DE3543090A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer zumindest einseitig, zumindest oberflaechlich mit einer physiologisch unbedenklichen substanz, z.b. oel oder fett, gegen feuchtigkeitsaufnahme isolierten hohlwaffel - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer zumindest einseitig, zumindest oberflaechlich mit einer physiologisch unbedenklichen substanz, z.b. oel oder fett, gegen feuchtigkeitsaufnahme isolierten hohlwaffelInfo
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Description
GRÜNECKER. KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE
OS- r- mV Ε.Γ'Ϊ
DK f SC "-.VAN
P i-i „AKOEr DR
G BEiVuO
DR I." SCn^.s&^ENMAU
DR U KiNKE-DEY r- f.
8000 MUS'C-ΈΝ
PH 19 FRANZ HAAS WAFFELMASCHINEN INDUSTRIEGESELLSCHAFT M.B.H. Gerstigasse
A-1210 Wien
Österreich
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer zumindest einseitig, zumindest oberflächlich mit einer physiologisch
unbedenklichen Substanz, z.B. Öl oder Fett, gegen Feuchtigkeitsaufnahme isolierten Hohlwaffel
Die Erfindung betrifft die Herstellung einer zumindest einseitig, zumindest
oberflächlich mit einer physiologisch unbedenklichen Substanz, z.B. öl oder
Fett, gegen Feuchtigkeitsaufnahme isolierten Hohlwaffel, aus einem einzelnen, aus Waffelteig gebackenen, im wesentlichen ebenen Waffelfladen, der
im noch backweichen, formbaren Zustand zu einer Hohlwaffel, insbesondere Waffeltüte, eingerollt und im eingerollten Zustand erstarren gelassen wird.
Bei der Herstellung von mit Speiseeis gefüllten Hohlwaffeln, sogenannten Eiskonfekt, ist es bekannt, die fertigen Hohlwaffeln auf ihrer Innenseite mit
einer eßbaren Substanz, wie z.B. Kokosfett oder Erdnußfett oder Schokolade, gegen eine Feuchtigkeitsaufnahme aus der Speiseeismasse zu isolieren, um ·
die gefüllten Hohlwaffeln im tiefgefrorenen Zustand lagern zu können, ohne daß die Hohlwaffeln selbst durch die Aufnahme von Feuchtigkeit aufgeweicht
werden und so ihre knusprige, resche Konsistenz verlieren. Die Feuchtigkeitsaufnahme an der Außenseite der mit Speiseeis gefüllten
Hohlwaffeln wird zumeist durch die luftdichte Verpackung erzielt.
Diese Isolierung der Hohlwaffeln wurde z.B. bei Waffeltüten dadurch erzielt,
daß in die fertige, gegossene Waffeltüte oder in die fertige, aus einem im wesentlichen ebenen Waffelfladen gewickelte Waffeltüte flüssiges Fett gesprüht
wurde, damit sich das Fett zumindest an der inneren Oberfläche der Waffeltüte in diese einsauge. Durch das Einsprühen des Fettes in die, ihrer
Form wegen nur nach einer Seite offenen Waffeltüten, bildet sich vor dem Sprühstrahl ein Luftpolster, der ein gleichmäßiges Besprühen der gesamten
inneren Oberfläche jeder Waffeltüte verhindert. Dadurch kommt es zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Fettes über die innere Oberfläche der Waffeitüte
und damit zu einer mangelhaften Isolierung der Waffeltüte. Um diesem Nachteil abzuhelfen, werden die Waffeltüten stehend, d.h. nach oben
offen und mit der Spitze nach unten, besprüht, damit das eingesprühte Fett an der Tüteninnenwand hinuntersickern kann. Dabei muß aber auf der oberen
Tütenhälfte mehr Fett als erforderlich aufgebracht werden, damit der Fett-Überschuß
entlang der Tüteninnenwand auch in die untere Tütenhälfte gelangen kann. Die dabei an der Innenseite der Tüte entstehenden Fett-Tropfen
oder Fett-Rinnen führen zu einer übermäßigen Fettansammlung in der Tüten-•
spitze bzw. in einzelnen Bereichen der Tüteninnenwand. Diese Fettansammlungen bringen eine starke geschmackliche Beeinträchtigung beim Verzehren der
Tüte vorallem der Tütenspitze mit sich. Ein weiterer Nachteil ergibt sich bei der weiteren Verarbeitung der Waffeltüten dadurch, daß die zu ganzen
Tütenstapeln ineinandergesteckten Tüten zufolge der Fettansammlungen mit-
einander verkleben und daher beim Vereinzeln der Tüten zum Füllen in ι
Hochleistungsfüllmaschinen Probleme bereiten.
