DE358943C - Gewichtsantrieb mit Umlaufgetriebe - Google Patents

Description

• Gewichtsantrieb init Umlaufgetriebe. Der gemeinsame Antrieb zweier Werke durch ein Gewicht ist bereits bekannt.
• Die Erfindung stellt eine neue Lösung solcher Antriebe dar. Danach ist in die auf ihrer Achse festsitzende Gewichtstrommel eine kleine Achse mit je einem außerhalb der seitlichen Trommehvandungen liegenden Triebrad eingelagert, deren eines sich auf der Innenverzahnung eines lose auf der Trommelachse sitzenden Antriebsrades, z.B. für das Gehwerk, abzuwälzen vermag, während das andere sich auf einem ebenfg-Ils lose auf der Trommelachse sitzenden Antriebsrad abwälzen kann, das mit dem Antriebsrad für das weitere Triebwerk, z.B. ein Schlagwerk, in Verbindung steht.
• Diese Gestaltung gestattet es, die beiden Werke gemeinsam oder getrennt von der Seiltrommel für das Gewicht aus anzutreiben.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. i zeigt die Vorrichtung in einem Längsschnitt durch die Trommelachse, Abb.:2 eine entsprechende Ansicht.
• Das Trommelgehäusea sitzt fest auf der Achse b; in seinen Seitenwandungen c ist eine kleine Achsed frei drehbar gelagert, die außerhalb der genannten Seitenwandungeri je einen f estsitzenden Zahntrieb e, f trägt. Letzterer kämmt mit der Innenverzahnungg eines lose auf der Trommelachse b sitzenden Zahnrades h, das beispielsweise zum Antrieb des Gehwerks bestimmt ist. Der Zahntrieb o greift in ein Zahnrad i, das an einem Klinkenrad k befestigt ist und mit diesem lose auf der Achse b sitzt. Die zu diesem Klinkenrad k gehörige Sperrklinke in wird von einer ebenfalls lose auf der Achse b sitzenden Scheibe it getragen, die das wiederum lose auf der Achse sitzende Zahnrad o mittels eines Stiftes P mitnimmt, der an einem Einlagering q des Zahnrades o sitzt. Das Zahnrad o dient beispielsweise zum Antrieb eines Schlagwerks; die sämtlich lose auf der Trommelachse angeordneten Teile werden auf dieser durch zwei Scheiben r, s festgehalten, deren Lage durch Stifte t, u gesichert ist.
• Die Vorrichtung arbeitet verschieden, je rachdern weder das Gehwerk noch das Schlag' werk der von der Seiltrommela unter demEinfluß des Uhrgewichts ausgehenden Drehbewegung eine Hemmung entgegensetzt oder eine solche Hemmung in einem der beiden Werke vorliegt. Im erstgenannten Falle nimmt die Trommel a bei ihrer Umdrehung mittels der Triebe e, f, die dabei aber keine Eigendrehung erfahren, die sämtlichen Antriebsteile und die beiden Werke einfach mit. Liegt im Gehwerk eine Hemmung vor, so wälzt sich der Trieb f auf der Innenverzalmung g des Gehwerksantriebsrades h ab. Die so erzeugte Eigendrehung der Achse d bewirkt über den Trieb e den Antrieb des Schlagwerkes. Ist umgekehrt das Schlagwerk bzw. dessen Antriebsrad o gehemmt, so wird infolge Abwälzung ides Triebes e auf dem Zahnrad i nur, und zwar über den Trieb f und die Innenverzahnung g, das Geh-,verksantriebsrad h bzw. das Gehwerk bewegt. Der Antrieb der beiden Werke kann also je nach Bedarf gemeinsam oder getrennt erfolgen.
• Für das bzw. die Schlagwerke kann ein besonderer Antrieb vorgesehen sein; die Gewichtstrommel für das Gehwerk kann dann als Hilfskraft für den Antrieb der Schlagwerke benutzt werden.

Claims (1)

1. PATENT-Axspp,ucii: Gewichtsantrieb mit Umlaufgetriebe zum gemeinsamen Antrieb zweier Werke, dadurch gekennzeichnet, daß in die auf ihrer Achse (b) festsitzende Gewichtstrommel (a.) eine kleine Achse (d) mit je einem außerhalb der seitlichen Trommelwandungen (c) liegenden Trie'bra!d (e, f) ,eingelagert ist, deren eines (f) sich auf der Innenverzahnung (g) eines lose auf der Trommelachse sitzenden Antriebsrades (h) (z. B. für Gehwerk) abzuwälzen vermag, während das andere (e) sich auf einem ebenfalls lose auf der Trommelachse sitzenden Antriebsrad (i) abwälzen kann, das mitdem Antriebsrad (o) für das weitere Triebwerk (z. B. ein Schlagwerk) in Verbindung steht.