DE3590106T - System zur Kommunikation zwischen entfernten Telefonanschlüssen - Google Patents
System zur Kommunikation zwischen entfernten TelefonanschlüssenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/002—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with telemetering systems
Description
3590108
BESCHREIBUNG
Diese Anmeldung ist eine continuation-in-part Anmeldung der US-Anmeldung Serial No. 327,486, eingereicht am
4. Dezember 1981 und nun US-Patent No. .
Die Erfindung betrifft Systeme.zur Verwendung bei Telefonnetzen, um zusätzliche über die üblichen· Telefonleistungen,
die Unterhaltungen zwischen den Teilnehmern einschließen, hinausgehende Funktionen zu schaffen. Insbesondere betrifft
die Erfindung jene Systeme, bei denen das Netz zusätzlich zur Überwachung der Zustände von einem oder mehreren
Geräten, die in den Räumlichkeiten des Teilnehmers angeordnet sind, verwendet wird.
Die in Frage stehenden Geräte können verschiedener Art sein. Zum einen kann es eine Einrichtung zum Liefern eines
elektrischen Alarmsignals sein, wenn ein anormaler Zustand in den Räumlichkeiten des Teilnehmers erfaßt wird. Ein derartiger
anormaler Zustand kann ein Feuer, ein unbefugtes Betreten, eine Fehlfunktion irgendeiner zu überwachenden Maschine usw. sein.
Zum anderen kann es eine Vorrichtung sein, die ein elektrisches Signal zur Anzeige des Zustandes irgendeiner Einrichtung in
den Räumlichkeiten des Teilnehmers liefert, auch dann wenn kein anormaler Zustand vorliegt. Dabei kann es sich um das
Ablesen von Strommeßgeräten, meteorologische Messungen, Betriebsdaten von Verarbeitungsanlagen usw. handeln. Es können
auch noch weitere Arten in Betracht gezogen werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht die erste, die sich mit Systemen dieser Art befaßt. Tatsächlich wurde bereits
eine Vielzahl derartiger Systeme vorgeschlagen. Nach Kenntnis der Erfinder hatten alle bisher vorgeschlagenen Systeme jedoch
Merkmale, die ihre Nützlichkeit oder Annehmlichkeit in der einen oder anderen Weise beeinträchtigten.
Beispielsweise verwendeten einige bekannte Systeme Hilfssignale, die für den Teilnehmer hörbar waren, wenn er das
Telefon für eine gewöhnliche Unterhaltung verwendete. Dies ist nicht nur für den Teilnehmer störend, sondern steht auch den
technischen Normen einiger Telefongesellschaften oder Regierungsstellen entgegen.
Andere derartige bisher vorgeschlagene Systeme schlossen die Verwendung von Hilfssignalen ein, die oberhalb
des Bereichs der hörbaren Frequenzen lagen. Dies erfoderte jedoch elektrische Filtervorrichtungen innerhalb des Systems
selbst und gegebenenfalls auch innerhalb des normalen Telefonnetzes,
die nicht nur schwierig einzubauen sind, sondern auch teuer sind, und somit das System hinsichtlich seiner Wirtschaftlichkeit
beeinträchtigten.
Weitere Vorschläge opferten einfach einige wünschenswerte Systemfunktionen, um die oben aufgeführten Nachteile zu
vermeiden, wie zum Beispiel eine zuverlässige Überwachung der Einrichtungen in den Räumlichkeiten des Teilnehmers oder
ähnliches.
Demgegenüber ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zu schaffen, das mit einem herkömmlichen
Telefonnetz zusammenarbeitet, um zusätzliche Funktionen zu schaffen, jedoch in einer gegenüber den bisher für den gleichen
allgemeinen Zweck vorgeschlagenen Systemen verbesserten Weise.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein derartiges System zu schaffen, das einen oder mehrere der
Nachteile der bisher vorgeschlagenen Systeme nicht aufweist.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein derartiges
System zu schaffen, das keine Hilfssignale verwendet, die für den Teilnehmer während des normalen Telefonbetriebs
hörbar sind.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein System
zu schaffen, das nicht Signale oberhalb des hörbaren Frequenzbereichs verwendete
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein System
zu schaffen, das keine speziellen elektrischen Filter innerhalb des gewöhnlichen Telefonnetzes erfordert.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein System zu schaffen, das einen hohen Grad an einer zuverlässigen Überwachung
der Geräte in den Räumlichkeiten des Teilnehmers gewährleistet.
Diese und andere Aufgaben werden entsprechend der vorliegenden Erfindung folgendermaßen gelöst.
An einem Ort, an dem eine Gruppe von Teilnehmerleitungen, die durch das System bedient werden sollen, bequem
zugänglich ist, wird eine zentrale Steuereinheit (im folgenden auch als "Abfrageeinrichtung" bezeichnet) mit allen diesen
Teilnehmerleitungen verbunden, in der Räumlichkeit jedes Teilnehmers
wird eine individuelle elektronische Einheit (im folgenden als "Teilnehmerendstelle" oder "STU" bezeichnet) mit
dessen Teilnehmerleitung verbunden.
Mit jeder STU sind verschiedene Geräte verbunden, die durch das System überwacht werden sollen, so daß ihre Ausgangssignale
in der STU in elektrischer Form verfügbar sind.
In einer Ausführungsform fragt die Abfrageeinrichtung die STUs zu geeigneten Zeiten mittels eines hörbaren Signals
innerhalb des hörbaren Bereichs ab. Die STUs antworten mittels eines ähnlichen Signals zur Anzeige des Zustandes der Geräte
in den Räumlichkeiten des entsprechenden Teilnehmers.
Dieses normale Frage- und Antwortmuster ist auf Zeiten beschränkt, während denen das Telefon des Teilnehmers
aufgelegt ist, das heißt, wenn der Teilnehmer das Telefon nicht für übliche Zwecke verwendet, und wird unterbrochen,
wenn der Teilnehmer das Telefon aufnimmt (das heißt ein abgenommener
Zustand geschaffen wird).
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Ein besonderes Signal mit einer Frequenz weit unter dem hörbaren Bereich wird ebenfalls an der STU erzeugt und
zu der Abfrageeinrichtung über die Telefonleitung übertragen, die natürlich ebenfalls die anderen herkömmlichen Telefonsignale
wie Stimme, Wählton, Freizeichen, Besetztzeichen usw. trägt. Dieses besondere Signal (im folgenden als "Niedrigton"
bezeichnet) ist vorzugsweise dauernd, sowohl während des aufgelegten als auch während des abgenommenen Zustands vorhanden,
jedoch nur dann, wenn alle Geräte in den Räumlichkeiten des bestimmten Teilnehmers sich in ihrem vorbestimmten normalen
oder sicheren Betriebsbereich befinden.
