DE60104952T2 - Behälter mit zumindest einem Verschluss - Google Patents

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    • Y10S220/00Receptacles
    • Y10S220/916Container including axially opposed removable closures

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter, der insbesondere im Zustand der Schwerelosigkeit verwendbar und zumindest mit einer Verschlusseinrichtung versehen ist.
  • Bei einer Schwerkraft von Null schweben alle Objekte, die in einem Behälter angeordnet und nicht befestigt sind. Wenn der Behälter geöffnet ist, hat er folglich die Tendenz, ungehindert diese entweichen zu lassen. Dies impliziert, dass es erforderlich ist, sehr gut acht zu geben, wenn man den Behälter öffnet (Schachtel, Tasche eines Kleidungsstücks, Wandschrank), sofern er ein Objekt enthält. Dieses Problem kann quantifiziert werden, wenn man die Abmessung der Öffnung des Behälters und die Anzahl von Malen berücksichtigt, zu denen man Zugang zu dieser Öffnung hat, um den Behälter zu öffnen. Es ist folglich nicht vorstellbar, in dem besonderen Fall der Verwirklichung von Experimenten bei einer Schwerkraft von Null (oder bei einer Mikroschwerkraft) oder während eines Lebens von Astronauten in Schwerelosigkeit rund um die Uhr, dass Objekte so ungehindert aus ihrem Behälter entweichen und die Astronauten behindern können. Man hat daher bereits in der Vergangenheit versucht, dieses Problem zu lösen.
  • So kennt man in diesem speziellen Bereich verschiedene Verschlusseinrichtungen für einen Behälter, die einfach in Betrieb zu nehmen und zu verwenden sind, so wie ein Gleitverschluss, der "Velcro" (angemeldete Marke) oder außerdem eine Einrichtung nach Art eines Diaphragmas. Jedoch gestatten diese Einrichtungen es nicht, das Objekt sicher in dem Behälter zu behalten und zu verhindern, dass es daraus entweicht, infolgedessen es notwendig ist, absichtlich diese Einrichtungen für das Öffnen und Schließen zu bedienen (Drehung für das Diaphragma, Translation für das Schließen durch Gleiten, Annähern zweier Teile, die aneinander ankuppeln für den "Velco"). Somit schließen sich diese Einrichtungen nicht wieder von selbst, wenn sie einmal geöffnet sind, zum Einschließen des Objekts in dem Behälter. Das Problem wird vergrößert durch die Tatsache, dass in der Schwerelosigkeit der Astronaut im Allgemeinen eine Hand dafür verwendet, sich festzuhalten (denn er schwebt ebenfalls). Er kann daher nicht mehr als eine einzige Hand für das Öffnen des Behälters, das Zurückhalten (oder Bearbeiten) eines Objekts, das darin enthalten ist, und das Wiederverschließen des Behälters verwenden.
  • Das Patent US-A-2,720,387, das einen ganz anderen Bereich betrifft, beschreibt eine Verschlusseinrichtung für einen Brutapparat, die den Durchtritt von Händen gestattet, für die Behandlung eines Neugeborenen. Diese Einrichtung setzt sich aus einer Scheibe geringer Höhe aus deformierbarem Material (beispielsweise Kautschuk), unterteilt in mehrere Abschnitte (beispielsweise Lamellen oder Stücke) zusammen, die sich zu einer zur Verschlusseinrichtung etwa rechtwinkligen Ebene (in das Innere oder nach Außen von dem Behälter), infolge des Durchtritts einer Hand oder eines Objekts deformieren können. Für das Einführen eines Objekts oder einer Hand in den Behälter drückt man auf die Lamellen und spreizt diese in das Innere des Behälters auseinander, um einen ausreichenden Durchtritt zwischen diesen zu erzeugen. Im Wesentlichen kehren die Abschnitte selbständig elastisch in ihre Verschlussposition zum Wiederverschließen des Behälters zurück, sobald das Objekt in dem Behälter und die Hand zurückgezogen ist. Diese Rückkehr in den Ruhezustand ist im Allgemeinen ausreichend langsam, denn diese Elastizität darf nicht zu sehr ein Hindernis für das Einführen des Objekts oder der Hand sein. Zum Zurückziehen des Objekts aus dem Behälter erzeugt man eine umgekehrte Betätigung durch elastisches Spreizen der Lamellen in Richtung der Außenseite des Behälters.
