DE3544645A1 - Sterilisationsbehaelter - Google Patents
SterilisationsbehaelterInfo
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- DE3544645A1 DE3544645A1 DE19853544645 DE3544645A DE3544645A1 DE 3544645 A1 DE3544645 A1 DE 3544645A1 DE 19853544645 DE19853544645 DE 19853544645 DE 3544645 A DE3544645 A DE 3544645A DE 3544645 A1 DE3544645 A1 DE 3544645A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
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Description
VON KREISLER SC^0UWAi-D.:!. E&rtQlb FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
Doing, von Kreisler + 1973
Anmelder; Dr.-Ing. K.W. Eishold +1981
Anmelder; Dr.-Ing. K.W. Eishold +1981
Herbert Schainholz Dr.-Ing. (C Schönwald
Dr. J. F. Fues
316 Locust Street DipL-Chem. Alek von Kreisler
_ ,-.-t τ ninnr DipL-Chem. Carola Keller
Teaneck, New Jersey 07006 DipL-lng.G.Selting
U.S.A. Dr. H.-K. Werner
DHCH//ANNHAUS Αίλ HAUPTBAHNHOF
D-5000 KULN 1
13. Dezember 1985
Sg-DB/my
Sterilxsatxonsbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sterilxsatxonsbehälter , in dem Sterilisationsexnsätze für chirurgische
Instrumente untergebracht sind. Insbesondere ist sie auf die Gewährleistung der Äufrechterhaltung des Sterilisationszustandes
des Behälterinhalts während der Aufbewahrung gerichtet. Die Verwendung von Sterilisationseinsätzen, die auch bei dem Behälter gemäß der Erfindung
benutzt werden, ist z.B. in ÜS-PS 4 135 868 beschrieben.
Chirurgische Instrumente werden meistens satzweise sterilisiert, so daß alle für besondere Operationen, z.B.
Augencperationen, Gelenkoperationen usw., benötigten Instrumente zusammen sterilisiert und dann als Satz in
den Operationsraum gebracht werden, in dem sie benutzt werden sollen.
TefeforeP22I) 131041 - Tefec 8832307 doped -Tüegranira= Dompcienf Köln
_ y„
Zur Sterilisation werden die Instrumente in Körbe oder irgendwelche Halterungen gelegt und diese Körbe oder
Halterungen werden in einen Behälter eingesetzt. Die besondere Form der Körbe oder Halterungen ist nicht
Teil der vorliegenden Erfindung.
Die Behälter, in die die zu sterilisierenden Instrumente
eingesetzt worden sind und die speziellen Körbe oder Halterungen werden dann in eine Kammer transportiert,
in der die Sterilisation stattfindet. Häufig erfolgt diese durch eine Behandlung mit Hochtemperaturdampf
oder mit Ethylenoxidgas. Damit der Dampf oder das Ethylenoxidgas in den Behälter gelangen und die Instrumente
in diesem sterilisieren kann, sind in den Wänden des Behälters Durchbrechungen ausgebildet und im allgemeinen
befindet sich in der Nähe dieser Durchbrechungen ein Bakterienfilter, das die Reinheit der in dem Behälter
befindlichen Teile gewährleisten soll.
Leider sind die vielen Durchbrechungen, die in den Seiten des Behälters zum Einlaß des Sterilisationsmittels
benötigt werden, Ursache für zufälligen oder absichtlichen Sterilisationsverlust, z.B. infolge einer Durchlöcherung
des Bakterienfiiters mit einem scharfen oder verhältnismäßig scharfen Instrument. Beispielsweise
verursacht das Hindurchstecken einer hypodermischen Nadel durch die Durchbrechungen und den Filter das Einschleppen
von kontaminierenden Elementen derart, daß die Sterilität des Behälterinhalts aufgehoben wird, was
bekanntlich zu Infektionen während des chirurgischen Eingriffs führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sterilisationsbehälter auf einfache Weise gegen zufälligen oder absichtlichen
Verlust der Sterilität seines Innenraumes
zu schützen und trotzdem seinen Inhalt sterilisieren zu können.
