DE289993C - - Google Patents

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DE289993C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289993 KLASSE 5*. GRUPPE L
GJUKE & CO. in STOCKHOLM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf stoßend wirkende Kolbenbohrmaschinen und ist darauf gerichtet, die insbesondere bei Verwendung von flüssigen Betriebsmitteln bei plötzlicher Absperrung des Auslaufes bisher unvermeidlichen Rückstöße zu verhüten oder abzuschwächen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der Steuerkolbenansatz zur Regelung der Verbindung des Kanals der Zylinderkammer hinter dem Kolben mit der Einlaßkammer und der Auslaßkammer für das Betriebsmittel in seiner Breite so bemessen, daß er in keiner Stellung den Kanal der Zylinderkammer vollständig abdeckt, also vorübergehend eine gedrosselte Verbindung der drei genannten Kammern herstellt, zum Zweck, den Rückstoß des Arbeitskolbens gegen den hinteren Zylinderdeckel abzuschwächen und gleichzeitig Schläge bei plötzlicher Schieberumsteuerung zu verhindern.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem durch die beiliegende Schnittzeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel beschrieben.
■ Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel· steht der Zylinder 2 des Arbeitskolbens 1 durch Kanäle 3, 4 und 5 in Verbindung mit dem Gehäuse 6 eines Steuerkolbens 7. Dieser hat solche Form, daß sein Gehäuse 6 in drei Kammern 8, 9 und 10 unterteilt wird. Die Kammer 8, in die der auf der Zeichnung nicht gezeigte Einlauf des Betriebsmittels mündet, steht durch den Kanal 3, die Kammer 9 durch den Kanal 4 (Mündung 23) und die Kammer 10 durch den Kanal 5 (Mündungen 21) in Verbindung mit der Zylinderkammer. Ferner ist die Kammer 9 durch einen Kanal 11 und Öffnungen 12 im Steuerkolben 7 mit dem Ablauf 13 der Treibflüssigkeit in Verbindung gesetzt. Am Ende des Steuerkolbens ist schließlich noch eine Kammer 14 vorhanden, die in Verbindung mit der Kammer 15 hinter dem' Kolben 1 steht. Der Kolben ist an einer Stelle mit einer Abdrehung 16 versehen, wodurch eine ringförmige Kammer 17 zwisehen ihm und der Zylinderwandung gebildet wird. Die Kammer 17 steht durch eine Öffnung 18 in der Zylinderwandung in Verbindung mit dem Kanal 3. Der Anschluß der Zylinderkammer 15 an die Kammern 8 und 13 des Steuerkolbengehäuses wird durch einen Kanal 20 gewonnen. ■
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Breite des Steuerkolbenansatzes 19 so bemessen ist, daß er in keiner Stellung den Kanal 20 vollständig abdeckt. Es bleibt somit stets vorübergehend eine gedrosselte Verbindung der drei Kammern 8, 13, 15 bestehen. Der Rückstoß des Arbeitskolbens gegen den hinteren Zylinderdeckel und ebenso Schläge bei
plötzlicher Schieberumsteuerung werden dadurch verhindert bzw. abgeschwächt.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: In der auf der Zeichnung veranschaulichten Stellung der einzelnen Teile steht die untere Eindrehung des Kolbens i, was übrigens dauernd der Fall ist, durch Vermittlung des Kanals 3 in Verbindung mit dem Einlauf für die Druckflüssigkeit, ebenso das obere Ende des Kolbees 1 durch Vermittlung der Kammer 15, 20. Da der Druck auf das obere Kolbenende größer ist, wirft die Druckflüssigkeit den Kolben nach vorn, während sie gleichzeitig durch die Öffnung 18, die Mündüngen 21 und den Kanal 5 in die Kammer 10 einströmt und, auf die hintere Seite des Steuerkolbens wirkend, diesen in der auf der Zeichnung gezeigten Stellung hält. Wenn der Kolben mit der Kante 22 die Mündung 23 passiert hat, wird die Kammer 10 durch die Kanäle 4 und 5 auch in Verbindung mit der Kammer 9 gebracht, die durch Öffnungen 12 und den Kanal 11 im Steuerkolben mit dem Ablauf 13 in Zusammenhang steht. Der Steuerkolben wird dadurch auf der rechten Seite entlastet und durch den Druck des Treibmittels in der mittleren Kammer 8 auf den mittleren Ansatz des Steuerkolbens nach rechts verschoben, wodurch der Zulauf 20 nach der Hinterseite des Kolbens gedrosselt wird und hierbei gemäß der Erfindung, wie erläutert, mit dem Ablauf 13 in Verbindung kommt. Damit wird die hintere Kolbenseite in der Kammer 15 entlastet und der Kolben von der in dem Kanal 3 befindlichen Druckflüssigkeit zurückgeworfen. Infolge der gedrosselten Verbindung der Kammern 8, 13, 15 wird der Rückstoß des Kolbens gegen den hinteren Zylinderdeckel abgefangen und überhaupt im allgemeinen Schläge bei plötzlicher Schieberumsteuerung verhütet.
Bei dem Rückgang des Kolbens aus seiner vorderen Lage wird der Kanal 3 durch die Mündung 18, die Kammer 17, die Mündung 21 und den Kanal 5 in Verbindung mit der Kammer iö gesetzt und der Schieber in die auf der Zeichnung veranschaulichte Lage zurückgeführt. Der Ablauf von der Kammer 15 wird dadurch abgeschlossen rind diese Kammer statt dessen wieder in Verbindung mit dem Zulauf durch die Öffnung 20 und die Kammer 8 gebracht.
Da sich der Kolben mit großer Geschwindigkeit zurückbewegt, würde, wenn der Ablauf von der Kammer 15 plötzlich abgeschlossen wird, ein starker Druckstoß in dieser Kammer entstehen, durch die obenbeschriebene Anordnung aber erfolgt der Druckübergang von Ablauf zu Volldruck verhältnismäßig langsam und kann der Druck niemals den Volldruck beträchtlich übersteigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Verhütung oder Abschwächung von Rückstößen bei stoßend wirkenden Kolbenbohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolbenansatz (19) zur Regelung der Verbindung der Zylinderkammer (15) hinter dem Kolben (1) mit der Einlaßkammer (8) und der Auslaßkammer (13) für das Betriebsmittel in seiner Breite so bemessen ist, daß er in keiner Stellung den Kanal (20) vollständig abdeckt, also vorübergehend eine gedrosselte Verbindung der drei Kammern (8, 13, 15) herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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