DE3545877C1 - Process for producing a two-layer velours and apparatus for carrying out the process - Google Patents

Process for producing a two-layer velours and apparatus for carrying out the process

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DE3545877C1
DE3545877C1 DE19853545877 DE3545877A DE3545877C1 DE 3545877 C1 DE3545877 C1 DE 3545877C1 DE 19853545877 DE19853545877 DE 19853545877 DE 3545877 A DE3545877 A DE 3545877A DE 3545877 C1 DE3545877 C1 DE 3545877C1
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Klaus Rohleder
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ROHLEDER GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/10Fabrics woven face-to-face, e.g. double velvet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines zweilagigen, aus Oberware und Unterware bestehen­ den Veloursgewebes auf einer Schaft-Webmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Bindung zur Bildung eines derartigen Veloursgewebes sowie eine Schaft-Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, gemusterte Velours auf Jacquard-Webmaschinen herzustellen, bei denen die von den Spulen eines Kanters abgezogenen Fäden durch die Jacquard-Steuerung jeweils einzeln in drei gesonderte Höhenlagen vor dem Schußeintrag verbracht werden können. Der Abzug der das Muster bildenden Fäden erfolgt gesondert von Einzelspu­ len, was nicht nur die Einrichtung oder Umrüstung eines derartigen Webstuhles sehr zeitaufwendig macht, sondern auch äußerst platzaufwendig ist. Ferner sind derartige Jacquard-Webstühle nur mit langsamen Tourenzahlen zu betreiben und extrem teuer in ihrer Anschaffung.
Außerdem ist das Jacquard-Webverfahren insofern nachtei­ lig, als sich die gewünschte Florhöhe nur mit großem maschinellem Aufwand verändern läßt. Die Florhöhe bei derartigen Maschinen wird durch ein sog. Zackenriet oder mittels Lanzetten im Riet bestimmt, so daß für den Fall, daß eine andere Florhöhe gewünscht wird, die Maschine mit einem neuen Zackenriet oder Lanzetten im Riet ausge­ rüstet werden muß.
Es ist auch bereits bekannt geworden, gemusterte Ve­ loursware auf sog. Schaft-Webmaschinen herzustellen. Dabei wird die Gesamtheit der den Flor der Webware bil­ denden Polfäden von einem hinter der Maschine liegenden Kettbaum abgezogen, über einen Polregulator geführt und dann - je nach Chorigkeit - über eine entsprechende Mehrzahl von Polstangen gezogen, die dazu dienen, die gleichmäßige Abzugsbewegung von dem Polregulator (dieser zieht die Gesamtheit der Polfäden mit gleicher Abzugsge­ schwindigkeit vom Kettbaum ab) in eine ungleichmäßige, bedarfsorientierte Bewegung umzusetzen bzw. bei Nichtbe­ darf die Polfäden solange zu speichern, bis sie wieder gegenüber den Polfäden der anderen Chore vermehrt benö­ tigt werden.
Um eine gewisse Kräftebalance innerhalb des sich bilden­ den Gewebes beim Webvorgang einzustellen, werden bei herkömmlichen Verfahren und Schaftmaschinen die Polfäden innerhalb eines Chors zu zwei, eine gegenläufige Bewe­ gung ausführenden Polschäften geführt. Mit anderen Wor­ ten bedeutet dies, daß immer dann, wenn ein Polfaden vom Ober- zum Untergewebe gezogen wird, auch ein gegenläufi­ ger Polfaden vom Unter- zum Obergewebe geführt wird, so daß von einem vollsymmetrischen Aufbau der sich bilden­ den beiden Gewebelagen gesprochen werden kann.
Dies führt dazu, daß bei einer n-Chorigkeit des Gewebes eine Schaftmaschine mit 2n Polschäften eingesetzt wurde. Aus naheliegenden Gründen kann innerhalb einer Webma­ schine immer nur eine begrenzte Anzahl von Polschäften untergebracht werden, beispielsweise eine Anzahl von acht Polschäften. Dadurch glaubt man, die Chorigkeit der auf Schaftmaschinen herzustellenden Veloursware auf vier begrenzen zu müssen, was eine starke Einschränkung bezo­ gen auf Farbvielfalt und Musterung bedeutete.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zunächst ein Verfahren anzugeben, durch das es möglich ist, mit rela­ tiv geringem maschinellen Aufwand an Schaftmaschinen auch großgemusterte Veloursware in großer Farbenvielfalt herzustellen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 zur Herstellung n-choriger Ware nur n Polschäfte eingesetzt werden, bei jedem Schußeintrag die Polfäden jeweils nur in einer Richtung von der Oberware zur Unterware oder umgekehrt verlaufen und das sich bildende Gewebe unmittelbar nach dem Schußeintrag im Bereich des Blattanschlages beid­ seitig geführt wird.