Gemäß der Erfindung wird ein Sterilisationsbehälter
geschaffen, der eine durchbrochene Fläche aufweist, durch die Sterilisationsmaterial, z.B. Hochtemperaturdampf
oder Ethylenoxidgas einführbar ist. Im allgemeinen bestehen die Oberflächendurchbrechungen aus einer
Serie von Perforationen in der Fläche, wobei jede Perforation einen Durchmesser von etwa 6,35 mm bis 12,7 mm
hat, und die Gesamtheit der Perforationen bildet einen offenen Durchgang, der etwa 20% der Oberfläche einnimmt.
Durch diese Durchbrechungen können ohne die erfindungsgemäße Vorkehrung zufällige oder beabsichtigte
Beschädigungen verursacht werden.
κ Auf der Innenseite des Behälters in unmittelbarer Nähe
der Oberflächendurchbrechungen ist erfindungsgemäß eine
perforierte Bahn angeordnet. Diese perforierte Bahn besitzt öffnungen, die die Oberflächendurchbrechungen
hinsichtlich Große und GesamterStreckungsbereich im
wesentlichen verdoppeln. Auf der Innenseite des Behälters sind Befestigungsmittel vorgesehen, die diese perforierte
Bahn so festhalten sollen, daß die einzelnen öffnungen und Durchbrechungen zueinander versetzt sind,
so daß ein scharfer Gegenstand weder die Oberflächendurchbrechungen
noch die öffnungen in der zusätzlichen perforierten Bahn durchdringen kann. Zwischen der perforierten
Bahn und der Oberfläche befindet sich eine Dichtung, die die perforierte Bahn in Stellung halten
und die Aufrechterhaltung der Sterilität in dem Behälter unterstützen soll.
Auf der der Behälterfläche entgegengesetzten Seite der perforierten Bahn befindet sich ein beliebig gestalte-
354*645
ter Bakterienfilter, der von einem anderen Hslteteil
fest gegen die perforierte Bahn angelegt gehalten ist. Dieser Halteteil besitzt viele kleine öffnungen, deren
Gesamterstreckungsbereich dem Gesamterstreckungsbereich der Perforationen in der Behälterfläche und der zusätzlichen
perforierten Bahn im wesentlichen entspricht.
Der beschriebene Aufbau eines Sterilisationsbehälters erlaubt den freien Eintritt von Sterilisationsmaterialian,
z* B. Hochtemperaturdampf und Ethylenoxidgas in den Sterilisationsbehälter, schützt jedoch den Bakterienfilter
und den Behälterinhalt gegen Sterilisationsverlust infolge des Eindringens von Fremdkörpern von
außen in den Behälter.
15
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene schaubildliche Ansieht
eines Sterilisationsbehälters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweise weggebrochenen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig.9., Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig.2
und
'i Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2.
'i Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2.
* Gemäß Figur 1 weist der Sterilisationsbehälter einen
Oberteil 10 und einen Unterteil 20 auf. Diese beiden Hälften 10 und 20 sind mit Hilfe eines üblichen
Schließhakens 21 und eines Organs 11 an den jeweiligen Teilen 10,20 zu einem geschlossenen Sterilisationsbehälter
verbunden.
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35
*■·■ ■ ·
Tn den Oberteil 10 des Sterilisationsbehälters sind eine perforierte Bahn 30, ein Dichtring 40, ein Filterelement
50, ein Halteteil 60 für das Filterelement 50 und wie in Fig. 1 gezeigt, ein Korb 70 zur Aufnahme
der zu sterilisierenden Instrumente eingebaut. Da der Korb 70 nur als beispielhafte Möglichkeit zur Halterung
der zu sterilisierenden Instrumente innerhalb des Sterilisationsbehälters gedacht ist, wird er nicht weiter
beschrieben und kann durch verschiedenste bekannte Einrichtungen ersetzt werden.
Zusätzlich zu einem Handgriff 12 und ^em Organ 11 zur
Verbindung des Oberteiles 10 mit dem Unterteil 20 des Sterilisationsbehälters sowie erhabener und ausgesparter
Zonen 13,14 zur Ubereinanderstapelung mehrerer Sterilisationsbehälter
ist auf der oberen Hälfte 10 des Sterilisationsbehälters eine Fläche 15 ausgebildet. In
diese Fläche 15 sind mehrere Durchbrechungen 16 direkt eingearbeitet, die im allgemeinen einen Durchmesser von
6,35 mm bis 12,7 mm haben und durch die die Instrumente in dem Behälter beschädigt werden können und ein Sterilisationsverlust
auftrittι wenn die erfindungsgemäße Verbesserung fehlt. Die besondere Größe und Form der
Durchbrechungen 16 ist nicht kritisch. Im allgemeinen verlaufen die Durchbrechungen in regelmäßigen quer- und
längsgerichteten Reihen und nehmen etwa 20% der gesamten Oberfläche des Sterilisationsbehälters ein. Diese
Beschreibung soll jedoch weder die Anordnung noch die Größe der Durchbrechungen eingrenzen. Im allgemeinen
ist die Außenfläche des Unterteils 20 des Sterilisationsbeniliters
mit ciiiiiliciicn Dürchi>iri=ciiüiiycn ϊΐϊϊύ Mitteln
zur Ubereinanderstapelung mehrerer Sterilisationsbehälter ausgestattet.
