DE19618352A1 - Vorrichtung zur Streckung des Penis - Google Patents
Vorrichtung zur Streckung des PenisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Streckung des Penis mit einer ringförmigen
Grundplatte, auf der einseitig abstehend mindestens zwei axial verlängerbare Streck
elemente angebracht sind, an deren abstehenden Enden eine Aufnahmeschale befe
stigt ist, welche mit Befestigungsmitteln versehen ist.
Aus medizinischen Überlegungen - hierbei steht besonders der psychologische Aspekt
im Vordergrund - als auch aus ästhetischen Überlegungen erwächst oftmals das Be
dürfnis, das männliche Glied bleibend zu verlängern. Eine solche Verlängerung kann
beispielsweise durch einen chirurgischen Eingriff erfolgen, bei dem Implantate o. dgl.
eingepflanzt werden. Um jedoch die bei einem chirurgischen Eingriff immer vorhan
denen Risiken weitgehend auszuschließen, besteht weiterhin die Möglichkeit, durch
wiederholtes und andauerndes Anlegen einer Streckkraft am Peniskopf den Penis
effektiv zu verlängern. Diese Methode hat außerdem den Vorteil, daß sie von den
jeweiligen Personen ohne Hinzuziehung eines Mediziners unter Beachtung der
notwendigen Sorgfalt selbst durchgeführt werden kann.
Nach dem Stand der Technik ist ein derartiger Penis-Streckapparat bekannt. Dieser
besteht aus einem Ring, der sich im Bereich der Peniswurzel am Körper abstützt, an
dem nach vorne vorstehend zwei verlängerbare Streckelemente gelenkig angebracht
sind. An ihren vorderen Enden tragen die Streckelemente eine Aufnahmeschale, auf der
mittels einer Silikonschlauch-Schlaufe der Peniskopf fixiert wird.
Die Streckelemente bestehen im wesentlichen aus einer Gewindestange, die jeweils in
eine Gewindehülse einschraubbar ist. Die Kraftübertragung auf die Aufnahmeschale
erfolgt über in den Hülsen angeordnete Federn, welche eine im wesentlichen konstante
Zug kraft auf die Aufnahmeschale ausüben sollen.
Indem die Streckelemente durch Herausschrauben der Gewindestangen aus den
Schraubhülsen verlängert werden, wobei der Peniskopf auf der Aufnahmeschale
befestigt ist, wird auf das gesamte Glied eine Zugspannung ausgeübt. Bei dauerhafter
und regelmäßiger Anwendung, d. h. täglich mehrere Stunden über einige Monate
hinweg wird die gewünschte Verlängerung erreicht.
Die vorbekannte Vorrichtung hat zwar den Vorteil, längenmäßig nicht über den Penis
vorzustehen, so daß sie auch tagsüber unter entsprechend legerer Kleidung problemlos
getragen werden kann. Außerdem ergibt sich durch die in die Streckelemente
eingesetzten Federn eine weitgehend konstante Zugspannung. Die federvorbelasteten
Streckelemente haben allerdings den Nachteil eines relativ kurzen Verstellbereiches.
Soll nämlich ein längerer Verstellbereich erreicht werden, ist es unumgänglich, entweder
jeweils die gesamte Vorrichtung oder doch zumindest die Streckelemente
auszutauschen, was natürlich entweder einen erheblichen Kosten- oder Arbeitsaufwand
mit sich bringt. Weiterhin ist die Bedienung, d. h. das gleichzeitige und gleichmäßige
Herausschrauben der Gewindestangen bei angelegter Vorrichtung unter Umständen
nicht unproblematisch.
Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, ausgehend vom Stand der Technik eine
Vorrichtung zur Streckung des Penis zur Verfügung zu stellen, die über einen größeren
Streckungsbereich verstellbar ist, wobei eine einfache Bedienung gewährleistet sein
soll.
Diese Aufgabe wird von der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die
Streckelemente aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Teleskopelementen
zusammengesetzt sind, die in ihrem jeweiligen Auszug arretierbar sind.