Durch diese Merkmalskombination wird erreicht, daß zu­ nächst die Anzahl der Chorigkeit gegenüber den bekannten Verfahren erheblich gesteigert werden kann, beispiels­ weise auf einer Schaft-Webmaschine mit acht Polschäften acht-chorige Ware hergestellt werden kann. Erfindungs­ tragend an dem neuen Verfahren ist die Tatsache, daß im Gegensatz zu den bekannten Verfahren auf den Kraftaus­ gleich innerhalb des sich bildenden Gewebes durch Ein­ satz von sich gegenläufig bewegenden Polschäften (zwei pro Chor) verzichtet wird und bewußt eine einseitige Gewebebelastung durch einen sich nur in jeweils eine Richtung bewegenden Polschaft in Kauf genommen wird. Dadurch verlaufen bei jedem Schußeintrag die Polfäden jeweils nur in einer Richtung von der Oberware zur Unterware oder umgekehrt.
Um das Gewebe angesichts der einseitig einwirkenden Kräfte ruhig zu halten, ist im Bereich des Blattanschla­ ges eine Gewebeführung vorhanden, die das sich bildende Gewebe beidseitig beaufschlagt. Damit wird das Gewebe in sehr ruhigem Zustand dem Trennmesser zugeführt, das die Polnoppen exakt zwischen Ober- und Unterware durch­ trennt.
Durch das Verfahren werden Veloursgewebe aus Ober- und Unterware gewonnen, die auf ihrer Veloursseite zwangs­ läufigerweise identisch ausgebildet sind, sich aber in der Darstellung ihrer Rückengewebe unterscheiden. Das erfindungsgemäße Verfahren führt ferner in vorteilhafter Weise dazu, daß die Polfäden in den Bereichen, in denen sie nicht zur Florbildung beitragen, immer nur in einem der beiden Rückengewebe geführt werden, wodurch hochwer­ tiges Polfadenmaterial eingespart werden kann. Auch läßt sich die Florhöhe sehr einfach durch entsprechende Steuerung des Polregulators einstellen.
Die Anwendung der Verfahrensschritte gemäß Anspruch 4 führt in vorteilhafter Weise dazu, daß Oberware und Unterware im wesentlichen identische Materialeigenschaf­ ten aufweisen.
Die Schaft-Webmaschine gemäß Anspruch 8 zur Durchführung des Verfahrens ist insofern vorteilhaft, als sie zur Herstellung von beispielsweise vier-choriger Ware mit vier Polschäften auskommt, wodurch nicht nur baulicher Mehraufwand vermieden, sondern auch eine höhere Touren­ zahl der Maschine aufgrund einer nicht unwesentlichen Reduzierung der bewegten Massen erzielt wird.
Durch Anspruch 9 läßt sich in vorteilhafter Weise errei­ chen, daß sehr großmustrige Gewebe hergestellt werden können, da die Polstangenanordnung eine Zwischenspeiche­ rung der gerade nicht zur Florbildung beitragenden Pol­ fäden über weite Gewebebereiche ermöglicht.
Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Polbindung für vier-chorige Ware, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt wer­ den kann;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungs­ wesentlichen Elemente einer Schaft-Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens bei vier-chori­ ger Ware;
Fig. 3 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 2 bei acht-choriger Ware.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Polbindung für vier­ chorige Ware sind mit 1-4 die vier Polfäden bezeich­ net, die in den Gewebebereichen A, B, C bzw. D jeweils zwischen Oberware 5 und Unterware 6 dadurch den Flor 7 bilden, daß sie sich (beim Ausführungsbeispiel als V- Noppen 8) um die Schußfäden 9, 10 der Oberware 5 bzw. Unterware 6 herumlegen. Durch zusätzliche Kettfäden 11, 12 in der Oberware 5 und Unterware 6 wird eine feste Einbindung der V-Noppen 8 in die Geweberücken der Ober­ ware 5 oder Unterware 6 erzielt. Aus der Darstellung gemäß Fig. 1 ist deutlich zu sehen, daß nur einer der beiden sich jeweils gegenüberliegenden, gleichzeitig eingetragenen Schußfäden 9, 10 der Oberware 5 bzw. Un­ terware 6 eine Polnoppe 8 trägt. Dadurch bekommt das zweilagige Veloursgewebe einen asymmetrischen Aufbau, was die Geweberücken anbelangt, ist jedoch - was die Florseite anbelangt - identisch, worauf es bei der An­ wendung der Ware als Bezugs- oder Dekorationsstoff an­ kommt.
