DE358019C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gleichbleibender Gasmischungen aus Gasstroemen von veraenderlicher Geschwindigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gleichbleibender Gasmischungen aus Gasstroemen von veraenderlicher Geschwindigkeit

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DE358019C DEK72666D DEK0072666D DE358019C DE 358019 C DE358019 C DE 358019C DE K72666 D DEK72666 D DE K72666D DE K0072666 D DEK0072666 D DE K0072666D DE 358019 C DE358019 C DE 358019C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
    • B01F35/83Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by controlling the ratio of two or more flows, e.g. using flow sensing or flow controlling devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gleichbleibender Gasmischungen aus Gasströmen von~veränderlicher Geschwindigkeit.
  • Die Lösung der Aufgabe, aus zwei oder mehreren Gasströmen ein gleichbleibend zusammengesetztes Gemisch von veränderlicher Strömuugsgesclzwindigkeit herzustellen, wurde bereits mehrfach versucht.
  • Man hat als eine der Bedingungen dafür erkann, daß zur Einspeisung der Gaskomponenten in die Mischkammer Ventile verwendet werden müssen, deren Öffnungsquerschnitte zueinander in festem Verhältnis stehen. Weiterhin ist bekannt, daß die Behälter, aus denen die Gaskomponenten entnommen werden, unter gleichem Druck stehen.
  • Zur Herstellung gleichbleibend zusammengesetzter Gemische bei weitem Änderungsbereich der Strömungsgeschwindigkeit ist aber darüber hinaus die Erfüllung folgender Bedingungen erforderlich: I. Der Zustrom der Komponenten aus den Vorratsbehältern in die gemeinsame Mischklammer, bei veränderlichem Druck in der Mischkammer, muß stets unter gleichem Druckgefälle erfolgen. Diese Bedingung ist bei den bekannten Einrichtungen nicht erfüllt, und zwar deshalb nicht, weil dort Mischkammern verwendet werden, in denen der Gasdruck hinter (in der Strömungsrichtung) den Zutrittsöffnungen nicht der gleiche ist. Diese Ungleichheit ist darin begründet, daß die Gasströme in diese Mischkarmnern nicht ohne gegenseitige Beeinflussung hintereinander eingespeist werden. Erforderlich ist aber eine voneinander unabhängige, parallele Anordnung der Austrittsöffnungen in die Mischkammer. Werden also durch Wahl gleicher Anfangs drucke (in den Vorratsbehältern) und gleicher Enddrucke (in der gemeinsamen Mischkammer) gleiche Druckgefälle in den Zuführungen (als Zuführung wird verstanden das System bestehend aus Zuleitung und Ausströmöffnung) für die verschiedenen Komponenten hergestellt, so ist die Bedingung I erfüllt.
  • 2. Das gleiche Druckgefälle muß auch gleiche Strömungsgeschwindigkeiten in den verschiedenen Zuleitungen hervorbringen. Zu diesem Ende muß der Strömungswiderstand der verschiedenen Zuleitung bei veränderlicher Strömungsgeschwindigkeit untereinander gleich bleiben oder sich in gleichem Maße ändern. Nun ist der Strömungswiderstand einer Zuleitung bedingt durch zwei Faktoren, nämlich den Reibungswiderstand (Flächenreibung) und den Kontraktionswiderstand des Gasstromes in der Ausflußöffnung. Es erscheint möglich, diese Faktoren für die verschiedenen Zuleitungen rein empirisch untereinander abzustimmen.
  • Erfahrungsgemäß liefert aber die empirische Einstellung unbrauchbar enge Grenzen der Bereiche der Strömungsgeschwindigkeiten.
  • Zweckmäßig ist es, prinzipiell übersichtliche Verhältnisse zu schaffen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß man von den obengenannten beiden Faktoren den einen, den Reibungswiderstand, klein hält, und zwar dadurch, daß man kurze weite Zuleitung verwendet und diese so formt, daß das geringe unvermeidliche Druckgefälle in den verschiedenen Zuleitungen durch symmetrischen Bau untereinander gleich bleibt.
  • Außerdem werden die Ausströmöffnungen in die Mischkammer-Öffnungen (Ventile, Schieber usw.) mit praktisch verschwindendem Reiblingswiderstand gewählt. Solche sind physikalisch als Öffnungen in unendlich dünner Wand, technisch als Mündungen in dünner Wand bekannt. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen aus Kanten oder Schneiden gebildet sind.