Wenn eines oder mehrere dieser Geräte von diesem Bereich abweichen, daß heißt einen Gefahrenzustand oder Alarmzustand
annehmen, wird die Erzeugung des Niedrigtons innerhalb der STU unterbrochen. Eine derartige Unterbrechung des Niedrigtons
wird durch die Abfrageinrichtung erfaßt und bewirkt eine unmittelbare Rückfrage bei der betreffenden STU, die der Ursprung
dieses Phänomens ist, auch wenn das zugeordnete Telefon abgenommen ist, so daß diese STU normalerweise zu dieser Zeit
nicht abgefragt (oder nicht antworten) würde. Die Antwort auf eine derartige Anfrage, die dann durch die STU erzeugt wird,
liefert eine Information über den Grund des beobachteten Phänomens, das heißt über die Ursache der Gefahr oder des Alarms.
Wie oben ausgeführt, findet die Abfrage und Antwort innerhalb des hörbaren Frequenzbereichs statt und wird daher
jeder anderen Verwendung des Telefons während des abgenommenen Zustands überlagert, zum Beispiel einem Gespräch des Teilnehmers.
Dies tritt jedoch nur im Falle der Anzeige eines Alarms oder einer Gefahr auf. Es stellt daher keine Beeinträchtigung dar
und wird auch durch die Telefonnormen nicht verboten. Es hat tatsächlich die wünschenswerte Nebenwirkung, gleichzeitig den
Telefonteilnehmer auf die Situation aufmerksam zu machen.
Wenn kein derartiges, vorstehend beschriebenes Phänomen auftritt, fragt die Abfrageeinrichtung normalerweise die
einzelnen STUs in einer vorbestimmten zyklischen Folge ab. Es sind jedoch ebenfalls andere Abweichungen von der Folge in vorteilhafter
Weise vorgesehen. Wenn beispielsweise eine bestimmte STU als Teil des Systems zuerst aktiviert wird, wird sie vor-
zugsweise unmittelbar abgefragt, auch wenn dies außerhalb der normalen Folge liegt, um den Zustand ihrer zugeordneten Geräte
ohne Verzögerung zu bestimmen. Ebenfalls wird, immer wenn ein Teilnehmer auflegt, die STU an dieser Stelle vorzugsweise unmittelbar
abgefragt, auch wenn ein Niedrigton keinen Gefahrenoder Alarmzustand anzeigt.
In einer anderen Ausführungsform ist das Niedrigtonsignal der Ursprung der Information hinsichtlich der Zustände
der Geräte an einer STU. Statt mit der übertragung eines Abfragesignals
und dem Empfang der Antworten zu beginnen, überwacht die Abfrageeinrichtung das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
des Niedrigtonsignals sowohl im abgenommenen als auch im aufgelegten Zustand des Telefons. Nur wenn das Niedrigtonsignal
nicht vorhanden ist, wodurch eine Veränderung des Zustands mindestens eines der Geräte angezeigt wird, fragt die
Abfragevorrichtung die entsprechende STU, um den Grund für das Aussetzen des Niedrigtonsignals zu bestimmen.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten wird auf die folgende Beschreibung unter Berücksichtigung der beigefügten
Zeichnungen verwiesen. Es zeigen:
Figur 1 ein Blockdiagramm des Gesamtsystems einer Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 ein Blockdiagramm einer Abfrageeinrichtung, die einen Teil der Ausfuhrungsform von Figur 1 bildet; und
Figur 3 ein Blockdiagramm einer Teilnehmerendstelle (oder STU), die einen Teil der Ausführungsform von Figur 1
bildet.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen ähnliche Elemente in den unterschiedlichen Figuren.
Figur 1 zeigt ein an sich in jeder Hinsicht herkömmliches Telefonnetz 10. Tatsächlich ist es eines der Merkmale
der vorliegenden Erfindung, daß sie unter Verwendung eines herkömmlichen Telefonnetzes durchgeführt werden kann, ohne den
Betrieb im geringsten zu stören.
Dieses Netz 10, das in Figur 1 in einer sehr vereinfachten Form dargestellt ist, umfaßt mehrere Teilnehmertelefonhandapparate,
die mit den entsprechenden Bezugszeichen 11, 12 und 13 bezeichnet sind. Jeder dieser Handapparate ist mit seiner
eigenen örtlichen Teiefonleitung oder Ringleitung verbunden.
Diese sind mit den entsprechenden Bezugszeichen 14, 15 und 16 bezeichnet. Diese Ortsleitungen führen wiederum alle zu einem
Schaltsystem 17, das normalerweise in der Telefonzentrale angeordnet ist. Alle diese Elemente des Systems können im wesentlichen
irgendeine übliche Form aufweisen. Die Teilnehmerhandapparate 11, 12, 13 können Wähl- oder Druckknopfapparate sein.
Der Schalter der zentralen Schaltstelle 17 kann ein Drehschalter oder ein Kreuzschienenschalter oder ein vollständig elektronisch
arbeitender Schalter sein. Die Ortsleitungen 14, 15, 16 können ebenfalls eine geeignete, herkömmliche Form haben,
beispielsweise Verstärkerleitungen, Entzerrerleitungen usw., vorausgesetzt, daß sie in·der Lage sind, Niedrigtonsignale
weiterzuleiten.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt das System von Figur 1 ferner eine Abfrageeinrichtung 18. Diese
Abfrageinrichtung ist vorzugsweise an einem Ort angeordnet, an dem sie bequem mit den verschiedenen Teilnehmerleitungen
verbunden werden kann. Dies kann die Zentrale sein, an der die Schalteinrichtung 17 ebenfalls angeordnet ist. In Figur 1 sind
Verbindungen 19, 20 und 21 zwischen der Abfrageeinrichtung 18 und den entsprechenden Leitungen 14, 15 und 16 dargestellt.
Weiter sind gemäß der vorliegenden Erfindung an jeder einzelnen Teilnehmerstelle getrennte Teilnehmerendstellen, abgekürzt als
STU, vorgesehen, die mit dem Bezugszeichen 22, 23 und 24 bezeichnet sind.
