DE19616930C1 - Sterilisierbehälter für ärztliche Instrumente sowie wiederverwendbares Filter für Sterilisierbehälter - Google Patents
Sterilisierbehälter für ärztliche Instrumente sowie wiederverwendbares Filter für SterilisierbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sterilisierbehälter für ärztli
che Instrumente mit einem Unterteil und mit einem abgedichtet
auf dieses aufsetzbaren Deckel.
Die Erfindung betrifft außerdem ein wiederverwendbares Filter
für Sterilisierbehälter mit einem dampfdurchlässigen Filter
element.
Sterilisierbehälter, wie sie beispielsweise in der DE
41 25 673 C1 beschrieben werden, werden dazu verwendet, ärzt
liche Instrumente in einem Autoklaven zu sterilisieren und
danach steril aufzubewahren. Die Sterilisierbehälter umfassen
üblicherweise ein Unterteil und einen abgedichtet auf dieses
aufsetzbaren Deckel. Zusätzlich weisen die Sterilisierbehäl
ter ein Filter mit einem dampfdurchlässigen Filterelement
auf, das gewährleistet, daß die zu sterilisierenden Instru
mente im Autoklaven mit dem heißen Dampf in Kontakt kommen,
und das außerdem sicherstellt, daß nach dem Entnehmen des
Sterilisierbehälters aus dem Autoklaven ein Druckausgleich
erfolgen kann, indem während der Abkühlung des Sterilisierbe
hälters Umgebungsluft durch das Filterelement in den Sterili
sierbehälter einströmen kann. Die Umgebungsluft wird dabei
durch die Wirkung des Filterelements gereinigt, so daß die
ärztlichen Instrumente nach der Sterilisation nicht erneut
kontaminiert werden.
Um die Funktion eines Autoklaven überprüfen zu können, d. h.
um feststellen zu können, ob das zu sterilisierende Gut in
nerhalb des Autoklaven auf eine geforderte Mindesttemperatur
erwärmt und über eine ausreichend lange Zeit dem heißen Dampf
ausgesetzt wird, werden in den europäischen Offenlegungs
schriften EP 0 069 037 A1 und EP 0 022 284 A1 Sterilisations
indikatoren vorgeschlagen. Mit deren Hilfe kann überprüft
werden, wie lange das zu sterilisierende Gut dem heißen Dampf
ausgesetzt war und ob die Temperatur des Dampfes eine vorge
schriebene Mindesttemperatur überschritten hat. Mittels der
Sterilisationsindikatoren kann somit die Wirksamkeit der Ste
rilisation überwacht werden.
Zunehmend kommen bei bekannten Sterilisierbehältern wieder
verwendbare Filter zum Einsatz, die für mehrere Sterilisati
onszyklen eingesetzt werden können. Die wiederverwendbaren
Filter unterliegen allerdings ebenso wie die zum Einsatz kom
menden Sterilisierbehälter, die beispielsweise aus Kunststoff
gefertigt sein können, einem Verschleiß, so daß sie nach ei
ner bestimmten Anzahl durchgeführter Sterilisationszyklen
ausgewechselt werden müssen. Es ist deshalb erforderlich, die
jeweils durchgeführten Sterilisationszyklen zu zählen, so daß
die Sterilisierbehälter und die Filter bei Erreichen der ma
ximal zulässigen Anzahl durchgeführter Sterilisationszyklen
ausgetauscht werden können. Das Zählen der Sterilisationszy
klen hat sich allerdings als nur schwer praktikabel erwiesen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Steriliserbehälter
für ärztliche Instrumente sowie wiederverwendbare Filter für
Sterilisierbehälter derart auszugestalten, daß der Benutzer
auf einfache Weise feststellen kann, wann die maximal zuläs
sige Anzahl durchgeführter Sterilisationszyklen erreicht ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisierbehälter für ärztli
che Instrumente der eingangs beschriebenen Art erfindungsge
mäß dadurch gelöst, daß der Sterilisierbehälter einen mit dem
Unterteil oder dem Deckel unverlierbar verbundenen Pigment
träger aus einem Polymer umfaßt, in den ein Farbpigment un
gleichmäßig verteilt eingebracht ist, das bei wiederholten
Sterilisationszyklen weiter in den Pigmentträger eindiffun
diert.
