DE2517691C3 - Schaltungsanordnung zum Empfang eines auf eine Fernsprechteilnehmerleitung gegebenen Sondersignales - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Empfang eines auf eine Fernsprechteilnehmerleitung gegebenen Sondersignales

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DE2517691C3 DE19752517691 DE2517691A DE2517691C3 DE 2517691 C3 DE2517691 C3 DE 2517691C3 DE 19752517691 DE19752517691 DE 19752517691 DE 2517691 A DE2517691 A DE 2517691A DE 2517691 C3 DE2517691 C3 DE 2517691C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentes 1.
Auf eine Fernsprechteilnehmerleitung gegebene Sondersignale können zur Auswertung durch die Zentraleinrichtung der Fernsprechanlage als auch zur Auswertung durch nicht zu dieser Anlage gehörende besondere Einrichtungen verwendet werden.
Der erste Fall gibt die Möglichkeit, entweder einer
Einbeziehung des Sondersignales in den zur Abwicklung des Fernsprechverkehrs bereitgestellten Signalkode oder auch nur die Mitbenutzung geeigneter Teile der Zentraleinrichtung zu dessen Aussonderung und Weitergabe an beliebigen Zwecken dienende Signalspeicher. Einer dieser Zwecke kann 7. B. die Übermittlung eines Meldesignales für eine Raumbelegung bzw. Anwesenheitskennzeichnung sein. Bei Einbeziehung in den Signalkode für den Fernsprechverkehr wäre die Kennzeichnung eines bei nicht abgenommenem Handapparat abgegebenen Direktrufes denkbar.
Der eingangs erwähnte zweite Fall wird sich lediglich auf die Mitnutzung einer Fernsprechleitung und ggf. auch deren am Leitungsende sitzender Anschlußapparatur beschränken. Ganz gleich aber welcher der Fälle zu ii betrachten ist. immer wird sich die Notwendigkeit ergeben, die zur Bildung des Sondersignales notwendige Kriterienzusammensetzung so /u wählen, daß mit Sicherheit eine Unterscheidung von der /1..· Abwicklung des Fernsprechverkehrs bisher vorhandenen Signalbildung gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, für mit Tastenwahl arbeitende Fernsprechanlagen eine geeignete Signalbildung und weiterhin hierfür die Relation einer geeigneten Auswerteeinrichtung zu finden. Angestrebt wird dabei die Einbeziehung vorhandener Einrichtungen möglichst auf beiden Seiten der Anschlußleitung.
Die Lösung hierfür geht aus dem Kennzeichen des Patentes 1 hervor.
Zum allgemeinen Stand der Technik ist zu bemerken, daß es an sich bekannt ist, eine vorhandene Fernsprechleitung sowohl für arteigene als auch für artfremde Signalisierungen mit auszunutzen. Eine dieser arteigenen Nutzung ist die Durchführung des bereits erwähnten Direktrufes. Hierunter wird die einfache Abgabe eines mit den Mitteln eines Fernsprechteilnehmerapparates erzeugbaren und mit den Mitteln der Fernsprechzentraleinrichtung auswertbaren Kriteriums bei in der Ablage ruhendem Handapparat verstanden, um damit möglichst schnell ohne warten zu müssen und ohne viel Handhabungen dem Bedienungspersonal der Zentraleinrichtung den Wunsch eines Rückrufes mitzuteilen.
Bekannte Kriterien sind eine zeitweilige Adernerdung sowie die Erzeugung einer definierten Kurzzeitbelegung mittels einer Flash-Tast. Die Realisierung eines solchen Kurzzeitbelegungsschaltzustandes ist zwar durch relativ wenig Mittel möglich, seine Auswertung wegen der Kürze der Signalzeit jedoch in manchen Fällen nicht sicher genug.
Weiterhin bekannt ist das Aussenden einer Kennzeichnungsfrequenz entweder als alleiniger Bestandteil des Sondersignales oder, wie in der DE-AS 22 51 400 beschrieben, zusammen mit einem Gleichstrnmbegleitsignal. Die hier genannte Kriterienzusammenseizung soll — bei Anschluß mehrerer Meldestellen an eine gemeinsame Meldeleitung — durch die Kombination unterschiedlicher Frequenzen mit ihrem Betrag nach unterschiedlichen Gleichstrombildungen lediglich zur besseren Identifizierung der das Signal abgebenden Meldestelle dienen. Die Ausnutzung einer normal betriebenen Fernsprechleitung als Meldeleitung zur zusätzlichen Übertragung von Sondersignalen ist hiermit nicht gut möglich, vor allem dann nicht, wenn der zur Fernsprech-Verbindungsherstellung notwendi- b5 ge Wählvorgang ebenfalls mittels Gleichstrombildung und Frequenzaussendung durchgeführt wird.