Es wird auf die Tatsache hingewiesen, daß in Figur 1 nur eine Einrichtung für drei Teilnehmer dargestellt ist. Es
ist jedoch selbstverständlich, daß dies nur aus Gründen der Einfachheit der Darstellung der Fall ist. Die Erfindung kann
für eine größere Anzahl Teilnehmer verwendet werden, wobei die Zahl der Handapparate, Verbindungen und STUs ebenfalls entsprechend
erhöht wird. Dies wird in Figur 1 symbolisch durch
mittels gestrichelter Linien überbrückter Zwischenräume zwischen den vorgenannten Elementen des gesamten Systems dargestellt.
Figur 2 zeigt das "Innere" der Abfrageeinrichtung 18, nämlich einen e? sten; einen zweiten und einen dritten Multiplexer
25, 26 und 27. Es handelt sich hierbei um Zeitmultiplexer, die in üblicher Weise die Signale von den unterschiedlichen
Verbindungen 19, 20 und 21 zu unterschiedlichen Zeiten auswählen und die so ausgewählten Signale zu ihren entsprechenden
Ausgängen übertragen. Darüberhinaus ist der Multiplexer eine Zweiweg einrichtung, die auch in der Lage ist, wahlweise
zu unterschiedlichen Zeiten an den anderen "Enden" des Multiplexers 25 zugeführte Signale an die unterschiedlichen Verbindungen
19, 20 und 21 zu verteilen. Somit kann jedes Ende des Multiplexers 25 je nach Verwendungszweck als Eingang und Ausgang
dienen. Der Multiplexer 25 ist mit einem Sende-Empfangsschalter 28 (auch abgekürzt als T/R Schalter) verbunden. Der
Teil des T/R Schalters 28, der im Empfangsbetrieb arbeitet, liefert wiederum Signale vom Multiplexer 25 zum Demodulator
für mit Frequenzumtastung frequenzmodulierte (abgekürzt FSK-) Signale. Der Teil des T/R Schalters 28, der im Sendebetrieb
arbeitet, empfängt seine (zu übertragenden)Eingangssignale von einem Modulator 30 für FSK-Signale.
Der Demodulator 29 liefert wiederum seine Ausgangssignale zu der Systemsteuerung 31, und der Modulator 30 empfängt
seine Eingangssignale von derselben Steuerung 31 .
Die Multiplexer 26 und 27 leiten ihre entsprechenden Ausgangssignale zu den unterschiedlichen Filtern 32, 33. Der
Filter 32 liefert wiederum seine Ausgangssignale zum Detektor 34, während der Filter 33 seine Ausgangssignale dem Detektor
35 zuführt. Beide Detektoren führen schließlich ihre Ausgangssignale der gleichen, oben erwähnten Systemsteuerung 31 zu.
Aufgrund der ineinandergreifenden Beziehung zwischen
den Arbeitsweisen der verschiedenen Elemente der Abfrageeinrichtung 18, die in Figur 2 dargestellt sind, und den Elementen
jedes STU 22, 23 und 24 (siehe Figur 1) sollen letztere in weiteren
Einzelheiten beschrieben werden, bevor auf die vollständige Beschreibung der Arbeitsweisen beider eingegangen
wird. Diesbezüglich wird nun auf Figur 3 Bezug genommen, die
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das "Innere" des STU 22 zeigt. Selbstverständlich sind alle STUs hinsichtlich ihrer Konstruktion im wesentlichen identisch,
so daß die Beschreibung des STU 22 gleichermaßen für die STUs
23 und 24 und für irgendein zusätzliches STU zutrifft, das durch die gestrichelten Linien zwischen der STU 23 und der STU
24 in Figur 1 symbolisiert ist.
Die STU 22 (Figur 3) ist mit der Leitung 14 verbunden,
die ebenfalls den Teilnehmerhandapparat 11 mit dem Netzschalter
17 und der Abfrageeinrichtung 18 verbindet.
Die von der Leitung 14 empfangenen Signale werden
innerhalb der STU 22 einem Filter 36 zugeführt, dessen Ausgangssignal einem Demodulator 37 für frequenzmodulierte FSK-Signale
zugeführt wird.
Von einem Modulator 38 für frequenzmodulierte FSK-Signale
werden Signale der Leitung 14 zugeführt.
Der Leitung 14 werden ebenfalls Signale von einem Signalgenerator 39 zugeführt.
Die Ausgangssignale vom Demodulator 37 werden wiederum dem Signalverarbeitungsschaltkreis 40 zugeführt.
Die Signalquellen 41, 42 und 43 in Figur 3 stellen elektrische Signalausgänge von entsprechenden Geräten (nicht
dargestellt) dar, die in den gleichen Räumlichkeiten wie die STU 22 und der Handapparat 11 angeordnet sind, und die durch
das die vorliegende Erfindung darstellende System überwacht werden sollen.
Beispielsweise kann die Signalquelle 41 ein Relais sein, das immer dann schließt und dadurch einen elektrischen
Signalweg schafft, wenn eine Feueralarmeinrichtung in den Räumlichkeiten des Teilnehmers einen Alarmzustand erfaßt.
Auf der gleichen Ebene kann die Signalquelle 42 ein Relais darstellen, das in ähnlicher Weise arbeitet, wenn eine Einbruchsicherung
aktiviert wird, und die Signalquelle 43 kann in ähnlicher Weise für den Fall von Unterbrechungen in einem Temperaturregelsystem
wirken.
Im folgenden .'.sollen die Arbeitsweisen der oben beschriebenen
Bauteile beschrieben werden, wobei zuerst darauf hingewiesen werden soll, daß die Abfrageeinrichtung 18 und
jede STU 22, 23 und 24 in Form einer als geschlossener Regel-
- ι/-/ίθ·
kreis zu bezeichnenden Beziehung miteinander in Verbindung stehen. Das heißt, die Abfrageeinrichtung erzeugt Signale,
die zu der STU übermittelt werden, die darauf antwortet und Signale zurück zu der Abfrageeinrichtung sendet, usw. hin
und her, in einem "geschlossenen Regelkreis".
Im folgenden wird daher zuerst der "geschlossene Regelkreis" beschrieben, beginnend mit der Systemsteuerung 31,
die mit dem FSK-Modulator 30 (Figur 2) verbunden ist. Diese Systemsteuerung ist so aufgebaut, daß sie wiederholt am Ausgang
FSK-modulierte Signale in einem vorbestimmten Muster erzeugt. Dieses Muster ist so, daß die STUs 22, 23, 24, die einen
Teil des gesamten Systems bilden, darauf antworten, um wiederum gewisse Ausgangssignale zu erzeugen, wie im folgenden beschrieben.