Bei einem wiederverwendbaren Filter der eingangs beschriebe
nen Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Filter einen unverlierbar mit dem Filterelement verbunde
nen Pigmentträger aus einem Polymer umfaßt, in den ein Farb
pigment ungleichmäßig verteilt eingebracht ist, das bei wie
derholten Sterilisationszyklen weiter in den Pigmentträger
eindiffundiert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit dem Unterteil oder
dem Deckel des Sterilisierbehälters bzw. mit dem Filterele
ment ein Pigmentträger unverlierbar verbunden, der mit zuneh
mender Anzahl durchgeführter Sterilisationszyklen mehr und
mehr verbleicht, da das in ihn eingebrachte Farbpigment bei
jedem Sterilisationszyklus aufgrund der damit verbundenen
Wärmebelastung weiter in den Pigmentträger eindiffundiert und
damit immer weniger erkennbar ist. Die Konzentration des ein
gebrachten Farbpigments ist dabei so gewählt, daß bei Errei
chen der maximal zulässigen Anzahl durchgeführter Sterilisa
tionszyklen, bei der noch eine einwandfreie Funktion des Ste
rilisierbehälters bzw. des Filters gewährleistet ist, das
Farbpigment so weit eindiffundiert ist, daß es auf der Ober
fläche des Pigmentträgers nicht mehr erkennbar ist. Am Ver
schwinden des Farbpigments kann der Benutzer somit unmittel
bar erkennen, daß der Sterilisierbehälter oder das Filter
ausgewechselt werden muß.
Pigmentträger und darin ungleichmäßig verteilt eingebrachtes
Farbpigment stellen einen Lebensdauerindikator dar, der an
sich aus der DE 43 11 846 C1 bekannt ist. Darin wird vorge
schlagen, den Lebensdauerindikator auf die zu sterilisieren
den Produkte aufzukleben. Es hat sich nun gezeigt, daß ein
derartiger Indikator auch bei dem zum Einsatz kommenden Ste
rilisierbehälter selbst, der beispielsweise aus Kunststoff
gefertigt sein kann und Verschleißerscheinungen unterliegt,
zum Einsatz kommen kann, sowie insbesondere auch bei einem
wiederverwendbaren Filter für den Sterilisierbehälter. Der
Einsatz des Lebensdauerindikators bei wiederverwendbaren Fil
tern ist allerdings nur dann möglich, wenn sichergestellt
ist, daß der Pigmentträger unverlierbar mit dem für die Funk
tion des Filters maßgeblichen Filterelement verbunden ist.
Nur derartig ausgestaltete Filter können bis zum Erreichen
ihrer maximal zulässigen Anzahl von Sterilisationszyklen wie
derverwendet werden, ohne daß für den Benutzer die Unsicher
heit besteht, ob diese Anzahl bereits überschritten wurde
oder nicht. Demgegenüber werden bekannte wiederverwendbare
Filter in aller Regel nur wenige Male wiederverwendet, um auf
diese Weise sicherzugehen, daß das Filter noch einwandfrei
funktionsfähig ist.
Bei einer kostengünstig herstellbaren Ausgestaltung ist vor
gesehen, daß der Pigmentträger auf das Unterteil oder den
Deckel des Sterilisierbehälters bzw. auf das Filterelement
aufgedruckt ist.
Günstig ist es, wenn der Pigmentträger auf einen Bereich des
Filterelements aufgedruckt ist, der auch bei in einen Filter
halter des Sterilisierbehälters eingesetztem Filter ohne wei
teres erkennbar ist, ohne daß das Filter aus dem Filterhalter
herausgenommen werden muß.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der
Pigmentträger zweiteilig ausgestaltet ist und zwei Pigment
trägerteile umfaßt, wobei ein Bereich des Unterteils oder des
Deckels des Sterilisierbehälters bzw. des Filterelements zwi
schen den beiden Pigmentträgerteilen einspannbar ist. Dies
ermöglicht eine besonders einfache Montage des Pigmentträ
gers, indem beispielsweise eine einstückig mit dem Unterteil
des Sterilisierbehälters verbundene Lasche bzw. ein Randbe
reich des Filterelements zwischen den beiden Pigmentträger
teilen positioniert und eingespannt wird.