Selbst wenn die mit obiger Schrift beschriebene Schaltungsanordnung entgegen ihrem vorgesehenen Anwendungszweck mit fachmännisch üblichen Mitteln so abgewandelt werden würde, daß sie sich an eine normal betriebene Fernsprechleitung anschließen ließe, würde hier bei der Auswertung der abgegebenen Kriterien — besonders dann, wenn der Bereich der zur Wählziffernzeichenbildung verwendeten Frequenzen überdeckt wird — keine deutliche Trennung der einerseits für die Teilnehmerwahl und andererseits für Meldezwecke abgegebenen Signale erzielt werden können.
Die Erfindung schlägt deshalb einen Lösungsweg \or. der im Prinzip der Wählziffernzeichenabgabe entspricht, jedoch wie der Patentanspruch 1 zeigt, bewußt eine normalerweise hierbei nicht auftretende Bedingung in der Folge der Kriierieneinzelheiten nutzt. Das wesentlichste Merkmal, das Zeilfenster, durch das zum Unterschied gegenüber der Tastenwahlabgabe die zu einem Kriterienpaar gehörenden Einzelknterien »Schleifengleichstrom« und »Frequenz« hindurch müssen, wird in weiterer Ausbildung des Gedankens dabei lediglich zum vorbereitenden Durchlaß der nun einleitend betrachteten Einzelkriterien genutzt, um fernerhin den durch ein weiteres Zeitfenster geschleusten Rückzug der Einzelkriterien dann als Aufnahme eines echten Sondersignales zu werten, wenn schließlich auch die durch ein drittes Zeitfenster geschaffene Bedingung für eine nicht überschreitende Anstehdauer des Sondersignales erfüllt ist.
Eine Verfeinerung der durch die beiden ersten Zeitfenster gegebenen Forderung wird, wie die weiteren Unteransprüche aufführen, durch den Zwang für eine vorgegebene Reihenfolge der Einzelkriterien erlangt.
Zur Verdeutlichung der für die Abgabe und für die Überprüfung der Einzelknterien des Kriterienpaares gegebenen Relation sowie der noch zu erwähnenden Besonderheiten sollen zwei Schaltungsbeispiele. Fig. 1 und F i g. 2, unterstützt durch die in den F i g. 3. 4 und 5 aufgeführten Zeitdiagramme, dienen.
Beide Schaltungsbeispiele zeigen, da hiermit nur der unterschiedliche Nutzungsgrad der Einrichtungen einer Fernsprechanlage angedeutet werden soll, nahezu gleichartige Auswerteteile. Die Anordnung der Funktionselemente und ihrer Verknüpfungswege kann dabei — dem Entwicklungsstand der Technik folgend — in Anpassung der zur Anwendung kommenden Bausteine eine völlig andere sein, wenn nur sichergestellt ist, daß die zur Vorprüfung und endgültigen Signalerkennung angestrebte Zeitfensterbildung einschließlich der Einzelkriterien-Folgeselektion zustande kommt. Demzufolge gilt hier im Beispiel für alle Funktionseinheiten eine vom Aufkommen oder Vorhandensein der »logischen Eins« abhängige Schallwirksamkeit.
Im einzelnen zeigen Fi g. 1 eine Anordnung, bei der zum Empfang des Frequenzanteiles Fdes Sondersignales in der Fernsprechzentrale ohnehin für den Tastenwahlempfang nach dem Mehrfrequenzverfahren MFV vorhandene Empfänger EF mit ausgenutzt und Fig.2 eine Anordnung, bei der je Anschluß TAw eine nur dem selektiven Frequenzempfang dienende Einheit fFaufgewendet werden muß. Die F i g. 3 bis 5 geben die mögliche Zeitrelation für die das Signal bildenden Eiiizelkriterien sowie die Ablage der aufgegliederten Prüfergebnisse in hierfür vorgesehene Speicher wieder. Davon zeigen F i g. 3 den Sollablauf einer Sondersignalübermittlung, Fig.4 einen nicht ordnungsgemäßen Ablauf und schließlich Fig. 5 die Verarbeitung auftre-
tender Einzelfehler. Alle Diagramme sind als Hilfszeichnungen für das Verständnis der Fig. 1 und 2 gedacht und ohne besonderen Hinweis zusammen mit letzteren zu lesen.
