DE3545877C1 - Process for producing a two-layer velours and apparatus for carrying out the process - Google Patents
Process for producing a two-layer velours and apparatus for carrying out the processInfo
- Publication number
- DE3545877C1 DE3545877C1 DE19853545877 DE3545877A DE3545877C1 DE 3545877 C1 DE3545877 C1 DE 3545877C1 DE 19853545877 DE19853545877 DE 19853545877 DE 3545877 A DE3545877 A DE 3545877A DE 3545877 C1 DE3545877 C1 DE 3545877C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pile
- fabric
- threads
- tissue
- goods
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
- D03D27/02—Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
- D03D27/10—Fabrics woven face-to-face, e.g. double velvet
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/16—Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines zweilagigen, aus Oberware und Unterware bestehen
den Veloursgewebes auf einer Schaft-Webmaschine mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Ferner
betrifft die Erfindung eine Bindung zur Bildung eines
derartigen Veloursgewebes sowie eine Schaft-Webmaschine
zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, gemusterte Velours auf Jacquard-Webmaschinen
herzustellen, bei denen die von den Spulen eines
Kanters abgezogenen Fäden durch die Jacquard-Steuerung
jeweils einzeln in drei gesonderte Höhenlagen vor dem
Schußeintrag verbracht werden können. Der Abzug der das
Muster bildenden Fäden erfolgt gesondert von Einzelspu
len, was nicht nur die Einrichtung oder Umrüstung eines
derartigen Webstuhles sehr zeitaufwendig macht, sondern
auch äußerst platzaufwendig ist. Ferner sind derartige
Jacquard-Webstühle nur mit langsamen Tourenzahlen zu
betreiben und extrem teuer in ihrer Anschaffung.
Außerdem ist das Jacquard-Webverfahren insofern nachtei
lig, als sich die gewünschte Florhöhe nur mit großem
maschinellem Aufwand verändern läßt. Die Florhöhe bei
derartigen Maschinen wird durch ein sog. Zackenriet oder
mittels Lanzetten im Riet bestimmt, so daß für den Fall,
daß eine andere Florhöhe gewünscht wird, die Maschine
mit einem neuen Zackenriet oder Lanzetten im Riet ausge
rüstet werden muß.
Es ist auch bereits bekannt geworden, gemusterte Ve
loursware auf sog. Schaft-Webmaschinen herzustellen.
Dabei wird die Gesamtheit der den Flor der Webware bil
denden Polfäden von einem hinter der Maschine liegenden
Kettbaum abgezogen, über einen Polregulator geführt und
dann - je nach Chorigkeit - über eine entsprechende
Mehrzahl von Polstangen gezogen, die dazu dienen, die
gleichmäßige Abzugsbewegung von dem Polregulator (dieser
zieht die Gesamtheit der Polfäden mit gleicher Abzugsge
schwindigkeit vom Kettbaum ab) in eine ungleichmäßige,
bedarfsorientierte Bewegung umzusetzen bzw. bei Nichtbe
darf die Polfäden solange zu speichern, bis sie wieder
gegenüber den Polfäden der anderen Chore vermehrt benö
tigt werden.
Um eine gewisse Kräftebalance innerhalb des sich bilden
den Gewebes beim Webvorgang einzustellen, werden bei
herkömmlichen Verfahren und Schaftmaschinen die Polfäden
innerhalb eines Chors zu zwei, eine gegenläufige Bewe
gung ausführenden Polschäften geführt. Mit anderen Wor
ten bedeutet dies, daß immer dann, wenn ein Polfaden vom
Ober- zum Untergewebe gezogen wird, auch ein gegenläufi
ger Polfaden vom Unter- zum Obergewebe geführt wird, so
daß von einem vollsymmetrischen Aufbau der sich bilden
den beiden Gewebelagen gesprochen werden kann.
Dies führt dazu, daß bei einer n-Chorigkeit des Gewebes
eine Schaftmaschine mit 2n Polschäften eingesetzt wurde.
