DE411425C - Verschluss fuer Gefaessdeckel - Google Patents

Description

• Verschluß für Gefäßdeckel. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung des zu Patent 4 i ogoß beschriebenen Gefä.ßdeckelverschlusses, bei welchem zwei im stumpfen Winkel zueinander stehende Spannschrauben Anwendung finden, die je gelenkig an einem festen Punkte des Gefäßdeckels angreifen und in einem an dem Spannring befestigten Auge mittels Schraubenmuttern geführt sind. Beim Gebrauche dieses Gefäßdeckelverschlusses hat sich ergeben, daß beim Anziehen der inneren Muttexas m der Spannschrauben zwecks Aasdrückens des Spannringes gegen die Auswulstung des oberen Gefäßrandes die unliebsame Erscheinung auftritt, daß durch den Zug der Spannschrauben in den Spannringenden ein Biegungsmoment entsteht, das bestrebt ist, die Spannringenden von dem Gefäßrand abzuheben. Dieser Nachteil läßt sich indessen in einfacher Weise beheben, wenn gemäß vorliegender Zusatzanmeldung das an dem Spannring befestigte Führungsauge für die Spannschrauben mit einem Stützarm oder einem Versteifungsbügel. versehen wird, welcher sich derart gegen den Spannring abstutzt, daß er den durch die Spannschrauben erzeugten Druck in sich aufnimmt und nicht nur das Biegungsmoment aufhebt, sondern vielmehr das betreffende Spannringende mit starkem Druck gegen den Gefäßrand anpreßt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
• Abb. i ist eine Draufsicht auf einen Teil des Deckels eines Transportgefäßes mit der Verschlußvorrichtung, und Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt durch das Führungsauge nach der Linie A-B in Abb. i.
• Der geteilte Spannring a ist, wie in dem Hauptpatent beschrieben, in die obere, konische Auswulstung a des Gefäßdeckels eingefegt. Auf dem Gefäßdeckel c, nahe jedem Spannringende ist 'eine Brücke! befestigt, über. welche der gabelförmige Kopf gr der Spannschraube g greift und durch einen Bolzen aasgelenkt ist. Ebenso wie nach dem Hauptpatent ist auch vorliegend für jedes Spannringende je eine Spannschraube vorgesehen, wobei diese-Spannschrauben einen stumpfen Winkel miteinander bilden. Der Schaft der Spannschraube g ist lose durch ein mit dem Spannrings fest verbundenes Führungsauge f geführt und kann durch Muttern. k und m zu dem Fübrungsauge verstellt werden. Nach dem Zusatzpatent wird nun das Auge f aus einer gebogenen Flacheisenschiene p gebildet, die mit einem als Auge dienenden, breit gedrückten Gasrohrstück verschweißt ist und hinter dem Auge in ungefähr rechtem Winkel zu einem langen Arm pl:umgebogen ist, der bei g ebenfalls mit dem Spannring s@ verschweißt ist. ..
• Werden jetzt die äußeren Muttern k gelöst und die inneren Muttern m der Spannschraube g angezogen, so vergrößert sich der Abstand zwischen den Enden des Spannringes, die daher in die Auswulstung a des Gefäßrandes eingepreßt werden. Der in der Schraube g wirkende Zug wird dabei von dem langen Stützarm p1 aufgenommen, der ein Abbiegen des Spannringes nicht zuläßt, vielmehr wird durch den. kurzen Arm p des Auges das Spannringende fest gegen den Gefäßrand angedrückt.
• Naturgemäß kann der Stützarm des Führungsauges für die Spannschraube, um sich 'etwaigen praktischen Erfordernissen anzupassen, auch eine abweichende Ausbildung erhalten, durch die jedoch immer eine Aufhebung des Biegungsmomentes und ein Herandrücken der Spannringenden bewirkt werden muß.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcIi: Verschluß für Gefäßdeckel nach Patent ¢iogoß, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Spannringenden befestigten Führungsaugen für die Spannschraube mit einem Stützarm versehen sind, welcher derart gerichtet ist und sich gegen den Spannring abstützt, daß er das durch den Zug der Spannschrauben erzeugte, auf Abheben des Spannringes vom Gefäßrand gerichtete Biegungsmoment aufhebt und das Spannringende fest gegen den Gefäßrand andrückt.