Ein weiterer Nachteil ist beim Versprühen von flüssigem Fett in dem dabei
entstehenden Fettnebel gelegen, der zu einer starken, nur mit sehr großem technischen Aufwand zu beherrschenden Verunreinigung der Umgebung der
Sprühstelle führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile bei einer aus einem einzelnen,
im wesentlichen ebenen Waffelfladen gerollten Hohlwaffel zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellu
lung einer zumindest einseitig, zumindest oberflächlich mit einer physiologisch unbedenklichen Substanz, z.B. öl oder Fett, gegen Feuchtigkeitsaufnahme
isolierten Hohlwaffel, aus einem einzelnen, aus Waffelteig gebackenen, im wesentlichen ebenen Waffelfladen, der im noch backweichen, formbaren Zustand
zu einer Hohlwaffel, insbesondere Waffeltüte, eingerollt und im eingerollten
Zustand erstarren gelassen wird, vor, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine oder mehrere physiologisch unbedenkliche Substanzen in einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Schritten auf zumindest eine Seite des
backwarmen Waffelfladens aufgebracht, insbesondere aufgestrichen oder aufgewalzt
wird bevor und/oder während der Waffelfladen eingerollt wird. Mit diesem Verfahren wird eine gleichmäßige Verteilung der aufgebrachten .■ ·.
Substanzen über die jeweilige Seite des Waffelfladens erzielt, sodaß die daraus
gerollte Hohlwaffel z.B. an ihrer Innenseite vollständig isoliert ist. Durch das Aufstreichen bzw. Aufwalzen kann die in jedem einzelnen Verfahrens-,
schritt aufgebrachte Substanzmenge genau dosiert werden. Durch die Wahl der Konsistenz der jeweils aufzutragenden Substanz beim Auftragen, kann die Eindringtiefe
der jeweiligen Substanz in den Waffelfladen gewählt und auf die Oberflächengestaltung des Waffelfladens abgestimmt werden.
Zur Erzielung einer größeren Eindringtiefe in den Waffelfladen schlägt die
Erfindung vor, zumindest die im ersten Schritt aufzutragende Substanz im dünnflüssigen Zustand aufzutragen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß zumindest die im letzten
Schritt aufgetragene Substanz in einem Zustand nahe ihrem Stockpunkt flüssig
' aufgetragen wird. Mit dieser Verfahrensführung wird ein rasches Verschließen
der Poren an der Oberfläche des Waffelfladens erreicht, was insbesondere bei
einer unstrukturierten Oberfläche des Waffelfladens von Vorteil ist.
Für eine stärker strukturierte Oberfläche des Waffelfladens wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß in einem ersten Schritt dünnflüssiges Fett oder Öl
auf den Waffelfladen aufgetragen und in diesen einsaugen gelassen wird und
daß in einem zweiten Schritt flüssiges Fett nahe dem Stockpunkt aufgetragen wird, welches nach dem Einrollen des Waffelfladens erstarrt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann nicht nur die aufgetragene
Menge und die Eindring tiefe der jeweiligen Substanz genau bestimmt werden, sondern es kann neben einer an der Innenseite isolierten Hohlwaffel auch
eine innen und außen isolierte Hohlwaffel hergestellt werden. Zur Herstellung einer nur innen isolierten Hohlwaffel ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß auf den Waffelfladen zuerst auf nur einer Seite eine oder mehrere Substanzen aufgebracht werden und daß dann der Waffelfladen mit
dieser Seite nach innen zu einer Rolle oder einer Tüte eingerollt wird.
Zur Herstellung einer innen und außen isolierten Hohlwaffel wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, zuerst eine oder mehrere Substanzen auf die die Innenseite der Hohlwaffel bildende Seite des Waffelfladens aufzustreichen oder aufzuwalzen
und dann zumindest eine Substanz auf die die Außenseite der Hohlwaffel bildende Seite des Waffelfladens aufzustreichen oder aufzuwalzen. Das
Aufstreichen oder Aufwalzen einer> oder mehrerer Substanzen auf die die /
Außenseite der Hohlwaffel bildende Seite des Waffelfladens kann erfindungsgemäß sowohl vor dem Einrollen des Waffelfladens zur Hohlwaffel als auch
während des Einrollens geschehen.
Zur Durchführung des Verfahrens wird bei einem Waffelbackofen mit um- '
laufenden Backzangen zum Backen der Waffelfladen, die an der Ausgabestation
des Waffelbackofens von dessen geöffneten Backzangen abgenommen werden, erfindungsgemäß vorgeschlagen in der Bahn der geöffneten Backzan·';
gen eine oder mehrere Auftragseinrichtungen anzuordnen, die jeweils zumindest eine mit einer Seite des Waffelfladens in Eingriff bringbare Auftragswalze
oder Auftragsbürste besitzen.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine am Vorderende eines Waffelbackofens mit umlaufenden Backzangen angeordnete Auftragseinrichtung
für eine physiologisch unbedenkliche Substanz und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
In einem nicht weiter dargestellten Waffelbackofen 1 werden Waffelfladen in umlaufenden Backzangen 2 erbacken und in einer nicht dargestellten Rollvorrichtung zu Hohlwaffeln gerollt. Die im wesentlichen ebenen, an einer oder an beiden Seiten mit einem Waffelmuster od.dgl. versehenen Waffel-
In einem nicht weiter dargestellten Waffelbackofen 1 werden Waffelfladen in umlaufenden Backzangen 2 erbacken und in einer nicht dargestellten Rollvorrichtung zu Hohlwaffeln gerollt. Die im wesentlichen ebenen, an einer oder an beiden Seiten mit einem Waffelmuster od.dgl. versehenen Waffel-
-X-
fladen bleiben beim üffnen der Backzangen 2 an der Teigbehandlungsseite
einer Backzangenhälfte 3 haften, werden von dieser abgenommen und der Rollvorrichtung
zugeführt. Die Backzangen 2 werden am Vorderende des Waffelbackofens im Bereich der Umlenkung der Backzangenkette geöffnet, sodaß
sich die Teigbehandlungsseite jener Backzangenhälfte 3, an der der Waffelfiaden haftet, sich in einer vertikalen Ebene bewegt. In der Bahn der geöffneten
Backzangen 3 ist eine Auftragsvorrichtung 4 angeordnet, die aus einem Vorratsbehälter 5 für die aufzutragende flüssige Substanz, einer in diese eintauchenden
Speisewalze 6 und einer mit dieser in Umfangskontakt stehenden
Auftragswalze 7, wobei beide Walzen gleichsinnig umlaufen und getrennt voneinander
angetrieben sind. Die Auftragswalze 7 liegt gegen den auf der Backzangenhälfte 3 haftenden Waffelfladen an.
Mit dieser Auftragsvorrichtung 4 wird Kokosfett oder Erdnußfett mit einem
Härtepunkt zwischen 28°C und 400C im flüssigen Zustand auf eine Seite des
backwarmen .Waffelfladens aufgetragen und härtet an dieser aus.
Der so gegen Feuchtigkeitsaufnahme isolierte Waffelfladen wird .dann in der
nicht dargestellten Rollvorrichtung mit der isolierten Seite nach innen zu einer Waffelrolle oder zu einer Waffeltüte gewickelt und als Hohlwaffel erstarren
gelassen.