Aus naheliegenden Gründen kann innerhalb einer Webma
schine immer nur eine begrenzte Anzahl von Polschäften
untergebracht werden, beispielsweise eine Anzahl von
acht Polschäften. Dadurch glaubt man, die Chorigkeit der
auf Schaftmaschinen herzustellenden Veloursware auf vier
begrenzen zu müssen, was eine starke Einschränkung bezo
gen auf Farbvielfalt und Musterung bedeutete.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zunächst ein
Verfahren anzugeben, durch das es möglich ist, mit rela
tiv geringem maschinellen Aufwand an Schaftmaschinen
auch großgemusterte Veloursware in großer Farbenvielfalt
herzustellen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 zur Herstellung
n-choriger Ware nur n Polschäfte eingesetzt werden, bei
jedem Schußeintrag die Polfäden jeweils nur in einer
Richtung von der Oberware zur Unterware oder umgekehrt
verlaufen und das sich bildende Gewebe unmittelbar nach
dem Schußeintrag im Bereich des Blattanschlages beid
seitig geführt wird.
Durch diese Merkmalskombination wird erreicht, daß zu
nächst die Anzahl der Chorigkeit gegenüber den bekannten
Verfahren erheblich gesteigert werden kann, beispiels
weise auf einer Schaft-Webmaschine mit acht Polschäften
acht-chorige Ware hergestellt werden kann. Erfindungs
tragend an dem neuen Verfahren ist die Tatsache, daß im
Gegensatz zu den bekannten Verfahren auf den Kraftaus
gleich innerhalb des sich bildenden Gewebes durch Ein
satz von sich gegenläufig bewegenden Polschäften (zwei
pro Chor) verzichtet wird und bewußt eine einseitige
Gewebebelastung durch einen sich nur in jeweils eine
Richtung bewegenden Polschaft in Kauf genommen wird.
Dadurch verlaufen bei jedem Schußeintrag die Polfäden
jeweils nur in einer Richtung von der Oberware zur
Unterware oder umgekehrt.
Um das Gewebe angesichts der einseitig einwirkenden
Kräfte ruhig zu halten, ist im Bereich des Blattanschla
ges eine Gewebeführung vorhanden, die das sich bildende
Gewebe beidseitig beaufschlagt. Damit wird das Gewebe in
sehr ruhigem Zustand dem Trennmesser zugeführt, das die
Polnoppen exakt zwischen Ober- und Unterware durch
trennt.
Durch das Verfahren werden Veloursgewebe aus Ober- und
Unterware gewonnen, die auf ihrer Veloursseite zwangs
läufigerweise identisch ausgebildet sind, sich aber in
der Darstellung ihrer Rückengewebe unterscheiden. Das
erfindungsgemäße Verfahren führt ferner in vorteilhafter
Weise dazu, daß die Polfäden in den Bereichen, in denen
sie nicht zur Florbildung beitragen, immer nur in einem
der beiden Rückengewebe geführt werden, wodurch hochwer
tiges Polfadenmaterial eingespart werden kann. Auch läßt
sich die Florhöhe sehr einfach durch entsprechende
Steuerung des Polregulators einstellen.
Die Anwendung der Verfahrensschritte gemäß Anspruch 4
führt in vorteilhafter Weise dazu, daß Oberware und
Unterware im wesentlichen identische Materialeigenschaf
ten aufweisen.
Die Schaft-Webmaschine gemäß Anspruch 8 zur Durchführung
des Verfahrens ist insofern vorteilhaft, als sie zur
Herstellung von beispielsweise vier-choriger Ware mit
vier Polschäften auskommt, wodurch nicht nur baulicher
Mehraufwand vermieden, sondern auch eine höhere Touren
zahl der Maschine aufgrund einer nicht unwesentlichen
Reduzierung der bewegten Massen erzielt wird.
Durch Anspruch 9 läßt sich in vorteilhafter Weise errei
chen, daß sehr großmustrige Gewebe hergestellt werden
können, da die Polstangenanordnung eine Zwischenspeiche
rung der gerade nicht zur Florbildung beitragenden Pol
fäden über weite Gewebebereiche ermöglicht.
Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungsfiguren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Diese zeigen:
Fig. 1 eine Polbindung für vier-chorige Ware, die durch
das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt wer
den kann;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungs
wesentlichen Elemente einer Schaft-Webmaschine
zur Durchführung des Verfahrens bei vier-chori
ger Ware;
Fig. 3 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 2 bei
acht-choriger Ware.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Polbindung für vier
chorige Ware sind mit 1-4 die vier Polfäden bezeich
net, die in den Gewebebereichen A, B, C bzw. D jeweils
zwischen Oberware 5 und Unterware 6 dadurch den Flor 7
bilden, daß sie sich (beim Ausführungsbeispiel als V-
Noppen 8) um die Schußfäden 9, 10 der Oberware 5 bzw.
