DE7242281U

DE7242281U - Staender fuer einen sonnenschirm

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Publication number: DE7242281U
Application number: DE19727242281
Authority: DE
Original assignee: MARANCOUR BERNARD MASSENET DE CALUIRE
Current assignee: MARANCOUR BERNARD MASSENET DE CALUIRE
Priority date: 1971-12-16
Filing date: 1972-11-17
Publication date: 1973-04-12
Also published as: FR2165232A1

Description

PATENTANWALT '.

WolfgangscHOWHBSR

D 55 TKItR- HAWSiSAiSE 28 TEL. Oj Jl -3 4B88

Trier, den 23.1.1973 M 226

Bernard Missenet de T4arancour

1 Cours Aristide Briand

Galuire (Rhone)

Ständer für einen Sonnenschirm

Die Neuerung betrifft einen Ständer für einen Gartenoder otrandsonnenschirm.

Es sind Sonnenschirmständer bekannt, die gleichzeitig einen Sonnenschirm tragen und ihn beschweren, damit er nicht durch einen Stoß oder durch Wind umfällt. Diese bekannten Ständer haben im allgemeinen einen Sockel, meistens aus Gußeisen. Der Sockel ist entweder mit ei-

ner vertikalen Bohrung zur Aufnahme ties Schaftes eines Sonnenschirmes versehen oder er trägt einen Metallrohrabschnitt, der den "besagten Schaft aufnimmt. Die Ständer müssen ein genügendes Gewicht besitzen, um den Sonnenschirm in angemessener Weise zu beschweren, und Abmessungen haben, die dem Sonnenschirm eins genügende Unterstützungsfläche geben. Das sind dann schwere einstückige und sperrige Teile, die für die Handhabung und den Transport unbequem sind.

Gleichermaßen sind Sonnenschirmständer aus Kunststoff bekannt, die .-teif und von beträchtlicher Abmessung im Hinblick auf ihr Nutzgewicht sind.

Aufgabe der Neuerung i3t es, dieae Nachteile zu vermeiden und einen leichten und handlichen Sonnenschirmständer vorzuschlagen, der eine große Stabilität aufweist und dabei einfach im Aufbau ist.

Ein Sonnenschirmständer nach dem Vorschlag der Neuerung ist gekennzeichnet durch einen Rohrstutzen zur Aufnahme des Schaftes eines Sonnenschirmes mit mindestens drei am unteren Ende des Rohrstutzens radial nach außen abgehenden Zapfen, eine entsprechende Zahl von Rohren, die auf die Zapfen aufsteckbar sind und einen doppelwandigen, biegsamen und beschwerbaren Stabilisator mit einem Looh in seiner Mitte zum Aufstecken auf den Rohrstutzen, da-

mit er auf den Rohren aufliegt, wenn diese auf die rohr förmigen Zapfen aufgesteckt sind, und mit einer öffnung zum Einfüllen von Wasser, Sand oder anderen geeigneten Materialien.

Nach einem weiteren Vorschlag sind vier Zapfen an Rohrstutzen angeordnet und vier Rohrs zum Aufstecken auf die Zapfen vorgesehen.

Nach einem weiteren Vorschlag besteht der Stabilisator aus biegsamem Kunststoff, wie beispielsweise PVC, oder einem ähnlichen Material.

Nach einem weiteren Vorschlag ist die Länge des Rohrstutzens 40 cm oder weniger.

Nach einem weiteren Vorschlag ist die Länge der Rohre zum Aufstecken auf die rohrförmigen Zapfen größer oder gleich der Länge des Rohrstutzens.

Nach einem weiteren Vorschlag weist der Ständer eine Unterstützungsfläche von wenigstens 65 x 65 cm auf.

Nach einem weiteren Vorschlag liegt daß Gesamtgewicht des Ständers im Betriebszustand bei ungefähr 30 kg, während er zerlegt, geleert und in Form eines Paketes gefaltet weniger als 2 kg wiegt und Abmessungen von 40 χ 20 χ 15 cm oder weniger aufweist.