Ferner ist deutlich zu sehen, daß die Polfäden 1-4 eines jeden Chors in den Gewebebereichen, in denen sie nicht zur Bildung des Flors 7 beitragen, als Deckkette 13 in das Rückengewebe der Oberware 5 oder Unterware 6 eingewebt sind. Um eine diesbezügliche feste Bindung zu erreichen, ist jeder der Polfäden rückenseitig einmal in einen Schußfaden eingezogen, beispielsweise der Polfaden 1 im Bereich B an der Stelle b, im Bereich C an den Stellen c und im Bereich D an der Stelle d usw. Ent­ sprechende Einbindungen sind mit den Polfäden 2-4 in den ihnen zugeordneten Geweberücken vorgenommen. Durch diese Maßnahme bekommen die beiden Gewebelagen nach ihrer Trennung auf Flor und Rückenseite hervorragende mechanische Eigenschaften.
Ferner geht aus Fig. 1 hervor, daß jeder Polfaden 1-4 in den Gewebebereichen, in welchen er nicht zur Bildung des Flors 7 beiträgt, immer demselben Geweberücken zuge­ ordnet ist. Je nachdem, wie nun die Polfäden der unter­ schiedlichen Chore auf den Kettbaum aufgeschärt sind und wie die Steuerung der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vier notwendigen Polschäfte erfolgt, läßt sich auf einfache Weise mit hoher Herstellungsgeschwindig­ keit, relativ geringem Materialverbrauch und höchster Qualität ein Velours herstellen, dessen Mustervielfalt dem auf einer Jacquard-Maschine mit hohem maschinellem Aufwand sehr viel langsamer hergestellten Jacquard-Ve­ lours nahekommt.
Die schematische Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt die wesentlichen Teile einer Schaft-Webmaschine, auf der derartige Bindungen gewebt werden können. Wesentlich ist an der dargestellten Webmaschine, daß sie für die Ge­ samtheit aller Polfäden bei vier-chorigem Gewebe nur einen Polregulator 20 aufweist, von dem aus die Polfäden der einzelnen Chore 1 n-4 n zu zugehörigen Polstangen 21-24 laufen, die in Pfeilrichtung 25 einen Schwenkhub von mindestens 10 cm aufweisen.
Erfindungstragend ist ferner, daß die Anzahl der Pol­ schäfte 26, 27, 28 und 29 mit der Chorigkeit bzw. der Anzahl der Polstangen 21-24 übereinstimmt, mithin beim in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel vier be­ trägt.
Im Bereich des Blattanschlages der Webmaschine sind Druckschienen 30 vorgesehen, die die Bewegung in Pfeil­ richtung 31, die das sich bildende Gewebe zwangsläufig durch die einseitige Kraftbeaufschlagung durch die Pol­ schäfte vollzieht, wirkungsvoll abfängt, so daß das aus den Druckschienen in Pfeilrichtung 32 auslaufende Dop­ pelgewebe soweit "beruhigt" ist, daß es gleichmäßig durch ein nicht näher dargestelltes Trennmesser aufge­ schnitten werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Webmaschine weist ebenfalls einen Polregulator 40 zum Abzug der Gesamtheit aller Polfäden 41 von einem gemeinsamen Kettbaum (nicht dar­ gestellt) auf. Da sie ferner acht Polstangen 42-49 und acht Polschäfte (insgesamt mit 50 bezeichnet) aufweist, ist sie zur Herstellung acht-choriger Ware geeignet. Um die Schwenkbeweglichkeit der Polstangen 42-49 nicht zu sehr einzuschränken bzw. die gesamte Webmaschine nicht allzu ausladend zu bauen, sind die Polstangen paarweise übereinanderliegend angeordnet, die Hälfte der Polfäden 41 ist direkt zu den Polstangen 42-45 gezogen, die zweite Hälfte der Polfäden läuft über eine Umlenkvor­ richtung 51, 52 zur zweiten Gruppe der Polstangen 46-49.
Auch bei der achtschäftigen Webmaschine gemäß Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 3 sind Druckschienen 30 zur beidseitigen Beaufschlagung des entstehenden zweilagigen Gewebes vorgesehen, wodurch das aus den Druckschienen 30 in Pfeilrichtung 32 auslaufende Gewebe soweit beruhigt ist, daß es problemlos und sauber durch ein in Schuß­ richtung hin- und herlaufendes Messer aufgetrennt werden kann.

