskopbilder) dargestellt und beschrieben, bei welcher die Bildkette mittelst einer dieselbe tragenden Vierkantwelle abwechselnd langsam und sprungweise fortgeschaltet wird, um die Bilder in den Schaustellungslagen längere Zeit verweilen und den Wechsel zur Einstellung des nächstfolgenden Bildes sich schnell vollziehen zu lassen.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Aufrifs der Apparateinrichtung,
Fig. 2 eine Endansicht derselben,
Fig. 3 ein Schnitt durch die Schaubildwelle in Fig. 2.
Aus Fig. 2 ist die Anordnung der in Fig. 1 nur durch punktirten Querschnittumrifs angedeuteten Vierkantwelle G ersichtlich, welche die aus Gliedern Λ mit Bildhalterrahmen bestehende, in sich geschlossene Bildkette bekannter Art trägt. Der gerade auf der oberen Fläche der Vierkantwelle in aufrechter Lage sich stützende Bildhalter bietet sein Bild dem Anblick durch die Schauöffnungen O O am Kastengehäuse dar und räumt unter Drehung um go° seinen Platz, wenn eine Vierteldrehung der Vierkantwelle G stattfindet, dem nächstfolgenden, vorher in der Horizontallage befindlichen Bildhalter ein. Mittelst einer Mitnehmerkupplung wird auf die Vierkantwelle G der Antrieb von der dem Uhrwerk zugehörigen Triebwelle α übertragen.
Das Uhrwerk, welches hinter der die Apparateinrichtung verdeckenden Wand des Kastengehäuses A befestigt ist, besteht aus mehreren zwischen zwei Platten gelagerten Zahnrädern, zwei Windfä'ngen V und ν und einer Trommel B.
Die Trommel B, welche an ihrem Umfang mit zwei Spuren ausgerüstet ist, trägt zwei Schnüre, deren eine E1 mit dem Triebgewicht E belastet ist und deren zweite F1, welche, in entgegengesetztem Sinne aufgewickelt, über eine Rolle f läuft, an der Zugstange F befestigt ist, die man, um das Gewicht E aufzuziehen, nach aufsen zieht. An dieser Zugstange wirkt ferner noch das Spanngewicht F", Fig. i„, welches beim Nachlassen der an der Stange F ausgeübten Zugkraft dieselbe in ihre ursprüngliche Lage zurückführt.
Die Trommel B steht mittelst eines Zahnrades mit dem Triebling g in Verbindung, dessen Achse die an die Vierkantwelle G gekuppelte Welle α ist. Ein an dieser Welle a
sitzendes Zahnrad greift in das Zahnrad gl einer Welle e, auf welcher ein Zeiger oder Treibfinger J angebracht ist. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des soeben beschriebenen Räderwerks wird, abgesehen von anderweitiger Beeinflussung, durch Vermittelung des Windfanges V geregelt. Der Treibfinger J treibt indessen, sofern er auf einem Stück seines Drehungsweges mit Stiften i des Rades / in Eingriff tritt, dieses Rad / und das zugehörige Räderwerk I1 und I" an, dessen Drehung sehr bedeutend durch den anderen Windfang ν gehemmt wird, so dafs das betreifende Stück des Drehungsweges von dem Treibfinger nur sehr langsam durchlaufen -werden kann. Der Erfolg ist also der, dafs in bestimmten, der Vierteldrehung der Welle α und Vierkantwelle G entsprechenden Zeiträumen die Fortdrehung dieser Welle verzögert wird. Während dieser längeren Eingriffszeiten wird das Bild (nur langsam in aufrechter Lage zurückweichend) zur Besichtigung dargeboten. Wenn der Treibfinger J den Eingriff bereich der Stifte i des Rades / verläfst und zum Wiedereingriff herumschwingt, findet dagegen der Bildwechsel, d. h. die Aufrichtung jedes Bildes vor der Schauöffnung O O verhältnifsmäfsig schnell statt, weil alsdann nur der verzögernde Einflufs des Windfanges V wirksam ist.
Nicht zur Erfindung gehörige Nebenvorrichtungen des dargestellten Schaustellungsapparates sind die Vorrichtung zur Auslösung der Zugstange F, bei welcher die Möglichkeit des Herausziehens derselben behufs Uhrwerkaufzugs von dem Einwurf eines Geldstückes abhängig gemacht ist, und die Einrichtung zur Bewegung der Verschlufsblende D vor den Schau-Öffnungen O O. Mit Bezug auf letztere soll bemerkt werden, dafs die jedesmal beim Aufzug eine Theildrehung ausführende Trommel B mit einem Stift b versehen ist, welcher sich1 in einem bestimmten Zeitpunkt, nämlich bei Erreichung seiner Grenzlage in der Aufzugstellung gegen den gebogenen Theil C1 des Hebels C anlegt und den hebelartigen Träger der Blende D bethätigt, indem derselbe mittelst des Gliedes d, Fig. i, an dem Hebel C zur Mitbewegung befestigt ist. Damit die Blende D in der Offenlage — entgegen ihrem Uebergewichtsantrieb — bis zum Ablauf des Uhrwerks gehalten wird, fängt sich bei der bezeichneten Eröffnungsbewegung ein von dem Hebel C vorstehender Stift \ unter der mit Fangnase versehenen Feder oder Falle c, von welcher eine Verlängerung in die Bahn des Stiftes b reicht. Nachdem sich die Trommel B um den Aufzugbetrag (in Pfeilrichtung) zurückgedreht hat, biegt der Stift b die Feder c zur Seite und bewirkt dadurch die Auslösung 'des Hebels C, sowie die Rückkehr der Blende D in die. Verschlufsstellung. :

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Uhrwerkseinrichtung bei Schaustellungsapparaten und dergl. für abwechselnd langsame und sprungweise Fortschaltung einer Triebwelle (a), bestehend aus dem durch Windfang (V) geregelten Uhrwerk mit Gewichtsoder Federantrieb und aus einem mit Windfang (ν) versehenen Laufwerk (II11"), welches von einem nur während eines Theiles seines Drehungsweges in Eingriff kommenden Treibfinger (J) jenes Uhrwerks zeitweise zu hemmender Mitwirkung gebracht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT79475D Uhrwerkseinrichtung für abwechselnd langsame und sprungweise Fortschaltung der Triebwelle an Schaustellvorrichtungen u. dergl Expired - Lifetime DE79475C (de)

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