In Fig. 1 ist ein der Teilnehmerstation TAn zugeordneter Sondersignalgeber TGn dargestellt. Er besteht im Prinzip aus einem Frequenzgenerator SF, der mittels einer nicht sperrenden Taste SG parallel an die Anschlußleitung a/b geschaltet wird. Durch die Tastenschließung kommt es sowohl direkt zur Bildung des Einzelkriterienteiles »Schleifengleichstrom« G als auch indirekt durch die nun erfolgende Einspeisung des Frequenzgenerators SG zum Entstehen des Einzelkriterienteiles »Frequenz« F. Mit der Tastenöffnung kann eine gleichzeitige oder bei entsprechender Beschaltung der Anordnung mit Speichern und Koppelgliedern ein nacheinander wirksamer Rückzug der Einzelkriterien erbracht werden. Für die Bildung der Einzelkriterien gilt selbstverständlich eine analoge Betrachtung. Zur Minderung des erforderlichen Aufwandes an Schaltmitteln und mechanischen Einrichtungen einschließlich des Gehäuses kann diese Einrichtung auch unter Nutzung vorhandener Funktionseinheiten oder Funktionsteile in einen Fernsprechteilnehmerapparat mit eingebaut sein.
Der darüber dargestellte Anschluß TA 1 und TG 1 entspricht in verkürzter Wiedergabe dem soeben beschriebenen Anschluß TAn mit TGn.
Das im Schaltkomplex TGn dargestellte Diagramm zeigt als über der Zeit t aufgetragenen Strom / die Bildung des Sondersignales mit den Kriterienanteilen G für Gleichstrom und F für Frequenz, wobei hier von einer Gleichzeitigkeit der Kriterienbildung und des Kriterienabbruches sowie einer relativ kurzzeitigen Tastenbetätigung, z. B. 1 see. ausgegangen wird. Bedingt durch die erforderliche Anschwingzeit des Frequenzsignalsenders SF sowie durch die Leitungswerte kann es dabei für den Empfang der Kriterien zu zeitlichen Verschiebungen und damit zur Notwendigkeit einer entsprechend angepaßten Zeitfensteröffnung kommen. Vereinfacht ist dabei angenommen, daß der durch den Glcichstromfluß G gebildete Kriterienanteil zuerst aufkommt und auch zuerst verschwindet. Eine andere Zeilkriterienfolge, ob gesteuert oder durch die Übertragung und auch durch die Auswertefolge erzwungen, soll dabei, wie in der Beschreibung des Sondersignalgebers TGn erwähnt, nicht ausgeschlossen sein.
Und nun zum Empfang der Kriterienrelation. Die Schleifengleichstrombildung führt in der dem Anschluß zugeordneten Teilnehmerschaltung TSn bzw. TS1 zum Erkennen der Anschlußbelegung und hierdurch hervorgerufen, unter Zuhilfenahme der zentralen Steuereinrichtung ZX, zur Durchverbindung über das Koppelfeld /C/ auf die gemeinsame Frequenz-Empfangseinrichtung EF. Das verursachende Schleifenbelegungssignal G wird, abgeleitet von der Teilnehmerschaltung TSn, zur entsprechenden Signalumsetzung auf die gemeinsame Schleifenzustandserkennungseinrichtung EGgeleitel.
Einschachtelnd sei bemerkt, daß der Ausgang des Frequenzempfängers EF entsprechend seiner Hauptaufgabe, den Wählziffernzcichenempfang gemäß dem bekannten Mehrfrequenzverfahren MFV zu ermöglichen, zwei Frequenzgruppenausgänge /I und /II aufweist, von denen nach Überprüfung durch die Gattung Gl, (7 2 und G3 einerseits je eine Frequenz aus je einer Gruppe auf die zentrale Steuereinrichtung ZXgeleitet wird und bei der es andererseits bei der hier zu Grunde gelegten Sondcrsignalbildung — bedingt diin-h die mittels der Gatter G4 und G 5 vorgenommene Selektion — nur dann zur Signaiweiterleitung auf die Schaltleitung / kommt, wenn nur die eine hierfür verwendete Frequenz alleine ansteht.