Unterware 6 herumlegen. Durch zusätzliche Kettfäden 11,
12 in der Oberware 5 und Unterware 6 wird eine feste
Einbindung der V-Noppen 8 in die Geweberücken der Ober
ware 5 oder Unterware 6 erzielt. Aus der Darstellung
gemäß Fig. 1 ist deutlich zu sehen, daß nur einer der
beiden sich jeweils gegenüberliegenden, gleichzeitig
eingetragenen Schußfäden 9, 10 der Oberware 5 bzw. Un
terware 6 eine Polnoppe 8 trägt. Dadurch bekommt das
zweilagige Veloursgewebe einen asymmetrischen Aufbau,
was die Geweberücken anbelangt, ist jedoch - was die
Florseite anbelangt - identisch, worauf es bei der An
wendung der Ware als Bezugs- oder Dekorationsstoff an
kommt.
Ferner ist deutlich zu sehen, daß die Polfäden 1-4
eines jeden Chors in den Gewebebereichen, in denen sie
nicht zur Bildung des Flors 7 beitragen, als Deckkette
13 in das Rückengewebe der Oberware 5 oder Unterware 6
eingewebt sind. Um eine diesbezügliche feste Bindung zu
erreichen, ist jeder der Polfäden rückenseitig einmal in
einen Schußfaden eingezogen, beispielsweise der Polfaden
1 im Bereich B an der Stelle b, im Bereich C an den
Stellen c und im Bereich D an der Stelle d usw. Ent
sprechende Einbindungen sind mit den Polfäden 2-4 in
den ihnen zugeordneten Geweberücken vorgenommen. Durch
diese Maßnahme bekommen die beiden Gewebelagen nach
ihrer Trennung auf Flor und Rückenseite hervorragende
mechanische Eigenschaften.
Ferner geht aus Fig. 1 hervor, daß jeder Polfaden 1-4
in den Gewebebereichen, in welchen er nicht zur Bildung
des Flors 7 beiträgt, immer demselben Geweberücken zuge
ordnet ist. Je nachdem, wie nun die Polfäden der unter
schiedlichen Chore auf den Kettbaum aufgeschärt sind und
wie die Steuerung der beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 vier notwendigen Polschäfte erfolgt, läßt sich
auf einfache Weise mit hoher Herstellungsgeschwindig
keit, relativ geringem Materialverbrauch und höchster
Qualität ein Velours herstellen, dessen Mustervielfalt
dem auf einer Jacquard-Maschine mit hohem maschinellem
Aufwand sehr viel langsamer hergestellten Jacquard-Ve
lours nahekommt.
Die schematische Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt die
wesentlichen Teile einer Schaft-Webmaschine, auf der
derartige Bindungen gewebt werden können. Wesentlich ist
an der dargestellten Webmaschine, daß sie für die Ge
samtheit aller Polfäden bei vier-chorigem Gewebe nur
einen Polregulator 20 aufweist, von dem aus die Polfäden
der einzelnen Chore 1 n-4 n zu zugehörigen Polstangen
21-24 laufen, die in Pfeilrichtung 25 einen Schwenkhub
von mindestens 10 cm aufweisen.
Erfindungstragend ist ferner, daß die Anzahl der Pol
schäfte 26, 27, 28 und 29 mit der Chorigkeit bzw. der
Anzahl der Polstangen 21-24 übereinstimmt, mithin beim
in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel vier be
trägt.