Die Neuerung ist aus den Zeichnungen erkennbar. Es zeigen:

Pig. 1 eire Seitenansicht auf den Ständer mit einem Sonnenschirm;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Ständers nach Fig. 1, vorbereitet zur Aufnahme eines .^Q ->nnenschirmes;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, "bei der die einen Sonnenschirmständer bildenden Teile zerlegt sind;

Fig. 4 eine Einzeldarstellung im Längsschnitt, die die Art der Befestigung der Rohre am Stutzen des Ständers zeigt;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Stabilisators im zerlegten Zustand;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Ständers, ganz zerlegt und bereit, eingeordnet oder versandt zu werden;

Fig. 7 eine andere Form der Benutzung, bei der die Stabilität durch Auflegen mehrerer Stabilisatoren vergrößert wird.

In Flg. 1 ist ein klassischer Sonnenschirm 1 dargestellt, dessen Schaft 2 in einem Ständer 3 nach dem Vorschlag der Neuerung steckt, wobei der Ständer selbst auf dem Boder. steht.

Der Ständer 3 (Fig. 3) besteht aus einem Rohrstutzen 4, der an seinem unteren Ende mit radial nach außen weisenden Zapfen 5 versehen ist, aus abnehmbaren Rohren 6 in einer, den Zapfen 5 entsprechenden Zahl, die auf die Zapfen aufsteckbar sind, und aus einem beschwerbaren Stabilisator 7.

Die Zapfen 5, deren Zah] im Beispiel vier beträgt, sind durch Schweißen am Stutzen 4 befestigt, und zwar an dessen unterem Ende, wobei sie gleichmäßig in einer Ebene senkrecht zur Längsachse dieses Stutzens angeordnet sind. Die abnehmbaren Rohistücke 6 haben einen inneren Durchmesser, der gleich dem äußeren Durchmesser der Zapfen 5 ist, und eine Länge von ungefähr 40 cm.

Der innere Durchmesser des Stutzens 4 ist gleich oder größer als der äußere Durchmesser des Schaftes 2 eines klassischen Sonnenschirmes und die Höhe des Stutzens 4 ist vorzugsweise 40 cm.

Der beschwerbare Stabilisator vird von einer doppelwandigen Hülle 7 gebildet, die im wiedergegebenen Beispiel

quadratische Porin hat. Die Hülle 7 "besteht aus einem biegsamen Kunststoff, zum Beispiel PVC. Der Stabiliaator hat eine Öffnung 8, die mit einem Stopfen verschließbar ist und die der Füllung mit einen; beschwerenden Material, wie Wasser oder Sand, dient. Die Abmessung des Stabilisators ist so, daß er bei größter Ausdehnung, wenn er gefüllt ist und auf den Aufateckrohren 6 aufliegt, nicht über die Länge dieser ^ohre hinausgeht. Selbstverständlich kann dor Stabilisator 7 jede beliebige Form haben, sum Beispiel kann er rund sein. Er besitzt eine zentrale öffnung 9 zum Aufstecken auf den Stutzen

Zur Erzielung einer größeren Festigkeit können die Zapfen 5 anstelle an der äußeren Peripherie ι?βε Stutzens angeschweißt zu sein, durch Bohrungen in der Wand des Stutzens das Innere des Stutzens durchdringen. Sie werden dann an ihren Ende, mit denen sie im Inneren des Stutzens m der Mitte zusammenlaufen, durch Schweißen miteinander verbunden, wie in Fig. 4 gezeigt.

In weiterer Ausgestaltung kann das obere Ende dea Stutzens 4 mit einer quergerichteten Arretierschraube 10 zum Feststellen des Schaftes 2 des Sonnenschirmes versehen sein.