  • Inzwischen gestattet es eine solche Einrichtung nicht, sicher zu garantieren, dass das Objekt in dem Behälter bleibt, bei einer angenommenen Verwendung in der Schwerelosigkeit oder während jeder anderen Verwendung, in der der Behälter in irgendeiner Position angeordnet werden kann (insbesondere mit seiner Öffnung in Richtung zu dem Boden), um darin die Objekte im Inneren zu bearbeiten. Tatsächlich kann es herauskommen, wenn man den Behälter durch Drücken auf die Lamellen befüllt. Diese Lamellen können ebenfalls mit der Zeit ihre Elastizität verlieren und sie belassen häufig große Öffnungen um das Objekt herum (oder die Hand) infolge des Einführens des Objekts, und im besonderen Fall der Verwendung in der Schwerelosigkeit kann das in dem Behälter enthaltene Objekt selbständig diesen verlassen, wobei die Lamellen keine Elastizität mehr aufweisen.
  • Die Erfindung hat daher zum Ziel, diese Probleme, insbesondere im Fall der Verwendung in der Schwerelosigkeit zu lösen.
  • Dafür schlägt sie einen Behälter, versehen mit einer Verschlusseinrichtung vor, die es gestattet, ein Objekt innerhalb des Behälters anzuordnen, insbesondere, um es zu behandeln oder um es aus diesem herauszunehmen, wobei die Verschlusseinrichtung eine Ebene aufweist und Verschlusseinrichtungen enthält, die elastisch deformierbar sind, um sie aus einem ohne äußere Lastbeanspruchung geschlossenen Ruhezustand in einen unter äußerer Lastbeanspruchung geöffneten aktiven Zustand zu überführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtungen im Wesentlichen in der Ebene der Verschlusseinrichtung elastisch verformt sind.
  • Gemäß einem ergänzenden Aspekt enthält die Verschlusseinrichtung zumindest eine Umfangsstruktur eines festen Trägers, auf der die elastisch deformierbaren Einrichtungen befestigt sind, die sich kreuzen und die ein Verschlussorgan umgeben in der Art, dass sie es verengen.
  • Insbesondere ist die Umfangsstruktur vorzugsweise ein fester Rahmen, auf dem die elastisch deformierbaren Einrichtungen zwischen zwei Punkten im Wesentlichen einander gegenüberliegend gehalten werden.
  • Genauer gesagt kann die Umfangsstruktur zumindest einen Ring enthalten, der einen inneren Durchmesser und ein Zentrum aufweist, und die elastisch deformierbaren Einrichtungen können elastische Bänder sein, die in einer Gruppe von zwei nebeneinanderliegenden elastischen Bänder angebracht und an dem Ring über ihre Enden befestigt sind, die aneinander diametral gegenüberliegen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt ist das Verschlussorgan eine Manschette aus einem weichen Material, die einen Durchmesser und eine Länge von zumindest zweimal dem Durchmesser aufweist, wobei jedes Ende der Manschette quer durch jedes elastische Bänderpaar hindurchtritt ungefähr im Zentrum des Rings, um hier radial in den geschlossenen Ruhezustand der Einrichtung verengt zu werden oder um eine einzige Objektdurchgangsöffnung im geöffneten Zustand der Einrichtung zu bestimmen, wobei die elastischen Bänder radial durch den Durchtritt des Objekts deformiert werden.
  • Gemäß einem zusätzlichen Aspekt kann ein Ende der Manschette umfangsseitig auf einer Außenfläche eines zweiten Rings befestigt sein, und das andere Ende der Manschette kann am Umfang über einer Außenfläche gegenüberliegend von dem ersten Ring, identisch mit dem ersten, befestigt sein, wobei die Manschette radial etwa in Höhe einer mittleren Zone zwischen jedem elastischen Bänderpaar eingeschnürt sein kann, wobei diese an dem einen oder dem anderen Ring befestigt sind, welche selbst untereinander über ihre Innenflächen befestigt sind.
