DD250496A1 - Giessform fuer polyurethan-formteile - Google Patents

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DD250496A1
DD250496A1 DD23671582A DD23671582A DD250496A1 DD 250496 A1 DD250496 A1 DD 250496A1 DD 23671582 A DD23671582 A DD 23671582A DD 23671582 A DD23671582 A DD 23671582A DD 250496 A1 DD250496 A1 DD 250496A1
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DD
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pur
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DD23671582A
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Eckhard Sonnenschmidt
Wilfried Sonnenschmidt
Siegmar Proessel
Otto Kleinau
Joachim Hardtke
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Gummiwerk John Schehr Veb
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Abstract

Giessform fuer Polyurethan-Formteile, insbesondere fuer das Giessen von PUR-Schuhbodenteilen. Mit der Erfindung sollen Arbeitsfehler, wie unsauberes Beschneiden, das Einschneiden und dadurch Ausschuss und Nacharbeit bei PUR-Formteilen vermieden werden. Ausserdem entfaellt der Aufwand an Arbeitskraeften und Arbeitsmitteln fuer das Beschneiden. Auch wird die Verletzungsgefahr vermieden, da Arbeitskraefte die Formteile nicht mehr an sich bewegenden Messern der Beschneidemaschinen vorbeifuehren muessen. Aufgabe der Erfindung ist, eine Giessform fuer PUR-Formteile zu schaffen, die bewirkt, dass der Austrieb eine solche koerperliche Gestaltung beim Giessvorgang erfaehrt, dass er nach Oeffnen der Giessform und Herausnehmen des PUR-Formteiles auf einfache Weise vom PUR-Formteil getrennt wird, dass ein nachtraegliches Beschneiden entfaellt. Erfindungsgemaess muendet der in der Giessform zwischen Formunterteil und Formoberteil sich ergebende Hohlraum oben in einen entlang der gesamten Kontur des Formteiles angeordneten schmalen Spalt, der mit einem groesseren Stauraum unmittelbar verbunden ist (Fig. 1). Die Erfindung ist ueberall dort anwendbar, wo Polyurethan-Formteile in Giessformen hergestellt werden. Fig. 1

Description

Der Spalt 5 besitzt eine Breite a von 0,1-0,2 mm, während der Stauraum 6 eine Tiefe b von 2-3 mm und eine Höhe c von etwa 2 mm aufweist.
Für das Abtrennen der überstehenden Kanten von den Formteilen beim Öffnen der Gesamtform erweist es sich als besonders günstig, wenn der Eintrittswinkel zwischen dem Spalt 5 und dem größeren Stauraum 6 in Richtung Hohlraum 3 70° bis 110° beträgt. Die besten Ergebnisse werden bei Winkeln zwischen 90° und 110° erzielt.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
Nachdem das flüssige Polyurethan den Hohlraum 3 der Gießform ausgefüllt hat, drängt der Austrieb durch den Spalt 5 in den Stauraum 6, um sich zu verdicken und zu verdichten. Durch das unmittelbare Zusammenwirken von Spalt 5 und Stauraum 6 ergibt sich nach derTrennung von Formoberteil 2 und Formunterteil 1 ein Schereffekt, der unmittelbar an dem Eintrittswinkel zur Wirkung kommt. Der Austrieb kann vom. Formteil auf einfache Weise ganz abgehoben werden, so daß jegliches Beschneiden oder weiteres Abarbeiten von Austrieb entfällt.
Dadurch entfallen Arbeitskräfte und Arbeitsmittel für das Beschneiden der Formteile vom Austrieb. Ausschuß und Nacharbeit werden diesbezüglich vermieden, und es entfällt auch die Verletzungsgefahr für die Arbeitskräfte, die bisher die Formteile an den sich bewegenden Messern der Beschneidemaschinen vorbeiführen mußten.

