DE356338C - Selbstdichtender Verschluss fuer Kammeroefen - Google Patents

Selbstdichtender Verschluss fuer Kammeroefen

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DE356338C
DE356338C DEM75134D DEM0075134D DE356338C DE 356338 C DE356338 C DE 356338C DE M75134 D DEM75134 D DE M75134D DE M0075134 D DEM0075134 D DE M0075134D DE 356338 C DE356338 C DE 356338C
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DE
Germany
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door
self
chamber
iron
sealing closure
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Expired
Application number
DEM75134D
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English (en)
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HERMANN MUELLER DIPL ING
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HERMANN MUELLER DIPL ING
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Selbstdichtender Verschluß für Kammeröfen. Bei den selbstdichtenden Kammerverschlüssen wurde der luftdichte Abschluß bisher meist dadurch erreicht, daß die scharf zugespitzte Kante der Tür auf eine gehobelte Sitzfläche des Rahmens aufgepreßt wurde. Besonderen Wert legte man dabei auf die Nachgiebigkeit der Tür, die man durch Einschalten von Druckfedern noch steigern wollte. Die Tür sollte sich durch ihre Nachgiebigkeit allenfallsigen Krümmungen und \'erbiegtingen des Rahmens unter (lein Druck der Fe--lern anpassen.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß die bisherigen selbstdichtenden Verschlüsse dauernd nicht einwandfrei dicht halten. Das -Nacharbeiten der im Betrieb sich verziehenden Sitzflächen ist nur unter bedeutendcm Kostenaufwand unter Abnahme der ganzen Tür vom Ofen durchführbar.
  • Alle diese übelstände soll der neue Kammerverschluß beseitigen. Er besteht zunächst aus einem luftdicht vernieteten und verschweißten Rahmen a, der aus zwei T-Eisen mit zwischenliegender Verstärkungsplatte bcsteht. Auf diesem -m Querschnitt `_Ih-f"c)rmigen Rahmen ist ein als ovaler Ring gebogenes und verschweißtes [:-Eisen b gasdicht, jedoch leicht auswechselbar aufgeschraubt. Dieser ovale Ring, der aus zwei geraden Längsseiten und zwei halbkreisförmig gebogenen Schmalseiten besteht, trägt auf dein nicht aufgenieteten Schenkel eine schräggestellte, um das ganze T-Eisen herumlaufende Dichtungsfläche. Auf diesen ovalen Eisenring wird eine schalenartige Tür mit konisch gearbeitetein Rand aus Schmiedeeisenblech c, verstärkt durch ein Winkeleisen d und zwei Längsträger aus J-Eisen e, mit dein bekannten. Exzenter f aufgepreßt. Durch den schrägen Anlauf und die ovale Form der Tür wie des Rahmens muß sich erstere beim Anpressen vollkommen dicht auf den Sitz aufziehen. Um die Anpressung regeln zu können, ist der Bolzen g, in welchen der Exzenterhaken eingreift, nachstellbar durch Schraubengewinde mit Gegenmutter eingerichtet.
  • Die neue Tür hat folgende Vorteile: i. Dadurch,-daß der schmiedeeiserneGrundrahmen aus zwei C-Eisen besteht, hat er nicht nur in der Längsrichtung, sondern auch in der Querrichtung ein wesentlich höheres Widerstandsmoment wie die bisherigen guß- und schmiedeeisernen Rahmen. Es ist daher ein Ausbauchen des Rahmens nach der Seite unmöglich gemacht.
  • 2. Der Sitz der Tür braucht nicht mehr gehobelt zu werden, sondern kann mit der Feile von Hand bearbeitet werden.
  • 3. Die Tür muß vollkommen dicht schließen, weil ihr Rand sich infolge seiner Konizität auf den oval ausgeführten Sitz hinaufspannen muß unter vorhergehendem Hinweggleiten über die Sitzfläche, so daß etwa zwischen Tür und'' Sitz befindlicher Staub oder Schmutz beiseite geschoben wird.
  • 4.. Wird (ler Sitz an irgendeiner Stelle beschädigt, so kann er leicht durch Schweißung wieder ausgebessert werden. Wird der Sitz auf eine längere Strecke durch irgendwelche Umstände verbogen, so kann durch ein aufgeschraubtes und nachgefeiltes Flacheisen der Schaden ohne Abnahme der Tür wieder behoben werden. Außerdem kann auch das ganze [:-Eisen leicht ausgewechselt werden.
  • 5. Der Anpreßdruck kann durch die Stellschraube g und durch die Verschiebung der Achse in weitem -Umfang geregelt werden.
  • 6. Alle empfindlichen Teile, wie Federn, Druckbolz^ii usw" sind beseitigt.
  • Der auf den Schild wirkende Druck des Kammerinhalts wird auf die Längsträger c übertragen, so daß eine schädliche Beanspruchung des Türbleches vermieden wird.
  • B. Kleine undichte Stellen können an der außenliegenden, leicht zugänglichen Dichtungsfuge bequem verschmiert werden.

Claims (2)

  1. PATrsNT-ANSPRÜCHE' i. Selbstdichtender Verschluß für Kammeröfen mit einer ganz oder teilweie aus Schmiedeeisen bestehenden Tür, gekennzeichnet durch einen die Kammermündung umschließenden ovalen Ring aus L-Eisen mit abgeschrägtem Rand und eine gleichfalls ovale, schalenartige Tür mit konischem Rand, die auf den als Dichtungsfläche dienenden Ring in der Weise aufgepreßt wird, daß der Türrand den Ring von außen umfaßt oder sich in diesen keilartig einfügt.
  2. 2. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Anpressen der Tür dienende Exzenter einstellbar gelagert ist.
DEM75134D Selbstdichtender Verschluss fuer Kammeroefen Expired DE356338C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028679B1 (de) * 1979-11-08 1983-06-08 WSW Planungs-GmbH Koksofentür mit grossvolumigem Gassammelraum

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