  • Der zweite Faktor, der Kontraktionswiderstand, ist durch Wahl on Mündungen in dünner Wand in seiner Wirkung gleichfalls klar übersichtlich. Wählt man als Ausströmöffnungen solche Mündungen von geometrisch ähnlichem Bau, dann wird bekanntlich erreicht, daß für die verschiedenen Mündungen bei wechselndem Druckgefälle die Ausflußkoeffizienten in konstantem Verhältnis zueinander stehen.
  • Es ändert sich also der Strömungswiderstand durch Wahl geometrisch ähnlicher Mündungen in allen Zuleitungen in gleichem Maße. Damit ist Bedingung 2 erfüllt.
  • Gleiche Änderung des Druckgefälles und des Strömungswiderstandes in den verschiedenen Zuleitungen bedingen aber konstante Zusammensetzung des Gasgemisches.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens bestimmte Einrichtung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt eine schematische Darstellung, während in den Abb. 2 bis 5 Ventilanordnungen gemäß der Erfindung dargestellt sind.
  • Die Mischkammer K1,2nach Abb. I empfängt die Mischungsbestandteile durch die räumlich getrennten, ähnlich gestalteten OffnungenO, und 02. Die Mischkammer ist so gestaltet, daß der Durchfluß der Gase nach dem Reaktionsraum kein von der Geschwindigkeit abhängiges Druckgefälle innerhalb der Mischkammer zwischen O und 02 hervorbringt. Die Größe der Querschnitte O und 02 läßt sich einzeln willkürlich einstellen. Ist die Einstellung erfolgt, so können beide gemeinsam stets noch willkürlich in ihrer Größe so verändert werden, daß das Querschnittsverhältnis dabei dasselbe bleibt. Die Zahl der Öffnungen richtet sich nach der Zahl der Mischungsbestandteile. Im allgemeinen werden zwei Mischungsbestandteile allein in Frage kommen, so daß nur zwei Öffnungen erforderlich sind. Von diesen kann eine oder beide aus konstruktiven Gründen unterteilt werden. Für die Durchgangsmenge an jeder Öffnung ist das Produkt aus dem Öffnungsquerschnitt und der Strömungsgeschwindigkeit bestimmend. Die Strömungsgeschwindigkeit ihrerseits wird durch die Drucke auf beiden Seiten der Öffnung, die Gasdichte und den Ausströwsungskoeffisienten der Öffnung bestimmt. Wird der Einfluß der Ausströmungskoeffizienten durch ähnlichen Bau der Ausströmöffnungen genügend herabgedrückt, so reicht die Bedingung P''1 = P"2 hin, um bei wechselndem Drucke in der Mischkammer und in den Zuführungsleitungen ein konstantes Mischungsverhältnis herbeizuführen.
  • Die Drucke P"1 und P"2 unmittelbar an der Ausströmöffnung können nicht durch örtliche Regulierung gleichgemacht werden. Eine solche Regulierung wird vielmehr in einigem Abstande von der Ausströmöffnung erfolgen müssen, so daß zwischen der Stelle der Regulierung und der Öffnung ein Leitungsstück übrig bleibt, das in Abb. I mit M1 bzw. M2 bezeichnet ist. Die am Eingang dieses Leitungsstückes bestehenden Drucke P'1 und P'2 können mit bekannten Hilfsmitteln (Druckregler D und2) gleichgehaltenwerden. DieAbmessungen und die Einrichtung der Leitungsstücke sind dann am vollkommensten, wenn der Druckabfall in ihnen, also die Differenzen P' P"1 und P'2 - P"2 Null sind. Dies ist im allgemeinen nicht zu erreichen, ohne daß Querschnitte für die Leitungen M1 und M2 gewählt werden, die von unhandlicher Größe sind. Es genügt aber, die Leitungsstücke so zu gestalten, daß diese Druckdifferenzen im ganzen Bereiche der benutzten Strömungsgeschwindigkeiten nahezu gleich sind. Bezeichnet man den Druck in der Mischkammer mit P1,2 und die Differenz (P - P"1) - (P'2 - P"2) mit A, so ist für das gute Funktionieren des Apparates ausreichend, daß A im ganzen Regulierbereiche sehr klein gegen P' - P1, ist, wo P' sowohl P'1 wie P'2 bedeuten darf. Es versteht sich von selbst, daß einer der Druckregler oder beide wegfallen können, wenn durch andere Bedingungen dafür gesorgt ist, daß den Leitungsstücken M1 und M2 die Gase mit dem verlangten Drucke zugeführt werden. Ein solcher Fall liegt vor, wenn eines der Gase die gewöhnliche Luft ist die aus der freien Atmosphäre entnommen wird. In diesem Falle kann auf der Luftseite der Druckregler entbehrt werden, da die freie Atmosphäre mit genügender Annäherung als ein Behälter von unendlich großer Kapazität und gleichbleibendem Drucke wirkt. Die Schwanlnwgen des atmosphärischen Druckes werden dadurch ausgeschaltet, daß der Druckregler auf der Gasseite vermöge seiner Konstruktion stets auf den jeweiligen Atmosphärendruck einregelt.