Der FSK-Modulator 30 antwortet durch die Erzeugung von den Signalen von der Steuerung 31 entsprechenden FSK-modulierten
Signalen. Die zwei verwendeten Trägerfrequenzen liegen vorzugsweise bei etwa 2.700 und 2.900 Hz, das heißt, in der Nähe des
oberen Endes des Frequenzbandes, das durch eine typische örtliche Telefonleitung gelangt.
Diese FSK-modulierten Signale vom Modulator 30 gelangen dann durch den T/R Schalter 28 zum Multiplexer 25. Dort
werden ebenfalls Steuersignale von der Systemsteuerung 31 in einer solchen zeitlichen Zuordnung zu den Signalen vom FSK-Modulator
30 zugeführt, daß letztere zu einer der Verbindungen 19, 2 0 und 21 geleitet werden, in Abhängigkeit davon, welche
der STUs 22, 23 oder 24 die beabsichtigte Bestimmungsstation dieser Signale vom FSK-Modulator 30 zu diesem Zeitpunkt ist.
Falls die beabsichtigte Bestimmungsstation für eine besondere Signalfolge die STU 22 ist, liefert der Multiplexer
25 diese Folge zur Verbindung 19, wenn sie die STU 22 über die Telefonleitung 14 erreicht. Es ist zu beachten, daß die gleiche
Signalfolge ebenfalls den Handapparat 11 über die Leitung 14
erreicht. Weiteres hierüber soll später ausgeführt werden.
Nach dem Erreichen der STU 22 wird, nun unter Bezugnahme
auf Figur 3, die oben beschriebene Signalfolge im FSK-Demodulator 37 nach dem Durchgang durch das Filter 36 demoduliert,
das vorzugsweise ein Bandpaßfilter ist und so aufgebaut ist, daß selektiv das durch die beiden FSK-Trägerfrequenzen
belegte Frequenzband übertragen wird (zum Beispiel das Band
von 2.700 bis 2.900 Hz). Am Ausgang des Demodulators 37 werden daher die modulierten, ursprünglich durch die Steuerung 31 gelieferten
Signale (Figur 3) rekonstruiert. Diese rekonstruierten Signale werden der Signalverarbeitungseinheit 40 in der
STU 22 zugeführt.
Diese Verarbeitungseinheit 40 ist so aufgebaut, daß sie auf die oben erwähnten Signale antwortet, und eine Folge
modulierter Signale erzeugt, die wiederum dem FSK-Modulator
38 zugeführt werden, wo sie eine entsprechende Folge von FSK-modulierten
Signalen erzeugen, vorzugsweise bei den gleichen Trägerfrequenzen wie die von der Abfrageeinrichtung 18 empfangenen
Signale. Diese Folge FSK-modulierter Signale kehrt über die Leitung 14 und die Verbindung 19 zu der Abfrageeinrichtung
zurück. Im übrigen wird darauf hingewiesen, daß diese Antwortsignalfolge natürlich ebenfalls den Handapparat 11 erreicht
.
An der Abfrageeinrichtung wird der Multiplexer 25 durch die Steuerung 31 in zeitlicher Zuordnung zu der erwarteten
Ankunft dieser Antwortsignalfolge von der STU 22 aktiviert, so daß Signale an der Verbindung 19 über den Empfangsteil
des T/R Schalters 28 zum FSK-Demodulator 29 gelangen. Der
Demodulator 2 9 gewinnt die Signale, die zur Modulation der FSK-Signale an der STU 22 verwendet wurden, zurück und führt
dieselben der Systemsteuerung 31 zu.
Betrachtet man nun wieder die STU 22 (Figur 3), so
liefern die durch den Signalverarbeitungsschaltkreis 20 erzeugten modulierten Signale eine Information über den Zustand
der Signalquellen 41, 42 und 43. Wenn beispielsweise an der STU 22 gerade keine Relaisschließungen zur Anzeige von Alarmzuständen
der verschiedenen überwachten Geräte stattfinden, wird durch den Signalverarbeitungschaltkreis 40 ein vorbestimmtes
Muster modulierter Signale erzeugt. Wenn ein oder mehrere Relais schließen, werden entsprechend unterschiedliche
Muster erzeugt, und die (demodulierten) Signale, die letztlich die Steuerung 31 von der STU 22 erreichen, sind ebenfalls
unterschiedlich. Die Systemsteuerung 31 antwortet auf das besondere
Muster der empfangenen Signale in einer besonderen
Weise. Wenn beispielsweise ein Signalmuster empfangen wird,
das anzeigt, daß an der Signalquelle 41 der STU 22 (Figur 3) ein Alarmzustand herrscht, liefert die Systemsteuerung 31 ein
entsprechendes . ilarmsignal zu irgendeiner gewünschten Anzeige. Dies kann beispielsweise eine Anzeige bei der Feuerwehr sein,
die für die Räumlichkeiten des Teilnehmers zuständig ist, in denen die STU 22 angeordnet ist. Derartige Anwendungen der
von jeder STU empfangenen Signalmuster sind an sich üblich und können eine der vielfältigen Formen aufweisen, ohne daß die
Merkmale des gesamten Systems, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, beeinträchtigt werden. Die Einrichtungen für
die Realisierung dieser Anwendungen werden daher hier nicht weiter beschrieben oder dargestellt.
Es· wird nun wieder darauf eingegangen, daß, wie bereits
erwähnt, die FSK-Signale, die zwischen der Abfrageeinrichtung 18 und irgendeiner gegebenen STU hin- und herlaufen, ebenfalls
den Telefonhandapparat erreichen, dem die STU zugeordnet ist. Dies ist solange kein Problem, wie das Telefon aufgelegt ist,
da diese FSK-Signale durch den Teilnehmer bei aufgelegtem Zustand des Hörers unbemerkt bleiben. Dies gilt jedoch
nicht während des abgenommenen Zustands des Hörers. Die FSK-Signale
liegen innerhalb.des hörbaren Frequenzbereichs. Sie werden daher von dem Teilnehmer gehört, wenn er versucht, das
Telefon für ein normales Gespräch zu verwenden. Dies ist sehr störend, insbesondere, da diese FSK-Signale absichtlich in kurzen
Intervallen wiederkehren, um den relativ aktuellen Zustand der zu überwachenden Geräte anzuzeigen. Auch wenn das Geräusch
dieser FSK-Signale für den Teilnehmer akzeptabel wäre, würden sie dennoch in vielen Fällen gegen die Vorschriften der Telefongesellschaften
und/oder gegen staatliche Vorschriften verstoßen, die die Einführung derartiger hörbarer Fremdsignale in das Netz
während des abgenommenen Zustands verbieten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem wie folgt gelöst:
Der Generator 39, der an jeder STU (Figur 3) vorgesehen ist, ist so aufgebaut, daß er Signale mit einer Frequenz im wesentlichen
unterhalb des hörbaren Frequenzbereiches erzeugt.