Eine besonders sichere Befestigung des Pigmentträgers wird
dadurch erzielt, daß am ersten Pigmentträgerteil des zweitei
ligen Pigmentträgers ein Vorsprung angeordnet ist, der in ei
ne korrespondierende Vertiefung des zweiten Pigmentträger
teils einpreßbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Vorsprung des ersten Pigmentträ
gerteils eine Öffnung am Unterteil oder am Deckel des Steri
lisierbehälters bzw. eine Öffnung des Filterelements durch
greift.
Das Filterelement kann beispielsweise als relativ dünnes Tex
til- oder Kunststoff-Filter ausgestaltet sein, so daß es für
die Befestigung des Pigmentträgers am Filterelement lediglich
erforderlich ist, den Vorsprung des ersten Pigmentträgerteils
durch das Filterelement hindurchzudrücken und anschließend in
die korrespondierende Vertiefung des zweiten Pigmentträger
teils einzupressen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Pigmentträger Oberflächenbereiche mit unterschiedli
cher Konzentration an eingebrachten Farbpigmenten aufweist.
Das Farbpigment ist nach einer bestimmten Anzahl durchgeführ
ter Sterilisationszyklen aufgrund der bei jeder Sterilisation
erfolgenden Diffusion vom Benutzer nicht mehr erkennbar. Die
Anzahl der Sterilisationszyklen, die erforderlich sind, damit
der Pigmentträger vollständig verblaßt, ist von der Konzen
tration an eingebrachten Farbpigmenten abhängig. Werden in
einzelnen Oberflächenbereichen des Pigmentträgers unter
schiedliche Farbpigmentkonzentrationen eingebracht, so ver
blassen die einzelnen Oberflächenbereiche zu verschiedenen
Zeitpunkten. Da somit mit zunehmender Anzahl durchgeführter
Sterilisationszyklen immer mehr Oberflächenbereiche des Pig
mentträgers verblassen, kann der Benutzer nicht nur erkennen,
wann die maximale Anzahl zulässiger Sterilisationszyklen er
reicht ist, bei denen noch eine einwandfreie Funktion des
Sterilisierbehälters bzw. des Filters gewährleistet ist,
sondern er kann auch abschätzen, wieviele Sterilisationszyklen
bereits durchgeführt wurden bzw. wieviele Sterilisationszy
klen noch möglich sind.
Der Pigmentträger kann beispielsweise ringförmig oder kreis
sektorförmig ausgestaltet sein. Bei einer derartigen Ausge
staltung ist es günstig, wenn die eingebrachte Farbpigment
konzentration von einer Begrenzungslinie des Ringes oder
Kreissektors zur anderen Begrenzungslinie abnimmt, da sich
dadurch der noch sichtbare Pigmentträgerring oder -sektor mit
zunehmender Anzahl durchgeführter Sterilisationszyklen mehr
und mehr verschmälert.
Besonders günstig ist es, wenn die Farbpigmentkonzentration
von einer Begrenzungslinie zur anderen kontinuierlich ab
nimmt. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Pig
mentträger kreisringförmig ausgestaltet ist und die Farbpig
mentkonzentration mit zunehmendem Ringradius abnimmt, so daß
der Pigmentträger allmählich von außen nach innen verblaßt,
wenn er wiederholten Sterilisationszyklen unterliegt. Aus der
noch sichtbaren Ringstärke des Pigmentträgers kann der Benut
zer somit abschätzen, wieviele Sterilisationszyklen mit dem
Sterilisierbehälter bzw. dem wiederverwendbaren Filter be
reits durchgeführt wurden und wieviele noch mit einwandfreier
Funktion beispielsweise des Filters durchgeführt werden kön
nen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß einzelne Ringabschnitte des Pigmentträgers eine unter
schiedliche Farbpigmentkonzentration aufweisen. Bei einer
derartigen Ausgestaltung verblassen bei wiederholten Sterili
sationszyklen nacheinander einzelne Ringabschnitte bis
schließlich nur noch ein einzelner Ringabschnitt des Pigment
trägers sichtbar ist. Dieser signalisiert dem Benutzer, daß
z. B. das Filter demnächst ausgewechselt werden muß.
Um sicherzustellen, daß der Pigmentträger auch bei in einen
Filterhalter des Sterilisierbehälters eingesetztem Filter oh
ne weiteres erkennbar ist, ist bei einer vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung vorgesehen, daß der Pigmentträger
längs des Außenumfangs des Filterelements angeordnet ist.
So kann beispielsweise ein kreisringförmiges Filterelement
zum Einsatz kommen, das-von einem kreisringförmigen Pigment
träger umgeben ist.
In vorteilhafter Weise kann auch vorgesehen sein, daß der
Pigmentträger an einer von einem Teilbereich des Außenumfangs
des Filterelements abstehenden Lasche angeordnet ist. Die La
sche steht von der Kontur des Filterelements ab, so daß der
an der Lasche angeordnete Pigmentträger vom Benutzer ohne
weiteres erkennbar ist.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß mehrere, über den Außenum
fang des Filterelements verteilte Laschen vorgesehen sind, an
denen der Pigmentträger mit jeweils unterschiedlicher Farb
pigmentkonzentration angeordnet ist. Bei wiederholten Steri
lisationszyklen verblassen somit die abstehenden Laschen
nacheinander, so daß der Benutzer aus der Anzahl der noch
sichtbaren Laschen darauf schließen kann, wie lange das Fil
ter noch mit einwandfreier Funktion verwendet werden kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Filters ist vorgesehen, daß auf dem Pigmentträger mit
einer während der Sterilisationszyklen praktisch keine Diffu
sion aufweisenden Permanentfarbe ein Schriftzug aufgedruckt
ist, wie zum Beispiel "Behälter aussondern" bzw. "Filter
wechseln", wobei der Farbton der Permanentfarbe im wesentli
chen dem Farbton des diffundierenden Farbpigments entspricht.
Während das Farbpigment bei jedem Sterilisationszyklus auf
grund der damit verbundenen Wärmebelastung weiter in den Pig
mentträger eindiffundiert, so daß dieser allmählich verblaßt,
kommt für den Schriftzug eine Permanentfarbe zum Einsatz, die
praktisch keine Diffusion aufweist. Da der Farbton der Perma
nentfarbe im wesentlichen demjenigen des Farbpigments ent
spricht, ist der Schriftzug anfangs nicht erkennbar. Mit zu
nehmender Anzahl bereits durchgeführter Sterilisationszyklen
verschwindet jedoch allmählich das Farbpigment, so daß der
Schriftzug immer deutlicher zum Vorschein kommt. Das Erschei
nen des Schriftzugs gibt eine zusätzliche Sicherheit dafür,
daß der Sterilisierbehälter bzw. das Filter nicht irrtümlich
noch wiederverwendet werden, obwohl die zulässige Anzahl an
Sterilisationszyklen bereits überschritten wurde.
Vorteilhaft ist es, wenn auf den Oberflächenbereichen des
Pigmentträgers mit unterschiedlicher Konzentration an einge
brachten Farbpigmenten mit der Permanentfarbe jeweils unter
schiedliche Schriftzüge, zum Beispiel "100", "200" oder
"300", aufgedruckt sind. Die anfangs nicht erkennbaren
Schriftzüge werden in Abhängigkeit von der eingebrachten
Farbpigmentkonzentration zu unterschiedlichen Zeitpunkten er
kennbar, und aufgrund der sichtbaren Schriftzüge kann der Be
nutzer feststellen, wieviele Sterilisationszyklen bereits
durchgeführt wurden.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der nä
heren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen wiederverwendbaren Filters für Sterili
sierbehälter;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen wiederverwendbaren Filters für Sterili
sierbehälter;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen wiederverwendbaren Filters für Sterili
sierbehälter;
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen wiederverwendbaren Filters für Sterili
sierbehälter und
Fig. 6 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sterilisierbehälters.
In Fig. 1 ist ein wiederverwendbares Filter 10 dargestellt
mit einem kreisförmigen Filterelement 12, von dessen Umfang
eine Lasche 13 absteht, an der ein Pigmentträger 14 angeord
net ist. Das Filterelement 12 weist eine zentrale Öffnung 15
auf, mittels deren Hilfe das Filterelement in einem Filter
halter eines Sterilisierbehälters gehalten werden kann.
Der Pigmentträger 14 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt.