  • Um den Verschluss der Einrichtung zu verbessern und zu garantieren, dass das oder die Objekte, die in den Behälter eingefügt sind, nicht leicht daraus entweichen, können die beiden Ringe einer zum anderen winkelver setzt sein, wobei sie die Manschette axial spiralförmig verwinden, wobei der Winkelversatz vorzugsweise etwa 90° beträgt.
  • Gemäß einem Zusatzaspekt der Erfindung, in Verbindung mit der Realisierung einer einzigen Einheit sind die Ringe untereinander durch Verkleben oder eine Naht miteinander verbunden.
  • Gemäß einer anderen Überlegung kann die Manschette aus einem Textil bestehen.
  • Um eine Einschnürung der Manschette zu garantieren, die wirksam und gleichmäßig am Umfang verteilt sein soll, sind acht elastische Bänder vorgesehen, die nebeneinanderliegend paarweise befestigt und so verteilt sind, dass sie durch das Zentrum des Rings, der sie trägt, hindurchgehen, wobei sie in diesem acht etwa identische Abschnitte bilden.
  • Mit demselben Ziel stehen die elastischen Bänder über ihrem Tragring in dem geschlossenen Zustand der Einrichtung leicht unter einer Zugspannung.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung zeigt der Behälter eine gerade oder gekrümmte Zylinderform und weist an jedem Ende eine Verschlusseinrichtung auf. Somit kann der Verwender seine beiden Hände in den Behälter einfädeln, um das Objekt, das im Inneren angeordnet ist, zu behandeln, ohne das Risiko, dass dies aus dem Behälter austritt.
  • Um das Objekt sehen zu können, das man im Inneren des Behälters behandelt, weist dieser zumindest einen Abschnitt auf, der aus einem transparenten Material besteht.
  • Die Erfindung wird besser verstanden und andere Eigenschaften, Details und Vorteile von dieser erscheinen klarer bei der Lektüre der Beschrei bung, die folgt, beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters gemäß der Erfindung ist,
  • 2 eine Draufsicht auf einen ersten Teil der Verschlusseinrichtung des Behälters ist,
  • 3 eine Ansicht ähnlich 2, jedoch im geöffneten Zustand der Einrichtung ist,
  • 4 eine Draufsicht auf einen zweiten Abschnitt der Verschlusseinrichtung des Behälters ist,
  • 5 eine Schnittansicht der 4 ist,
  • 6 eine Schnittansicht der einmal zusammengebauten Verschlusseinrichtung im geschlossenen Zustand ohne äußere Lastbeanspruchung ist, und
  • 7 eine Ansicht ähnlich 6 ist, jedoch in geöffnetem Zustand der Verschlusseinrichtung.
  • 1 zeigt einen Behälter 1, verwendbar insbesondere im Zustand der Schwerelosigkeit durch Astronauten, die beispielsweise Experimente in einer Raumstation vornehmen. Er zeigt sich als ein langes Rohr, vorzugsweise weich und beispielsweise aus Gewebe, das an jedem seiner Enden 3 und 5 mit einer Verschlusseinrichtung 10, wie sie vorstehend beschrieben ist, versehen ist. Er zeigt ebenfalls auf seinem Körper eine transparente Sichtwandung, die es dem Behandler gestattet, das zu sehen, was er gerade im Inneren des Behälters tut. Der Verwender kann so Werkzeuge und Objekte 100 für Versuche bei einer Schwerkraft von Null bearbeiten, ohne dass diese, infolge der Behandlung oder wenn seine Hände zurückgezogen werden, aus dem Behälter entweichen.