- rf -- /ί3·
Beispielsweise kann dieser Generator 39 in der Lage sein, Signale mit einer Frequenz von etwa 25 Hz zu erzeugen. Aufgrund
dieser Arbeitsweise bei einer derart niedrigen Frequenz wird der Generator 39 als ein "Niedrigton ""Generator bezeichnet.
Der Generator 39 arbeitet nicht kontinuierlich. Er wird vielmehr durch den Signalverarbeitungsschaltkreis 40 gesteuert,
so daß er sich in einem der beiden Zustände befindet. Solange die Signalquellen 41, 42, und 43 sich alle in ihrem
Nicht-Alarmzustand befinden, bewirkt der Signalverarbeitungsschaltkreis 40, daß der Niedrigtongenerator 39 sein niedrigfrequentes
Ausgangssignal erzeugt, das daraufhin die Abfrageeinrichtung 18 über die Telefonleitung 14 und die Verbindung 19
erreicht. Im Gegensatz dazu bewirkt der Signalverarbeitungsschaltkreis 40, immer wenn eine oder mehrere der Signalquellen
41, 42, oder 43 sich in einem Alarmzustand befinden, daß der Niedrigtongenerator 39 die Erzeugung des niedrigfrequenten
Ausgangssignals unterbricht. Dieses niedrigfrequente Signal erreicht somit auch nicht die Abfrageeinrichtung 18. Wie bereits
erwähnt, ist jede STU im wesentlichen in ähnlicher Weise wie die STU 22 aufgebaut, die im einzelnen in Figur 3 dargestellt
ist, und arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise.
An der Abfrageeinrichtung 18 werden die Multiplexer 26 und 27 durch die Systemsteuerung 31 erregt, so daß sie
sequentiell die an den Verbindungen 19, 20, bzw. 21 anliegenden Signale auswählen.
Vom Multiplexer 26 wird ein Signal, das in der periodischen
Folge den aufgelegten Zustand der unterschiedlichen Handapparate 11, 12 und 13 darstellt, über das Filter 32 und
den Auflegedetektor 34 abgeleitet und der Systemsteuerung 31
zugeführt.
Vom Multiplexer 27 wird ein Signal abgeleitet, das ebenfalls in periodischer Folge das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
des niedrigfrequenten Signals von den verschiedenen Niedrigtongeneratoren der STUs 22,· 23. und 24 darstellt,
über das Filter 33 abgeleitet und der Systemsteuerung 31 zugeführt
.
nk-
Es soll nun beobachtet werden, was während jeder von vier möglichen Situationen geschieht, die an irgendeiner gegebenen
STU vorherrschen, zum Beispiel der STU 22 von Figur 3.
Eine mögliche Situation ist die, daß der der STU 22
zugeordnete Telefonhandapparat 11 aufgelegt ist und kein Alarm—
zustand an der STU 22 vorliegt. Der aufgelegte Zustand wird an der Abfrageeinrichtung 18 erfaßt und der Ausgang des FSK-Modulators
30 wird periodisch der STU 22 zugeführt, die mit einem Nicht-Alarmausgang ihres FSK-Modulators 38 antwortet.
Dies wird mittels des FSK-Demodulators 29 erfaßt, und die Systemsteuerung
31 nimmt keine Alarmhandlung vor, sondern folgt einfach der periodischen Abtastung der Verbindung zu dieser STU
sowohl für das fortdauernde Auflegesignal als auch für die fortdauernden Nicht-Alarm FSK-Signale.
Eine zweite mögliche Situation ist die, daß der Telefonhandapparat
1 1 weiterhin aufgelegt bleibt, daß jedoch an der STU 22 ein Alarmzustand eintritt. Der aufgelegte Zustand wird
weiterhin an der Abfrageeinrichtung 18 erfaßt und der Ausgang vom FSK-Modulator 30 wird weiterhin periodisch der STU 22 zugeführt.
Die STU antwortet jetzt jedoch mit einem Alarmsignal von ihrem FSK-Modulator 38. Dies wird durch den FSK-Demodulator
29 erfaßt und die Systemsteuerung 31 nimmt die geeignete Alarmhandlung, wie oben beschrieben, vor.
Eine dritte Situation ist die, daß der Telefonhandapparat 11 abgenommen ist, und daß kein Alarmzustand an der
STU 22 vorliegt. Dieser abgenommene Zustand wird nun ander Abfrageeinrichtung 18 festgestellt, die daraufhin für die
Dauer dieses dritten Zustands keine Ausgangssignale vom FSK-Modulator 30 der STU 22 zuführt, vorausgesetzt, daß die Abfrageeinrichtung
18 auch ein Niedrigtonsignal feststellt, das sie von der gleichen STU empfängt. Es soll daran erinnert werden,
daß ein Niedrigton vom Generator 39 erzeugt wird, wenn kein Alarmzustand vorliegt.
Die vierte Situation ist die, daß der Telefonhandapparat 11 wiederum abgenommen ist, wobei jedoch mindestens
ein Alarmzustand an der STU 22 vorliegt. Der abgenommene Zustand an der STU 22 wird wiederum an der Abfrageeinrichtung 18
festgestellt, wobei jedoch kein Niedrigtonsignal von der gleichen
STU festgestellt wird. Unter diesen Umständen liefert die Abfrageeinrichtung 18 Ausgangssignale der gleichen Art vom
FSK-Modulator 30 zur STU 22, wie sie sie zuführen würde^ wenn
sich der Handapparat 11 im aufgelegten statt im abgenommenen
Zustand befände. Dies bewirkt natürlich eine Antwort von der STU 22 in Form von FSK-modulierten Signalen von ihrem Modulator
38, die wiederum an der Abfrageeinrichtung 18 erfaßt werden und zur Erzeugung der gewünschten Alarmantwort verwendet werden.
Es ist jetzt zu erkennen, daß solange kein Alarmzustand an der STU vorliegt, keine Signale im hörbaren Bereich bei Betrieb
der vorliegenden Erfindung vorliegen, während der zugeordnete Telefonhandapparat durch den Teilnehmer benutzt wird.
