DE357408C - Mehrteiliges, durch eine konische Buchse in der Arbeitsstellung zusammengehaltenes Gesenk - Google Patents

Mehrteiliges, durch eine konische Buchse in der Arbeitsstellung zusammengehaltenes Gesenk

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DE357408C
DE357408C DEP40079A DE357408DA DE357408C DE 357408 C DE357408 C DE 357408C DE P40079 A DEP40079 A DE P40079A DE 357408D A DE357408D A DE 357408DA DE 357408 C DE357408 C DE 357408C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • B21J13/025Dies with parts moving along auxiliary lateral directions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • mehrteiliges, durch eine konische Buchse in der Arbeitsstellung zusammengehaltenes Gesenk. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 7. Juli 191g beansprucht. Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges, durch eine konische Büchse in der Arbeitsstellung zusammengehaltenes Gesenk zur Her-= stellung von Metallgegenständen, wie z. B. Turbinenschaufeln, durch Schmieden und Pressen. Die Neuerung besteht .im wesentlichen darin, daß die Gesenkteile zwangläufig durch eine anfänglich parallel zur Trennebene der Teile ausgeübte Bewegung getrennt und wieder zusammengefügt werden. Zu diesem Zweck kann jeder Gesenkteil mit Ansätzen versehen sein, die reit schräg laufenden Schlitzen in -den Parallelwänden der Büchsenöffnung so zusammenarbeiten, daß eine Bewegung der Gesenkteile parallel zur Achse der (Öffnung eine Trennung der Teile herbeiführt. Auf der Zeichnung ist Abb. z ein Schnitt durch ein Gesenk in der senkrechten Teilebene, Abb. 2 ein senkrechter Gesenkschnitt rechtwinklig zum Schnitt der Abb. r, der die fertige Schaufel im Gesenk erkennen läßt, Abb. 3 eine Darstellug ähnlich der Abb. 2 mit in geöffneter Lage dargestellten Gesenkteilen und Abb. q. ein Grundriß des Gesenkes in geschlossener Lage.
  • Für die Herstellung von Turbinenschaufeln wird das Gesenke zweckmäßig aus den vier Teilen z, 2, 3 und q. hergestellt, deren eine Teilebene durch die Achse der fertigen Turbinenschaufel gelegt ist, während die andere winkelrecht zu dieser Achse liegt. Die Querteilung wird in der Regel an die Stelle verlegt, bei der die eigentliche Schaufel in ihren Fuß oder in die Metallnasse übergeht, aus der der Fuß hergestellt werden soll. Die zwei unteren Teile 3 und 4 des vollständigen Gesenkes enthalten demnach die Auspreßöffnung 5 und die zwei oberen die Öffnung 6 für die Herstellung des Schaufelfußes.
  • Das Gesenk paßt in eine Öffnung 7 im Träger B. Zwei gegenüberliegende Sei' en des Gesenkes (Abb. 2 und 3) laufen keilartig zusammen, und zwar nach unten, falls der Schmiedebär von oben nach unten wirkt; die anderen zwei Seiten verlaufen parallel (Abb. i).
  • Die Öffnung 7 zur Aufnahme des Gesenkes hat selbstverständlich die gleiche Gestalt wie dieses, ist aber in den parallelen Wänden mit je zwei Schlitzen 9 versehen, die zum Teil parallel zu der Trennungsebene der Teile sind, zum Teil gegen diese zusammenlaufen ' (Abb. 2 bis 4).
  • In diese Schlitze greifen Ansätze io an den Gesenkteilen derart ein, daß sich die Gesenkteile bei der Aufwärtsverschiebung auch in der senkrechten Ebene, die durch die Achse der Öffnung hindurchführt, voneinander loslösen. Diese Trennung ist so groß bemessen, daß die fertige Schaufel ii zwischen den beiden unteren Zeilen 3 und 4 des Gesenkes, in denen die Auspreßöffnung 5 ausgespart ist, hindurchfallen kann.
