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Vorrichtung zur Herstellung von mehrlagigen Gebäckstücken
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von mehrlagigen
Gebäckstücken, wie z.B. mehrlagiger Lebkuchen oder Waffeln, mit einer Streichglocke,
in der eine Formkammer ausgebildet ist, die über mindestens einen in die Streichglocke
eingebrachten Buftzufuhrkanal mit der Atmosphäre in Verbindung steht und mit einem
in der Formkammer angeordneten Streichbügel, der bei seiner Rotation sich in der
Formkammer befindliche Gebäckmassen verstreicht.
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Aus der DE-PS 1 532 382 ist eine solche Vorrichtung bekannt.
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Dabei wird dort auf einer Kernmasse ein Uberzugsgut aufgebracht, welches
von einer Streichglocke, die einen Streichbügel beinhaltet, auf der Kernmasse verstrichen
wird. Die Streichglocke ist dort so ausgebildet, daß sie einen in einer Formkammer
angeordneten Streichbügel aufweist, der als ein mit der Streichglocke fest verbundener
Steg ausgebildet ist, wobei er die Forinkammer in zwei gleich große Teile unterteilt.
Zum Verstreichen der Uberzugsmasse wird die Streichglocke angehoben und vom Band
das zu formende Gebäckstück in eine Position unter die Streichglocke gebracht. Dann
wird die Streichglocke nach unten gefahren und gedreht. Um diese Drehung
durchzuführen,
wird die gesamte Streichglocke von einem Motor angetrieben. Um ein gutes und schnelles
Lösen der Streichglocke von dem sich darunter befindlichen Gebäck zu bewirken, weisen
die bekannten Streichglocken Öffnungen auf, die die Formkammer mit der Atmosphäre
in Verbindung bringen. Dadurch wird ein Hochreißen des Stückes von der Auflage infolge
eines möglicherweise in der Streichglocke herrschenden Unterdruckes vermieden.
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Diese bekannten Systeme weisen aber den Nachteil auf, daß die gesamte
Streichglocke gedreht werden muß, wozu relativ starke Antriebsmotoren verwendet
werden müssen. Außerdem sind sie nicht dazu geeignet, mehr als zweilagige Gebäckstücke
herzustellen, da sie nur eine auf einer Kernmasse aufgebrachte Schicht formen können.
Sollen dennoch mit solchen Vorrichtungen mehrlagige Gebäckstücke hergestellt werden,
so ist es nötig, daß eine zweite bzw. mehrere Streichglocken in Beförderungsrichtung
der sich auf dem Band befindenden, herzustellenden Gebäckstücke so hintereinander
angeordnet werden, daß eine Nasse von einer Streichglocke verstrichen wird, danach
das Gebäckstück nach einem Vorschub unter eine Dosierstation gebracht wird, aus
der eine weitere Gebäckmasse aufgetragen wird.
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Danach, nach einem weiteren Vorschub des Bandes, gelangt das Gebäckstück
unter eine zweite Streichglocke, die dann die aufgebrachte zweite Masse verstreicht.
Zur Herstellung von z.B.
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fünflagigen Gebäckstücken sind also fünf Streichglocken und fünf zwischen
diesen angeordnete Dosierstationen nötig, die die erforderlichen Gebäckmassen auftragen.
Dies ist -sehr umständlich und erfordert einen großen Vorrichtungsaufwand.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Herstellung von mehrlagigen Gebäckstücken zu schaffen, mit Hilfe derer auch mehr
als zweilagige Gebäckstücke, wie z.B.
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gefüllte Waffeln oder Lebkuchen mit verschiedenen Schichten, mit einer
Streichglocke und damit mit sehr geringem Aufwand hergestellt werden können. Die
Erfindung besteht darin, daß
in die Streichglocke zusätzlich zu
dem Luftzufuhrkanal mindestens ein weiterer Kanal eingebracht ist, der in die Formkammer
mündet und mit den den gewünschten Materialmassen entsprechend gefüllten Behältern
verbunden ist und daß mindestens ein im Inneren der Formkammer angeordneter Streichbügel
vorgesehen ist, der in der Streichglocke drehbar oder dreh- und axial bewegbar gelagert
ist. Der besondere Vorteil einer so erfindungsgemäß ausgebildeten Streichglocke
liegt darin, daß die Streichglocke nicht mehr als gesamte Einheit gedreht zu werden
braucht, um die Gebäckmassen formen zu können. Dadurch wird es ermöglicht, durch
erfindungsgemäß vorgesehene kanäle, die so in die Streichglocke eingebracht sind,
daß sie in die Formkammer münden, verschiedene Materialmassen über feste Verbindungsleitungen
der Formkammer zuzuführen, die dann durch die erfindungsgemäß dreh- oder dreh- und
axial bewegbar angeordneten Streichbügel verstrichen werden können. Es wird dadurch
ermöglicht, in eine Formkammer mehrere Gebäckmassen einzubringen und sie nach und
nach mit dem Streichbügel zu verstreichen. Es wird also zur Herstellung mehrlagiger
Gebäckstücke nur noch eine Streichglocke benötigt.