Claims (3)

1. Gießform für Polyurethan (PUR)-Formteile, insbesondere für das Gießen von PUR-Schuhbodenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Gießform zwischen Formunterteil (1) und Formoberteil (2) sich ergebende Hohlraum (3) oben in einen, entlang der gesamten Kontur (4) des Formteiles angeordneten schmalen Spalt (5) mündet, der mit einem größeren Stauraum (6) unmittelbar verbunden ist.
2. Gießform für PUR-Formteile nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spalt (5) vorzugsweise eine Breite (a) von 0,1 cm bis 0,2 mm und der Stau raum (6) eine Tiefe (b) von 2 mm bis 3 mm sowie eine Höhe (c) von etwa 2 mm aufweisen.
3. Gießform für PUR-Formteile nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittswinkel von Spalt (5) in den größeren Stauraum (6) aus Richtung Hohlraum (3) 70° bis 110°, vorzugsweise 90° bis 110°, beträgt.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Gießform für Polyurethan (PUR)-Formteile, insbesondere für das Gießen von PUR-Schuhbodenteilen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Herstellung von PUR-Schuhbodenteilen sind Gießformen bekannt, deren Abformprodukte einen technologisch bedingten Austrieb im Bereich der Formenteilung aufweisen. Dieser Austrieb wird mittels Sohlenschneidemaschine (z. B. Sohlenbeschneidemaschine Typ H 24 der Firma DESMA GmbH Achim/Bremen — BRD —) bei manueller Führung des PUR-Schuhbodenteils entfernt. Diese Arbeitsweise bedingt einen hohen Aufwand an Arbeitskräften und Maschinen. Durch die manuelle Führung des PUR-Schuhbodenteiles sind Arbeitsfehler, z. B. in Form von unsauberem Beschneiden, Beschädigungen durch Einschnitte, nicht zu vermeiden.
Infolge dieser Arbeitsfehler macht sich Nacharbeit erforderlich und entsteht auch Ausschuß. Für die Arbeitskräfte besteht auch Verletzungsgefahr, da sie die PUR-Schuhbodenteile an sich bewegenden Messern vorbeiführen müssen.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung sollen vor allem die vorgenannten Arbeitsfehler, wie unsauberes Beschneiden und das Einschneiden, dadurch bedingter Ausschuß sowie Nacharbeit vermieden werden. Durch die Erfindung entfällt außerdem der hohe Aufwand an Arbeitskräften und Arbeitsmitteln für das Beschneiden der PUR-Formteile. Ferner besteht für die Arbeitskräfte in diesem Zusammenhang keine Verletzungsgefahr mehr.
Darlegung des Wesens der Erfindung
— Die technische Aufgabe
Aufgabe der Erfindung ist, eine Gießform für PUR-Formteile zu schaffen, die bewirkt, daß der Austrieb eine solche körperliche Gestaltung beim Gießvorgang erfährt, daß er nach Öffnen der Gießform und Herausnehmen des PUR-Formteiles auf einfache Weise und in einer derartigen Qualität von PUR-Formteil getrennt wird, daß ein nachträgliches Beschneiden entfällt.
— Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der in der Gießform zwischen Formunterteil und Formoberteil sich ergebende Hohlraum oben in einen entlang der gesamten Kontur des Formteiles angeordneten schmalen Spalt mündet, der mit einem größeren Stauraum verbunden ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Spalt eine Breite aufweist, die zwischen 0,1—0,2mm liegt und der Stauraum im Formoberteil eingearbeitet ist und eine Tiefe von 2-3 mm sowie eine Höhe von ca. 2 mm hat.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Auf der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Figur 1: eine Gießform für Schuhbodenteile im Schnitt,
Figur2: das Formoberteil und
Figur3: eine Einzelheit X gem. Figur 1
Die Gießform besteht aus Formunterteil 1 und Formoberteil 2, die in Arbeitsstellung den Hohlraucn 3 für das zu gießende PUR-Formteil bilden (Fig. 1). Zwischen dem Formunterteil 1 und dem Formoberteil 2 mündet vom Hohlraum 3 oben entlang der gesamten Kontur 4 des Formteiles unmittelbar ein schmaler Spalt 5 in einen größeren Stauraum 6 (Fig.3).
DD23671582A 1982-01-11 1982-01-11 Giessform fuer polyurethan-formteile DD250496A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4201096A1 (de) * 1992-01-17 1993-07-22 Grauf Guenter Form zur herstellung von schaumstofformlingen
DE10233888B4 (de) * 2001-07-26 2004-10-07 Tokai Rubber Industries, Ltd., Komaki Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung und Aufschäumform dafür
DE102006004818A1 (de) * 2006-01-26 2007-08-02 Sumitomo Electric Bordnetze Gmbh Formwerkzeug zur Herstellung von Hartschaumteilen

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