DE357312C - Matratze - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Matratzen, deren Brückendrähte Einbiegungen zur Aufnahme der unter Federwirkung stehenden Stützhebel besitzen. Demgegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die senkrecht zur Matratzenebene liegenden Einbiegungen der Brückendrähte an den Verbindungsstellen mit den Druckstreben W-förmig gestaltet sind, in deren

ίο mittleren Spitze die Druckstreben mit ihren ösen eingreifen, so daß die durch die Druckstreben zu übertragenden Kräfte von dem Brückendraht als Zugbeanspruchung aufgenommen werden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι .einen Querschnitt durch den Matratzenrahmen.

Abb. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der Verbindungsstelle des Brückendrahtes mit einer Druckstrebe in größerem Maß stäbe.

Mit ι sind die beiden Längsholme des Matratzenrahmens bezeichnet, welche in bekannter Weise durch Brückendrähte 2 miteinander verbunden sind. An den Verbindungsstellen eines Brückendrahtes mit den Druckstreben 3 ist der Brückendraht mit W-förmigen Einknickungen 4 versehen, deren Spitzen nach unten ragen. Der mittlere Teil 5 einer jeden Einknickung, dessen Spitze der Matratzenebene zugekehrt ist, kommt mit einer Druckstrebe 3 in Eingriff, indem die am Ende der Druckstrebe 3 befindliche öse 6 um den Brückendraht herumgebogen ist. Eine Feder 7 und Streben 8 vervollständigen die Drahtverbindungen.

In Abb. 2 ist mit P die von der Strebe 3 zu übertragende Druckkraft bezeichnet, welche sich auf die Schenkel des Winkels 5 durch die öse 6 so verteilt, daß die beiden Schenkel durch die Zugkräfte P¹ und P² beansprucht werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Brückendraht, da er an- der Verbindungsstelle nur auf Zug beansprucht wird, verhältnismäßig schwach gehalten werden kann, wobei besondere Verbindungselemente zwischen dem Brückendraht und der Druckstrebe 3 wegfallen, diese Elemente vielmehr in einfacher Weise durch die W-förmige Einknickung erzeugt werden,

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Matratze, deren Brückendrähte Einbiegungen zur Aufnahme der unter Federwirkung stehenden Stützhebel haben, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Matratzenebene liegenden Einbiegungen (4) der Brückendrähte (2) an -den Verbindungsstellen mit den Druckstreben (3) W-förmig gestaltet sind, in deren mittleren Spitzen (5) die Druckstreben (3) mit ihren ösen (6) eingreifen, so daß die durch die Druckstrebe (3) zu übertragenden Druckkräfte von dem Brückendraht (2) als Zugbeanspruchungen aufgenommen werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.