Zur Verhinderung des Eindringens scharfer Gegenstände
-X-
ip. das Innere des Ste^ii.iGiiHio.3.~Behälters ist gegen die
Innenfläche der -SLerilisrciontibehälter-Ober- und Unterteile
10,20 die perfo'lerte Bahn 30 angesetzt- Größe
und "orm der Perforationen 31 dieser perforierten Bahn
30 entsprechen im wesentlichen den Perforationen 16 in der Fläche 15 des Sterilisationsbehälters. Der Gesamtperforaticnsbereich
entspricht also etwa dem Erstreckungsbereich der Perforationen 16.
Wie Fig. 2 am besten zeigt, ist die perforierte Bahn 30
über die Innenseite der durchbrochenen Fläche von Oberteil 10 und unterteil 20 gelegt und die Perforationen
31 sind zu den Durchbrechungen 16 so versetzt, daß scharfe Gegenstände, die sich dem Sterilisationsbehälter
von außen nähern, weder eine Durchbrechung 16 noch eine Perforationsöffnung 31 durchdringen können. Wegen
der unmittelbaren dichten Anlagerung der perforierten Bahn 30 an der Innenseite der Fläche 15 ist selbst unter
einem spitzen scharfen Winkel ein Eindringen ausgeschlossen.
Die perforierte Bahn 30 wird mdt Hilfe von an dem Oberteil
10 oder dem Unterteil 20 ausgebildeten Kopfstiften 17 und Schlüssellochschlitzen 33 in der perforierten
Bahn 30 an der Innenfläche der beiden Hälften 10 bzw. 20 des Sterilisationsbehälters festgehalten. Vorzugsweise
ist in der Nähe jeder Ecke der perforierten Bahn 30 ein Schlüssellochschlitz 33 ausgebildet, und es ist
jedem dieser Schlüssellochschlitze 33 ein entsprechender Kopfstift 17 zugeordnet. Durch geeignete Anordnung
die perforierten Bahnen 30 durch den größeren Teil der Schlüssellochschlitze 33 auf die Kopfstifte 17 aufgesetzt
werden und durch Verschiebung der perforierten Bahn derart, daß die Kopf stifte 17 in den schmaleren
-y-
Teil der Schlüssellochschlitze 33 eingreifen, wird die perforierte Bahn in einer in Fig. 2 gezeigten Position
gesichert, in der die öffnungen 31 zu den Durchbrechungen 16 versetzt sind. Die perforierte Bahn 30 ist ein
verhältnismäßig steifes Teil, das vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus rostfreiem Stahl, hergestellt
ist.
Der Dichtring 40 kann aus beliebigen für diesen Zweck bekannten geeigneten Materialien gefertigt sein. Beispielsweise
kann er aus Silikonkautschuk bestehen. Obwohl es möglich ist, den Dichtring 40 über der perforierten
Bahn 30 anzuordnen, wird er vorzugsweise mit einer Auskehlung 41 versehen, in die die perforierte
m 15 Bahn 30 eingepaßt ist. Auf diese Weise kann der Dicht
ring 40 sowohl den Raum zwischen der perforierten Bahn 30 und der Innenseite der Fläche 15 als auch die perforierte
Bahn 30 gegen das Filterelement 50 abdichten. Die Verwendung eines Dichtringes dieser Art, der zusam-20
mengepreßt wird, wenn die Kopfstifte 17 in die schmale-
j ren Abschnitte der Schlüssellochschlitze 33 hineingedrückt sind, verursacht Hebelwirkungen zwischen der
perforierten Bahn 30 und der Oberfläche des Oberteiles 10 bzw. des Unterteiles 20 des Sterilisationsbehälters.
