DE355857C - Schiebersteuerung fuer Gesteinbohrmaschinen - Google Patents
Schiebersteuerung fuer GesteinbohrmaschinenInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B1/00—Percussion drilling
- E21B1/12—Percussion drilling with a reciprocating impulse member
- E21B1/24—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
- E21B1/30—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JULI 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE
Georg Emil Gjuke in Stockholm. Schiebersteuerung für Gesteinbohrmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1921 ab.
Die Erfindung betrifft mittels Druckmittel
betriebene Gesteinbohrmaschinen u. dgl., und verfolgt den Zweck, einen großen
Hub mit einem kurzen Arbeitskolben zu erreichen, so daß es möglich ist, die Maschine
auch dort zu verwenden, wo nur ein kleiner Raum vorhanden ist, z. B. als Schrämmaschine
in Kohlengruben.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in
Seitenansicht und teilweisen Schnitt dargestellt.
Der Kolben i, der in bekannter Weise drehbar ist, wird in einem Zylinder 2 geführt,
welcher einerseits mit einem das Druckmittel führenden Kanal 3 in stetiger Verbindung
sich befindet und andererseits durch einen Kanal 5 in Verbindung mit der Steuerkammer
6 steht. Als Steuerkammer ist im folgenden die Kammer gemeint, in welcher der
Druck zur Erzeugung der Bewegung des Steuerschiebers bald in der einen, bald in, der
anderen Richtung wirksam ist. Die Kammer 7 hinter dem Kolben wird je nach der Stellung des Schiebers mit dem Druckmitteleinlauf
bzw. Austritt 8 in Verbindung gebracht.
Gemäß der Erfindung hat die Steuerkammer 6 eine Austrittsöffnung, die durdh ein
ao Ventil verschließbar ist. Das Ventil besteht in der dargestellten Ausführungsform aus
einer auf dem hohlen Schieber 10 lose angebrachten Klappe 9, die einerseits unter Einwirkung
der Feder 11, die den Deckel zu heben bestrebt ist, andererseits unter der
Spannung des Druckmittels im Kanal 5 steht. Das Druckmittel wirkt also der Feder 11 entgegen.
Die Klappe 9 wird durch eine Spindel 12 gesteuert, welche an ihrem Ende einen
Anschlag 13 für die Feder 11 trägt. 14 ist
eine Pufferfeder.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise. Wenn alle Teile, die in der
Zeichnung dargestellte Lage einnehmen, so wirkt das Druckmittel auf die Hinterseite des
Kolbens und drückt den Kolben nach vorn. Wenn der Rand 15 des Kolbens die.Mündung
des Kanals 5 überschritten hat, so wird dieser geschlossen, wodurch die Kammer 6 von dem
Druckmittel abgeschlossen ist. Da immer etwas Spielraum zwischen der Klappe 9 und
dem Schieber 10 besteht, so wird, nachdem das Druckmittel zwischen Deckel 9 und Schieber
10 übergetreten ist, die Feder 11 die Klappe 9 nach vorn öffnen und das in der
Steuerkammer befindliche Druckmittel durch den Schieber dem Ablauf 8 zuströmen. Das
Druckmittel wirkt jetzt auf das andere Ende des Schiebers 10 und schiebt den Schieber 10
nach rechts, wodurch die Kammer 7 mit dem Ablauf 8 in Verbindung tritt, so daß die
Rückseite des Kolbens entlastet wird. Dies hat zur Folge, daß das Druckmittel, welches
jetzt auf die andere Seite des Kolbens wirkt, den Kolben in seine ursprüngliche Stellung
zurückführt. Infolge seiner lebendigen Kraft wird der Kolben sich noch ein Stück vorwärts
bewegen, wodurch der Hub sich vergrößert. Dadurch, daß der vordere Rand 15 die Mündung
des zu der Steuerkammer führenden Kanals passiert, wird die Schieberumstellung eingeleitet, was eine gewisse Zeit in Anspruch
nimmt. Während dieser Zeit und nachdem die Schieberumstellung erfolgt ist, wird der Kolben bewegt, wodurch, wie vorher
erwähnt, die große Hublänge bedingt ist. Es ist noch zu bemerken, daß kein Hindernis
für eine Verminderung der Hublänge des Kolbens
besteht, wenn der Raum für einen großen Schlag zu klein ist, und der Bohrer gegen das
Gestein oder die Kohle schlägt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schiebersteuerung für Gesteinbohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (6), d. h. diejenige Kammer, in welcher ein wechselnder Druck zur Erzeugung der Bewegung des Schiebers (10) bald in der einen, bald in der anderen Richtung wirksam ist, mit einem Kanal (5) verbunden ist, der bei der einen Bewegungsrichtung des Schiebers (10) durch ein unter dem Einfluß des Druckmittels stehendes Ventil geschlossen gehalten wird, in der anderen Bewegungsrichtung dagegen dem Druckmittel freien Austritt gewährt.
- 2. Schiebersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einer von dem Druckmittel lose gegen den Schieber (10) gedrückten Klappe (9) besteht, welche unter Einwirkung einer dem Druckmittel entgegenwirkenden Feder (11) steht, welche die Klappe (9) hebt, sobald der Druck auf die letztere vermindert wird und das Druckmittel durch den Schieber strömen läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG53834D DE355857C (de) | 1921-05-15 | 1921-05-15 | Schiebersteuerung fuer Gesteinbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG53834D DE355857C (de) | 1921-05-15 | 1921-05-15 | Schiebersteuerung fuer Gesteinbohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE355857C true DE355857C (de) | 1922-07-03 |
Family
ID=7130606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG53834D Expired DE355857C (de) | 1921-05-15 | 1921-05-15 | Schiebersteuerung fuer Gesteinbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE355857C (de) |
-
1921
- 1921-05-15 DE DEG53834D patent/DE355857C/de not_active Expired
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