DE2050803C3 - Verfahren zur Herstellung von Teigmassen für Blätterteiggebäck - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Teigmassen für BlätterteiggebäckInfo
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- DE2050803C3 DE2050803C3 DE19702050803 DE2050803A DE2050803C3 DE 2050803 C3 DE2050803 C3 DE 2050803C3 DE 19702050803 DE19702050803 DE 19702050803 DE 2050803 A DE2050803 A DE 2050803A DE 2050803 C3 DE2050803 C3 DE 2050803C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C9/00—Other apparatus for handling dough or dough pieces
- A21C9/04—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surfaces of, pieces or sheets of dough
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Teigmassen von Blätterteiggebäck. Zur Herstellung
von Blätterteiggebäck ist es bekannt, den Teig in Teigschichten auszubreiten und auf diese Teigschichten
dünne Fettschichten aufzubringen. Die dünnen Fettschichten werden mit Hilfe von Walzen hergestellt und
von diesen unmittelbar auf die darunter liegenden Teigschichten übertragen. Die so beschichteten Teigschichten
werden gefaltet, worauf die Oberflächen der Teigschichten erneut mit dünnen Fettschichten belegt
werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens sind besondere aufwendige Walzenanordnungen notwendig,
deren Herstellung, deren Wartung und deren Bedienung
besondere Sorgfalt erfordert.
Es ist eine Auftragsvorrichtung zum Aufbringen von pasteusen Massen auf Gebäckplatten bekannt. Diese
besteht aus einem Massebehälter, der mit einer Auftragswalze und einer ZuführL.igswalze zum gleichmäßigen
Auftragen der Marse ausgerüstet ist. Die Auftragswalze bewegt sich entgeg η der Laufrichtung
eines Transportbandes, das unterhalb des Massebehälters angeordnet ist und auf dem die Gebäckplatten
liegen. Die Zuführnngswalze ist in horizontaler Richtung
verstellbar angeordnet, um damit die Dicke der Auftragsrnasse variieren zu können. Durch die verstellbare
Anordnung der Zuführungswalze ist eine besondere Abdichtevorrichtung für den Massebehälter angeord
net. Mit dieser Vorrichtung lassen sich nur verhältnismäßig dicke Schichten einer pasteusen Masse auftragen.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung für die gleichen Zwecke bekannt, bei der einmal eine besondere
Abdichtung des Massebehälters vermieden ist und bei der /um andern die Vorrichtung zum Auftragen von
Massen sowohl in als auch entgegen der Laufrichtung des Förderbandes verwendet werden können. Bei dieser
Vorrichtung ist /wischen zwei fest angeordneten drehbaren Zubringerwalzen pin in vertikaler Richtung
verschiebbares und um eine horizontale Achse kippbares Abstreifmesser vorgesehen. Außerdem kann ein
zweites, der Zubringerwal/e zugeordnetes, hci/barcs
Abs'.reifmesser angeordnet sein. Auch mit dieser
Vorrichtung lassen sich nur verhältnismäßig dicke Schichten von pasteusen Massen aus Teigwaren
auftragen.
I.s ist weiterhin eine Vorrichtung zum Versprühen
Von Teigmassen bekannt, bei der die Teigmasse Von einer Zubringerwalze auf eine Leitfläche gebracht und
dort von einer rotierenden Bürste erfaßt und auf eine Teigware oder ein Bäckofenband versprüht wird. Auch
mit dieser Vorrichtung können nur verhältnismäßig dicke Schichten von Teigmassen erzeugt werden. Auch
läßt sich mit dieser Vorrichtung eine genau gleichbleibende Dicke der aus den paslcuscn Massen er
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65 zeugten Schichten nicht einwandfrei herstellen (DE-AS 11 55 404).
Es ist weiterhin bekannt, Schokolademassen aus einem Speicherbehälter, in dem die Masse vorgewärmt
und fließfähig gehalten ist, in einen Druckkühler zu überführen und dort bei starker mechanischer Bewegung
unter Erhaltung der Fließfähigkeit der Masse zu unterkühlen und dann aus diesem Druckkühler in dem
fließfähigen Zustand unmittelbar in Formen od>. rauf die zu überziehenden Gebäckstücke zu bringen. Die Masse
kann dabei auf 12 bis 20°C unterkühlt werden und unter
Drücken über 30 Atmosphären stehen. Die Oberzugmasse wird dann aus engen Düsen unter Drücken von 50
bis 70 Atmosphären in flüssigem Zustand ausgespritzt und über die zu überziehenden Gebäckstücke gesprüht
Dieses Verfahren dient dazu, fertige Gebäckstücke nachträglich mit einer verhältnismäßig dicken Schicht
von Schokoladenüberzügen zu versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Teigmassen für Blätterteiggebäck
zu schaffen, das die eingangs genannten aufwendigen Walzenanordnungen vermeidet und das
andererseits bei einer einfachen Ausführung der Vorrichtung eine einwandfreie Beschichtung der Teigschichten
mit Feit erlaubt, wobei die Fettschichten die gewünschte verhältnismäßig geringe Stärke besitzen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Teigmassen für Blätterteiggebäck, bei dem auf
Teigschichten Fett aufgebracht und darauf die Teigschichten gefaltet werden. Die Erfindung besteht darin,
daß das Fett in unterkühltem, flüssigen Zustand aufgesprüht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren hat
den Vorteil, daß sich mit einer verhältnismäßig einfachen Vorrichtung eine sehr gleichmäßige Fettschicht
auf die Teigschicht aufbringen läßt, wobei die Dicke dieser Fettschicht genau regelbar ist. Die
Verfahrensdurchführung ist verhältnismäßig einfach.
Das unterkühlte flüssige Fett kann in unterschiedlicher Weise aufgesprüht werden. Ei-e Ausführungsform
besteht darin, daß das flüssige, unterkühlte, unter Druck stehende Fett durch Düsen aufgespmht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführung
erläutert.
Die Herstellung der Teigschichten erfolgt in an sich
bekannter Weise und ist im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt.
Zur Herstellung der auf die Teigschichten aufzusprühenden unterkühlten, flüssigen Fettmischung werden
die einzelnen Komponenten dieser Fettmischung aus nicht dargestellten Lagertanks beispielsweise durch die
Leitungen 1, 2 und 3 einer Dosiervorrichtung 4 zugeleitet. Diese ist mit einem Antrieb 5 versehen und
stellt die gewünschte Fettmischung her.
Die Einstellung der gewünschten Fettmischung erfolgt bei dieser Vorrichtung durch eine Versiellung
der Kolbenhübe der einzelnen Kolbenpumpen der Dosiervorrichtung
Die Fettmischung verläßt die Dosiervorrichtung
durch die Abgangsleitung 6 mit einem einstellbaren Druck, der im Atisführungsbeispiel etwa 50 aiii beträgt.
Der Drück kann jedoch auch höher oder tiefer liegen; er richtet sich nach der Komposition der aufzusprühenden
Fettmischung, nach den gewünschten Temperaturen, nach der gewünschten Größe der Fettparlikelchen usw.
Die Fettmischung tritt dann in eine: Unlerkühlvorrichtung
7 ein- Diese besteht aus einem KühizyÜndcr 8, in
dessert Inneren eine Welle 9 umläuft, die mit Schabern.
Messern, Kratzern oder dgl. besetzt ist, die bei ihrem Umlauf die Innenwandung des Kühlzylinders bestreichen
und abschaben, um ein Festsetzen unterkühlten Gutes zu vermeiden. Die Außenseite des Kühlzylinders
8 wird in an sich bekannter Weise durch ein Kühlmedium 10 gekühlt.