  • Die Öffnungen O und 02 werden durch Ventile von praktisch verschwindender Sitzbreite gesteuert. Ein solches Ventil ist schematisch in Abb. 2 dargestellt. Dasselbe gilt, wenn statt der Ventile Schieber, Blenden oder andere ähnliche Drossel- und Abschluß organe gesetzt werden. Dabei ist stets entscheidend, daß der Kanal, der sich für den Gasdurchgang öffnet, wenn das Abschlußorgan aus der Schließstellung entfernt wird, außerordentlich kurz - in der Richtung der Gassfrömung - ist.
  • Ein besonders wichtiger Fall der behandelten Aufgabe tritt bei den Explosionsmotoren (Verpuffungsmaschinen) mit wechselnder Betriebsbelastung (Fahrzeugmotoren) auf, bei welchen der Reaktionsraum (Zylinder des Motors) eine veränderliche Menge eines gleichbleibenden Gemisches von Luft und Brennstoff erhalten soll (Quantitätsregulierung). Die Luft entspricht hier dem Gase G1 (s. Abb. 3), der Brennstoff entspricht, wenn er gasförmig ist (z.B. Acetylen), dem Gas G2. Ist er flüssig, so wird er in Form von Dampf oder Tröpfchen einer zur Verbrennung unzureichenden Luftmenge in konstantem Verhältnis einverleibt und diese Gasmasse als Gas G2 verwendet.
  • Die technische Ausgestaltung der Anordnung zu einer Mischdrossel ist in Abb. 3, 4, 5 in drei Beispielen gegeben, deren Auswahl sich danach bestimmt, ob das Mischungsverhältnis in der Nähe von 6: I (Abb. 3) oder von 1: 1 (Abb. 4) oder von 40 : I (Abb.5) gewählt werden soll. In Abb. 3 wird die Luft G1 durch die Leitung M1, das brenbare Gas G2 durch M2 zugeführt. Der Eintritt in die Mischkammer K1,2 liegt für die Luft am Fußende, für das brennbare Gas ein Stück darüber. An beiden Eintrittsöffnungen sitzen Ventile, die aus einem Ventilkörper in Gestalt einer ebenen Platte und aus Ventilsitzen bestehen, die beim Gasventil eine Ringschneide, beim Luftventil eine Ringkante bilden. Die Ringschneide ist auswechselbar. Je nachdem man sie mit weiterer oder engerer Öffnung wählt, erreicht man, daß das Ventil ein kleineres oder größeres Mischungsverhältnis G1 : G2 einstellt. Die Ventilkörper beider Ventile sind konaxial starr miteinander verbunden, und zwar so, daß der Abstand vom Ventilsitz - die Hubhöhe des Ventils - bei jeder Stellung der Ventilteller für beide Ventile der gleiche ist.
  • Die Durchgangsöffnungen der Ventile sind gegeben durch die Produkte aus Sitzumfang und Hubhöhe. Sofern die Hubhöhen bei beiden Ventilen die gleichen sind, so verhalten sich die Durchgangsöffnungen wie die Sitzumfänge oder wie die Durchmesser der Sitzöffnungen.
  • In Abb. 4 sind die Sitzöffnungen von gleicher Größe, entsprechend einem Mischungsverhältnis der beiden Gase von I : I. Die konaxiale starre Verbindung der beiden Ventilteller ist hier so ausgeführt, daß durch sie die Wirkung der Druckunterschiede P"-P1,2 auf die gemeinsame Achse Z sich aufhebt. Die Mischkammer K1,2 ist horizontal gelagert und die Einströmungsöffnungen beider Gase an gegenüberliegenden Stellen angeordnet.
  • In Abb. 5 ist eine Unterteilung und Ausbildung der Einströmungsöffnungen für das eine der Gase zu einem zweisitzigen Ringventile entsprechend einem sehr großen Mischungsverhältnis von G1 : G2 angegeben.
  • In allen Fällen ist die Hubhöhe der beiden konaxialen starr verbundenen Ventilkörper willkürlich, z. B. von Hand durch eine Zugstange oder Schraube, veränderlich. Soll ein bestimmter Betriebszustand, z. B. gleiche Tourenzahl, möglichst unverändert erhalten werden, so wird statt der willkürlichen Verstellung eine automatische gewählt, bei der 7. B. ein Zentrifugalregulator die Verstellung betätigt. Die Verstellung wird durch zwei Anschläge begrenzt.