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung eines zweilagigen, aus Oberware und Unterware bestehenden Veloursgewe­ bes auf einer Schaft-Webmaschine, bei welchem
  • - die Polfäden gemeinsam von einem Kettbaum abgezogen und über einen gemeinsamen Polre­ gulator geführt werden sowie
  • - über eine der Anzahl der Chorigkeit ent­ sprechende Anzahl von Polstangen laufen,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zur Herstellung n-choriger Ware n Polschäfte eingesetzt werden,
  • - die Polfäden bei jedem Schußeintrag jeweils nur in einer Richtung von der Oberware zur Unterware oder umgekehrt verlaufen, und
  • - das sich bildende Gewebe unmittelbar nach dem Schußeintrag im Bereich des Blattan­ schlages beidseitig geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfäden eines Chors in den Gewebeberei­ chen, in welchen sie nicht zur Florbildung bei­ tragen, in das Rückengewebe entweder der Ober­ ware oder der Unterware eingewebt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfäden eines Chors in den Gewebeberei­ chen, in denen sie nicht zur Florbildung beitra­ gen, immer in dasselbe Rückengewebe entweder ausschließlich der Oberware oder ausschließlich der Unterware eingewebt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß bei n-choriger Ware eine Anzahl von n/2 der Polfäden in den Gewebebereichen, in denen sie nicht zur Florbildung beitragen, ausschließlich in die Oberware und eine Anzahl von n/2 der Polfäden ausschließlich in die Unterware einge­ webt werden.
5. Bindung zur Bildung eines zweilagigen, auf einer Schaftmaschine hergestellten Veloursgewebes mit mehrchorigem Pol, bei welcher die Polfäden (1-4)
  • - entweder zwischen den Schußfäden (9, 10) der Ober- (5) und Unterware (6) hin- und herlau­ fen oder
  • - im Rückengewebe der Ober- (5) oder Unterware (6) eingewebt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur einer der beiden sich gegenüber­ liegenden, gleichzeitig eingetragenen Schußfäden (9 oder 10) der Ober- bzw. Unterware (5, 6) eine Polnoppe (8) trägt.
6. Bindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfäden (1-4) eines jeden Chors in den Gewebebereichen, in denen sie nicht zur Bildung des Flors (7) beitragen, als Deckkette (13) in das Rückengewebe der Ober- oder Unterwa­ re eingewebt sind.
7. Bindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Polfaden (1-4) in den Gewebeberei­ chen, in welchen er nicht zur Bildung des Flors (7) beiträgt, immer demselben Geweberücken ent­ weder nur der Oberware (5) oder nur der Unter­ ware (6) zugeordnet ist.
8. Schaft-Webmaschine zur Durchführung des Verfah­ rens nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Herstellung n-choriger gemusterter Veloursware eine Anzahl von n Polstangen (21-24; 42-49) und n Polschäften (26-29; 50) aufweist.
9. Schaft-Webmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstangen (21-24; 42-49) zur Zwischenspeicherung der über sie laufenden Pol­ fäden einen mittleren Schwenkhub von mindestens 10 cm aufweisen.
10. Schaft-Webmaschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstangen (42-45, 46-49) paarweise übereinanderliegend angeordnet sind und die Polfäden (41) von oben und unten an die Pol­ stangenpaare herangeführt und mittig etwa hori­ zontal von diesen abgezogen werden.
11. Schaft-Webmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Polfäden (41) gemeinsam über einen Polregulator (40) geführt werden, die eine Hälfte der Polfäden (41) nach Abzug vom Polregulator (40) um die Gesamtheit der Pol­ stangen (42-49) herum über mindestens eine Umlenkvorrichtung (51, 52) geführt werden und symmetrisch bezogen auf die direkt den Pol­ stangen (42-45) zugeführten Polfäden (41) an die zugehörigen Polstangen (46-49) herange­ führt wird.
12. Schaft-Webmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich des Blattanschlages Druck­ schienen (30) zur beidseitigen Beaufschlagung der Geweberücken des entstehenden zweilagigen Gewebes aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624140A1 (fr) * 1987-12-04 1989-06-09 Bouton Renaud Sa Tissu velours double piece
DE4307501C2 (de) * 1992-04-15 2003-12-11 Scheibler Peltzer & Co Dreischichtige Textilbahn

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

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