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Von Vorteil ist dabei auch, daß dadurch, daß die Streichbügel gegenüber
der Streichglocke drehbar angeordnet sind, nicht mehr die gesamte Streichglocke
gedreht werden muß, wodurch man mit wesentlich kleineren Motoren zum Antrieb der
Streichbügel arbeiten kann als dies bisher der Fall war.
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Sehr vorteilhaft ist es, wenn die die Formkammer fußseitig radial
abschließende, zylindrische Wand teleskopartig in der Streichglocke axial verschiebbar
ist. Dadurch wird es ermöglicht, ein variables Formkammervolumen zu schaffen, da
je nachdem, wie weit die zylindrische Wand aus der Streichglocke ausgefahren ist,
ein unterschiedlich großer Raum zur Aufnahme der Materialmassen zur Verfügung gestellt
wird. Die zylindrische Wand bildet immer einen dichten Abschluß mit dem Band. Zur
Vergrößerung -des Kammervolumens stützt sich die Streichglocke auf der Wand ab und
wird gegenüber dieser nach oben verschoben. Es reicht dann aus, den Streichbügel
drehbar zu lagern. Mehrere Gebäckmassen werden dann dadurch
aufeinander
aufgetragen, daß z.B. nach dem Verstreichen einer ersten Gebäckmasse die Wand teleskopartig
nach unten ausgefahren wird, was dadurch geschieht, daß sich die Streichglocke gegenüber
der Wand anhebt. Dadurch hebt sich auch der Streichbügel von der Oberfläche dieser
ersten Masse ab. Es entsteht so ein weiterer Zwischenraum zwischen der Streichbügelunterkante
und der Gebäckmasse, in den jetzt eine weitere Gebäckmasse eingebracht werden kann.
Dies kann solange geschehen, bis die Wand über ihre volle Höhe, die auf die gewünschten
Gebäckstücke abgestimmt ist, ausgefahren ist.
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Zweckmäßig ist es dabei, wenn diese zylindrische Wand mittels Druckluft
gegenüber dem Forinkammerkörper axial verschiebbar ist.
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Eine solche Druckluftbeaufschlagung kann in einer Führung geschehen,
in die die zylindrische Wand eingebracht ist und von dort beaufschlagt wird. Es
braucht dann nicht befürchtet zu werden1 daß evtl. vorgesehene andere hydraulische
Mittel, wie Öle o.dgl., in irgendeiner Weise mit den hergestellten Nahrungsmitteln
in Berührung kommen.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die die Formkammer
radial abschließende zylindrische Wand als fußseitiger Abschluß der Streichglocke
fest mit dieser verbunden ist und daß die Formkammer mit mindestens derselben Höhe
wie das herzustellende Gebäckstück ausgebildet ist. Damit wird eine relativ große
Formkammer geschaffen, die von sich aus schon so ausgebildet ist, daß sie sich über
die gewunschte Höhe des herzustellenden Gebäckstückes erstreckt. In diesem Falle
ist vorgesehen, den Streichbügel sowohl dreh- und axial bewegbar auszubilden, so
daß dann durch das in axialer Richtung erfolgende Höherschieben der Streichbügel
Schicht um Schicht verstrichen werden kann.
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Bei einer sehr vorteilhaften Ausfuhrungsform ist vorgesehen, zwei
Streichbügel anzuordnen, deren Antriebswellen ineinander drehbar gelagert und gegeneinander
axial verschiebbar sind.
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So geartete Streichbügel können es bei geeigneter Ausbildung zulassen,
daß auch Füllungen in die Mitte eines Gebäckstückes oder an bestimmten Stellen eingebracht
werden können, da einer der Streichbügel durch diese Lagerung z.B. nur in der Mitte
eine Streichfunktion übernehmen kann und der andere Streichbügel die Materialien
auf dem äußeren Umfang des herzustellenden Gebäckstückes aufträgt. Dies wird dann
der Fall sein, wenn der der äußeren Antriebswelle zugeordnete Streichbügel eine
Länge aufweist, die dem Innendurchmesser der zylindrischen Wand entspricht und der
der inneren Antriebswelle zugeordnete Streichbügel sich nur über einen Teil des
Durchmessers dieser Wand erstreckt.