Natürlich kann bei entsprechender Abänderung der Verknüpfung eine Sondersignalkennung durchaus auch durch das gleichzeitige Auftreten von zwei oder mehr Frequenzen gebildet werden, wobei es zur besseren Unterscheidung von der Wählziffernbildung dann sinnvoll ist, diese Frequenz aus nur einer einzigen Frequenzgruppe, entweder /"I oder /II zu nehmen.
Wenn nun sowohl der Frequenzanteil FaIs auch der über den umsetzenden Empfangsteil £G auf die Schaltleitung g weitergeleitete Gleichstromanteil G anstehen und hierbei unter der Voraussetzung der Einzelkriterienfolge G vor Fauch die Grenzbedingung für die Folgezeit Ti unterschritten wird, dann bringt diese Signaleinleitung, wie auch in F i g. 3 ausgedrückt, nur die Kippstufe FFl, nicht aber die eine Weiterleitung verhindernde Kippstufe FF2 in ihre Arbeitsschaltlage.
Der Schaltweg hierzu führt über das in diesem Fall nur alleine wirksame UND-Gatter G(5. Von diesem Zeitpunkt ab übernimmt das Zeitglied Γ3 die Überwachung der Signallänge. Folgt der Kriterienrückzug in einer den Vorgabewert von TZ unterschreitenden Zeitspanne, dann kommt das dem Ausgang des NOR-Gatters G9 zwischenzeitlich entzogene Schaltpotential wieder auf, so daß nun für das UND-Gatter GH sämtliche drei Schaltbildungen vorhanden sind. Der Schaltausgang des Gatters GH beeinflußt über den Setzeingang S den Zuordner ZO, der jetzt seinerseits die entsprechende Speicherzeile η des Zustandsspeichers ZS ansteuert, um in diese die Sondersignalkennung zur weiteren Verarbeitung abzulegen.
Der Druchlauf zum Zustandsspeicher ZS bleibt gesperrt, wenn gemäß Darstellung in den Fig.4 und 5 entweder die Durchlaufbedingungen für die Zeitfenster T\ bis T3 fehlen oder die Folgebedingungen für die Teilkriterien nicht den vorgegebenen entsprechen.
-to Herausgegriffen sind in einzelner Darstellung die \'erfehlungen der Bedingungen für die Zeitfenster 7! und T2 sowie das Ausbleiben eines Kriterienanteiles entweder der Frequenz F oder der Schleifenstrombildung G. In den ersten beiden in Fig.4 wiedergegebe-
-■5 nen Fällen wird zusätzlich zur Kippstufe FFi auch die Kippstufe FF2 in ihre Arbeitsschaltlage gebracht und damit eine Durchschaltbedingung für das UND-Gatter G 11 genommen. Das gleiche erfolgt auch, wenn das Zeitglied Γ3 eine Zeitüberschreitung der Sondersignallänge anzeigt. Die Zeilglieder Ti und Γ3 ergeben hierbei für den Signalfluß eine Einschaltverzögerung, das Zeitglicd T2 dagegen eine Ausschaltverzögerung. In den beiden letzteren Fällen kommt es, wie Fig. 5 zeigt, nur zur Beeinflussung der Kippstufe FF2 entweder als Folge der Zeitüberschreitung Tl oder auf Grund des Fehlens oder auch verspäteten Erscheinens dcsGlcichstroniantcilcs G.
Der Vollständigkeit wegen sei darauf hingewiesen, daß für die Fehlererkennung der von der Schallleitung / direkt angesprochene Eingang des Gatters G 7 und der von der Schallleitung g über das Zeitglied TI erreichbare Eingang des Gatters G8 »Nullpolcntial« führen müssen. Auf der Schallleitung g aufkommendes Schaltpotential greift über das Zeitglicd TT. sofort
hl durch.
