DE354323C - Druckgaserzeuger mit luftdichtem Abschluss des unteren Schachtendes - Google Patents
Druckgaserzeuger mit luftdichtem Abschluss des unteren SchachtendesInfo
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- DE354323C DE354323C DE1918354323D DE354323DD DE354323C DE 354323 C DE354323 C DE 354323C DE 1918354323 D DE1918354323 D DE 1918354323D DE 354323D D DE354323D D DE 354323DD DE 354323 C DE354323 C DE 354323C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/34—Grates; Mechanical ash-removing devices
Landscapes
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Description
- Druckgaserzeuger mit luftdichtem Abschluß des unteren Schachtendes. Eine Grundbedingung für Gaserzeuger besteht darin, daß an der Abzügstelle des Gases, d. h. oberhalb der Beschickung in der Nähe des Einfülltrichters, ein Druckzustand herrscht, der unter allen Umständen das Ansaugen von Luft ausschließt, d. h. also ein kleiner Überdruck gegen die äußere Luft, wobei wegen der Schwankungen des äußeren Luftdrucks mit einer gewissen Sicherheit zu rechnen ist. Da die Brennstoffschicht im Gaserzeuger einen von der Stückform und der Höhe der Beschickung abhängigen Widerstand ergibt, so muß der zur Vergasung erforderliche Unterwind mit einem Überdruck eingeführt werden, der den des Gases noch etwas übersteigt.
- Da anderseits die festen Rückstände des Gaserzeugers im unteren Teile des Schachtes durch Öffnungen entfernt werden müssen, so ist dort ein Verschluß vorzusehen, der dies gestattet, zugleich aber einen dichten Abschluß von der erforderlichen Widerstandshöhe darstellt. Die bisher hierzu verwendeten Wasserverschlüsse haben den Mangel, daß sie einmal nur für geringe Pressungen gebaut werden können, anderseits aber die mittelbare Veranlassung zu störenden Nebenerscheinungen bilden. In dem Wasser des Verschlusses lösen sich nämlich immer schweflige Säure und Schwefelwasserstoff, die die Metallteile stark angreifen. Man hat bereits versucht, den Wasserverschluß dadurch zu beseitigen, daß der Drehrost nach außen durch ein luftdicht schließendes Gehäuse abgeschlossen wird, während die je-«-eilig von dem Drehrost ausgetragene Asche von Zeit zu Zeit durch eine Schleuse aus diesem Raum entfernt wird. Wenn hier auch ohne Wasserabschluß die erforderliche Windpressung innegehalten «erden kann, so hat doch diese Einrichtung den Mangel, daß damit wiederum die Zugänglichkeit zu dem Rost und der Aschenaustragung während des Betriebes behindert wird, ebenso wie auch die Beobachtung erschwert wird.
- Mit dem Gegenstande der Erfindung soll ebenfalls ein Betrieb von Druckgaserzeugern ohne Wasserabschluß ermöglicht werden, ohne daß aber dabei die Zugänglichkeit zum Rost und der Aschenaustragevorrichtung beeinträchtigt wird. Dies wird in der Weise erreicht, daß der Unterteil des Gaserzeugers in eine Art Keller oder Gewölbe eingebaut wird, das durch eine Schleuse für die bedienenden Arbeiter zugänglich ist und in welchem sie sich aufhalten können, und das ferner mit Hilfeeines Gebläses unter der erforderlichen Windpressung gehalten wird. Mit dieser Einrichtung werden alle Vorteile erreicht, die mit dem Entfallen eines Wasserabschlusses verknüpft sind, während dabei die Zugänglichkeit zu dem Gaserzeuger nicht leidet, im Gegenteil sogar noch über das Maß der Gaserzeuger mit Wasserabschluß gesteigert werden kann. Der Rost des Gaserzeugers wird hier gewissermaßen zu einer gewöhnlichen Rostfeuerung, die in allen ihren Teilen während des Betriebes sichtbar zugänglich ist, so,daß man den Arbeitsgang des Gaserzeugers beobachten und auch mit Werkzeugen während des Betriebes auf die Feuerung und die Entaschung einwirken kann, gleichgültig wie groß der Widerstand der Säule ist. Damit ist man auch in bezug auf die Abmessungen der Gaserzeuger nicht so gebunden, wie dies bei der bisherigen Bauweise mit Wasserverschluß und eingekapseltem Drehrost der Fall ist, dazu kommt noch der Vorzug, daß man, wenn die Anlage mehrere Gaserzeuger umfaßt, diese gemeinsam mit einem solchen unter die erforderliche Windpressung zu setzenden Gewölbe oder Kammer verbinden kann.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Querschnitt, in Abb. z im Grundriß wiedergegeben.
- Der Gaserzeugerschacht a ist mit irgendeiner Füllvorrichtung b versehen und durch das Ventil c an die Gasleitung d angeschlossen. Der untere Abschluß des Gaserzeugers wird durch einen Roste von beliebiger Bauart gebildet, während die etwa erforderliche Dampfzuführung durch die Leitung f wie üblich örtlich, also unmittelbar zu jedem Gaserzeuger einzeln führend angeordnet ist. Der Gaserzeugerschacht a ragt mit seinem unteren Ende in das Gewölbe g hinein, das einen luftdicht geschlossenen Raum bildet, der durch eine Schleuse h zugänglich und in seinen Abmessungen derart gehalten wird, daß sich in ihm die bedienenden Arbeiter frei bewegen können. Durch ein Gebläse i wird der vom Gewölbe g eingeschlossene Raum unter der erforderlichen Pressung gehalten. Wie aus Abb. :2 ersichtlich ist, kann eine beliebige Anzahl derartiger Gaserzeuger in ein gemeinsames Gehäuse g eingesetzt werden. Die ständige Einführung der kalten Außenluft durch das Gebläse i in das Gehäuse g ermöglicht den bedienenden Arbeitern den Aufent-, halt in dem Raum ohne Belästigungen, zumal die Windpressung nicht .so hoch ist, daB hierdurch sich irgendwelche Beschwerden ergeben könnten; anderseits ist aber der Druck der Luft immer so hoch, daß ein Austritt von Gas nach unten hin ausgeschlossen ist. Die Verhältnisse für die Beobachtung und Bedienung des Rostes e liegen dabei ähnlich wie bei einer einfachen Dampfkesselfeuerung, so daß die Führung eines ordnungsmäßigen B=etriebes erleichtert ist.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcFI: Druckgaserzeuger mit luftdichtem Abschluß des unteren Schachtendes, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil des Gaserzeugers in eine - luftdichte, unter Luftüberdruck stehende, den Eintritt der Vergasungsluft vermittelnde und zum Aufenthalt für die den Gaserzeugerrost bedienenden Arbeiter mit Zugangschleuse (h) geeignete Kammer (g) eingebaut ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE354323T | 1918-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354323C true DE354323C (de) | 1922-06-10 |
Family
ID=6287853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918354323D Expired DE354323C (de) | 1918-02-12 | 1918-02-12 | Druckgaserzeuger mit luftdichtem Abschluss des unteren Schachtendes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354323C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041630B (de) * | 1952-03-18 | 1958-10-23 | Walther & Cie Ag | UEberdruckgaserzeuger |
-
1918
- 1918-02-12 DE DE1918354323D patent/DE354323C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041630B (de) * | 1952-03-18 | 1958-10-23 | Walther & Cie Ag | UEberdruckgaserzeuger |
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