DE357692C - Verfahren zur Herstellung von Petroleum - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PetroleumInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Petroleum. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Petroleum aus rohen Mineralölen, nach welchem man nicht nur die leichten Kohlenwasserstoff e vorteilhaft extrahieren, sondern auch eine weitere Menge derartiger Kohlenwasserstoffe durch das Kracken der Kerosinsolarfraktionen, die in den Ölen vorhanden sind, gewinnen kann.
- Der Ausdruck Rohöl soll hierbei jedes Kohlenwasserstofföl umfassen, einerlei, ob rohes Mineralöl, Kerosin, Solaröl, Brennöl, Schieferöl, Kreosot- oder ein anderes Öl in Frage kommt, das Bestandteile enthält, die dem KrackprozeB unterworfen werden können.
- Man hat bereits vorgeschlagen, bei der Herstellung von Petroleum aus rohen Mineralölen unter Verwendung einer Destillierblase und einer Überhitzungs- oder Krackkammer die verdampften Spaltungsprodukte des Öles mit Rohöl zu mischen.
- Die Erfindung unterscheidet sich nun von den bekannten Verfahren, bei denen ein aus einer Destillierblase einem Überhitzer und Dephlegmator oder Fraktionierkolonne bestehendes System verwendet wird, dadurch, daß die überhitzten Spaltungsprodukte des Öles und das Rohöl in einem Rohr oder einer Kammer gemischt werden, welche zwischen dem Überhitzer und der Fraktionierkolonne liegt, während letzteres zur Fraktionierkolonne fließt, so daß der Wärmeaustausch vollständig wird, bevor das Endprodukt einer Fraktionierkolonne zugeführt und der Rückstand in die Destillierblase übergeführt wird.
- In der beiliegenden Zeichnung stellen ,die Abb. i und 2 zwei Ausführungsformen von Vorrichtungen dar, welche zur Ausführung des Verfahrens benutzt werden können.
- In Abb. i ist a eine Destillierblase, welche in irgendeiner geeigneten Weise erhitzt wird, deren oberer Teil, wo sich der Dampf saminelt, mit einer Krackkammer b verbunden ist, die ebenfalls gleichmäßig in irgendeiner geeigneten Weise erhitzt wird. Evtl. können zwei oder mehr Krackkammern verwendet werden. Die Krackkammer ist mit einer Fraktionierkolonne c verbunden, ferner ist eine Zuleitung d vorgesehen, durch die in das System das Rohöl eingeführt werden kann. Der obere Teil der Fraktionierkolonne ist mit einem Rohr e versehen, um den Dampf der leichteren Bestandteile abzuziehen, während das untere Ende durch ein Rohr f mit dem unteren Teile der Destillierblase in Verbindung steht. Es sind ferner Vorrichtungen vorgesehen, um den flüssigen Inhalt der Destillierblase abzuziehen.
- Zur Ausführung des Verfahrens wird, wie unten angegeben, Öl der Destillierblase zugeführt und das abgetriebene Kerosin- oder Solardestillat durch ein Rohr g der Krack-oder Überhitzungskammer zugeführt. Von dieser wird der Dampf durch ein Rohr h abgezogen, welches zu der Fraktionierkolonne führt und bei d die Hauptzuführung des Rohöles trifft. Die Mischung von überhitztem Dampf und Rohöl fließt in der gleichen Richtung, und infolge des Wärmeaustausches werden die leichteren Bestandteile des Rohöles verdampft. Die Endprodukte, bestehend aus den leichteren Bestandteilen, den leichten Kohlenwasserstoffen, die bei dem Krackverfahren erzeugt werden, und den schweren Bestandteilen, werden in der Fraktionierkolonne gesammelt, von wo sie in irgendeiner geeigneten Weise abgezogen werden. Die in dem unteren Teile der Kolonne ablaufende Flüssigkeit geht durch das Rohr f zur Destillierblase, wo die flüchtigen Teile abgetrieben und, wie oben beschrieben, verwendet werden. Der Rückstand in der Destillierblase kann periodisch oder kontinuierlich durch ein Rohr i abgezogen werden. Wenn zwei Fraktionierkolonnen verwendet werden, so können entweder beide oder eine direkt mit der Destillierblase verbunden werden. Das Rohölzuführungsrohr d und das Rohr lz, das den Dampf aus dem Überhitzer aufnimmt, münden zweckmäßig in das obere Ende einer vertikalen Kammer j, wie dieses Abb. 2 zeigt. In der Nähe des unteren Endes der Kammer ist ein horizontales Rohr k vorgesehen, das in das untere Ende der Fraktionierkolonne e einmündet, - ein anderes Rohr L verbindet die unteren Enden der Kammern mit- der Destillierblase. Dieses Rohr mündet in das Rohr f, das mit der Destillierblase in Verbindung steht. Während des Herablaufens des Öles und des Dampfes durch die Kammer j wird das Öl erhitzt, der Dampf gelangt in die Fraktionierkolonne, während das unverdampfte Öl direkt zur Destillierblase fließt. Das sich am unteren Ende der Fraktionier-Kolonne sammelnde Öl fließt ebenfalls zur Destillierblase zurück.
- In den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen fließt die Mischung von Dampf und Öl eine Zeitlang durch eine Region, in der der Hitzeaustausch zwischen dem Rohöl und dem überhitzten Dampf vervollständigt wird, bevor das Produkt in die Fraktionierkolonne oder in die Destillierblase eintritt. Durch die Verwendung dieser Vorrichtung kann man also die Wirkung der Anlage wirksam kontrollieren und die Gleichförmigkeit der Arbeit sichern.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Petroleum aus rohen Mineralölen unter Verwendung einer Destillierblase und einer Überhitzungs- oder Krackkammer, bei welchen die verdampften Spaltungsprodukte des Öles mit Rohöl gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die überhitzten Spaltungsprodukte des Öles und das Rohöl in einem Rohr oder einer Kammer gemischt werden, während letzteres zur Fraktionierkolonne fließt, so daß der Wärmeaustausch vollständig wird, bevor das Endprodukt einer Fraktionierkolonne zugeführt und der Rückstand in die Destillierblase übergeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB357692X | 1918-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357692C true DE357692C (de) | 1922-08-30 |
Family
ID=10381368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET23739D Expired DE357692C (de) | 1918-12-19 | 1920-03-06 | Verfahren zur Herstellung von Petroleum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357692C (de) |
-
1920
- 1920-03-06 DE DET23739D patent/DE357692C/de not_active Expired
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