Im Bereich des Blattanschlages der Webmaschine sind
Druckschienen 30 vorgesehen, die die Bewegung in Pfeil
richtung 31, die das sich bildende Gewebe zwangsläufig
durch die einseitige Kraftbeaufschlagung durch die Pol
schäfte vollzieht, wirkungsvoll abfängt, so daß das aus
den Druckschienen in Pfeilrichtung 32 auslaufende Dop
pelgewebe soweit "beruhigt" ist, daß es gleichmäßig
durch ein nicht näher dargestelltes Trennmesser aufge
schnitten werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Webmaschine weist ebenfalls
einen Polregulator 40 zum Abzug der Gesamtheit aller
Polfäden 41 von einem gemeinsamen Kettbaum (nicht dar
gestellt) auf. Da sie ferner acht Polstangen 42-49 und
acht Polschäfte (insgesamt mit 50 bezeichnet) aufweist,
ist sie zur Herstellung acht-choriger Ware geeignet. Um
die Schwenkbeweglichkeit der Polstangen 42-49 nicht zu
sehr einzuschränken bzw. die gesamte Webmaschine nicht
allzu ausladend zu bauen, sind die Polstangen paarweise
übereinanderliegend angeordnet, die Hälfte der Polfäden
41 ist direkt zu den Polstangen 42-45 gezogen, die
zweite Hälfte der Polfäden läuft über eine Umlenkvor
richtung 51, 52 zur zweiten Gruppe der Polstangen 46-49.
Auch bei der achtschäftigen Webmaschine gemäß Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 3 sind Druckschienen 30 zur
beidseitigen Beaufschlagung des entstehenden zweilagigen
Gewebes vorgesehen, wodurch das aus den Druckschienen 30
in Pfeilrichtung 32 auslaufende Gewebe soweit beruhigt
ist, daß es problemlos und sauber durch ein in Schuß
richtung hin- und herlaufendes Messer aufgetrennt werden
kann.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines zweilagigen, aus
Oberware und Unterware bestehenden Veloursgewe
bes auf einer Schaft-Webmaschine, bei welchem
- - die Polfäden gemeinsam von einem Kettbaum abgezogen und über einen gemeinsamen Polre gulator geführt werden sowie
- - über eine der Anzahl der Chorigkeit ent sprechende Anzahl von Polstangen laufen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zur Herstellung n-choriger Ware n Polschäfte eingesetzt werden,
- - die Polfäden bei jedem Schußeintrag jeweils nur in einer Richtung von der Oberware zur Unterware oder umgekehrt verlaufen, und
- - das sich bildende Gewebe unmittelbar nach dem Schußeintrag im Bereich des Blattan schlages beidseitig geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polfäden eines Chors in den Gewebeberei
chen, in welchen sie nicht zur Florbildung bei
tragen, in das Rückengewebe entweder der Ober
ware oder der Unterware eingewebt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polfäden eines Chors in den Gewebeberei
chen, in denen sie nicht zur Florbildung beitra
gen, immer in dasselbe Rückengewebe entweder
ausschließlich der Oberware oder ausschließlich
der Unterware eingewebt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei n-choriger Ware eine Anzahl von n/2 der
Polfäden in den Gewebebereichen, in denen sie
nicht zur Florbildung beitragen, ausschließlich
in die Oberware und eine Anzahl von n/2 der
Polfäden ausschließlich in die Unterware einge
webt werden.
5. Bindung zur Bildung eines zweilagigen, auf einer
Schaftmaschine hergestellten Veloursgewebes mit
mehrchorigem Pol, bei welcher die Polfäden (1-4)
- - entweder zwischen den Schußfäden (9, 10) der Ober- (5) und Unterware (6) hin- und herlau fen oder
- - im Rückengewebe der Ober- (5) oder Unterware (6) eingewebt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils nur einer der beiden sich gegenüber
liegenden, gleichzeitig eingetragenen Schußfäden
(9 oder 10) der Ober- bzw. Unterware (5, 6) eine
Polnoppe (8) trägt.
6. Bindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polfäden (1-4) eines jeden Chors in
den Gewebebereichen, in denen sie nicht zur
Bildung des Flors (7) beitragen, als Deckkette
(13) in das Rückengewebe der Ober- oder Unterwa
re eingewebt sind.
7. Bindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Polfaden (1-4) in den Gewebeberei
chen, in welchen er nicht zur Bildung des Flors
(7) beiträgt, immer demselben Geweberücken ent
weder nur der Oberware (5) oder nur der Unter
ware (6) zugeordnet ist.
8. Schaft-Webmaschine zur Durchführung des Verfah
rens nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zur Herstellung n-choriger gemusterter
Veloursware eine Anzahl von n Polstangen (21-24;
42-49) und n Polschäften (26-29; 50)
aufweist.
9. Schaft-Webmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polstangen (21-24; 42-49) zur
Zwischenspeicherung der über sie laufenden Pol
fäden einen mittleren Schwenkhub von mindestens
10 cm aufweisen.