Er ist zweiteilig ausgestaltet und umfaßt ein erstes Pigment
trägerteil 17 mit einem zentral angeordneten Vorsprung in
Form eines zylinderförmigen Zapfens 18 sowie ein zweites Pig
mentträgerteil 19 mit einer korrespondierenden Vertiefung in
Form einer Bohrung 20. Der Zapfen 18 des ersten Pigmentträ
gerteils 17 durchgreift eine an der Lasche 13 des Filterele
ments 12 angeordnete Durchgangsöffnung 21 und ist in die Boh
rung 20 des zweiten Pigmentträgerteils 19 eingepreßt. Die
Pigmentträgerteile 17 und 18 sind an der Unterseite bzw. der
Oberseite des Filterelements 12 angeordnet und überdecken je
weils die Durchgangsöffnung 21, so daß die der Durchgangsöff
nung 21 benachbarten Bereiche der Lasche 13 zwischen den bei
den Pigmentträgerteilen 17 und 19 eingespannt sind. Auf diese
Weise ist der Pigmentträgerteil 14 unverlierbar mit dem Fil
terelement 12 verbunden.
Der Pigmentträger 14 ist aus einem Polymer hergestellt, und
in ihn ist ein in der Zeichnung punktiert dargestelltes Farb
pigment ungleichmäßig verteilt eingebracht, das bei wieder
holten Sterilisationszyklen aufgrund der damit verbundenen
Wärmebelastung weiter in den Pigmentträger 14 eindiffundiert.
Mit zunehmender Anzahl bereits durchgeführter Sterilisations
zyklen verblaßt der Pigmentträger 14 immer stärker, bis
schließlich das Farbpigment auf der Oberfläche des Pigment
trägers 14 vollständig verschwunden ist. Das Verschwinden des
Farbpigments gibt dem Benutzer des wiederverwendbaren Filters
10 einen Hinweis darauf, daß die maximale Anzahl zulässiger
Sterilisationszyklen überschritten ist und das Filter 10 aus
getauscht werden muß.
In Fig. 3 ist als alternative Ausführungsform ein Filter 30
dargestellt, das ebenfalls ein kreisförmiges Filterelement 32
mit einer zentralen Öffnung 35 umfaßt. Das Filterelement ist
kreisringförmig einem Pigmentträger 34 aufgedruckt, in dem
ein in der Zeichnung punktiert dargestelltes Farbpigment un
gleichmäßig verteilt eingebracht ist. Die Konzentration an
eingebrachten Farbpigmenten nimmt dabei in aus der Zeichnung
nicht ersichtlicher Weise mit zunehmendem Radius des Pigment
trägers 34 ab, so daß sich der für den Benutzer sichtbare
Ring des Pigmentträgers mit zunehmender Anzahl bereits er
folgter Sterilisationszyklen mehr und mehr verschmälert, da
der Pigmentträger in den äußeren Randbereichen mit relativ
niedriger Konzentration an eingebrachten Farbpigmenten
schneller verblaßt als in den am inneren Rand des Pigmentträ
gers 34 angeordneten Oberflächenbereichen mit relativ hoher
Konzentration an eingebrachten Farbpigmenten. Aus der Breite
des noch sichtbaren Ringes des Pigmentträgers 34 kann der Be
nutzer somit abschätzen, für wieviele Sterilisationszyklen
das Filter 30 noch verwendet werden kann, ohne daß es zu ei
ner Beeinträchtigung seiner Filterwirkung kommt.
