DE354745C

DE354745C - Fahrradschloss

Info

Publication number: DE354745C
Application number: DEM71108D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-06-14

Description

Fahrradschloß. Die Erfindung bezieht sieh: auf ein Fahrradschloß, das in geschlossenem Zustande gegen unbefugtes Abnehmen: vom Rade eine unbegrenzte Sicherheit bietet und dessen Schrauben auch im geöffneten Zustande des Schlosses ohne Vornahme eines besonderen Handgriffes nicht zugänglich sind.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß sich über den Köpfen der Befestigungsschrauben ein mit dem Schloßgehäuse verbundener und dasselbe umfassender drehbarer Deckel befindet, der am Rande mit einem Einschnitte versehen ist, in welchen sich beim Schließen der Schloßriegel selbst oder eine Nase an deanselben einschiebt. Zum Ruf-oder Abschrauben des Schlosses ist der Deckel mit einem Loch versehen, das im geöffneten Zustand des Schlosses von Schraubenkopf zu Schraubenkopf gedreht werden kann. Beim normalen Gebrauch des Schlosses steht dieses Loch stets zwischen zwei Schraubenköpfen.
In der Zeichnung (Abb. i bis q.) ist der Erfindungsgegenstand konstruktiv dargestellt. Abb. i - zeigt das Schloß in verriegelter, Abb. q. in entriegelter Stellung nebst Schlüssel. Abb. 2 ist eine Seitenansicht, Abb. 3 ein Horizontalschnitt durch die Mitte des Schlosses. Das Fahrradschloß besteht beispielsweise aus einem Gehäuse b, in welchem der Riegel c bei d und e geführt ist. Die um den Bolzen g gewundene Feder f hält den Riegel in der Pfeilrichtung I geöffnet. In eine Aussparung h des Riegels greift die Arretierungsfeder i, welche den Riegel in der Verschlußstellung festhält. Das öffnen des Schlosses geschieht durch Einführung des Schlüssels t in die Aussparungen k des Gehäuses b und des Riegels c, wodurch die Feder i aus der Versenkung h des Riegels gehoben wird.
Erfindungsgemäß ist über denBefestigungssc''rauben, o, die mit ihren Köpfen u in den Versenkungen q des Schloßgehäuses b liegen, ein! um den Nietbolzen y drehbarer Deckeln angeordnet, der mit seinem Rand über das Schloßgehäuse bis zur Riegeloberkante übergreift. Der Deckel n besitzt im Rande einen Durchbruch m, in, welchen sich beim Schließen des Riegels eine auf diesem: befindliche Nase L schiebt, wodurch der Deckel n festgehalten wird. Ferner befindet sich im Deckel ia eine dem Schraubenkopfdurchmesser u angepaßte Öffnung s, die so angeordnet ist, daß sie in der Verschlußstellung des Schlosses zwischen zwei Schraubenköpfen, zu liegen kommt. Die Schraubenköpfe sind somit unzugänglich gemacht. Nur im geöffneten. Zustande des Schlosses kann die Öffnung s im Deckel iz von Schraubenkopf zu Schraubenkopf zs gedreht werden. Auf diese Weise kann das Schloß mittels des Flansches p an der Fahrradstrebe a befestigt oder davon abgelöst werden.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Fahrrad'schloß in Gehäuseform mit horizontal verschiebbarem Riegel in an sich bekannter Ausführung, dadurch gekenn"zeichnet, daß über den Befestigungsschrauben (o) des Schlosses ein besonderer, um den Bolzen (r) drehbarer Schutzdeckel (h) angebracht ist, der mit einer Öffnung (s) versehen ist, durch welche zwecks An- und Abmontierung des Schlosses nur im entriegelten Zustande desselben die Befestigungsschrauben (o) einzeln: bedient werden können.
2. Fahrradschloß nacht Anspruch i, dadurch gekennnzeichnet, daß die Nase (l) des Riegels (c) oder auch der Riegel (c) selbst in Verschlußstellung sich in eine Aussparung (m) des Schutzdeckels (h) schiebt, wodurch dieser nicht verdreht werden kann und die Befestigungsschrauben des Schlosses in dessen geschlossenem Zustand unzugänglich gemacht werden.