DE356923C - Cottonwirkstuhl zur Herstellung von Struempfen - Google Patents

Cottonwirkstuhl zur Herstellung von Struempfen

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DE356923C
DE356923C DEH82735D DEH0082735D DE356923C DE 356923 C DE356923 C DE 356923C DE H82735 D DEH82735 D DE H82735D DE H0082735 D DEH0082735 D DE H0082735D DE 356923 C DE356923 C DE 356923C
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Germany
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heel
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cotton knitting
knitting loom
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DEH82735D
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HILSCHER MASCHINENFABRIK G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Cottonwirkstuhl zur Herstellung von Strümpfen. Die Erfindung bezweckt die Erzeugung von Strümpfen o. dgl. mit zwei Fersenteilen ohne Arbeitsunterbrechung zu ermöglichen, so daB der Stuhl beim Übergang von Strumpflängen zu den Fersenteilen keine Stillsetzung für die zuvor vorzunehmende Einstellung der Fersenfadenführer und ihrer Anschläge erfordert.
  • Außerdem soll nach Fertigstellen der Fersenteile das Absprengen derselben von den Nadeln des Stuhles selbsttätig bewirkt werden.
  • Die selbsttätige Einstellung der Fersenfadenführer und ihrer Anschläge wird dadurch erreicht, daß dieselbe während des Arbeitens einer Leerreihe von der Zählvorrichtung aus erfolgt, während zwecks Absprengens der Fersenteile, von der Zählvorrichtung aus die Fersenfadenführer stillgesetzt und die Warenrolle vom Abzugsgewicht entlastet wird.
  • Die Zeichnung behandelt ein Ausführungsbeispiel der 'bezeichneten Vorkehrung. -Abb. i ist eine Seitenansicht hierzu.
  • Abb. z und 3 zeigen die Fadenführungseinrichtung in* Vorder- und -Oberansicht.
  • Abb. 3 a bedeutet eine Fortsetzung der rechten Seite von Abb. 3.
  • Abb. q. bis 7 sind Sonderdarstellungen zu Abb. i. Abb. 8 veranschaulicht die für das Abspren= gen bestimmte Vorrichtung: Die Wirkungsweise der getroffenen Einrichtung ist folgende: Wenn der auf der Schiene z angeordnete GrundfadenführerIl (Abb. i und 3) der Strumpflängen L bis zum Beginn der Fersenteile bei F und F' in Tätigkeit gewesen ist und hierbei der, Weg W zurückgelegt ist, ist dessen Arbeitsweg derart zu ändern, d4 er nur noch den für den rechten Fersenteil benötigten Weg F durchläuft, gleichzeitig ist ein zweiter auf der Fadenführerschiene i angeordneter Fadenführer I in Betrieb zu setzen und derart zu betätigen, daß sein Arbeitsweg der Strecke F1 für den zweiten Fersenteil entspricht. Um die bezeichnete Betätigung der Fadenführer I und II herbeizuführen, wird auf Veranlassung einer Zählvorrichtung eine sogenannte Leerreihe gearbeitet, Während dieses Arbeitsvorganges wird ein bis dahin in seiner Ruhelage festgehaltener Hebel 3 (Abb. r) ebenfalls durch Wirkung der Zählvorrichtung freigegeben, so daß dieser infolge Federzuges mittels einer Verbindungsstange q. ein Hebelwerk 5, 6, 7 betätigt, wodurch der Bremsstab 8 eine kurze Drehung erfährt und der auf ihm verschiebbar angeordnete Fadenführermitnehmer g (Bremse) mit Daumen io in Richtung nach der Fadenführerschiene i gewendet wird. Der Daumen io nimmt dann die in Abb. 4 punktiert gezeichnete Lage ein, befindet sich infolgedessen in dem Bereich eines feststehenden Anschlages ii (Abb. 2 und 3), und dieser hält die Bremse 9 fest, so daß der Bremsstab 8 gezwungen wird, sich um eine gewisse Strecke x allein zu verschieben, was eine Platzveränderung der Bremse 9 auf dem Stab 8 zur Folge hat. Ein Hebel i2 (Abb. i), welcher ebenfalls der Wirkung der erwähnten Zählvorrichtung unterstellt ist, wird auf deren Veranlassung derart betätigt, daß er mittels Zugstange 13, Winkelhebel 14 und Stößel 15 einen drehbar befestigten Anschlag 16 mit Stiften 17 bis ig derart einstellt, daß der Stift 17 über die Schiene 2 des Grundfadenführers II zu stehen kommt (vgl. Abb. i und 5). Hierdurch wird die Verschiebung der Fadenführerschiene 2 in der