10. Schaft-Webmaschine nach einem der Ansprüche 8
oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polstangen (42-45, 46-49) paarweise
übereinanderliegend angeordnet sind und die
Polfäden (41) von oben und unten an die Pol
stangenpaare herangeführt und mittig etwa hori
zontal von diesen abgezogen werden.
11. Schaft-Webmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtheit der Polfäden (41) gemeinsam
über einen Polregulator (40) geführt werden, die
eine Hälfte der Polfäden (41) nach Abzug vom
Polregulator (40) um die Gesamtheit der Pol
stangen (42-49) herum über mindestens eine
Umlenkvorrichtung (51, 52) geführt werden und
symmetrisch bezogen auf die direkt den Pol
stangen (42-45) zugeführten Polfäden (41) an
die zugehörigen Polstangen (46-49) herange
führt wird.
12. Schaft-Webmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 8-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie im Bereich des Blattanschlages Druck
schienen (30) zur beidseitigen Beaufschlagung
der Geweberücken des entstehenden zweilagigen
Gewebes aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545877 DE3545877C1 (en) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Process for producing a two-layer velours and apparatus for carrying out the process |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545877 DE3545877C1 (en) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Process for producing a two-layer velours and apparatus for carrying out the process |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545877C1 true DE3545877C1 (en) | 1987-02-19 |
Family
ID=6289438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545877 Expired DE3545877C1 (en) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Process for producing a two-layer velours and apparatus for carrying out the process |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545877C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2624140A1 (fr) * | 1987-12-04 | 1989-06-09 | Bouton Renaud Sa | Tissu velours double piece |
DE4307501C2 (de) * | 1992-04-15 | 2003-12-11 | Scheibler Peltzer & Co | Dreischichtige Textilbahn |
-
1985
- 1985-12-23 DE DE19853545877 patent/DE3545877C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2624140A1 (fr) * | 1987-12-04 | 1989-06-09 | Bouton Renaud Sa | Tissu velours double piece |
DE4307501C2 (de) * | 1992-04-15 | 2003-12-11 | Scheibler Peltzer & Co | Dreischichtige Textilbahn |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60015026T3 (de) | Verfahren zum Weben von Doppelstück-falsche Plüschgewebe mit geschnittener Flor und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewebe | |
EP0380808B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Jacquard-Schattenvelours | |
DE2225604C2 (de) | Webmaschine zur Herstellung von Frottiergewebe | |
DE19839810C2 (de) | Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen und Teppichgewebe | |
EP1599622A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gewebes und weblitze, insbesondere zur verwendung hierbei | |
DE3545877C1 (en) | Process for producing a two-layer velours and apparatus for carrying out the process | |
DE2930673A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schlingengeweben fuer handtuecher | |
DD254035A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schlingenpol-doppelgeweben | |
DE68927664T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Textur mit Dreherbindung | |
DE4221376C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe | |
DE20321778U1 (de) | Ausstattung einer Webmaschine, Webmaschine und Polgewebe | |
DE3031428A1 (de) | Kettflorgewebe sowie verfahren zu seiner herstellung und webmaschine zum weben desselben | |
DE2150370A1 (de) | Gewebeband sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE3047139A1 (de) | Pelz- und/oder federgewebe und verfahren zu dessen herstellung | |
DE4446927C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines gemusterten Schattenvelours | |
DE8536825U1 (de) | Schaft-Webmaschine zur Herstellung eines zweilagigen Veloursgewebes | |
DE2340242A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von textilen etikettenbaendern | |
DE69824533T2 (de) | Verfahren zum Weben eines Polgewebes mit hoher Poldichte | |
DE4300306C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Doppelplüschgewebes | |
AT43344B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von mehrfarbig gemusterten Kettenflorgeweben mittels Jacquardmaschine und Drehergeschirr. | |
DE499570C (de) | Aus Grund- und ueber Ruten zu legende Polkette bestehendes Gewebe | |
EP1026297B1 (de) | Verfahren zur Musterdarstellung auf inhomogenen Verkreuzungsrastern | |
DE4012235A1 (de) | Verfahren zur herstellung von doppelflorgeweben, insbesondere doppelteppichen | |
DE203188C (de) | ||
DE816830C (de) | Verfahren zur Herstellung von Florteppichen und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |