DE355775C - Verfahren und Apparat zur selbsttaetigen Bestimmung bzw. Zaehlung von Arbeitsleistungspraemien - Google Patents

Verfahren und Apparat zur selbsttaetigen Bestimmung bzw. Zaehlung von Arbeitsleistungspraemien

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DE355775C
DE355775C DER45908D DER0045908D DE355775C DE 355775 C DE355775 C DE 355775C DE R45908 D DER45908 D DE R45908D DE R0045908 D DER0045908 D DE R0045908D DE 355775 C DE355775 C DE 355775C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/02Registering or indicating working or idle time only
    • G07C3/04Registering or indicating working or idle time only using counting means or digital clocks
    • G07C3/045Mechanical counters or clocks

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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Verfahren und Apparat zur selbsttätigen Bestimmung bzw. Zählung von Arbeitsleistungsprämien. Es ist bekannt, bei Lohnsysfemen mit einem festen Grundlohn und einem von der Menge oder Qualität der Arbeit abhängigen Zuschlag (Prämienlohnsystem) Registrierapparate an der Arbeitsmaschine anzubringen, die den Prämienzuschlag anzeigen bzw. aufzeichnen. Diese kegistrierapparate werden von dem bearbeiteten Werkstück in Tätigkeit gesetzt, so daß die Anzeige beispielsweise von der Vorschubgeschwindigkeit abhängt, und die Anzeigen ändern sich somit einfach proportional zur Arbeitsmenge, somit in linearer Beziehung hierzu. Nun hängt aber vielfach die Prämienhöhe nicht einfach von der Arbeitsmenge ab, und dann sind Registrierapparate dieser Art nicht brauchbar. Dies ist gegeben, wenn die Arbeitsqualität für die Prämie entscheidend ist, beispielsweise, wenn die Prämienhöhe von möglichst sparsamer Verwendung eines bestimmten Verbrauchsmaterials abhängig ist. Ein solcher Fall ist der eines Feuerungskontrollapparates. Hier kann man durch einen automatischen Gasanalysator laufend die Kohlensäuremenge in den Rauchgasen bestimmen und festsetzen, daß die höchste Prämie bei einem Maximum des Kohlensäuregehalts verdient werden soll, während bei Abweichungen nach der einen oder anderen Richtung die Prämie geringer, unter Umständen sogar negativ wird.
  • Die vorliegende Erfindung bietet nun einen Apparat, um diese Aufgabe mit Genauigkeit zu lösen. Gleichzeitig kann der Arbeiter an Zeigern die Funktion des Apparates erkennen und damit beurteilen, ob seine Arbeit den günstigsten Betriebsverhältnissen entspricht, also die Prämie das Maximum erreicht. Zu diesem Zweck ist der Apparat so eingerichtet, daß die Zählgeschwindigkeit eines Zählwerks nach einer bestimmten mathematischen Funktion der Arbeitsleistung verändert wird * Diese mathematische Funktion kann am bequemsten durch eine Leitkurve mechanisch dargestellt werden, die die Antriebsvorrichtung des Zählwerks der Leistung entsprechend verstellt.
  • Es ist anderseits auch bekannt, bei Registrier- und Anzeigeapparaten die Anzeigen durch eine entsprechend gewählte Leitkurve zu verändern, jedoch ist die Anwendung dieses Prinzips bei Prämienzähl- und Registrierapparaten bisher noch nicht vorgeschlagen worden. Die Anwendung der Leitkurve gerade für diesen Zweck bietet aber unerwartete Vorteile, welche bei der Verwendung für andere Zwecke nicht erreicht werden.' Insbesondere die Möglichkeit (ler Ausgestaltung der Leitkurve in einen zu einem Maximum aufsteigenden und einen zu Null bzw. einem negativen Mininium absinkenden Ast ist für die allgemeine Verwendbarkeit des Systems bei Präiiiieli7"ililwerlzen wesentlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel des E-rfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der Zeiger eines Apparates i, beispielsweise eines Rauchgasanalvsators, wird gemäß der Qualität des der Prämienberechnung zugrunde liegenden Vorganges, z. B. Verbrennung, längs einer Skala verstellt. Mit dem Zeiger ist eine Leitkurvc 2 verbunden, die eine Stange 3 achsial verschiebt. Die Stange trägt eine Rolle, die durch eine Feder gegen die Leitkurve gedrückt wird. Die Stange 3 verändert die Angaben des Zählwerkes 6 in bekannter Weise. Sie trägt eine Reibscheibe 5, welche durch eine von einem Uhrwerk fortlaufend oder periodisch bewegte Diskusscheibe 4 gedreht werden kann. Durch die Verschiebung der Stange 3 verändert die Scheibe 5 ihre radiale Stellung gegenüber der Diskusscheibe, so daß die Drehgeschwindigkeit bzw. der Drehsinn der Stange 3 sich ändert. Die gezeichnete Stellung ist die neutrale Lage, bei welcher Scheibe 5 in Ruhe bleibt. Dies soll bedeuten, daß bei einer mittleren Güte des Betriebsvorganges der reine Grundlohn gezählt wird ohne Zuschlag oder Abzug. Wenn der Scheitel der Leitkurve 2 mit der am unteren Ende der Stange 3 befindlichen Rolle in Berührung steht, so hat die Scheibe 5 den größten radialen Abstand an der Diskusscheibe, und die Zählgeschwindigkeit des Zählwerkes ist das 'Maximum. Steht ein unterhalb der strichpunktiert gezeichneten Nullinie befindlicher Punkt der Leitkurve mit der Stange3 in Berührung, so dreht sich die Stange3 in entgegengesetzter 1- p Richtung, -Lind das Zählwerk läuft rückwärts. Ein an der Stange 3 befindlicher Zeiger, der vor einer Skala 8 spielt, zeigt dein Arbeiter die Funktion des Apparates an, Das l#'-n(le 7 der Leitkurve liegt in der Nullinie, so (laß bei der Unterbrechung des zu registrierenden Arbeitsvorganges das Zählwerk in Ruhe bleibt.
  • Bei Anwendung der Vorrichtung auf andere Venvendungszwecke kann die Leitkurve durch eine andere ersetzt werden. An ihre Stelle kann auch gemäß den Regeln der Kinematik eine Lenkervorrichtung o. dgl. treten. Das Reibrädchen 5 könnte auch zur Änderung der übersetzung seine Lage gegenüber der Bewegungsrichtung der bewegten Antriebsvorrichtung ändern. Man könnte den Zähler auch leicht nach der an sich bekannten integrierenden Methode zähleml ausf ühren.
  • Für besondere Zwecke kann nian auch die Anordnung -so treffen, (laß zwei Zähler den betreff enden Vorgang kontrollieren. Der eine könnte durch die Güte des Vorganges beeinflußt werden, der andere durch Fehler, so daß der erste die positiven Prämien und der zweite die negativen Prämien, d. li. die Ab- züge berechnet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur selbsttätigen Bestiiiii-nung bzw. Zählung von Arbeitsleistungsprämien, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählgeschwindigkeit nach einer Funktion der Arbeitsleistung verändert wird. :2. Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein kurvenartiges Organ (:2) sowohl in bekannter Weise die Antriebsaleschwindigkeit als auch, bei negativen Prämienwerten, die Drehrichtung des Zählwerkes entsprechend der Qualität der Arbeitsleistung ändert. 3. Apparat nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet ' daß die durch die Leistung beeinflußte Kurvenführung (2), die in bebekannter Weise ein den Antrieb der Zählvorrichtung (6) änderndes Organ (3, 5) verstellt, sowohl positiven als auch negativen Prämienwerten entspricht. 4. Appar ' at nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (:2) für die Nullstellung des Leistungsanzeigers (i) einen vom negativen Teil der Kurve in die neutrale Zone derselben zurückkehrenden Fortsatz (7) besitzt, um bei Unterbrechung des Iietriebes auch den Antrieb des Zählwerkes (6) auszuschalten. 5. Apparat nach Anspruch :2 und 3, dadurch- gekennzeichnet, daß das den Antrieb der Zählvorrichtung (6) ändernde Organ (3, 5) mit einem Zeiger versehen ist, der an einer Skala (8) die jeweilige Geschwindigkeit und Art (positiv oder negativ) der Prämienzählung anzeigt.
DER45908D 1918-02-16 1918-05-15 Verfahren und Apparat zur selbsttaetigen Bestimmung bzw. Zaehlung von Arbeitsleistungspraemien Expired DE355775C (de)

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DE (1) DE355775C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2505521A (en) * 1944-03-01 1950-04-25 Gen Electric Age indicating device for electrical apparatus
US2766932A (en) * 1951-10-08 1956-10-16 Thomas Maurice Bowman Navigational aid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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