Dies erfüllt die Teilnehmerwünsche und stimmt mit den Vorschriften überein. Wenn andererseits ein Alarmzustand vorliegt,
gibt es derartige hörbare . Signale, auch wenn der Telefonhandapparat benutzt wird, und zwar in Form von FSK-modulierten
Signalen, die zwischen der Abfrageeinrichtung und den Räumlichkeiten des Teilnehmers hin- und herlaufen. Während der
Alarmzustände sind derartige hörbare Signale nicht nur durch die Vorschriften gestattet, sondern ebenfalls vom Standpunkt
des Teilnehmers in hohem Maße erwünscht, da sie den Teilnehmer sofort warnen, daß ein Alarmzustand vorliegt.
Es ist ebenfalls klar, daß mittels der Multiplexer 25, 26 und 27 in der Abfrageeinrichtung 18 (Figur 2) für die
STUs 23, 24 in periodischer Folge die gleiche Behandlung gewährleistet ist, wie sie hinsichtlich der STU 22 gegeben ist.
Das heißt, zuerst wird die Abfrageeinrichtung 18 so verbunden,
daß sie mit der STU 22 in der oben beschriebenen Weise zusammenwirkt, dann wird sie mit der STU 2 3 für den gleichen Zweck verbunden,
dann mit der STU 24 usw. in periodischer Folge.
Wenn mehr als drei STUs vorgesehen sind - was normalerweise bei jeder beliebigen praktischen Anwendung der Fall
ist - werden alle in periodischer Folge in der oben für die einzige STU 22 beschriebenen Weise behandelt.
Eine Reihe zusätzlicher Betrachtungen hinsichtlich der vorliegenden Erfindung sind angebracht.
Eine besonders "glückliche" Kombination der zusammenwirkenden Merkmale kann darin gesehen werden, daß in erster
Linie der hochfrequente Teil des hörbaren Bereichs für eine Warnung im aufgelegten Zustand des Telefonapparates verwendet
wird, während für eine anfängliche Warnung im abgenommenen Zustand des Telefonapparates ein unterhalb des hörbaren Bereichs
liegendes Signal verwendet wird.
Die Verwendung des hochfrequenten Teiles ermöglicht eine relativ hohe Datenrate, was bedeutet, daß eine relativ
detaillierte Information über die zu überwachenden Geräte erhalten werden kann und daß dies auch häufig wiederholt werden
kann, und daß relativ viele STUs vom System aufgenommen werden können. Die Verwendung der unterhalb des hörbaren Bereichs
liegenden Frequenz macht es möglich, ohne Störung während der (vermutlich überwiegenden) Zeiten zu sprechen, wenn kein Alarm
vorliegt. Durch das Verschieben der von der unterhalb des hörbaren Bereichs liegenden Frequenz zur hohen Frequenz wird jedoch die gewünschte detaillierte Information erhalten, wenn sie
gebraucht wird, das heißt, wenn ein Alarmzustand vorliegt, und zwar auch während der Zeiten, zu denen der Handapparat sich im
abgenommenen Zustand befindet.
Es ist ebenfalls bemerkenswert, daß der Niedrigton eine Redundanz für die Alarmfunktion des Systems während des aufgelegten
Zustands liefert. Während dieses Zustands wird der Niedrigton weiter von jeder STU der Abfrageeinrichtung zugeführt,
solange kein Alarm an der STU vorliegt. Jede Niedrigtonunterbrechung während des aufgelegten Zustands wird ebenfalls
durch die Abfrageeinrichtung erfaßt und liefert eine sogenannte "Grob"-Sicherheitsalarmanzeige für die detailliertere
Anzeige, die normalerweise durch die FSK-modulierte Antwort von der STU erzeugt wird.
Die Alarmanzeige während der Zeiten, zu denen der Handapparat abgenommen ist, ist ferner ausfallsicher, da das
Nichtvorhandensein des Niedrigtonsignals einen Alarmzustand
anzeigt. Somit bewirkt ein Ausfall in den Bauteilen der STU eine Pseudoalarmanzeige, der eine sofortige Berichtigung folgt.
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- 2λ - μ · .
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
gibt es zusätzlich zu den oben beschriebenen einen weiteren Fall, wenn eine bestimmte STU die FSK-modulierte Signalfolge
von der Abfrageeinrichtung 18 übertragen bekommt, auch wenn diese STU in der periodischen Folge eigentlich nicht an der
Reihe ist.
Dieser Fall ist die Rückkehr vom abgenommenen Zustand
zum aufgelegten Zustand des zugehörigen Telefonhandapparates.
Wie vorstehend ausgeführt, wird der Zustand jedes Telefonhandapparates
für jede STU an der Abfrageeinrichtung 18 erfaßt. Wenn auf diese Weise ein Wechsel vom abgenommenen Zustand
zum aufgelegten Zustand erfaßt wird, wird die STU in den Räumlichkeiten dieses Teilnehmers vorzugsweise als nächste geschaltet,
um das FSK-modulierte Signal von der Abfrageeinrichtung zu empfangen, und ist somit ebenfalls die nächste, die
ihre FSK-modulierte Antwort liefert. Der Grund hierfür besteht darin, daß nur eine nicht detaillierte Information über den Zustand
der Geräte an diesem Ort während der vorangegangenen Zeitdauer mit abgenommenem Handapparat erhalten wurde und es
wünschenswert erscheint, diese Information ohne Verzögerung zu aktualisieren, wenn der abgenommene Zustand des Handapparates
nicht länger vorliegt.
Ein weiteres, sehr bemerkenswertes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Teile des gesamten
Systems Teile einer Reihe bekannter Ausführungsformen sein können.
So weisen alle Elemente der Abfrageeinrichtung 18 (Figur 2) ebenso wie alle Teile der STU 22 (Figur 3) eine bekannte
Form auf.