Hierdurch wird zusätzlich verhindert, daß Mikroorganismen um die perforierte Bahn 30 wandern und das Filterelement
50 umgehen. Bei Anbringung der Auskehlung 41 erhält die gegenüberliegende Seite des Dichtringes 40
die Hebelwirkung zwischen der perforierten Bahn 30 und dem Filterelement 50, um die Wanderung von Mikroorga-
Auf der Innenfläche des Oberteiles 10 und des Unterteiles 20 des Sterilisationsbehälters sind Kopfstifte 80
und Spannvorrichtungen 81 angeordnet, die das Filter-
m e ·
- y-
element 50 und den Halteteil 60 in Stellring halten.
Das Filterelement 50 ist (Fig.l) mit öffnungen oder
Löchern 51 versehen, die solche gegenseitigen Abstände hciben, daß sie über die Kopf stifte 80 und die Spannvorrichtungen
S. -nassen. Da die Kopf stifte 80 und die
Spannvorrichtungen 81 sich außerhalb des effektiven Filterberdienes befinden, bilden diese öffnungen 51 in
dem "LlLcere lernen t 50 keine Durchlässe für Mikroorganismen
in den sterilisierten Innenraum des Sterilisationsbehälters
und die sterilisierten Instrumente werden nicht beeinträchtigt. Das Filterelement 50 ist im allgemeinen
ein Bakterienfilter und kann jede auf diesem Gebiet im allgemeinen benutzte Ausführung haben.
Zur Halterung des Filterelemenfces 50 dient der Halteteil
60. Dieser ist wie dargestellt mit mehreren öffnungen 61 versehen, durch die Sterilisierungsmittel,
z.B. Hochtemperaturdampf oder Ethylenoxidgas eingelassen
werden kann. Im allgemeinen sind die öffnungen 61 in dem Halteteil 60 viel kleiner als die Perforationen
16 oder 31, nehmen jedoch etwa den gleichen prozentualen Anteil des Halteteiles 60 ein, wie die Perforationen
16 und 31 auf ihren jeweiligen Flächen.
Wie Fig. 1 und 2 am besten zeigen, sind in den Enden des Halteteiles 60 vier Schlitze 62 ausgebildet. Zur
Anbringung des Halteteiles der Konstruktion werden die Schlitze 62 an einem Ende des Halteteiles 60 auf die
Stiftabschnitte 82 kleineren Durchmessers der Kopfstif-
• _ Λ Λ .../- . _ _t_ _ t_ J J. „ ^T1- .-—. .U A _ J **.„ TT A—« .C Ο"} .~._1_ T
ten. Die Länge des Stiftabschnittes 82 des KopfStiftes
80 ist so bemessen, daß das Einbringen des Halteteiles 60 in diese Position eine Kompression des Dichtringes
40 zur Erzielung der erwähnten Vorteile bewirkt. Die
M
Schlitze 62 an dem gegenüberliegenden Ende des Halteteiles 60 werden dann über das Kopfstück 84 der Spannvorrichtung
81 gesetzt, das aus der Stellung gemäß Fig. 2 und 5 um 90° gedreht wird, so daß der Halteteil 60
bei dem Schaft 85 kleineren Durchmessers der Spannvorrichtung 81 liegt.
Das Kopfstück 84 der Spannvorrichtung 81 wird dann wieder um 90° in die Position gemäß Fig. 2 und 5 gedreht,
um den Halteteil 60 in Stellung zu halten. Auch der Schaft 85 der Spannvorrichtung 81 hat eine solche Länge,
daß der Dichtring 40 zusammengepreßt wird, wenn das Kopfstück 84 der Spannvorrichtung 81 in seine Halteposition
gedreht worden ist.
Der beschriebene Vorgang zum Zusammenbau der perforierten
Bahnen, Filter und Halteteile wird für den Oberteil 10 und für den Unterteil 20 des Sterilisationsbehälters
durchgeführt. Der Korb 70 oder ein anderer Instrumententräger befindet sich dann in dem Unterteil 20 des
Sterilisationsbehälters, der Oberteil 10 ist an dem Unterteil 20 festgemacht und der Sterxlxsationsbehalter
kann durch eine Kannner getragen werden, in die ein Sterilxsationsmittel,
z.B. Hochtemperaturdampf oder Ethylenoxidgas,
eingeführt wird. Das Sterilisationsmittel kann frei durch die öffnungen 16 und 30, das Filterelement
50 und die Perforationen 61 strömen, um die in dem Korb 70 oder dergleichen untergebrachten Instrumente zn
umstreichen. Nach Beendigung der Sterilisation wird der
Sterilisationsbehälter aus der Kammer herausgenommen und in eine geeignete Aufbewahrungszone gebracht. Da
die perforierte Bahn 30 so angeordnet ist, daß die Perforationen 31 zu den Durchbrechungen 16 versetzt sind,
werden scharfe Instrumente daran gehindert, durch die öffnung 16 hindurch das Filterelement 50 zu durchste-
v/2
chen. Deshcilb bleibt der Sterilisationsbehalter steril
und die Instrumente in dem Korb 70 werden nicht beschädigt.
Nach öffnung des Sterilisationsbehälters in einem Ope- *
rationssaal und Benutzung der Instrumente können die | mit dem Oberteil 10 und dem Unterteil 20 verbundenen
Bestandteile öuisgebaut und gereinigt v/erden. Sodann
können die Bestandteile mit einem neuen Filterelement 50 wieder eingebaut und der Sterilisationsprozeß wiederholt
werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt eine Einrichtung zum Schutz der Unversehrtheit eines Sterilisationsbehälters,
bei der Sterilitätsverlust oder Beschädigung der Instrumente in dem Behälter verhindert
werden.
Claims (8)
1. Sterilisationsbehälter mit einem Oberteil (10) und
einem Unterteil (20) , die jeweils eine durchbrochene Fläche (15) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine perforierte Bahn (30) vorgesehen ist, deren Perforationen (31) etwa die gleiche Größe und Flächenerstreckung wie die Durchbrechungen (16) in äer Fläche
eine perforierte Bahn (30) vorgesehen ist, deren Perforationen (31) etwa die gleiche Größe und Flächenerstreckung wie die Durchbrechungen (16) in äer Fläche
(15) des Sterilisationsbehälters haben,
daß die perforierte Bahn (30) an der Innenfläche des Sterilisationsbehälters bei seiner durchbrochenen Fläche
(15) befestigt ist,
und daß die Perforationen (31) der perforierten Bahn
und daß die Perforationen (31) der perforierten Bahn
(30) zu den Durchbrechungen (16) in der Fläche (15) des Sterilisationsbehalters versetzt sind.
2. Sterilisationsbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der perforierten Bahn (30) und der Innenfläche des Sterilisationsbehalters eine Dichtung (40) vorgesehen
ist.
3. Sterilisationsbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Befestigung der perforierten Bahn (30) an der Innenfläche des Sterilisationsbehälters Kopfstifte (17)
auf der Innenfläche des Sterilisationsbehalters und ausgerichtete Schlüssellochschlitze (33) in der perforierten
Bahn (30) dienen.
4. Sterilisationsbehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
gekennzeichnet durch ein Filterelement (50) , das in der Nähe der perforierten Bahn
(30} angeordnet ist und durch einen Halteteil (60) für
das Filterelement (50), der sich auf der der perforierten Bahn (30) entgegengesetzten Seite des Filterelementes
(50) befindet.
05
05
5. Sterilisat jrisbehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
gekennzeichnet durch eine Dichtung
(4ul zwischen dem Filterelement (50) und der perforier-cen
Bahn (30) .
6. Sterilisationsbehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Innenfläche des Sterilisationsbehälters Kopfstifte (80) ausgebildet sind, die der Halterung des Halteteiles (60) dienen.
an der Innenfläche des Sterilisationsbehälters Kopfstifte (80) ausgebildet sind, die der Halterung des Halteteiles (60) dienen.
7. Sterilisationsbehälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopfstifte (80) ein Ende des Halteteiles (60) festlegen und daß das gegenüberliegende Ende des Halteteiles
(60) durch Spannvorrichtungen (81) gehalten ist.
8. Sterilisationsbehälter nach den Ansprüchen 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung zwischen der perforierten Bahn (30) und dem Behälter sowie die Dichtung zwischen dem Filterelement (50) und der perforierten Bahn (30) aus einem einzigen Dichtring (40) gebildet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung zwischen der perforierten Bahn (30) und dem Behälter sowie die Dichtung zwischen dem Filterelement (50) und der perforierten Bahn (30) aus einem einzigen Dichtring (40) gebildet sind.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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