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Nähmaschine mit abnehmbarem Motor. Gegenstand der Erfindung ist eine
Nähtnaschine mit abnehmbarem Motor zum Antrieb der Stiahbildevorrichtung, wobei
das Magnetgestelil des Motors besonders ausgebilclet ist, um einerseits eine bequeme
und vollkommene -Schmierung zu gewährleisten und anderseits zu verhindern, daß das
01 ausfließt, auch wenn die Maschine umgelegt wird.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar ist Abb. t eine teilweise im Schnitt gezeichnete vordere
Seitenansicht einer Nähmaschine nach der Erfindung; Abb. a ist eine Ansicht des
Endes der Maschine, teilweise im Schnitt; Abb. 3 ist eine ebenfalls teilweise -
im Schnitt gezeichnete schaubildliche Ansieht des von der Maschine abgenommenen
Elektromotors; Abb.4 zeigt den hinteren Abschnitt und einen Teil des vorderen Abschnittes
der Maschinenantriebs
"vellemit einem derSchrauben, räd'er, mittels
dessen sie mit der Ankerwelle des Motors verbunden wird; Abb. 5 ist eine schaubildliche
Ansicht des Kupplungsgliedes für die Antriebswellenabschnitte.
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Die mehrteilige Maschinenantriebswelle ist in dem l@2aschinenarm 3
gelagert, und zwar ist der auf den Maschinenkopf .4 zu gelegene vordere Wellenabschnitt
9 in Lagerbüchsen und 8, der auf das hintere Ende der Maschine zu gelegene röhrenförmige
Wellenabschnitt io in einer Lagerbüchse i .i gelagert. Die Nadelstange wird in üblicherweise
von der Maschinenantriebswelle angetrieben. Die Wellenabschnitte 9 und io werden
durch eine Kopplungsstange 32 miteinander verbunden. An der Verbindungsstelle des
Maschinenständers 2 mit dem Maschinenarm 3 ist eine Üffnung vorgesehen, die von
einem ringförmigen Sitz 51 gebildet wird (Abb. 2), auf dem die ringförmige Lagerrippe
52 (Abb. 3) des Elektromotors paßt. Der leicht abnehmbare Motor besteht aus einem
Magnetgestell 53, das schalen- oder tassenföhnig gestaltet ist, so daß an seiner
äußeren (hinteren) Seite ein Hohlraum, zur Aufnähme des Ankers 54 entsteht. 55 sind
die Spulen des Magnetgestells. Das Magnetgestell besitzt eine achsial verlaufende
Lagerbüchse 57, die zwischen ihren Enden mit einer oben offenen Ausnehmung 58 versehen
ist. Die Buchse 57 ist zweckmäßig mit Lagerbuchsen 59 ausgestattet, in denen die
Ankerwelle 65 gelagert ist.
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Auf der Ankerwelle 65 sitzt innerhalb der Ausnehmung 58 das `'Winkel-
oder Schraubenrad 66"das mit einem größeren Schraubenralle 67 in Eingriff steht,
welches lose auf dem Antriebswellenabschnitt io sitzt und durch geeignete Einrichtungen
mit dem Wellenabschnitt verbunden wird, wenn die Stichbildevorrichtun.g vom Motor
angetrieben werden soll. Die in Eingriff miteinander stehenden Schraubenräder 66
und 67 bilden ein zwangläufig wirkendes, geräuschloses und ruhig laufendes Reduktionsgetriebe,
das die Anwendung eines Motors von hoher Geschwindigkeit und demzufolge von geringen
Abmessungen für die zu entwickelnde Kraft gestattet.
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Wenn die Maschine@sich in. der Arbeitsstellung befindet, bildet die
innere scheibenförmige Wand des Magnetgestells einen wirksamen Abschluß zwischen
den arbeitenden Teilen der Nähmaschine einerseits und der Motorarmatur und, dem
Anker anderseits, so daß von letzterem Öl und Staub ferngehalten «-erden, der durch
die sich bewegenden Teile der Nähmaschine innerhalb des hohlen Ständers aufgewirbelt
wird. Um die erforderliche Schrnieruig für die Räder 66 und 67 herbeizuführen, wird
die Ausnehm,tung 58 zweckmäßig zum Teil mit Öl gefüllt, das in der Arbeitslage
des Maschinengestells gut eiDgeschlossen ist, so daß eine unerwünschte Ausbreitung
des Öles verhindert wird. , Um das ÖL an dieser Stelle zu halten, wenn die Maschine
aus irgendeinem Grunde, wie beispielsweise behufs Einstellung von gewissen Teilen,
seitlich umgeklappt wird, ist die Innenfläche des Magnetgestells mit einer U-förmigen
Rippe 73 versehen, die sich von gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung 58 erstreckt,
so daß das aus letzterer überfließende Öl bei der Neigung der Lagerbuchse 57 nach
hinten vorübergehend in der hierdurch gebildeten Tasche aufgefangen wird und, sobald
der Maschinenrahmen in seine gewöhnliche Arbeitslage zurückgeklappt wird, nun. wieder
in die Ausnehmung 58 zurückfließt.
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Wenn die Maschine versenkbar ausgebildet ist und bei Nichtgebrauch
nach vorn. u-d unten umgekippt wird, so wird daß Öl aus der Ausnehtnung58 inzwei
oder mehrerenTaschen 74. (Abb.3) aufgefangen, die sich von der genannten Ausnehmung
nach innen erstrecken. Das in diesen Taschen aufgefangene Öl wird in den das Zahnraid
66 umgebenden Raum zurückfließen, sobald der Maschinenrahmen wieder in seine Arbeitslage
aufgerichtet wird.
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An gegenüberliegenden Seiten des Sehraubenrades 66 ist die Lagerbüchse
57 mit nach unten ragenden Ölnäpfen 75 versehen, die in mit Gewinde versehene Bohrungen
76 eingeschraubt sind, welche in bekannter Weise mit den Ausnehrnungen der Büchse
59 in Verbindung stehen.
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Infolge dieser Ausbildung der Lagerung wird eine vollkommene Schmierung
der Ankerwelle gewährleistet, ohne daß die Schivierung durch das Kippen der Maschine
nach dieser oder jener Seite beeinträchtigt wird, und ohne d,aß Öl zu den ölempfindlichen
Teilen des Motors gelangen kann oder andere Teile der Maschine beschmutzt.