DE356226C - Hoechststromausschalter, der durch einen metallischen Leiter ueberwacht wird - Google Patents

Hoechststromausschalter, der durch einen metallischen Leiter ueberwacht wird

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DE356226C
DE356226C DEA33447D DEA0033447D DE356226C DE 356226 C DE356226 C DE 356226C DE A33447 D DEA33447 D DE A33447D DE A0033447 D DEA0033447 D DE A0033447D DE 356226 C DE356226 C DE 356226C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. JULI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 356226 -KLASSE 21 c GRUPPE
(A 33447 VIII j 2i c)
Ergänzungsblatt^ zur Patentschrift 356 226 Klasse 21c G-ruppe 58,
Durch rechtskräftige Entscheidung des ReichsPatentamts rom 27. Oktober 192? hat der Patentanspruch 1 von Zeile 3 an folgende Passung erhalten: " dadurch gekennzeichnet, daß der "bei Erwärmung seine Form ändernde metallische Leiter den Anker des Ausschaltmagneten nach den Polen hin bewegt und dadurch die Zugkraft der Magnetspule so erhöht, daß bei länger dauernder Überlastung der Ausschalter bei geringerem Höchststrom ausschaltet."
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin.
Höchststromausschalter, der durch einen metallischen Leiter überwacht wird. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1920 ab.
Höchststromausschalter werden im allgemeinen in elektrische Stromkreise eingebaut, um ähnlich wie Schmelzsicherungen die Leitungen und Apparate gegen schädliche Überhitzung zu sichern. Das geschieht dadurch,
daß bei Überschreitung einer gewissen Höchststromstärke der Schalter magnetisch ausgelöst wird.
Bei der Bestimmung der Abmessungen der Höchststromschalter für Betriebe mit stark
schwankendem Kraftverbrauch, ζ. Β. elektrische Fahrzeuge, ergibt sich die Schwierigkeit, daß der Schalter für die höchsten im Betrieb vorkommenden kurzzeitigen Spitzenleistungen (Anfahrstromstärken) bemessen sein muß. Diese Spitzenleistungen betragen aber das Doppelte bis Dreifache der für die Erwärmung der Leitungen und Motoren in Betracht kommenden Dauerstromstärken, so ίο daß zuverlässiger Schutz nur dann gewährleistet ist, wenn die Leitungen usw. ebenfalls für das Doppelte bis Dreifache der betriebsmäßigen Dauerstromstärke bestimmt werden. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung hat nun den Zweck, den Schalter so zu beeinflussen, daß er bei kalten Leitungen und Motoren die Spitzenleistungen beim Anfahren usw. ohne weiteres aufnimmt, da ja die kalten Leitungen durch diese kurzzeitigen Stromstöße nicht gefährdet werden.
Werden die Leitungen usw. aber durch längere Überlastung warm, so setzt die Vorrichtung selbsttätig den Höchststrom herab, so daß der Schalter in Tätigkeit tritt, ehe die Leitungen usw. durch die Dauerüberlastung gefährdet werden. Eine Art der Ausführung ist im folgenden beschrieben:
Ein Zinkstreifen und ein Eisenstreifen sind aufeinandergelegt und an den Enden fest miteinander verbunden. Wird der Betriebsstrom durch diesen Zinkeisenstab gesandt, so wird er den Stab allmählich erwärmen. Infolge der ■ verschiedenen Wärmedehnungen von Zink und Eisen biegt sich der Stab hierbei je nach der Anordnung mehr oder weniger durch. Diese Änderung der Durchbiegung wird benutzt, um den Anker des Auslösemagneten den Polen zu nähern, oder die Zugkraft der Magnetspule zu erhöhen, so daß der Auslöseanker bei geringerer Stromstärke angezogen wird.
Tn den Abbildungen sind Beispiele der Anordnung· dargestellt. Tn Abb. 1 bezeichnet a die Metallstreifen, b den den Ausschalter betätigenden Elektromagneten, c dessen Anker, der in Abhängigkeit von der Erwärmung der Metallstreifen dem Magneten mehr oder weniger genähert wird, d ist die dem Magneten entgegenwirkende Feder, e ein Riegel für die Auslösung des beweglichen Kontaktes f, g die festen Kontakte des Schalters. Während Abb. 1 die unmittelbare Beeinflussung des magnetischen Schalters durch die Wärmestreifen darstellt, zeigt Abb. 2 eine Ausführungsform, bei der die Betätigung des Schalters mittelbar durch einen unter der Wärmewirkung stehenden Hilfsstromkreis , erfolgt.
α bezeichnet hier die Metallstreifen, / und g die Kontakte des Ausschalters, h und i bezeichnen den Magnetkern und x\nker des Hilfsrelais, dessen Erregung durch die Metallstreifen α erfolgt, k eine zwischen den Anker h und die Metallstreifen α gelegte Feder, die nach Rückgang des Stromes den Ursprungliehen Stand wieder herstellt, I den Kontakt des Hilfsrelais, m die Spule des selbsttätigen Ausschalters.
Durch die beschriebene Art der Auslösung lassen sich auch mehrfach verzweigte Stromkreise in der Weise schützen, daß auch bei Überlastung nur eines der angeschlossenen Stromwege der Automat entsprechend emp-
findlich gemacht wird. In der Abb. 3 ist ein Beispiel dargestellt, in der ein gemeinsamer Automat von den Strömen überwacht wird, die beispielsweise zwei Bahnmotoren in Parallel- oder Reihenschaltung speisen. Die Bezeichnungen sind die gleichen wie bei Abb. i.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Höchststromausschalter, der durch einen metallischen Leiter überwacht wird, 8g dadurch gekennzeichnet, daß durch die Formänderung des metallischen Leiters der Abstand des Ankers von den Polen des Ausschaltmagneten oder die Zugkraft der Magnetspule so geändert wird, daß bei langer dauernder Überlastung der Ausschalter bei geringerem Höchststrom ausschaltet.
2. Höchststromausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen den magnetischen Schalter mittelbar, beispielsweise unter Verwendung eines Hilfsrelais, beeinflussen.
3. Höchststromausschalter nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere getrennte Zweige eines Stromkreises einen einzigen Höchststromausschalter unmittelbar oder mittelbar beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA33447D 1920-05-18 1920-05-18 Hoechststromausschalter, der durch einen metallischen Leiter ueberwacht wird Expired DE356226C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963348C (de) * 1944-02-02 1957-05-09 Siemens Ag Ausloeseeinrichtung mit einem thermisch verzoegerten Bimetall- und einem unverzoegerten elektromagnetischen Schnellausloeser
EP0040146A1 (de) * 1980-05-14 1981-11-18 Rosette Alberti Leistungsschalter mit ferngesteuerter Tätigkeitsschwelle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963348C (de) * 1944-02-02 1957-05-09 Siemens Ag Ausloeseeinrichtung mit einem thermisch verzoegerten Bimetall- und einem unverzoegerten elektromagnetischen Schnellausloeser
EP0040146A1 (de) * 1980-05-14 1981-11-18 Rosette Alberti Leistungsschalter mit ferngesteuerter Tätigkeitsschwelle
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