DE358169C

DE358169C - Hinterachsantrieb fuer Motorwagen

Info

Publication number: DE358169C
Application number: DER49978D
Authority: DE
Original assignee: Dr-Ing Edmund Rumpler
Current assignee: Dr-Ing Edmund Rumpler
Publication date: 1922-09-04

Description

Hinterachsantrieb für Motorwagen, Die Erfindung betrifft einen Hinterachsantrieb für Motorwagen, bei dem die Übertragung des Schubes der Treibräder auf dem Wagen durch schräge Streben erfolgt, die mit einem Ende an dem Achsrohr der Hinterachshälf'e befestigt und an dem anderen Ende mit dem Getriebegehäuse um die Schwingungsachse der Achshälften schwingbar verbunden sind. Bei dem Patent 340514 umfassen die Enden der Streben die Verbindungsachse zylindrisch, und sie bedürfen daher einer genauen Ausbildung. Gemäß der Erfindung werden nun die Streben kugelig mit dem Gehä!zse verbunden, so daß sich diese Streben frei einstellen können, ohne zusätzliche Beanspruchungen zu erfahren. Es ist daher möglich, bei Anwendung der Erfindung ohne genaueste Montage eine einwandfreie Strebenverbindung durchzuführen, und man wird ferner von schwieriger Werkstattarbeit befreit.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 6 sind die schräg zu den Achshälften gerichteten Streben, 3 sind die Achsrohre für die Hinterräder, io ist das Gehäuse für die Übertragungsorgane des Antriebs. Die Enden i1 der Streben 6 sind außen und zweckmäßig innen kugelförmig gestaltet und werden von kugeligen Schalen i2 und 13 umfaßt, zwischen denen sich die kugeligen Enden bewegen und entsprechend den auftretenden Kräften frei einstellen können. Unter Um- , ständen kann es sich auch als ausreichend erweisen, entweder nur die innere oder nur die äußere Fläche der Strebenverbindung kugelig auszubilden. Ersichtlich wird infolge dieser freien Einsteilbarkeit der Streben völlige Unabhängigkeit von Fehlern in der Werkstattausführung erreicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hinterachsantrieb für Motorwagen nach Patent 340514, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben in kugeliger Verbindung mit den Wagen, zweckmäßig dem Gehäuse, stehen, an welchem die Achshälften schwingbar angeordnet sind.
2. Hinterachsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelige Verbindung aus einer äußeren Schale (12) besteht, gegen die sich ein kugeliger Strebenkopf (11) von innen anlegt.
3. Hinterachsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelige Verbindung aus einer inneren Schale (13) besteht, gegen die sich ein kugeliger Strebenkopf (ii) von außen anlegt.
4. Hinterachsantrieb nach Einspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelige Strebenkopf (i=) zwischen einer äußeren (12) und einer inneren Schale (13) angeordnet ist.