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Dann kann der innere Streichbügel Aussparungen in den Materialien
dadurch schaffen, daß er gegenüber dem äußeren Streichbügel z.B.
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weiter in die Materialienmasse nach unten geschoben wird und dort
gedreht wird. Hierdurch weicht die Materialienmasse an die Ränder aus, da sich der
innere Streichbügel nicht über die volle Länge des Durchmessers erstreckt. Dort
kann von dem in axialer Richtung sich in einer oberen Stellung befindenden äußeren
Streichbügel der Rand glattgestrichen werden, so daß beim Hochheben beider Streichbügel
eine Oberfläche entsteht, in der eine innere Ausnehmung eingebracht ist. Jetzt kann
über einen der in der Streichglocke untergebrachten Kanäle z.B. eine Füllmasse eingebracht
werden, die dann von dem inneren Streichbügel in die Ausnehmung eingestrichen wird.
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Dazu ist es dann günstig, wenn der äußere Streichbügel in Längsrichtung
mit einer zum inneren Streichbügel korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung versehen
ist, in die der innere Streichbügel soweit eingeschoben werden kann, daß die Unterkante
beider Streichbügel eine horizontale Ebene bilden. Durch diese Ausgestaltung ist
der innere Streichbügel in dem äußeren Streichbügel versenkbar, so daß sich in einer
Stellung ein als einheitlicher Streichbügel wirkender Bügel ergibt. Damit braucht
der innere
Streichbügel nur im Bedarfsfall gegenüber dem äußeren
verschoben zu werden. Dies wird dann der Fall sein, wenn Gebäckstücke mit Füllungen
hergestellt werden sollen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
wie sie in den Figuren gezeigt und im weiteren näher erläutert werden.
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Es zeit: Fig. 1 ein Herstellungsband von Gebäckwaren mit einer erfindungsgemäßen
Streichglocke im teilweisen Querschnitt dargestellt, Fig. 2 eine Herstellungsvorrichtung
mit einer erfindungsgemäßen Streichglocke anderer Bauart in teilweise geschnittener
und schematischer Darstellung und Fig. 3 eine Ansicht von unten auf eine erfindungsgemäße
Streichglocke.
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In der Fig. 1 ist mit 1 ein Herstellungsband bezeichnet, auf welchem
die herzustellenden Gebäckwaren befördert werden.
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Zu diesem Zweck sind in das Brand 1 den Bodenformen der jeweils herzustellenden
Gebäckstücke entsprechende Ausnehmungen eingebracht, in welche die Kernmassen, wie
z.B. Oblaten oder Waffeln, beide in den Figuren mit 2 bezeichnet, vor dem Aufbringen
der verschiedenen Materlalicn eingebracht werden. Diese Eernmasse 2 wird unter eine
Dosierstation 3 gebracht, von welcher sie mit einer Nasse I, die der Dosierstation
3 über einen schematisch dargestellten Behälter 4 zugeführt wird, belegt wird. Diese
Belegung mit der Masse I erfolgt in etwa in der Mitte der äeweiligen Kernmasse,
Nach der Beförderung des Bandes mit der Masse I wird diese in eine Position unter
eine Streichglocke 10 gebracht, die die Masse I der å jeweils gewünschten Form entsprechend
auf der Kernmasse 2 verteilt. Die Streichglocke 10 beinhaltet eine Formkammer 11
und einen Streichbügel 14, der
erfindungsgemäß dreh oder dreh-
und axial bewegbar in der Streichglocke 10 gelagert ist. Der Streichbügel 14 wird
von einem Motor 15 beaufschlagt und bewirkt daher durch seine Drehung, daß die Masse
I entsprechend der Form des Streichbügels bearbeitet wird. Die radiale Begrenzung
der Formkammer 11 wird von einer zylindrischen Wand 13 besorgt, die bei der gezeigten
Ausführungsform über einen Druckluftgenerator 16 und eine Druckluftleitung gegenüber
der Streichglocke 10 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist.
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Wenn die Streichglocke sich von oben auf die Masse I stülpt, bildet
das fußseitige Ende der zylindrischen Wand einen dichten Abschluß mit dem Band.
Das hat zur Folge, daß keine der Massen aus der Formkammer austreten und damit das
Band 1 verschmutzen könnte. Um eine weitere Schicht auf das z.B. halbfertig hergestellte
Gebäckstück aufbringen zu können, ist in die Streichglocke 10 erfindungsgemäß ein
Kanal 9 eingebracht. Dieser Kanal mündet mit seiner Öffnung 9a in die Formkammer
11 und ist mit seinem anderen Ende an einem Materialbehälter 6 angeschlossen.