  • In 2 ist ein erster Tragring 30, der zu der Verschlusseinrichtung 10 der Erfindung gehört, gezeigt. Dieser Ring 30, eben im Zentrum C und mit einem inneren Durchmesser D, zeigt einen radialen Abschnitt, auf dessen innerer Oberfläche 34 Enden 40a von acht elastischen Bändern 40 befestigt sind mit einer Länge von etwas mehr als D (damit sie leichter auf diesem radialen Abschnitt, beispielsweise durch eine Naht oder Kleben, befestigt werden können). Diese elastischen Bänder 40 sind leicht gespannt in ihrem nicht aktiven Zustand und sie kreuzen sich etwa im Zentrum C des Rings 30 mit ihren Befestigungsenden 40a, diametral einander gegenüberliegend. Die elastischen Bänder 40 sind radial gleichmäßig verteilt und in 4 Paaren zu zwei elastischen Bändern 40 parallel nebeneinanderliegend befestigt, wobei sie acht etwa identische Abschnitte definieren.
  • In 3 sieht man, wie diese elastischen Bänder 40 sich, infolge des Einführens eines Objekts (nicht gezeigt), auseinanderspreizen können, zwischen jedem elastischen Bänderpaar in der Art, dass eine Durchtrittsöffnung 45 bestimmt wird, die sich so eng wie möglich an die Form des Objekts anlegt. Die elastischen Bänder 40 dieser Verschlusseinrichtung verformen sich folglich alle radial in der Ebene der Verschlusseinrichtung.
  • In den 4 und 5 ist ein zweiter Tragring 50 der Verschlusseinrichtung 10 gezeigt. Er zeigt ebenfalls einen inneren Durchmesser D, ebenso wie einen radialen Abschnitt, auf dessen Außenfläche 52 eine weiche Manschette 60 aus Gewebe mit einem Durchmesser D und einer Länge L etwa gleich D oder etwas darüber befestigt ist. Diese Manschette 60 dient als Verschlussorgan, wenn sie mit den elastischen Bändern 40 zusammenwirkt, wie man es weiter unten in der Beschreibung sehen wird.
  • In 6 sieht man, wie die beiden Ringe 30 und 50, die elastischen Bänder 40 und die Manschette 60 angeordnet und miteinander axial verbunden sind. So ist das Ende 62 der Manschette 60 auf der Außenfläche 52 des zweiten Rings beispielsweise durch Thermokleben oder durch eine Naht befestigt. Die Manschette 60 durchquert nachfolgend das Zentrum C des ersten Rings 30 und geht durch jedes elastische Bandpaar 40 hindurch. Dort ist ihr Durchmesser, etwa im mittleren Abschnitt M der Manschette, so durch die elastischen Bänder 40 eingeschränkt, dass die Verschlusseinrichtung 10 im Wesentlichen geschlossen ist. Das andere Ende 64 der Manschette 60 ist also genäht oder wärmegeklebt an die Außenfläche 32 des ersten Rings 30 in der Art, dass jedes Ende der Manschette 60 auf beiden Seiten des mittleren Abschnitts M umgedreht ist.
  • Zum einteiligen Ausbilden der Einrichtung 10 sind die beiden Ringe 30 und 50 miteinander verbunden (durch Kleben oder Naht) in Höhe der Innenfläche 54 des zweiten Rings und der Innenfläche 34 des ersten Rings, vorzugsweise bevor diese eine axiale Drehung von etwa 90°, eine gegenüber der anderen, vollzogen haben, um die Manschette zu verwinden und den Verschluss der Einrichtung zu verbessern und den Durchmesser der Durchtrittsöffnung 45 zu reduzieren.
  • In 7 sieht man, wie der mittlere Abschnitt M der Manschette 60 sich beim Durchtritt eines Objekts 100 auseinanderspreizt, das die elastischen Bänder auseinanderspreizt. Die Öffnung 45 vergrößert sich folglich zu dem Zeitpunkt, zu dem das Objekt durch die Manschette hindurchtritt.
  • Wenn einmal diese Einheit verwirklicht ist, bleibt nicht mehr, als die Außenfläche 32 des ersten Rings 30 an dem Behälter 1, wie in 1 gezeigt, zu befestigen.
  • Wenn man ein Objekt in den Behälter 1 einführen will, reicht es, dieses im Zentrum der Verschlusseinrichtung 10 anzuordnen. Beim Drücken gegen das Objekt (oder gegen die Hand des Verwenders) spreizt man nach und nach ein wenig alle elastischen Bänder 40 auseinander und die Manschette 60 beginnt sich zu spreizen, um für das Objekt einen immer größer werdenden Durchlass darzubieten. Von Seiten der Struktur der Verschlusseinrichtung halten die elastischen Bänder 40 immer die Manschette 60 so dicht wie möglich an dem einzuführenden Objekt.