  • Der obere Anschlag ist so gewählt, daß das Produkt aus Sitzumfang und Hubhöhe bei jedem Ventil noch merklich kleiner bleibt als der Querschnitt der Sitzöffnung. Die genaue Lage wird am besten durch experimentelle Bestimmung der Grenze gewonnen, an welcher bei weiterer Vergrößerung der Hubhöhe das Mischungsverhältnis der Gase in dem untersuchten Geschwindigkeitsbereich sich ändert.
  • Als anderer Anschlag kann der Ventilsitz dienen.
  • Zweckmäßig aber wird zur Schonung der Kanten und Schneiden der Anschlag so gewählt, daß sich Ventilkörper und Ventilsitz auch in der tiefsten Lage nicht berühren, sondern stets einen winzigen Spalt offen lassen. Bei der Verwendung für Fahrzeugmotore wählt man diesen Spalt zweckmäßig so, daß er gerade den Durchgang der Gasmengen erlaubt, die im Leerlauf verbraucht werden. In dem durch die beiden Anschläge gekennzeichneten Bereiche der Hubhöhen erzielt man durch Vermehrung der Hubhöhe eine stärkere oder schwächere Beschickung der Mischkammer und des an sie anschließenden Reaktionsraumes mit dem hinsichtlich seiner Zusammensetzung praktisch unverändert bleibenden Gemisch.
  • Das Verfahren und die Anordnung, die im vorstehenden beschrieben sind, erreichen zwar die Unabhängigkeit des Mischungsyerhältnisses von der Strömungsgeschwindigkeit am vollkommensten, wenn die eingestellten Drucke P'1und P' gleich sind. Die Erfahrung hat aber ergeben, daß es unter speziellen Umständen Vorteile bietet, willkürlich kleine Unterschiede dieser Drucke einzuführen. Die Unabhängigkeit des Mischungsverhältnisses von der Strömungsgeschwindigkeit wird dadurch unvollkommener, aber man erreicht eine Änderung des Mischungsverhältnisses, z. B. ohne Auswechselung der Ringschneide (Abb. 3). Die einseitige Druckänderung kann also als ein Behelf bei Mangel einer geeigneten Ringschneide dienen. Es kann ferner der Fall vorkommen, daß man praktisch genötigt ist, an der oberen Grenze des Regulierbereiches zu arbeiten, welches bei gleichen Einstellungsdrucken zur Verfügung steht. In diesem Fall kann man unter Umständen mit Vorteil durch einen kleinen Unterschied der Einstellungsdrucke, den man willkürlich hervorbringt, das Regulierbereich nach oben erweitern, indem man es gleichzeitig nach unten stark einengt.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE; 1. Verfahren zur herstellung gleichbleibender Gasmischungen aus Gasströmen von veränderlicher Geschwindigkeit, die der Mischkammer durch Einströmöffnungen von gleichbleibendem Querschnittsverhältnis zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Strömungsgeschwindigkeit maßgebliche Druckgefälle in den verschiedenen Zuführungen dadurch gleichgehalten wird, daß einerseits die Einströmöffnung von außerordentlich dünnen Wandungen (Kanten, Schneiden) von geometrischer Ähnlichkeit begrenzt ist und daß anderseits der Druckabfall entweder in den Zuführungsleitungen gleich oder gegenüber dem Druckabfall in den zugehörigen Einströmöffnungen verschwindend ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Anwendung auf Verpuffungsmaschinen wechselnder Belastung.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die möglichst kurz zu gestaltende Zuführungsleitung einen Durchtrittsquerschnitt besitzt, der im Verhältnis zum Querschnitt der Einströmöffnungen der Mischkammer sehr groß ist, so daß der Druckabfall in der Leitung gegenüber dem Druckabfall in der Einströmöffnung verschwindend ist.
  4. 4. ~ Mischdrossel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß organe der Einströmöffnungen schneiden- oder kantenförmige Sitze haben.
  5. 5. Mischdrossel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitige Druckbeanspruchung der gemeinsamen Ventilachse durch Gegeneinanderschaltung aufgehoben ist,
  6. 6. Mischdrossel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Anschlag ein vollkommenes Schließen des Ventils vermieden und ein auf dem Leerlaufverbrauch des Motors eingestellter Öffnungsquerschnitt in der Schließstellung offen gelassen ist.
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