An dem KühUylinder 8 schließt sich eine Bearbeitungsvorrichtung
11 an. Diese enthält im Inneren eine Welle 12, die mit der Welle 9 verbunden ist und im
Ausführungsbeispiel mit Schlagstiften 13 besetzt ist. Der i«
Zylinder 11 erhält auf seiner Innenseite in Richtung zur Welle 12 gerichtete Gegenstifte 14, so daß durch die
aneinander vorbeigleitenden Stifte 13 und 14 eine mechanische Behandlung der Masse erreicht wird.
Die Masse tritt an der Stelle 15 aus dem Kühlzylinder ι '·
in die Behandlungsvorrichtung 11 über. Wesentlich für die Nachbehandlung ist, daß die Masse den Zylinder 11
an der Stelle 16 noch im unterkühlten bzw. kremartigen und später versprühbaren Zustand verläßt Dazu muß
die Masse flüssig oder pastös sein.
Im Aubführungsbeispiel laufen die Wellen 9 und 12
mit der gleichen Geschwindigkeit um und sind von einem gemeinsamen regelbaren nicht dargestellten
Antrieb angetrieben. Die Vorrichtung kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß die Wellen getrennt voneinander
sind, wobei dann jede Welle für sich, ebenfalls vorzugsweise regelbar, anzutreiben ist.
Die unterkühlte versprühbare Masse wird der oder den Sprühdüsen 17 unter dem gewünschten Druck
zugeführt und versprüht nunmehr auf die seitlich oder unterhalb der Düsen vorbeigeführten Teigbänder 18.
Wesentlich ist, daß der Sprühvorgang so geleitet wird,
daß das Fett auf den Teigbändern haften bleibt und die gewünschte Fettschicht in der geforderten Dicke bildet.
Die Fettschicht muß durchweg in gleichmäßiger Stärke auf der gesamten Sprühbreite hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Teigmassen für
Blätterteiggebäck, bei dem auf Teigschichten Fette aufgebracht und darauf die Teigschichten gefaltet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fett in unterkühltem, flüssigen Zustand aufgesprüht
wird.
Z Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige, unterkühlte, unter Druck in
stehende Fett durch Düsen (17) aufgesprüht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050803 DE2050803C3 (de) | 1970-10-16 | 1970-10-16 | Verfahren zur Herstellung von Teigmassen für Blätterteiggebäck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050803 DE2050803C3 (de) | 1970-10-16 | 1970-10-16 | Verfahren zur Herstellung von Teigmassen für Blätterteiggebäck |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050803A1 DE2050803A1 (en) | 1972-04-20 |
DE2050803B2 DE2050803B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2050803C3 true DE2050803C3 (de) | 1982-01-07 |
Family
ID=5785279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702050803 Expired DE2050803C3 (de) | 1970-10-16 | 1970-10-16 | Verfahren zur Herstellung von Teigmassen für Blätterteiggebäck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2050803C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT323681B (de) * | 1970-12-31 | 1975-07-25 | Rondo Neisse Suesswarenindustr | Verfahren zum automatischen füllen von wenigstens an einer seite offenen, hohlen waffelröllchen beliebigen querschnitts und füllmaschine hiefür |
NL7804983A (nl) * | 1978-05-09 | 1979-11-13 | Jacques Paul Rutten | Werkwijze en inrichting voor het tot een laag van ge- wenste dikte vormen van een emulsie-achtige stof. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155404B (de) * | 1962-11-21 | 1963-10-10 | Paul Wolf | Vorrichtung zum Auftragen von pasteusen Massen auf Teigwaren |
DE1281827B (de) * | 1966-02-17 | 1968-10-31 | Bahlsen Werner | Verfahren zur Verarbeitung von Schokoladenmassen, die unter Erhaltung ihrer Fliessfaehigkeit unterkuehlt werden |
-
1970
- 1970-10-16 DE DE19702050803 patent/DE2050803C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2050803B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2050803A1 (en) | 1972-04-20 |
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