  • Durch Spielen an der Zugspannung und dem Verlängerungskoeffizienten der elastischen Bänder 40 kann man mehr oder weniger leicht eine Öffnung der Verschlusseinrichtung 10 vorsehen. Es ist also möglich, Objekte einzuführen, die dem inneren Durchmesser D der Ringe (oder der Manschette) nahekommen, wenn die elastischen Bänder äußerst gespreizt werden. Die Verschlusseinrichtungen verformen sich also elastisch radial beim Öffnen, d. h. in der Ebene des Rings, und nicht senkrecht dazu, in Richtung zu dem Inneren oder in Richtung zu dem Äußeren des Behälters. Die elastischen Bänder kehren selbständig in den Ruhezustand unter der äußeren Lastbeanspruchung zurück (d. h. ohne ihre anfängliche Zugspannung zu berücksichtigen), sobald das Objekt zurückgezogen oder in dem Behälter angeordnet wird, was die Wirkung zeigt, dass die Manschette eingeschnürt wird.
  • Es soll wohl verstanden werden, dass diese Beispiele nur angegeben werden zur Veranschaulichung des Gegenstandes der Erfindung, wobei sie für diese in keinster Weise eine Einschränkung darstellen sollen.
  • Entsprechend kann die Anzahl und Anordnung der elastischen Bänder 40 variieren, jedoch ist es ratsam, dass die elastischen Bänder eines jeden Paares einander sehr nahe sind.
  • Die Form der Einrichtung kann eine andere als eine kreisförmige sein, wenngleich diese a priori die einfachste und praktischste ist. Für eine quadratische, rechteckige Form (oder jede andere Parallelogramm-Form) kann man elastische Bandpaare vorsehen, die die Mitten der einander gegenüberliegenden Seiten verbinden, so dass die elastischen Bandpaare die einander gegenüberliegenden Winkel verbinden, beispielsweise bei vier elastischen Bandpaaren. Für eine Dreiecks-Form kann man vorsehen, die Mitten jeder Seite mit dem gegenüberliegenden Winkel zu verbinden, beispielsweise bei drei elastischen Bandpaaren.
  • Die Zugspannung und der Längungskoeffizient der elastischen Bänder können veränderlich sein, entsprechend dem Schwierigkeitsgrad, mit dem man die Objekte in das Innere des Behälters einführen können will (und folglich ebenfalls zurückziehen will).
  • Man kann ebenfalls vorsehen, dass dort drei konzentrische Ringe, die miteinander verbunden sind, vorgesehen werden:
  • Zwei äußere Ringe zum Halten der Manschette und ein innerer Ring für die elastischen Bänder, wobei die drei Ringe axial untereinander durch den jeweils Folgenden verbunden sind.
  • Im Gegensatz hierzu kann man vorsehen, dass die elastischen Bänder und die beiden Enden, die an der Manschette umgeschlagen sind, alle über einen einzigen Ring verbunden sind (wobei die elastischen Bänder über die eine oder die andere Vorderseite genäht sind und jedes Ende der Manschette über eine Vorderseite des Rings über die elastischen Bänder hinweg genäht ist).
  • Es soll wohl verstanden werden, dass andere Anwendungen als die in der Schwerelosigkeit vorgesehen werden können, beispielsweise in den Bergen, wo die Behandlung von Objekten in dem Inneren von einem Behälter sich als schwierig erweisen kann, insbesondere, wenn dessen Öffnung in Richtung zu dem Boden gerichtet ist. Dasselbe gilt bei allen Arten der Verwendung, wo man Objekte in einem Behälter zu behandeln hofft, ohne dass sie aus diesem austreten, und was eine Rolle bei der Orientierung des Behälters und der Anordnung von seiner Öffnung spielt.