Das alleinige Auftreten der Gleichstrombildung G wird zur Rückführung der durch ein Sondersignal oder ein Slörungsvcrhaltcn in ihre Arbeitsschalliagc ge-
brachten Kippstufen FFl und FF2 sowie der in den Zustandsspeicher ZS gesetzten Abspeicherung genutzt. Das ist insofern zweckmäßig, weil dann bei ggf. erfolgender Verwendung des Sondersignales zur Direktrufkennzeichnung ein besonderes Rücknahmesignal entfallen kann. Selbstverständlich läßt sich bei dieser Art der Anwendung mit fachmännisch geläufigen Mitteln leicht erreichen, daß die Rücknahme unterbleibt, wenn dieses bei einer ankommenden, also von der Seite der Zentraleinrichtung aus erfolgenden Leitungsbelegung erforderlich erscheint.
In den Zeitablaufdarstellungen der F i g. 3 bis 5 ist die Rücksetzung der entsprechenden Schalteinrichtungen durch eine Unterstreichung der Bezeichnung angedeutet; die Überstreichung bedeutet demgemäß das Erreichen der Arbeitsschaltlage. Das das Rücksetzpotential mit einer Einschaltverzögerung weitergebende Zeitglied Γ4 wird vom NOR-Gatter G 9 angesteuert. Dieses Gatter führt an seinem Ausgang immer dann kein Schaltpotential, wenn mindestens eine der Schaltleitungen goder /mit einem solchen beaufschlagt ist. In dem vor der Wirksamkeit des Zeitgatters T4 liegenden Zeitraum erfolgt, da die Kippstufe FF2 noch ihre Arbeitsschaltlage aufweist, über das UND-Gatter G 12 die Durchgabe des Rücksetzpotentials R für die über den Zuordner ZO erreichbare Speicherzeile η im Zustandspeicher ZS.
Die in Fig.2 für individuelle Empfangseinrichtungen gegebene Schaltungsanordnung ist analog zu Fig. 1 lesbar, wenn die zu den Empfangsteilen EG und EF führenden Schaltwege unter Ausschluß des Koppelfeldes /CFaIs lediglich über das ODER-Gatter G13 und das Schaltglied LJA für den Frequenzweg /unterbrechbare Verbindungen betrachtet, sowie der Zuordner ZO durch die Kippstufe FF3 und der Zustandsspeicher ZS durch die Signalabspeicherung SA ersetzt werden. Über das ODER-Gatter 13 erfolgt immer dann eine Schaltbeeinflussung für das Trennglied LJA, wenn entweder die Fehlerkippstufe FF2 in ihre Arbeitsschaltlage gebracht oder die Anschlußleitung zur Abgabe von Rufwechselstrom RW über die Teilnehmerschaltung TSm belegt wird. Von dieser Teilnehmerschaltung aus erfolgt analog zu Fig. 1 über den Ausgang SK die Ableitung der hinter dem Empfänger als Schaltpotential gauf tretenden Schleifenstromkennzeichnung.
Die in beiden Fig. 1 und 2 wiedergegebene Schaltrelation verhindert mit ihrer scharfen Selektierung weitestgehend die ungewollte Nachbildung des Sondersignales durch z. B. Abheben des Handapparates einer Fernsprechstation bei vorhandenem, die Signalfrequenz enthaltendem Raumgeräusch. In diesem Fall wird zwar die Zeitbedingung 7Ί, bei nicht sofortigem Auflegen jedoch nicht die Zeitbedingung T3 unterschritten. Eine Abhilfe gegen eine Nachbildung durch impulsweises Betätigen des Gabelumschalters wäre dann das von der Gebeeinrichtung TGm erzwungene Nachhinken des als Frequenz erzeugten Einzelkriteriums auch am Ende des Signales.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Empfang eines auf eine Fernsprechteilnehmerleitung stationsseitig während eines Schleifengleichstromflusses gegebenen, aus einer Frequenz oder einer Frequenzkombination bestehenden Sondersignales,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Erkennung des Schleifenzustandes und des Frequenzempfanges vorgesehenen Schaltmittel (EG/EF) bzw. deren zu oder abführende Signalwege (g/l) so miteinander verknüpft sind, daß dann und nur dann eine Signalwirksamkeit (GH) erzielt wird, wenn die Einzelkriterien des Kriterienpaares »Schleifengleichstrom/Frequenz« (G/F) innerhalb einer vorgegebenen Zeitdifferenz (TI) zur Auswertung (G 6, G 7) anstehen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sign?