Richtung nach links durch Anschlagen eines Winkels 2o an. den Stift 17 derart begrenzt, daß der Fadenführer II nicht mehr den Weg W (Strumpflängenbreite, Abb. 3), sondern nur noch den Weg WI zurücklegt, welcher etwas mehr als die Fersenbreite F beträgt, damit eine sichere Randmaschenbildung an der inneren Fersenkante von F erzielt wird, wenn das Arbeiten der ersten Fersenreihe vor sich geht. Beim weiteren Verlauf der Erzeugung des Fersenteiles F legt der Fadenführer II nur die Strecke W2 zurück, was dadurch erzielt wird, daß zuvor der Anschlag 16 eine nochmalige Drehung erfährt, durch welche der Stift 18 in den Bewegungsbereich der Fadenführerschiene 2 gelangt - (Abb. 3 und 6) und deren Verschiebungsgrenze bestimmt.
  • Um die Fadenführerschiene i mit Fersenfadenführer I einzuschalten, wird eine Klappe 2i, welche mit einer Schraube 22 dem Fadenführermitnehmer 9 als Anschlag gedient hat, (Abb. 1 und 3), angehoben, so daß der Daumen io in die auf der Schiene i befestigte Gabel 23 eingreifen und nun diese Fadenführerschiene mitnehmen kann. Zur selbsttätigen Einstellung dieser Klappe 21 ist ein Hebel 24 vorgesehen, dessen Betätigung ebenfalls von der vorhandenen Zählvorrichtung abgeleitet und mittels der Organe 25 bis 27 auf die Klappe 21 übertragen wird.
  • Die bezeichneten Einstellungen sind während des Arbeitens der Leerreihe von rechts nach links vor sich gegangen. Wird nun die erste Fersenreihe von links nach rechts kuliert, so laufen beide Fadenführer I und II nur so weit, als es die Breite der Fersenteile erfordert, wobei zugleich infolge Verschiebung der Fadenführerschiene i nach rechts der lose auf ihr ruhende bekannte Anschlagrahmen 28 (Abb. 2 und 3) niederfällt und sich derart einstellt, daß dessen Anschlagschraube 29 als Begrenzung des Fadenführerweges an der linken Kante des Fersenteiles F' dient. Beim Arbeiten dieser Reihe wird nochmals der Anschlag 16 gedreht und aus der Stellung von Abb. 6 in diejenige von- Abb. 7 gebracht, so daß dessen Stift ig als Begrenzung für die innere Kante des Fersenteiles F dient: Die weitere Erzeugung der Fersenteile bis an deren Ende geht sodann unter Beibehaltung der geschilderten Einstellungen vor sich.
  • Wenn die Fersenteile fertiggestellt sind und das Absprengen derselben von den Wirknadeln selbsttätig bewerkstelligt werden soll, so findet beim Arbeiten der letzten Reihe. eine nochmalige Drehung des Anschlagei 16 statt, wodurch ein an diesem befestigtes Ringsegment 30 (Abb. 8) eine derartige Stellung erlangt,- daß ein auf diesem ruhender Hebel 31 mit Nase auf einen Absatz des Ringsegments gelangt und hierbei eine auf dessen Bolzen befestigte Falle 32 in Richtung nach den Fadenführerschienen niedergehen läßt, wodurch dieselben an einem Ansatz festgehalten und beim Kulieren einer weiteren Reihe an der Längsverschiebung verhindert werden, was wegen des dann unterbleibenden Zuführens des Fadens zu den Nadeln, das beabsichtigte Absprengen der Fersenteile zur Folge hat. Um hierbei die Wirkung aufzuheben, welche das bekannte Abzugsgewicht auf die Warenrolle ausübt, wird durch den Hebel ji zugleich ein Hebel 33 derart betätigt, daß sich eine Sperrklinke 34 in ein Sperrad 35 der Warenrolle einlegt und somit eine Drehung der letzteren durch das Abzugsgewicht verhindert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPR'ÜC73E: i. Cottonwirkstuhl zur Herstellung von Strümpfen o. dgl. mit zwei Fersenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Arbeitens einer Leerreihe nach Erzeugung des Längens die selbsttätige Einstellung der Fersenfadenführer und ihrer .Anschläge von der Zählvorrichtung aus erfolgt.
  2. 2. Cottonwirkstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Fer- , tigätellung der Fersenteile von der Zähl vorrichtung aus die Fersenfadenführer stillgesetzt und die Warenrolle vom -Abzugsgewicht entlastet wird.
DEH82735D 1920-10-14 1920-10-14 Cottonwirkstuhl zur Herstellung von Struempfen Expired DE356923C (de)

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