Die teleskopartig ineinandergeschobenen Teleskopelemente ermöglichen ein großes
Längenverhältnis zwischen eingefahrenem und ausgefahrenem Zustand. Dadurch läßt
sich natürlich eine entsprechende Verlängerung des Penis erreichen, ohne daß die
Streckelemente oder die gesamte Vorrichtung ausgetauscht werden müßten. Ein wei
terer Vorteil liegt in der leichten Bedienung: Die Teleskopelemente werden einfach ma
nuell bis zur gewünschten Länge auseinandergezogen. Anschließend werden sie in
dieser Länge einfach arretiert. Eine Abstützung von Drehmomenten, wie sie beispiels
weise bei der Betätigung von Schraubhülsen entstehen, ist somit nicht erforderlich.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Streckele
mente aus mehr als zwei Teleskopelementen zusammengesetzt sind. Dadurch ergibt
sich die Möglichkeit, den Auszugsbereich der Streckelemente noch weiter zu vergrö
ßern. Entsprechend lassen sich noch größere Verlängerungen des Penis mit einer
einzigen Vorrichtung erreichen.
Es ist weiterhin besonders vorteilhaft, daß die Streckelemente mit Arretierschrauben
versehen sind. Derartige Arretierschrauben können beispielsweise als Klemmschrauben
ausgeführt sein, welche die Teleskopelemente teilweise durchgreifen und gegeneinan
der pressen, d. h. verklemmen. Zur Fixierung der Steckelemente hinsichtlich ihrer Ver
längerung ist dabei lediglich eine leichte Verdrehung der Klemmschrauben erforderlich.
Die einzelnen Teleskopelemente können in ihrem Querschnitt beliebig geformt sein. Be
sonders zweckmäßig ist es allerdings, daß die Teleskopelemente Hülsen und Stäbe
aufweisen. Rohrhülsen und Rundstäbe stellen nämlich besonders preiswertes und un
kompliziert zu handhabendes Standardmaterial dar. Außerdem wird ein zuverlässiger
Betrieb gewährleistet.
Die Befestigungsmittel an der Aufnahmeschale werden vorteilhaft und besonders ein
fach derart gestaltet, daß dabei paarweise quer zur Längsrichtung in die Aufnahme
schale eingebrachte Bohrungen vorhanden sind, die Befestigungsschlaufen aufnehmen.
Die Befestigungsschlaufen werden hinter der Eiche um den Peniskopf gelegt und ge
währleisten einen sicheren Halt. Sie können entweder aus flexiblem, elastischem Mate
rial, wie beispielsweise Silikonschlauch oder -schnüren bestehen oder auch als ein
steckbare Haltebügel ausgebildet sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Befestigungsmittel sieht vor, daß mehrere Paare
von Bohrungen in Längsrichtung versetzt in der Aufnahmeschale angeordnet sind.
Durch diese Maßnahme läßt sich die Vorrichtung besonders einfach an anatomische
Besonderheiten anpassen.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Streckelement gelenkig an der
Grundplatte angebracht sind. Dadurch wird ermöglicht, daß die Vorrichtung während der
Anwendung am Körper anliegend getragen werden kann, d. h. nach oben oder nach
unten abgewinkelt. Auf diese Weise kann die Vorrichtung auch tagsüber unauffällig
unter der Bekleidung getragen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt im einzelnen eine Vorderansicht einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Streckelemente nach unten geklappt sind.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung als ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Sie weist
eine im wesentlichen ringförmige Grundplatte 2 auf, die mit einer Öffnung 3 versehen
ist. Auf der Vorderseite der Grundplatte 2 sind zwei teleskopierende Streckelemente 4
über Scharniergelenke 5 angelenkt. In der dargestellten Ansicht sind die beiden
Streckelemente 4 nach unten geklappt; in den Scharniergelenken 5 können die
Streckelemente 4 nach oben geschwenkt werden, d. h. aus der Zeichenebene heraus
nach vorn.
Die Streckelemente 4 bestehen aus einem Stab 6, der bevorzugt als Rundstab ausge
bildet ist, jedoch auch einen anderen Querschnitt aufweisen kann. Dieser Stab 6 ist
teleskopartig in eine Hülse 7 einschiebbar, wobei der jeweilige Auszug mittels einer
Klemmschraube 8, die an der Hülse 7 angebracht ist, fixierbar ist.
Die beiden äußeren Enden der Streckelemente 4 sind mit einer Aufnahmeschale 9
verbunden. Diese weist Befestigungsmittel auf, die aus paarweise nebeneinander ange
ordneten Bohrungen 10 bestehen, durch die eine Schlaufe 11 aus elastischem Material,
beispielsweise Silikonschlauch oder -schnüren besteht. Mehrere Paare von Bohrun
gen 10 sind in Längsrichtung hintereinander angeordnet.
Um ein angenehmes Tragegefühl zu erreichen und die Verletzungsgefahr zu verringern,
sind zweckmäßigerweise alle Kanten an der Grundplatte 2 als auch an der Aufnahme
schale 9 sorgfältig abgerundet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird folgendermaßen gehandhabt: Der Penis wird
durch die Öffnung 3 geführt, bis die Grundplatte 2 im Bereich der Peniswurzel am Kör
per anliegt. Dabei sollen die Streckelemente 4 in der Regel nebeneinander liegen.
Die Klemmschrauben 8 werden gelöst und die Streckelemente 4 soweit zusammenge
fahren, d. h. die Stäbe 6 in die Hülsen 7 teleskopartig eingefahren, bis der Peniskopf auf
die Aufnahmeschale 9 gelegt werden kann. Die Schlaufe 11 wird anschließend hinter
dem Peniskopf um den Penis geschlungen und durch die Bohrungen 10 geführt. Deren
Enden werden unterhalb der Aufnahmeschale 9 unter leichter Zugspannung miteinander
verknotet oder in anderer Weise zugfest miteinander verbunden.
Nunmehr werden die beiden Streckelemente 4 manuell so weit ausgezogen, bis der
Penis mit der gewünschten Zugspannung belastet ist. In dieser Stellung werden die
Klemmschrauben 8 eingeschraubt, womit die Streckelemente 4 hinsichtlich ihrer Länge
fixiert sind.
Die Vorrichtung 1 kann nun unter Ausübung der gewünschten Zugspannung so häufig
und so lang andauernd getragen werden, bis die gewünschte Verlängerung des Penis
erreicht ist. Indem die Streckelemente 4 gegenüber der Grundplatte 2 in den Scharnier
gelenken 5 gelenkig gelagert sind, kann die Vorrichtung 1 auch tagsüber unter entspre
chend legerer Kleidung getragen werden. Dabei können die Streckelemente 4 sowohl
nach unter abgewinkelt sein, als auch nach oben, d. h. am Bauch anliegend getragen
werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Streckung des Penis (1) mit einer ringförmigen Grundplat
te (2), auf der einseitig abstehend mindestens zwei axial verlängerbare Streckelemen
te (4) angebracht sind, an deren abstehenden Enden eine Aufnahmeschale (9) befestigt
ist, welche mit Befestigungsmitteln (10, 11) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streckelemente (4) aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Teleskop
elementen (6, 7) zusammengesetzt sind, die in ihrem jeweiligen Auszug arretierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streckelemente (4) aus mehr als zwei Teleskopelementen (6, 7) zusammenge
setzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streck
elemente (4) mit Arretierschrauben (8) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tele
skopelemente Hülsen (7) und Stäbe (6) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungsmittel (10, 11) paarweise in die Aufnahmeschale (9) eingebrachte Bohrungen (10)
aufweisen, die Befestigungsschlaufen (11) aufnehmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Paare von Bohrungen (10) in Längsrichtung versetzt in der Aufnahmeschale (9) ange
ordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streck
elemente (4) über Gelenke (5) an der Grundplatte (2) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118352 DE19618352A1 (de) | 1996-05-08 | 1996-05-08 | Vorrichtung zur Streckung des Penis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118352 DE19618352A1 (de) | 1996-05-08 | 1996-05-08 | Vorrichtung zur Streckung des Penis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19618352A1 true DE19618352A1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7793620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996118352 Withdrawn DE19618352A1 (de) | 1996-05-08 | 1996-05-08 | Vorrichtung zur Streckung des Penis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19618352A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP2140842A1 (de) * | 2008-07-03 | 2010-01-06 | Jes Bech Müller | Vorrichtung zur Ausübung einer Zugkraft auf einen Penis |
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-
1996
- 1996-05-08 DE DE1996118352 patent/DE19618352A1/de not_active Withdrawn
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WO2006058398A3 (en) * | 2004-12-03 | 2008-04-10 | Antonio Carlos Gomes | Penile extender |
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