DE354344C - Verfahren zur Umwandlung natuerlicher oder kuenstlicher Kautschukarten in andere Kautschukarten oder in guttaperchaaehnliche Massen - Google Patents
Verfahren zur Umwandlung natuerlicher oder kuenstlicher Kautschukarten in andere Kautschukarten oder in guttaperchaaehnliche MassenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
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Description
- Verfahren zur Umwandlung natürlicher oder künstlicher Kautschukarten in andere Kautschukarten oder in guttaperchaähnliche massen. Natürliche oder künstliche Kautschukarten werden nach der vorliegenden Erfindung in andere Kautschukarten bzw. in Guttapercha verwandelt. Das neue Verfahren besteht darin, daß die Hydrohalogenide der zu verwandelnden Kautschukarten bzw. deren Halögenderivate in einem geeigneten Dispersionsmittel reduziert werden.
- Die Hydrohalogenide können nach einem beliebigen Verfahren gewonnen werden. Beispielsweise kann man sie so herstellen, daß man den Kautschuk mit irgendeinem Quellmittel, z. B. mit Chloroform oder einem anderen Lösungsmittel, quellen läßt und alsdann bis zur Sättigung Halogenwasserstoffsäure einleitet.
- Die auf irgendeine solche Art gewonnenen Hydrohalogenide werden nun in einem Dispersionsmittel reduziert.
- Man löst z. B. einen Teil des Hydröchlorids in. zehn Teilen Chloroform, gibt nach und nach etwa viermal die berechnete Menge Zinkstaub und kleine Portionen verdünnter Mineralsäure oder organischer Säure hinzu und erhitzt damit längere Zeit bis zum Sieden. Alsdann wird vom Zinkschdammi abfiltriert und das Chloroform erbdestilliert. Man kann zur Reduktion auch andere fein verteilte Metalle, wie Eisen, Aluminium, Kalzium oder Amalgame, verwenden.
- Der hinterbleibende neue Kautschuk .läßt sich durch Umlösen und Fällen reinigen. Als Fällmittel kommt z. B. Alkohol in Betracht.
- Statt den Kautschuk umzulösen, kann man besser so verfahren, daß man denn Rückstand direkt mit Wasser oder ganz verdünnten Säuren auswäscht. Er enthält gewöhnlich noch etwas Halogen. Um diesen Halogengehaltzu entfernen, kann man, den Kautschuk einer erneutem Reduktion unterwerfen, z. B. mit Natrium und feuchtem Benzol.
- Der so gewonnene Kautschuk hat je nach seiner Herstellungsweise mehr oder weniger viskose Eigenschaften. Man kann Körper gewinnen, die wesentlich höhere Dispersion besitzen als manche andere künstliche Kautschukarten. Diesen Körpern kommt daher unter Umständen eine besondere technische Bedeutung zu.
- Nimmt man an Stelle von Chloroform als Dispersionsmittel Äthylenchlorid und verfährt im übrigen ebenso wie oben angegeben, so bekommt man nicht Kautschuk, sondern guttaperchaähmliche Massen.
- Statt von dem Chlorid des Kautschuk auszugehen, kann man Tetrabromkautschuk verwenden und analog verfahren wie oben angegeben. Man gewinnt dann ähnliche Massen, doch sind diese schwerer bromfrei zu bekommen und müssen daher mehrmals reduziert werden.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Umwandlung natürlicher oder künstlicher Kautschukarten in andere Kautschukarten oder in guttaperchaähnliche Massen, dadurch gekennzeichnet, d'aß man die Hydrohalogenide oder die Halogenderivate der Kautschukarten in einem Dispersionsmittel, wie Chloroform, Äthy lenchlorid, mit Metallen, wie Zink, reduziert und erforderlichenfalls die Massen mit Wasser oder verdünnten Säuren wäscht.
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DE354344C true DE354344C (de) | 1922-06-08 |
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