  • Obwohl die Schlitze wie angegeben über ihre ganze Länge schräg verlaufen können, läßt man sie doch zweckmäßig nur im unteren Teil zusammenlaufen, im oberen dagegen parallel verlaufen. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß bei der Aufwärtsbewegung nur eine geringe Trennung zwischen den oberen Teilen i und 2 des Gesenkes verursacht wird und diese sich nach dieser Trennung parallel weiter verschieben, während sich der Abstand zwischen den unteren Teilen 3 und 4 des Gesenkes bei der ganzen Aufwärtsbewegung ständig vergrößert.
  • Es tritt dadurch eine Gleitbewegung zwischen den oberen und unteren Gesenkteilen ein, die zur Freigabe der Schaufel ii (Abb. 2) durch die Gesenkteile beiträgt, an denen sie gewöhnlich infolge des Eindringens einer gewissen Metallmenge in die Zwischenräume zwischen den oberen und unteren Gesenkteilen zu haften pflegt. Der Schaufel wird also auf diese Weise ermöglicht frei durch die unteren Gesenkteile hindurchzufallen.
  • Ist die Schaufel entfernt, so werden die Gesenkteile wieder abwärts bewegt und kommen durch das Zusammenarbeiten von Schlitzen und Ansätzen zur richtigen Anlage. Diese Auf- und Abwärtsbewegung des Gesenkes zur Freigabe der Schaufel und Rückführung der Teile in die Arbeitsstellung wird am besten durch in dem Träger 8 zu beiden Seiten des Gesenkes angeordnete Schubstangen 12 bewirkt, die mit Ansätzen 13 in die oberen und unter die unteren Gesenkteile greifen. Diese Stangen stehen durch Glieder 14 mit einem Hebel 15 in Verbindung, der von Hand, durch einen Tritt o. dgl., bewegt wird. Die Bewegeng der Gesenkteile kann jedoch auch in anderer Weise erfolgen.
  • Das Bewegungsgetriebe des Gesenkes kann auch mit der Zuführung der Metallstücke zum Gesenk verbunden werden, wodurch ein genauer Zwanglauf im ganzen Arbeitsverfahren hergestellt wird.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i. Mehrteiliges, durch eine konische Büchse in der Arbeitsstellung zusammengehaltenes Gesenk zur Herstellung von Metallgegenständen durch Schmieden und Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkteile (i, 2, 3, 4) zwangläufig durch eine anfänglich parallel zur Trennebene der Teile ausgeübte Bewegung getrennt und wieder zusammengefügt werden.
  2. 2. Gesenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gesenkteil Ansätze (io) besitzt, die mit schräg laufenden Schlitzen (9) in den Parallelwänden -der Büchsenöffnung (7) so zusammenarbeiten, daß eine Bewegung der Gesenkteile (i, 2, 3, 4) parallel zur Achse der Öffnung eine Trennung der Teile herbeiführt.
  3. 3. Gesenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk aus vier Teilen (1, 2, 3, 4) besteht und die Schlitze (9) so angeordnet sind, daß bei der Bewegung der Ansätze (io) der Teile längs der Schlitze die zwei oberen Teile (r, 2) des Gesenkes um einen kleineren Betrag als die zwei unteren Teile (3, 4) voneinander getrennt werden.
  4. 4. Gesenk nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Öffnung der Gesenkteile (r, 2, 3, 4) durch einen Handhebel (15) bewirkt wird, der durch ein Gestänge (14) mit einem Paar in der Gesenkbüchse (8) verschiebbare Stangen (12) verbunden ist, welche mittels Ansätze (13) in die oberen Teile (i, 2) und unter die unteren Teile (3, 4) des Gesenkes greifen. '
DEP40079A 1919-07-07 1920-06-23 Mehrteiliges, durch eine konische Buchse in der Arbeitsstellung zusammengehaltenes Gesenk Expired DE357408C (de)

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