Ein weiteres wiederverwendbares Filter 40 mit einem kreisför
migen Filterelement 42 und einer zentralen Öffnung 45 ist in
Fig. 4 dargestellt. Auf das Filterelement 42 ist ein Pig
mentträger 44 aufgedruckt in Form zweier Kreissektoren 46 und
47. In den Pigmentträger 44 ist ebenfalls ein Farbpigment un
gleichmäßig verteilt eingebracht, wobei die Konzentration des
Farbpigments von den äußeren Randbereichen der Kreissektoren
46 und 47 zur Mitte hin zunimmt. Mit zunehmender Anzahl
durchgeführter Sterilisationszyklen verblassen somit die bei
den Kreissektoren 46 und 47 von außen nach innen. Zwischen
den beiden Kreissektoren 46 und 47 ist mit einer Permanent
farbe, deren Farbton dem Farbton der in den Pigmentträger 44
eingebrachten Farbpigmenten entspricht, eine Skala mit Werten
zwischen 0 und 500 aufgedruckt, wobei der niedrigste Wert dem
äußeren Rand der Kreissektoren 46 und 47 entspricht und der
höchste Wert dem inneren Bereich der Kreissektoren 46, 47 zu
geordnet ist. Die Bedruckung des Filterelements 42 mit der
Permanentfarbe zeigt dem Benutzer des Filters 40 in Verbin
dung mit dem von außen nach innen erfolgenden Verblassen der
Kreissektoren 46 und 47 an, wieviele Sterilisationszyklen mit
dem Filter 40 bereits durchgeführt wurden, so daß er unmit
telbar erkennen kann, wie lange das Filter 40 noch verwendet
werden kann.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Filter 50 ist in Fig. 5 dar
gestellt. Es umfaßt ein kreisförmiges Filterelement 52 mit
einer zentralen Öffnung 55. Das Filterelement ist längs sei
nes Außenumfangs von einem ringförmigen Pigmentträger 54 um
geben, der in einzelne Ringabschnitte 56, 57, 58, 59 und 60
unterteilt ist. Die einzelnen Ringabschnitte 56 bis 60 unter
scheiden sich hinsichtlich der Konzentration an eingebrachten
Farbpigmenten, dies ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Der Ringabschnitt 56 weist die kleinste Farbpigmentkonzentra
tion auf, die sich über die Ringabschnitte 57, 58 und 59 bis
auf den höchsten Wert im Ringabschnitt 60 steigert. Mit Per
manentfarbe ist zusätzlich in jeden Ringabschnitt 56 bis 60
eine Zahl aufgedruckt, die der Anzahl der Sterilisationszy
klen entspricht, bei deren Erreichen der entsprechende
Ringabschnitt aufgrund der Diffusion der Farbpigmente während
der Sterilisationszyklen vollständig verblaßt. Anhand der An
zahl der noch sichtbaren Ringabschnitte des Pigmentträgers 54
und der mit der Permanentfarbe aufgedruckten Schriftzüge kann
der Benutzer unmittelbar erkennen, wieviele Sterilisationszy
klen mit dem Filter 50 bereits durchgeführt wurden und wie
viele Sterilisationszyklen noch zur Verfügung stehen, ohne
daß das Filter 50 ausgewechselt werden muß. Auf diese Weise
kann das Filter 50 bis zur maximalen Anzahl zulässiger Steri
lisationszyklen verwendet werden, ohne daß für den Benutzer
die Unsicherheit besteht, ob die Filterwirkung noch gegeben
ist oder nicht.
Ein erfindungsgemäßer Sterilisierbehälter ist in Fig. 6 dar
gestellt. Dieser Sterilisierbehälter 70 weist ein Unterteil
71 und einen abgedichtet aufsetzbaren Deckel 72 auf. Mittels
eines Verschlusses 73 kann der Deckel 72 am Unterteil 71
festgelegt werden. Der Verschluß 73 umfaßt dabei eine Lasche
74 mit einer Ausnehmung 75, durch die bei geschlossenem Ver
schluß eine am Unterteil 71 des Sterilisierbehälters 70 ange
ordnete Öse 76 hindurchragt. Zum Öffnen des Verschlusses muß
die Lasche 74 an der Öse 76 vorbeigeschwenkt werden.
Mittels eines am Unterteil 71 verschwenkbar gehaltenen Trage
griffs 77 kann der Sterilisierbehälter 70 transportiert wer
den.
Das Unterteil 71 umfaßt eine Bodenwand 80 sowie davon senk
recht nach oben abstehende Seitenwände 81. Die Bodenwand 80
und die Seitenwände 81 des Unterteils 71 sind ebenso wie der
Deckel 72 aus Kunststoff gefertigt, so daß der Sterilisierbe
hälter 70 einem Verschleiß unterliegt und nach einer bestimm
ten Anzahl durchgeführter Sterilisationszyklen ausgesondert
werden muß. Um festzustellen wieviele Sterilisationszyklen
bereits durchgeführt wurden, ist auf der den Verschluß 73
tragenden Seitenwand 81 des Unterteils 71 ein Pigmentträger
82 aufgedruckt, der die Form zweier Kreissektoren 83 und 84
aufweist. In den Pigmentträger 82 ist wie bei dem Pigmentträ
ger 44, der bei der in Fig. 4 dargestellten dritten Ausfüh
rungsform des wiederverwendbaren Filters zum Einsatz kommt,
ein Farbpigment ungleichmäßig verteilt eingebracht, wobei die
Konzentration des Farbpigments von den äußeren Randbereichen
der Kreissektoren 83 und 84 zur Mitte hin zunimmt. Bei zuneh
mender Anzahl durchgeführter Sterilisationszyklen verblassen
die Kreissektoren 83 und 84 von außen nach innen. Zwischen
den beiden Kreissektoren 83 und 84 ist mit einer Permanent
farbe eine Skala mit Werten zwischen 0 und 500 aufgedruckt,
die dem Benutzer des Sterilisierbehälters 70 in Verbindung
mit dem Verblassen der Kreissektoren 83 und 84 anzeigt, wie
viele Sterilisationszyklen mit dem Sterilisierbehälter 70 be
reits durchgeführt wurden. Wird die maximal zulässige Anzahl
durchführbarer Sterilisationszyklen erreicht, so kann der
Sterilisierbehälter 70 ausgesondert werden, bevor es aufgrund
des zunehmenden Verschleißes des Sterilisierbehälters 70 zu
einer mangelhaften Sterilisation des zu sterilisierenden Gu
tes kommt.
