DE358582C

DE358582C - Feuermelder mit Fangvorrichtung, bei dem beim Ziehen eines Griffes im Innern des Gehaeuses zwei Fangarme sich schliessen und den Arm des Melders bis zur Loesung durch die Feuerwehr festhalten

Info

Publication number: DE358582C
Application number: DEB95133D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-09-12

Description

Die vorliegende Feuermeldeeinrichtung gehört zu derjenigen Gattung, bei welcher schon durch eine beim öffnen nach innen, umlegbare Klappe, in der Feuerwache und dem Polizeirevier ein Vorsignal ertönt, und zwar durch Zug an einem im Innern des Kastens angebrachten Griff. Dieser Griff wirkt nun unter Vermittlung eines einfachen Kniehebels und einer doppelscherenartigen An-Ordnung auf zwei Fangarme derart, daß dabei der Arm des Anmelders in an sich bekannter Weise gefesselt wird, und das Hauptsignal so lange ertönt, bis die Fangvorrichtung von einer hierzu berechtigten Person mit einem Schlüssel wieder geöffnet wird.

Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels zeigt Abb. 1 bis 4, und zwar stellt dar: Abb. ι Aufriß in der geschlossenen Lage der Scheibe a, aber im geöffneten Zustand der Fangklammern m,

Abb. 2 Seitenriß· mit geschlossener Scheibe a im Schnitt und mit geöffneter Scheibe a punktiert, die mit einem Druckhebel t versehen ist und mit demselben auf den Meldeknopf u drückt, was dem Melder nicht bekannt ist,

Abb. 3 Grundriß mit geschlossener Scheibe α und geöffneten Fangklammern m zu Abb. i,

Abb. 4 Aufriß in geöffneter Lage der Scheibe α nach gezogenem Griff e und dadurch geschlossener Lage der Fangklammern m.
Nachdem der Melder mit seiner Hand gegen die runde Scheibe α gedruckt, welche an einem Scharnier b drehbar und durch Federn c leicht gegen die Wand des Kastens geschoben werden kann, steckt er seinen Arm in die öffnung d und ergreift den Griff e

4Q links. Beim öffnen der Scheibe a, wenn der Druckhebel t auf den Knopf u drückt, erfolgt die Voranmeldung.

Der Griffe ist mit einem Bolzen/ und einem Kniehebel g verbunden. Während der Bolzen / seine Führung in einem an einem Kasten befestigten Bügel h erhält, ist derselbe gleichzeitig mit einer Zugfeder i versehen (Abb. 1). Zieht nun der Melder am Griffe, so geht der Hebel g mit seinem Ende k nach unten; zwei ScherenhebeH strecken sich hieidurch und ihre Fangklammern m, welche innen mit einer Gummieinlage versehen sind, schlagen mit ihren ob'eren Enden zusammen. Der Einsperrhaken η rutscht an einer Stelle 0 in die zweite Klammer m und wird von einer Sperrklinke β festgehalten, so daß ein öffnen der Vorrichtung durch den Melder unmöglich wird. Nach Einschnappen der Vorrichtung ertönt ein Klingelsignal bis zur Abstellung oder bis die Fangvorrichtung gelüftet ist, was durch Druck mit einem Schlüssel durch die Öffnung q auf einen Stift r, der mit der Sperrklinke^» verbunden und durch eine Feder s gehalten wird, geschieht.

Die Sperrklinke^ geht nach unten und der Sperrhaken η löst sich, so daß die Klammern m durch die Zugkraft der Feder i am Hebel g auseinanderspringen.

Claims

Patent-Anspruch:

Feuermelder mit Fangvorrichtung, bei dem beim Ziehen eines Griffes im Innern des Gehäuses zwei Fangarme sich schließen und den Arm des Melders bis zur Lösung durch die Feuerwehr festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (e) unter Vermittlung eines einfachen Kniehebels (g·) und einer doppelscherenartigen Anordnung (/) auf die beiden Fangarme (m) einwirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.