äwirksamkei( (G II) zusätzlich vom Auftreten der Rückzugsignalisierung (G 9) eines Einzelkriteriums oder auch beider Einzelkriierien des Kriterienpaares (G/F)abhängig gehalten ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalwirksamkeit (GW) nur dann gegeben ist, wenn der Rückzug der Einzelkriterien des Kriterienpaares (G/F) innerhalb einer weiteren vorgegebenen Zeitdifferenz (T2) zur Auswertung (G 6, G 8) ansteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalwirksamkei* (GH) weiterhin von der Unterschreitung eines vorgegebenen Grenzzeitmaßes (Γ3) für die Anstehdauer des vollständigen Kriterienpaares (G/F)abhängig gehalten ist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, i
daß die Signalwirksamkeit (GH) zusätzlich von ίο der Einhaltung einer als zulässig festgelegten Folge für das Auftreten und/oder für den Rückzug der Einzelkriterien des Kriterienpaares (G/F) abhängig gehalten ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelschaltvorgänge (SG, SF) für die Bildung der Einzelkriterien des Kriterienpaares (G/F)nahezu gleichzeitig anlaufen.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1,5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß, sofern zur Erzielung der Signalwirksamkeit (G 11) eine Zwangsreihenfolge für das Auftreten der Einzelkriterien des Kriterienpaares (G/F), und zwar in der Relation »Schleifengleichstrom vor Frequenz«, geboten ist, das Zeitmaß (Tl) für den Durchlaß der Einzelkriterien etwas größer gewählt wird, als die für das Einschwingen des Frequenzsignalsenders (SF)notwendig Zeitspanne.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Maximalzeitspanne (Ti) für den Durchlaß des aufkommenden Kriterienpaares (G/F) ein Wert festgelegt wird, der die kürzest mögliche Zeitdifferenz zwischen den Auswirkungen einer normalen Bedienungsfolge an einer Fernsprechteilnehmcrstalion (TAn), bestehend aus den Handhabungen »Handapparat abnehmen« und »Wählzifferntaste betätigen«, unterschreitet.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anwendung einer mehreren Teilnehmeranschlüssen (TA 1, TAn) gemeinsamen Frequenzempfangseinrichtung (EF) die zum Empfang der Wählziffernzeichen nach dem Tastenwahl-Mehrfrequenzverfahren ohnehin vorhandenen Empfänger (MFV) mit ausgenutzt werden.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung nur einer einzigen Signalfrequenz (F) in den vom Empfänger für das Tastenwahl-Mehrfrequenzverfahren (EF/MVF) zum Auswerteteil für Sondersignale führenden Signalweg (I) selektierende Schaltmittel (G 4, G 5) eingefügt sind, die dann und nur dann den Signalweg (f) durchlässig halten, wenn nur eine einzige Signalfrequenz ansteht.
11. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß vornehmlich bei Anwendung von je Leitungsanschluß (TAm) unmittelbar zugeordneten Empfangsschaltmitteln (EF) für das das Sondersignal bildende Kriterienpaar (G/F) der die Frequenz ableitende Signalweg (S) bei jedem als normale Leitungsbelegung erkennbaren Zustand unterbunden (G 13) und für die Dauer der Leitungsbelegung unterbunden gehalten wird.
12. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sondersignal-Auswerteeinrichtung Schaltmittel (G 9, 74) beigegeben sind, die eine Sondersignaleinspeicherung (ZS, FF3) bei einer nachfolgenden, nicht die Sondersignalerkennungsbedingungen (z.B. Ti) erfüllenden Leitungsbelegung (TAn), entsprechend dem Aufkommen des Einzelkriteriums »Schleifengleichstrom« (G), rückgängig machen.
13. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Sondersignalbildung durch mehr als eine einzige Signalfrequenz (F) nur jeweils einer einzigen Tastwahlgruppe (f\ oder /11) zugeordnete Frequenzen zur Anwendung kommen.
14. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Empfang des Sondersignales (ZS, FF3) in bekannter Weise Schaltmittel in Funktion gesetzt werden, die der das Signal abgebenden Stelle (TAn)d\esen Schaltzustand bestätigen.
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