Bei einer weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Sterilisierbehälters ist
der Pigmentträger zweiteilig ausgebildet, so wie er auch bei
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des
wiederverwendbaren Filters zum Einsatz kommt. Ein erstes Pig
mentträgerteil durchgreift dann eine Öffnung der Lasche 74
des Sterilisierbehälters 70 und ist in eine Bohrung eines
zweiten Pigmentträgerteils eingepreßt. Diese Ausgestaltung
stellt insbesondere sicher, daß der Pigmentträger vom Benut
zer des Sterilisierbehälters 70 beachtet wird, denn dieser
muß zum Öffnen des Sterilisierbehälters 70 die Lasche 74 und
damit auch den unverlierbar damit verbundenen Pigmentträger
an der Öse 76 vorbeischwenken.
Claims (27)
1. Sterilisierbehälter für ärztliche Instrumente mit einem
Unterteil und einem abgedichtet auf dieses aufsetzbaren
Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Sterilisierbehäl
ter (70) einen unverlierbar mit dem Unterteil (71) oder
dem Deckel (72) verbundenen Pigmentträger (82) aus einem
Polymer umfaßt, in den ein Farbpigment ungleichmäßig ver
teilt eingebracht ist, das bei wiederholten Sterilisa
tionszyklen weiter in den Pigmentträger (82) eindiffun
diert.
2. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Pigmentträger (82) auf das Unterteil (71)
oder den Deckel (72) aufgedruckt ist.
3. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Pigmentträger (82) zweiteilig ausgebildet
ist und zwei Pigmentträgerteile umfaßt, wobei ein Bereich
des Unterteils (71) oder des Deckels (72) zwischen den
beiden Pigmentträgerteilen einspannbar ist.
4. Sterilisierbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß am ersten Pigmentträgerteil ein Vorsprung ange
ordnet ist, der in eine korrespondierende Vertiefung des
zweiten Pigmentträgerteils einpreßbar ist.
5. Sterilisierbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorsprung des ersten Pigmentträgerteils eine
Öffnung am Unterteil (71) oder am Deckel (72) durch
greift.
6. Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Pigmentträger (82)
Oberflächenbereiche mit unterschiedlicher Konzentration
an eingebrachten Farbpigmenten aufweist.
7. Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Pigmentträger (82)
ringförmig oder kreissektorförmig ausgestaltet ist.
8. Sterilisierbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die eingebrachte Farbpigmentkonzentration von
einer Begrenzungslinie des Rings oder des Kreissektors
zur anderen Begrenzungslinie abnimmt.
9. Sterilisierbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die eingebrachte Farbpigmentkonzentration von
einer Begrenzungslinie des Rings oder des Kreissektors
zur anderen Begrenzungslinie kontinuierlich abnimmt.
10. Sterilisierbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß einzelne Ringabschnitte des Pigmentträgers eine
unterschiedliche Farbpigmentkonzentration aufweisen.
11. Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Pigmentträger
mit einem während der Sterilisationszyklen praktisch kei
ne Diffusion aufweisenden Permanentfarbe ein Schriftzug
aufgedruckt ist, wie z. B. "Behälter aussondern", wobei
der Farbton der Permanentfarbe im wesentlichen dem Farb
ton des eindiffundierenden Farbpigmentes entspricht.
12. Sterilisierbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf den Oberflächenbereichen des Pigment
trägers mit unterschiedlicher Konzentration an einge
brachten Farbpigmenten mit der Permanentfarbe jeweils un
terschiedliche Schriftzüge, z. B. "100", "200" oder "300",
aufgedruckt sind.
13. Wiederverwendbares Filter für Sterilisierbehälter mit ei
nem dampfdurchlässigen Filterelement, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filter (10; 30; 40; 50) einen unver
lierbar mit dem Filterelement (12; 32; 42; 52) verbunde
nen Pigmentträger (14; 34; 44; 54) aus einem Polymer um
faßt, in den ein Farbpigment ungleichmäßig verteilt ein
gebracht ist, das bei wiederholten Sterilisationszyklen
weiter in den Pigmentträger (14; 34; 44; 54) eindiffun
diert.
14. Wiederverwendbares Filter nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Pigmentträger (34; 44; 54) auf das
Filterelement (32; 42; 52) aufgedruckt ist.
15. Wiederverwendbares Filter nach Anspruch 13, dadurch
kennzeichnet, daß der Pigmentträger (14) zweiteilig aus
gebildet ist und zwei Pigmentträgerteile (17, 19) umfaßt,
wobei ein Bereich des Filterelements (12) zwischen den
beiden Pigmentträgerteilen (17, 19) einspannbar ist.
16. Wiederverwendbares Filter nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß am ersten Pigmentträgerteil (17 ein
Vorsprung (18) angeordnet ist, der in eine korrespondie
rende Vertiefung (20) des zweiten Pigmentträgerteils (19)
einpreßbar ist.
17. Wiederverwendbares Filter nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung (18) des ersten Pigment
trägerteils (17) eine Öffnung (21) des Filterelements
(12) durchgreift.
18. Wiederverwendbares Filter nach einem der Ansprüche 13 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Pigmentträger (14;
34; 44; 54) Oberflächenbereiche mit unterschiedlicher
Konzentration an eingebrachten Farbpigmenten aufweist.
19. Wiederverwendbares Filter nach einem der Ansprüche 13 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Pigmentträger (34;
44) ringförmig oder kreissektorförmig ausgestaltet ist.
20. Wiederverwendbares Filter nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die eingebrachte Farbpigmentkonzentra
tion von einer Begrenzungslinie des Ringes oder des
Kreissektors zur anderen Begrenzungslinie abnimmt.
21. Wiederverwendbares Filter nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die eingebrachte Farbpigmentkonzentra
tion von einer Begrenzungslinie zur anderen Begrenzungs
linie kontinuierlich abnimmt.
22. Wiederverwendbares Filter nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß einzelne Ringabschnitte (56, 57, 58,
59, 60) des Pigmentträgers (54) eine unterschiedliche
Farbpigmentkonzentration aufweisen.
23. Wiederverwendbares Filter nach einem der Ansprüche 19 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Pigmentträger (54)
längs des Außenumfangs des Filterelements (52) angeordnet
ist.
24. Wiederverwendbares Filter nach einem der Ansprüche 13 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Pigmentträger (14) an
einer von einem Teilbereich des Außenumfangs des Filter
elements (12) abstehenden Lasche (13) angeordnet ist.
25. Wiederverwendbares Filter nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere, über den Außenumfang des Fil
terelements verteilte Laschen vorgesehen sind, an denen
der Pigmentträger mit jeweils unterschiedlicher Konzen
tration an eingebrachten Farbpigmenten angeordnet ist.
26. Wiederverwendbares Filter nach einem der Ansprüche 13 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Pigmentträger mit
einer während der Sterilisationszyklen praktisch keine
Diffusion aufweisenden Permanentfarbe ein Schriftzug auf
gedruckt ist, wie zum Beispiel "Filter wechseln", wobei
der Farbton der Permanentfarbe im wesentlichen dem Farb
ton des eindiffundierenden Farbpigments entspricht.
27. Wiederverwendbares Filter nach Anspruch 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf den Oberflächenbereichen des Pig
mentträgers mit unterschiedlicher Konzentration an einge
brachten Farbpigmenten mit der Permanentfarbe jeweils un
terschiedliche Schriftzüge, zum Beispiel "100", "200"
oder "300", aufgedruckt sind.
Priority Applications (2)
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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|
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |