DE817623C - Hydraulischer Kraftantrieb, insbesondere fuer Punktschweissmaschinen - Google Patents

Hydraulischer Kraftantrieb, insbesondere fuer Punktschweissmaschinen

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DE817623C
DE817623C DEP16968A DEP0016968A DE817623C DE 817623 C DE817623 C DE 817623C DE P16968 A DEP16968 A DE P16968A DE P0016968 A DEP0016968 A DE P0016968A DE 817623 C DE817623 C DE 817623C
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DE
Germany
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power drive
spot welding
slide
drive
welding machines
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Expired
Application number
DEP16968A
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English (en)
Inventor
Heinrich Kleine-Weischede
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HUGO MIEBACH GmbH
Original Assignee
HUGO MIEBACH GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Kraftantrieb, insbesondere für Punktschweißmaschinen Es ist an und für sich bekannt, bei fußbetätigten Punktschweißmaschinen die ermüdende Fußarbeit durch mechanischen Antrieb zu ersetzen. So wird häufig die Elektrodenbewegung über einen Preßluftzylinder gesteuert, wobei die Fußarbeit lediglich in der Betätigung des Ventils besteht. Ebenso hat man vollautomatische, mechanisch- oder öldruckbetätigte Antriebe entwickelt. Alle bisher auf diesem Gebiet geschaffenen Antriebe konnten jedoch die fußbetätigten Maschinen nicht verdrängen. Dies liegt hauptsächlich daran, daß bei den bisherigen Elektrodenantrieben die erforderlichen Schweißbedingungen vorher eingestellt werden müssen. Das gewohnte gefühlsmäßige Arbeiten ist mit derartigen Antrieben nicht zu erreichen. Die Forderung ist, einen Antrieb zu schaffen, der alle Impulse der Fußsteuerung genauestens auf die Elektroden überträgt. Es muß also ein Antrieb sein, der auf die einzelnen Kommandos, schnelles oder langsames Schließen, Aufsetzen der Elektrode, Durchschalten, Öffnen, halbes Schließen und öffnen u. dgl., sofort reagiert. Die Schaffung eines derartigen Antriebes war bisher ohne komplizierte Schaltung und Getriebe nicht möglich. Es blieb daher bei den Punktschweißmaschinen für universelle Anwendungsgebiete bei der Fußbetätigung mit der ermüdenden Fußarbeit.
  • Vorliegende Erfindung ermöglicht nun einen einfachen, billigen Antrieb, der die Kommandos von einer Fuß- oder Handsteuerung genauestens auf die Elektrode überträgt und den Arbeiter von jeder ermüdenden Arbeitsleistung, wie Hervorbringen des Schließweges und des Elektrodendruckes, befreit. Dies wird durch einen hydraulischen Antrieb erreicht, bei welchem durch Betätigung eines Steuerschiebers der Arbeitskolben eingeschaltet wird und durch die eingeleitete Bewegung ein mit dem Arbeitskolben mechanisch gekuppelter zweiter Steuerschieber durch Nachfolgen die Wirkung des ersten Steuerschiebers aufzuheben sucht, so daß sich lediglich die einzelnen Impulse oder Kommandos dem Arbeitskolben mitteilen. Dabei ist die Kupplung zwischen Arbeitskolben und zweitem Steuerkolben an einem Gestänge in weiten Grenzen einstellbar, so daß sich die Arbeitsbewegungen im verschiedenen Verhältnis übersetzen lassen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
  • Bild i zeigt eine Punktschweißmaschine mit dem Antrieb in Ansicht und Bild 2 den Antrieb im Schnitt.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Nachdem der Motor a eingeschaltet ist, dreht sich die Pumpe b. Die Pumpe saugt das 01 an und drückt es durch die Leitung c in das Umsteuergehäuse d. In der gezeichneten Stellung fließt das 01 über den Ringkanal des Steuerschiebers e und durch den mit dem Fuß betätigten Umsteuerschieber f zurück in den Ölbehälter. Betätigt man nun den Fußtritt g, so wird der Umsteuerschieber f nach rechts verschoben. Hierdurch kann das 01 in die Leitung h eintreten und schiebt den Kolben i im Zylinder k nach oben. Das über dem Kolben i befindliche 01 kann durch die Leitung l und die Schlitze m des Umsteuerschiebers fabfließen. Mit dem Eintritt des Öls durch Leitung h und Bewegen des Kolbens i bewegt sich gleichzeitig das Gestänge o. Das Gestänge o schiebt nun über den Winkelhebel p den Steuerschieber e gleichfalls nach rechts und versucht, die ursprüngliche Lage gegenüber dem Schieber f wiederherzustellen. Durch diese Nachführung des Schiebers e werden nun die einzelnen Impulse auf den Kraftantrieb übertragen. Tritt man den Fußtritt g langsam nach unten, so bewegt sich auch der Umsteuerschieber f langsam. Es kann sich daher auch der Kolben i nur langsam bewegen, cla durch das Nachschieben des Steuerschiebers e über das Gestänge o und Winkelhebel p das 01 nur einen kleinen Eintrittsspalt erhält. Hält man den Fußtritt g auf halbem Wege an, so bleibt auch der Kolben i stehen, da die Bewegung des Steuerschiebers e die Ölleitung schließt. Bei langsamem Loslassen wiederholt sich das gleiche, nur daß jetzt die Leitung l verbunden wird und der Urnsteuerschieber f nach links wandert. Das unter dem Kolben sitzende 01 kann durch die Leitung li und die dann frei liegenden Ölschlitze lc abfließen. 1?in schnelles Treten des Hebels g läßt den Kolben i schnell bewegen, da der Eintrittsduerschintt dann voll offen ist, bis der Steuerschieber e seine ursprüngliche Lage zum Schieber f wieder eingenommen hat. Die Bewegungen des Kolbens i werden in bekannter Weise über Gestänge y auf den Schwingarm s übertragen. Durch die Einstellmöglichkeit des Gestänges o in dem Winkelhebel p lassen sich verschiedene LUbertragungswege stufenlos einstellen.
  • Dieser gefühlgesteuerte Kraftantrieb läßt sich sinngemäß auch auf andere fuß- oder handbetätigte Maschinen übertragen. Ebenso ist es möglich, anstatt des ölantriebes die Wasserleitung zu verwenden, falls bei kleinen Leistungen dieser Druck ausreicht.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPP "-CH E: i. Hydraulischer Antrieb, insbesondere für Punktschweißmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb durch die Betätigung eines Umsteuerschiehers (f) eingeschaltet wird und daß durch die eingeleitete Bewegung des Kraftantriebes ein mit ihm gekuppelter zweiter Steuerschieber (e) dem Umsteuerschieber nachgeführt wird, der die durch den Umsteuerschieber geöffnete Druckleitung zum Kraftantrieb wieder schließt, so daß sich lediglich die einzelnen auf den Umsteuerschieber gegebenen Steuerimpulse dem Kraftantrieb mitteilen.
  2. 2. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwischen Arbeitskolben und Steuerschieber (e) stufenlos einstellbar ist.
DEP16968A 1948-10-05 1948-10-05 Hydraulischer Kraftantrieb, insbesondere fuer Punktschweissmaschinen Expired DE817623C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933045C (de) * 1952-02-16 1955-10-13 Keller & Knappich Gmbh Steuereinrichtung zum Betaetigen der Elektroden von Widerstandsschweissmaschinen, insbesondere Punktschweissmaschinen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933045C (de) * 1952-02-16 1955-10-13 Keller & Knappich Gmbh Steuereinrichtung zum Betaetigen der Elektroden von Widerstandsschweissmaschinen, insbesondere Punktschweissmaschinen

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