Die Auftragswalze 7 ist als glatte Stahlwalze ausgebildet, kann jedoch auch
mit einer nachgiebigen Oberfläche z.B. aus Schaumgummi versehen sein. Anstatt der Auftragswalze kann auch eine Auftragsbürste zum Einsatz kommen.
Die Auftragswalze bzw. Auftragsbürste können sowohl zylindrisch als auch
kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Die kegelige Form von Auftragswalze und zugehöriger Speisewaize ermöglicht das Bestreichen des auf der oberen Backzangenhälfte
haftenden Waffelfladens aus einem horizontal angeordneten Vorratsbehälter für beispielsweise flüssiges Fett.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Auftragswalze 7 der oberen
Backzangenhälfte 3 zugeordnet. Wird der Backprozeß der Waffelfladen im
Waffelbackofen 1 so gesteuert, daß die Waffelfladen jeweils anstatt auf der Teigbehandlungsfläche der oberen Backzangenhälfte 3 auf jener der unteren
Backzangenhälfte 3' beim öffnen der Backzangen 2 haften bleibt, so braucht
man zum Bestreichen der Oberseiten der Waffelfladen die in Fig. 1 dargestellte Auftragsvorrichtung 4 nur um 90° zu schwenken und der unteren
Backzangehälfte 3! zuzuordnen. Die Auftragswalze muß dann gegen den auf
der Teigbehandlungsfläche der unteren Backzangenhälfte 3' haftenden Waffelfladen
angestellt und einjustiert werden.
Das Auftragen eines Filmes flüssigen Fettes, das sogenannte Aufstreichen,
geschieht bei der dargestellten Auftragsvorrichtung wie folgt. Die Speisewalze
6 liegt gegen die Auftragswalze 7 an und diese gegen den auf der oberen Backzangenhälfte 3 haftenden Waffelfladen. Da beide Walzen gleichsinnig
umlaufen wird flüssiges Fett von der Speisewalze 6 aus dem Behälter
5 etnommen und auf der nach oben weisenden Umfangsfläche der Speisewalze
zur Auftragswalze 7 transportiert.
Dieser Fettfilm auf der Speisewalze 6 wird im Bereich der Berührungsstelle
von Speisewalze 6 und Auftragswalze 7 an letztere übergeben und auf der nach oben weisenden Umfangsfläche zum Waffelfladen transportiert. Dieser
wird gegenüber der Auftragswalze 7 entgegen deren Drehrichtung bewegt und nimmt mit seiner Oberfläche flüssiges Fett von der Auftragswalze 7 ab. Vom
Waffelfladen nicht abgenommenes Fett wird von der Auftragswalze 7 über
ihre nach unten gerichtete Umfangsfläche zurück zur Speisewalze 6 transportiert,
im Bereich der Berührungsstelle der beiden Walzen an die Speisewalze
6 übergeben und von dieser über ihre nach unten weisende Umfangsfläche in
den Fettvorrat im Behälter 5 rückgeführt.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung wird der Waffelfladen
auf nur einer Seite mit nur einer Substanz isoliert.
Erfordert die Isolierung einer Seite eines Waffelfladens das Auftragen größerer
Mengen an isolierender Substanz, so werden entlang der Bahn der geöffnten
Backzangen mehrere Auftragsvorrichtungen angeordnet, die nacheinander jeweils eine bestimmte Menge der isolierenden Substanz aufbringen. Bei
beispielsweise zwei nacheinander angeordneten Auftragsvorrichtungen wird in der ersten Auftragsvorrichtung z.B. Kokosfett im dünnflüssigen Zustand und
in der zweiten Auftragsvorrichtung z.B. Kokosfett im zwar flüssigen Zustand,
aber nahe dem Stockpunkt aufgetragen.
Selbstverständlich kann die zur vollständigen Isolierung erforderliche Menge
der jeweiligen Substanz auch in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten erfolgen,
wobei die für den jeweiligen Auftragsschritt zweckmäßige Konsistenz der Substanz vom Fachmann im Rahmen seines verpflichtenden Könnens ausgewählt
wird. Selbstverständlich können in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten jeweils andere Substanzen aufgebracht werden, deren jeweilige
Konsistenz beim Auftragen vom Fachmann geeignet gewählt wird.