Claims (14)

  1. Behälter (1), versehen mit einer Verschlusseinrichtung (10), die es gestattet, ein Objekt (100) innerhalb des Behälters (1) anzuordnen, insbesondere, um es zu behandeln oder um es aus diesem herauszunehmen, wobei die Verschlusseinrichtung (10) eine Ebene aufweist und Verschlusseinrichtungen (40) enthält, die elastisch deformierbar sind, um sie aus einem ohne äußere Lastbeanspruchung geschlossenen Ruhezustand in einen unter äußerer Lastbeanspruchung geöffneten deformierten aktiven Zustand zu überführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtungen (40) im aktiven Zustand im Wesentlichen in der Ebene der Verschlusseinrichtung (10) elastisch verformt sind.
  2. Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (10) zumindest eine Umfangsstruktur eines festen Trägers (30; 50) enthält, auf der die elastisch deformierbaren Einrichtungen (40) befestigt sind, die sich kreuzen und die ein Verschlussorgan (60) umgeben in der Art, dass sie es verengen.
  3. Behälter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsstruktur ein fester Rahmen (30; 50) ist, auf dem die elastisch deformierbaren Einrichtungen (40) zwischen zwei Punkten im Wesentlichen einander gegenüberliegend gehalten werden.
  4. Behälter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass: – die Umfangsstruktur zumindest einen Ring (30; 50) enthält, der einen inneren Durchmesser D und ein Zentrum C aufweist, – die elastisch deformierbaren Einrichtungen elastische Bänder (40) sind, die in einer Gruppe von zwei elastisch nebeneinander liegenden Bändern angebracht und an dem Ring (30) über ihre Enden (40a) befestigt sind, die einander diametral gegenüberliegen.
  5. Behälter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan eine Manschette (60) aus einem weichen Material ist, die einen Durchmesser D und eine Länge von zumindest zweimal dem Durchmesser aufweist, wobei jedes Ende (62, 64) der Manschette (60) quer durch jedes elastische Bänderpaar (40) hindurchtritt sowie durch das Zentrum C des Rings (30), um hier radial in den geschlossenen Ruhezustand der Einrichtung (10) verengt zu werden oder um eine einzige Objektdurchgangsöffnung (45) im geöffneten Zustand der Einrichtung zu bestimmen, wobei die elastischen Bänder (40) dann radial durch den Durchtritt des Objekts deformiert werden.
  6. Behälter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (62) der Manschette (60) umfangsseitig auf einer Außenfläche (52) eines zweiten Rings (50) befestigt ist und das andere Ende (64) der Manschette (60) am Umfang über einer Außenfläche (32) gegenüberliegend von dem ersten Ring (30), identisch mit dem ersten, befestigt ist, wobei die Manschette (60) radial eingeschnürt wird in Höhe einer mittleren Zone (M) zwischen jedem elastischen Bandpaar (40), wobei diese an dem einen oder dem anderen Ring (30, 50) befestigt sind, welche selbst untereinander über ihre Innenflächen (34, 54) befestigt sind.
  7. Behälter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ringe (30, 50) einer zum anderen winkelversetzt sind, wobei sie die Manschette (60) axial spiralförmig verwinden, wobei der Winkelversatz vorzugsweise etwa 90° beträgt.
  8. Behälter (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (30, 50) untereinander durch Verkleben oder eine Naht verbunden sind.
  9. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (60) aus einem Textil besteht.
  10. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass acht elastische Bänder (40) vorgesehen sind, die nebeneinander liegend paarweise befestigt sind und so verteilt sind, dass sie durch das Zentrum des Ringes (30), der sie trägt, hindurchgehen, wobei sie in diesem acht im Wesentlichen identische Abschnitte bilden.
  11. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Bänder (40) über ihren Tragring (30) in dem geschlossenen Zustand der Einrichtung leicht unter Zugspannung stehen.
  12. Behälter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine gerade oder gekrümmte Zylinderform und an jedem Ende eine Verschlusseinrichtung (10) aufweist.
  13. Behälter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zumindest einen Abschnitt (7) aufweist, der aus einem transparenten Material besteht.
  14. Behälter (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er in der Schwerelosigkeit verwendbar ist.
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