Die Arbeitsweise ist wie folgt:

Man hält den Rohrstutzen 4 mit einer Hand, steckt nacheinander die Rohre 6 auf die Zapfen 5 und stellt dann

/10

das Gestell auf den Boden. Dann steckt man den Stabilisator 7 mit seiner zentralen Öffnung 9 über den Stutzen 4, so daß er auf den Rohren 6 aufliegt. Man füllt ihn dann durch die Öffnung 8 mit einem beschwerenden Mittel, bis er hinreichend beschwert ist. Man erhält so einen Ständer 3, der vollständig montiert und betriebsbereit ist (Fig. 2), so daß nur noch der Schaft 2 eines Sonnenschirmes in den Stutzen 4 gesteckt zu werden braucht.

Die Zerlegung ist ebenso einfach:

Man entfernt den Verschluß der Öffnung 8, um den Stabilisator 7 zu leeren. Man nimmt dann den Stabilisator von dem Stutzen 4 ab und zieht, indem man den Stutzen mit einer Hand hält, die Rohre 6 einfach ab. Es bleibt nur übrig, den Stabilisator 7 zu falten, um, wie in Pig. 6 gezeigt, den zerlegten Ständer verpacken oder einordnen zu können.

Die Vorteile eines Ständers nach dem Vorschlag der Neuerung sind wie folgt:

- Er ist vollständig zerlegbar und kann folglich mit sehr geringen Volumen gelagert oder als Paket mit Abmessungen von 40 χ 20 χ 15 cm oder weniger versandt werden.

Er ist äußerst standfest, da er dank seines Stabilisators im Betriebszustand ungefähr 30 kg wiegt; aber er ist sehr leicht, wenn er nicht in Betrieb ist, denn dann wiegt er weniger als 2 kg.

Er ist sehr einfach aufgebaut, da der größte Teil seiner Elemente, selbstverständlich mit Ausnahme des Stabilisators, aus RohrstUcken gebildet ist.

Die Stabilität des Ständers kann noch dadurch vergrößert werden, daß ein zweiter Stabiliaator 27 auf den ersten aufgelegt wird, so daß das erreichte Gewicht dann bei ungefähr 60 kg liegt.

Claims

Schutzanaprüche

1. Ständer für einen Sonnenschirm, gekennzeichnet durch einen Rohrstutzen (4) zur Aufnahme des Schaftes eines Sonnenschirmes (1) mit mindestens drei am unteren Ende des Rohratutaens radial nach außen abgehenden Zapfen (5), eine entsprechende Zahl von Rohren (6), die auf die Zapfen (5) aufsteckbar sind und einen doppelwandigen, beschwerbaren, biegsamen Stabilisator (7) mit einer zentralen Ausnehmung (9) zum Aufstecken auf den Rohrstutzen, und mit einer Öffnung (8) zum Einfüllen von Wasser, Sand oder einem anderen geeigneten Material.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Zapfen (5) am Rohrstutzen (4) angeordnet und vier Rohre (6) zum Aufstecken auf diese Zapfen vorgesehen sind.

3. Ständer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare, beschwerbare Stabilisator(T) aus biegsarem Kunststoff besteht, zum Beispiel PVC.

4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rohrstutzens (4) 40 cm oder weniger beträgt.

5« Ständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, die Länge der Rohre (6) zum Aufstecken auf die Zapfen (5) gleich oder größer als die Länge des Rohrstutzens (4) ist.

6. Ständer nach einem derAnsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Unterstützungsfläche von wenigstens 65 x 65 cm aufweist.

7. Ständer nach eir.em der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gewicht weniger als 2 kg beträgt, daß er in ein Paket von 40 χ 20 χ 15 oder weniger cm zerleg- und faltbar ist und daß der Stabilisator (7) einen Hohlraum zur Aufnahme von mindestens 28 kg Füllgut aufweist.

8. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere biegsame und abnehmbare Stabilisatoren (7) aufweist, die beschwerbar und um den zentralen Stutzen (4) herum angeordnet sind.

9· Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Stutzens (4),mit einer seitlich angeordneten Arretierschraube (10) zum Feststellen des Schaftes (2) des Sonnenschirmes versehen ist.