Beim Aufstreichen oder Aufwalzen der isolierenden Substanz in mehreren
aufeinanderfolgenden Schritten können in relativ kurzer Zeit relativ große Mengen auf die jeweilige Seite des Waffelfladens aufgebracht werden, ohne
daß es zu einer Tropfen- oder Rinnenbildung kommt.
Bei der Isolierung nur einer Seite des Waffelfladens wird zweckmäßigerweise
so verfahren, daß die isolierende Substanz auf den Waffelfladen aufgewalzt oder aufgestrichen wird, solange dieser noch an einer Teigbehandlungsfläche
der Backzange eines Waffelbackofens haftet. Soll auch die an der Teigbehandlungsfläche
haftende Seite des Waffelfladens gegen Feuchtigkeitsaufnahme isoliert werden, so wird diese Seite entweder während des Wickeins des
Waffelfladens mittels einer in die Rollvorrichtung integrierten Auftragsvorrichtung
oder noch vor dem Wickeln mittels einer Übergabevorrichtung, die den Waffelfladen mit der zu isolierenden Seite zu einer Auftragsvorrichtung
für die isolierende Substanz und von dort zur Rollvorrichtung befördert, isoliert.
Als keinesfalls einschränkende Beispiele für aufzustreichende oder aufzuwalzende,
die betreffende Seite eines Waffelfladens gegen Feuchtigkeitsaufnähme
isolierende Substanzen seien genannt: Kokosfett, Erdnußfett, Kakaobutter, sowie Substanzen, die Kokosfett oder Erdnußfett oder Kakaobutter
enthalten.
ORIGINAL INSPECTED
- Leerseite -
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer zumindest einseitig, zumindest oberflächlich
mit einer physiologisch unbedenklichen Substanz, z.B. öl oder Fett, gegen
Feuchtigkeitsaufnahme isolierten Hohlwaffel, aus einem einzelnen, aus Waffelteig
gebackenen, im wesentlichen ebenen Waffelfladen, der im noch backweichen, formbaren Zustand zu einer Hohlwaffel, insbesondere Waffeltüte,
eingerollt und im eingerollten Zustand erstarren gelassen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere physiologisch unbedenkliche Substanzen in einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Schritten auf zumindest eine
Seite des backwarmen Waffelfladens aufgebracht, insbesondere aufgestrichen oder aufgewalzt wird bevor und/oder während der Waffelfladen eingerollt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
im ersten Schritt aufgetragene Substanz dünnflüssig aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
im letzten Schritt aufgetragene Substanz in einem Zustand nahe ihrem Stockpunkt flüssig aufgetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten
Schritt dünnflüssiges Fett oder Öl auf den Waffelfladen aufgetragen und in diesen einsaugen gelassen wird und daß in einem zweiten Schritt flüssiges
Fett nahe dem Stockpunkt aufgetragen wird, welches nach dem Einrollen des
Waffeifladens erstarrt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Substanzen auf die beim nachfolgenden Einrollen nach
innen weisende Seite des Waffelfladens aufgebracht wird bzw. werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
zuerst zumindest eine Substanz auf die beim nachfolgenden Einrollen nach
innen weisende Seite des Waffelfladens aufgebracht wird und daß dann zumindest
eine Substanz auf die beim nachfolgenden Einrollen nach außen weisende Seite des Waffelfladens aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
Substanz während des Einrollens des Waffeifladens auf dessen dabei nach
■ außen weisende Seite aufgebracht wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1-7, bei einem Waffelbackofen mit umlaufenden Backzangen zum Backen der Waffelfladen, die an der Ausgabestation des Waffelbackofens von dessen geöffneten
Backzangen abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Bahn der geöffneten Backzangen (2) eine oder mehrere Auftragseinrichtungen
(4) angeordnet sind, die jeweils zumindest eine mit einer Seite des Waffelfladens in Eingriff bringbare Auftragswalze (7) oder Auftragsbürste
besitzen.
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