Betrachtet man zunächst die Abfrageeinrichtung 18, so
erkennt man, daß die Multiplexer 25, 26 und 27 eine bekannte
Bauweise aufweisen. Die Filter 32 und 33 können eine bekannte Bauweise aufweisen, die zur Auswahl der bestimmten Frequenzen geeignet
ist, die dem Detektor 34 für den Zustand des Telefonhandappa-. rates bzw. dem Niedrigtondetektor 35 geleitet werden. Diese
Detektoren selbst sind ebenfalls bekannt, wobei der Detektor des Zustands des Telefonhandapparates ein herkömmliches Teil
des Telefonsystems ist, und der Niedrigtondetektor 35 ein
Detektor ist, der das Vorhandensein oder NichtVorhandenseins des 25 Hz-Niedrigtdndsignals erfaßt. Der T/R Schalter 28 ist
von bekannter Bauweise und die Systemsteuerung 31 kann irgendeinen bekannten Schaltkreis einschließen, der in der Lage ist,
die beschriebenen richtungsbetriebenen Abfrage- und Antwort-Steuer
funkt ionen durchzuführen. Somit kann die Systemsteuerung 31 eine herkömmliche Quelle für Taktsignale umfassen, von
denen die sequentiellen Arbeitssignale für die Multiplexer 25, 26 und 27 abgeleitet werden. Ebenfalls durch von den Taktsignalen
abgeleitete Signale können die Quellen, wie zum Beispiel Schieberegister der modulierten Signalfolgen für den
FSK-Modulator 30 angetrieben werden. UND-Gliederschaltkreise
können verwendet werden, um das gleichzeitige Vorhandensein der Signale für den abgenommenen Zustand des Handapparates und
der Niedrigtonsignale zu erfassen. Eine derartige Erfassung wird durch herkömmliche Schaltkreise zur Verhinderung von Signalen
an dem FSK-Modulator 30 erreicht. Umgekehrt bewirkt die Nichterfassung
dieser gleichzeitigen Signale die Übertragung derartiger Signale zum FSK-Modulator.
Im folgenden sollen die STU 22, der FSK-Demodulator und der FSK-Modulator 38 betrachtet werden, die wiederum eine
bekannte Bauweise aufweisen können, ebenso wie der Filter 36, der vor dem Demodulator 37 liegt. Der Niedrigtongenerator
kann ebenfalls eine bekannte Form haben, die in der Lage ist, bei Erregung die gewünschten 25 Hz-Signale zu erzeugen. Die
Signalquellen können einfache Relaisschaltkreise sein, die durch entsprechende Alarme betätigt werden, und die Signalverarbeitungs
vorrichtung kann ein bekannter digitaler Logikschaltkreis sein, oder als Mikroprozessorschaltkreis ausgebildet sein, der in
üblicher Weise programmiert ist, um die geeigneten, zeitlich synchronisierten Signale abzugeben, wie bereits beschrieben.
Das Telefonsystem selbst wird durch die Erfindung nicht
beeinträchtigt. Es ist kein zusätzliches Filter im Telefonsystem erforderlich; insbesondere findet kein Einstreuen der
Niedrigtonsignale von einer Seite des Netzschalters 17 zur anderen statt, da der Netzschalter aus anderen Gründen geeignete
Filtervorrichtungen aufweist, nämlich um die unterschiedlichen Niveaus des Gleichstroms auf den gegenüberliegenden Seiten des
Schalters voneinander zu trennen.
Wenn das System der vorliegenden Erfindung nicht verwendet
wird, um einen Alarm zu signalisieren, sondern um andere
eines Teilnehmers Zustände der Geräte in der Räumlichkeit/zu übermitteln, wie
z.B. Meßwertablesungen, meteorologische Messungen usw., kann der Niedrigton verwendet werden, um anzuzeigen, daß alle Meßinstrumente
arbeiten, sogar während der Telefonhandapparat sich im abgenommenen Zustand befindet. Während der Zeiten, zu denen
der Handapparat aufgelegt ist, können die Signale von jeder gegebenen
STU dann die gewünschten, detaillierteren Daten über die Geräte liefern.
Das in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte System kann
in einer zweiten Weise betrieben werden. Statt die Überwachung durch die Übertragung von Abfragesignalen und den Empfang von
Antworten zu beginnen, kann die Abfrageeinrichtung 18 das Vorhandensein öder Nichtvorhandensein der Niedrigtonsignale erfassen
und nur nach dem Verschwinden des Niedrigtonsignals einer bestimmten STU diese STU abfragen, um den Grund für das
Verschwinden des Niedrigtonsignals zu ermitteln. In dieser Betriebsweise
liefern die Niedrigtonsignale die anfänglichen Anzeigen der Zustände der Geräte. Solange das Niedrigtonsignal
von der Abfrageeinrichtung von einer bestimmten STU empfangen wird, fragt die Abfrageeinrichtung diese STU nicht ab, da das
Vorhandensein des Niedrigtonsignals bereits eine Anzeige dafür ist, daß diese STU nicht abgefragt werden muß (das heißt,
alle mit dieser STU verbundenen Geräte befinden sich in einem "Nicht-Alarm"-Zustand). Nach dem Verschwinden des Niedrigtonsignals
erfaßt die Abfrageeinrichtung eine Änderung und übermittelt Abfragesignale an die betreffende STU, um den Grund
für das Verschwinden des Niedrigtonsignals zu bestimmen, der durch die von der STU übermittelten Antwortsignale angezeigt
wird.
Selbstverständlich sind verschiedene Modifikationen für den Fachmann offensichtlich, ohne sich von der erfinderischen
Idee zu lösen, deren Umfang durch die beigefügten Patentansprüche bestimmt werden soll.
Claims (13)
1. System zur Kommunikation zwischen einer Zentrale und Geräten außer einem herkömmlichen Telefon, die in den
Räumlichkeiten eines Telefonnetzteilnehmers angeordnet sind, wobei das System aufweist:
in den Räumlichkeiten vorgesehene und mit Telefonen des Netzes verbundene Einrichtungen zur Übermittlung eines
Signals mit einer Frequenz unterhalb des hörbaren Bereichs von jedem der Räumlichkeiten zur Zentrale, wenn sich die Geräte in
den Räumlichkeiten in einem vorbestimmten Zustand befinden;
auf mindestens eines der Geräte, das sich in einem anderen vorbestimmten Zustand befindet, ansprechende Einrichtungen in den Räumlichkeiten zum Unterbrechen der Übertragung
des unterhalb des hörbaren Bereichs liegenden Signals von einer gegebenen Räumlichkeit, wenn mindestens ein Gerät in der
gegebenen Räumlichkeit in den anderen vorbestimmten Zustand umschaltet;
eine an der Zentrale vorgesehene Einrichtung zur Erfassung der Unterbrechung des von der gegebenen Räumlichkeit
übertragenen und unterhalb des hörbaren Bereichs liegenden Signals;
eine an der Zentrale vorgesehene, auf die Erfassungseinrichtung ansprechende Einrichtung zur Übertragung eines Abfragesignals
im hörbaren Telefonfrequenzbereich zu der gegebenen Räumlichkeit, wenn die Erfassungseinrichtung eine Unterbrechung
des von der gegebenen Räumlichkeit übertragenen und unterhalb des hörbaren Bereichs liegenden Signals erfaßt;
und in den Räumlichkeiten vorgesehene und auf das Abfragesignal ansprechende Einrichtungen zur Rückübertragung
von Antwortsignalen zur Zentrale, die im hörbaren Telefon-
frequenzbereich liegen und Merkmale zur Anzeige des Zustandes der Geräte in den Räumlichkeiten aufweisen.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Abfragesignale FSK-modulierte Signale im oberen Teil des hörbaren Bereichs
sind.
3. System nach Anspruch 2, wobei die Antwortsignale ebenfalls FSK-modulierte Signale im oberen Teil des hörbaren
Bereichs sind.
4. System nach Anspruch 3, wobei die FSK-Trägerfrequenzen bei etwa 2.700 und 2.900 Hz liegen.
5. System nach Anspruch 1, wobei das unterhalb des
hörbaren Bereichs liegende Signal eine Frequenz im wesentlichen
unterhalb des hörbaren Frequenzbereichs aufweist.
6. System nach Anspruch 5, wobei das unterhalb des hörbaren Bereichs liegende Signal eine Frequenz von etwa
25 Hz aufweist.
7. System zum Signalisieren des Zustandes eines in der Räumlichkeit eines an ein Telefonnetz angeschlossenen
Teilnehmers angeordneten Gerätes über das Telefonnetz, wobei
das System aufweist:
(a) mehrere mit mehreren Telefonen des Telefonnetzes verbundene Endstellen, wobei jede Endstelle mit
einem Telefon verbunden ist und aufweist:
(1) eine Einrichtung zum Empfang von Zustandssignalen von einem Gerät in der Räumlichkeit
des Telefons, mit dem diese Endstelle verbunden ist, die den Zustand dieses Gerätes
repräsentieren J
■^.aa·
(2) eine auf die Zustandssignale ansprechende Einrichtung zur Übertragung eines Niedrigtonsignals
mit einer Frequenz unterhalb des hörbaren Bereichs durch das Telefonnetz von dieser Endstelle zur Zentrale, wenn sich dieses
Gerät in einem vorbestimmten Zustand befindet, und zur Unterbrechung der Übertragung
des Niedrigtonsignals, wenn das Gerät in einen zweiten Zustand umschaltet; und
(3) eine auf durch das Telefonnetz übertragene Abfragesignale ansprechende Einrichtung zur
übertragung yon Antwortsignalen durch das Telefonnetz im hörbaren Telefonfrequenzbereich,
die Merkmale zur Anzeige des Zustands dieses Gerätes aufweisen;
(b) und eine mit dem Telefonnetz in der Zentrale
verbundene Abfrageeinrichtung, die aufweist:
(1) eine Einrichtung zur Erfassung der Unterbrechung des Niedrigtonsignals von einer
Endstelle in einer gegebenen Räumlichkeit;
(2) eine auf die Erfassungseinrichtung ansprechende Einrichtung zur übertragung von Abfragesignalen
im hörbaren Telefonfrequenzbereich durch das Telefonnetz zu dieser Endstelle
in der gegebenen Räumlichkeit, wenn das Niedrigtonsignal von dieser Endstelle in der
gegebenen Räumlichkeit unterbrochen wird; und
(3) eine Empfangseinrichtung für die Antwortsignale.
8. System nach Anspruch 7, wobei die Abfragesignale FSK-modulierte Signale im oberen Teil des hörbaren Bereichs
sind.
9. System nach Anspruch 8, wobei die Antwortsignale ebenfalls FSK-modulierte Signale im oberen Teil des hörbaren
Bereichs sind.
10. System nach Anspruch 9, wobei die FSK-Trägerfrequenzen
bei etwa 2,700 und 2.900 Hz liegen.
11. System nach Anspruch 7, wobei das Niedrigtonsignal eine Frequenz im wesentlichen unterhalb des hörbaren
Frequenzbereichs aufweist.
12. System nach Anspruch 11, wobei das Niedrigtonsignal
eine Frequenz von etwa 25 Hz aufweist.
13. System zum Signalisieren des Zustandes eines oder mehrerer in den Räumlichkeiten von an ein Telefonnetz
angeschlossenen Teilnehmern angeordneten Geräten durch ein Telefonnetz, wobei das System aufweist:
(a) mehrere mit mehreren Telefonen des Telefonnetzes verbundene Endstellen, wobei jede Endstelle mit
einem Telefon verbunden ist und aufweist:
(1) eine Einrichtung zum Empfang von Zustandssignalen
von einem oder mehreren Geräten in der Räumlichkeit des Telefons, mit dem
diese Endstelle verbunden ist, die die Zustände dieses Gerätes repräsentieren;
(2) eine auf die Zustandssignale ansprechende Einrichtung zur übertragung eines Niedrigtonsignals
mit einer Frequenz unterhalb
des hörbaren Bereichs durch das Telefonnetz von dieser Endstelle zur Zentrale, wenn sich
diese Geräte in einem vorbestimmten Zustand befinden, und zur Unterbrechung der Übertragung
des Niedrigtonsignals, wenn mindestens eines der Geräte in einer gegebenen Räumlichkeit
in einen zweiten Zustand umschaltet; und
(3) eine auf durch das Telefonnetz übertragene Abfragesignale ansprechende Einrichtung
zur Übertragung von Antwortsignalen durch das Telefonnetz im hörbaren Telefonfrequenzbereich,
die Merkmale zur Anzeige der Zustände dieser Geräte in der gegebenen Räumlichkeit
aufweisen;
(b) und eine mit dem Telefonnetz in der Zentrale verbundene Abfrageeinrichtung, die aufweist:
(1) eine Einrichtung zur Erfassung einer Unterbrechung des Niedrigtonsignals von einer
Endstelle in einer gegebenen Räumlichkeit;
(2) eine auf die Erfindungseinrichtung ansprechende Einrichtung zur Übertragung von
Abfragesignalen durch das Telefonnetz im hör baren Telefonfrequenzbereich zu dieser Endstelle
in der gegebenen Räumlichkeit, wenn das Niedrigtonsignal von dieser Endstelle
in der gegebenen Räumlichkeit unterbrochen wird; und
(3) eine Empfangseinrichtung für die Antwortsignale.
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