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Dies ist schematisch ebenfalls in Fig. 1 zu erkennen. Um einen eventuell
bei der Drehung des Streichbügels 14 auftretenden Unterdruck der Formkammer 11 und
ein dadurch bewirktes Ansaugen der Massen zu verhindern, ist in bekannter Weise
ein Luftkanal 18 ebenfalls in der Streichglocke 10 angeordnet, der über die Formkammer
mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
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Das in der Fig. 1 gezeigte Gebäckstück kann z.B. ein Lebkuchen sein,
wobei die Kernmasse des Lebkuchens eine Oblate 2 ist, auf die eine entsprechende
Gebäckschicht I aufgebracht ist.
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Auf diese Nasse I wird dann über die Streichglocke ein Überzug mit
einer Masse II aufgebracht, wozu die Masse II über den Zufuhrkanal 9 in die Formkammer
11 gelangt. Dort dreht sich der Streichbügel 14 und verteilt die Masse II gleichmäßig
auf der Oberfläche der Nasse I. Danach wird die Streichglocke 10 hochgehoben, wodurch
sich auch die zylindrische Wand 13 dann abhebt.
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Ist dies geschehen, so kann das Band 1 weiter vorgeschoben werden,
wodurch dann hinter der Streichglocke 10 ein fertiges Gebäckstück 17, in diesem
Falle dreilagig, vorliegt.
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In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Streichglocke 10 dargestellt, die sich von der Ausführungsform in der Fig. 1 dadurch
unterscheidet, daß mehrere Kanäle 9 in die Streichglocke eingebracht sind und daß
die zylindrische Wand 13 als fester Bestandteil der Streicglocke ausgebildet ist.
Außerdem weist diese Streichglocke zwei Streichbügel, nämlich einen äußeren Streichbügel
14a und einen inneren Streichbügel 14b auf, die in der Streichglocke drehbar gelagert
sind und gegeneinander in axialer Richtung höhenverschiebbar sind. Von der zylindrischen
Wand 13 wird hierbei eine Formkammer 11 gebildet, die in ihrer Höhe dem herzustellenden
Gebäckstück entsprechend ausgebildet ist. Dadurch, daß die Streichbügel 14a und
14b in der Streichglocke 10 axial verschiebbar sind, können ebenso mehrlagige Gebäckstücke
hergestellt werden. Eine gemäß dieser Bauart aufgebaute Streichglocke 10 eignet
sich besonders zum Herstellen von mit Füllmaterialien versehenen Gebäckstücken.
Dabei kann die Vertiefung zur Aufnahme einer mit III in der Fig. 2 bezeichneten
Füllmasse dadurch in einer äußeren Masse II entstehen, daß zuvor mit dem inneren
Streichbügel 14b eine Aussparung 25 in die Masse II eingebracht wird. Dies kann
von dem Streichbügel 14b deshalb geschehen, da er so ausgebildet ist, daß er sich
nicht über die volle Länge des Durchmessers der zylindrischen Wand 13 erstreckt.
In einer Ausnehmung 22, mit der der äußere Streichbügel 14a versehen ist, wie dies
besonders aus Fig. 3 zu sehen ist, kann der innere Streichbügel 14b so versenkt
werden, daß er zusammen mit dem äußeren Streichbügel 14a eine horizontale Ebene
bildet. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung der beiden Streichbügel zueinander ist
diese Lage noch nicht ganz eingenommen. Wenn aber der innere Streichbügel 14b aus
der in Fig. 2 gezeigten Lage noch soweit nach oben geschoben wird, daß sich diese
Ebene bildet, kann nach Einbringen einer Masse III in die Aussparung 25 diese glatt
verstrichen
werden, so daß sich eine über den gesamten Durchmesser
erstreckende horizontale Gebäckoberfläche ergibt. Diese kann dann mit einer weiteren
Waffel 2 in nicht näher gezeigter Weise abgedeckt werden.
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Beispielsweise kann die Masse I ein rrbteig sein, der auf eine Waffelfläche
2 gegeben wird. In der Formkammer 11 wird der Mürbteig I von den sich zu diesem
Zweck in einer Ebene befindenden Streichbügeln 14a und 14b glattgestrichen und danach
in die Formkammer ein Gewürzteig II eingebracht. Dieser Gewürzteig kann dann durch
das Herausschieben des inneren Streichbügels 14b gegenüber dem äußeren Streichbügel
14a mit einer Ausnehmung 25 versehen serden, in die z.B. eine Konfitüre III eingegeben
werden kann. Eine weitere Nürbteigschicht IV kann danach wieder aufgebracht werden,
wodurch damit ein gefülltes, mehrlagiges Gebäckstück in einfacher Weise herstellbar
ist.
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Um ein leichtes Lösen der Formkammer 11 von dem hergestellten Gebäckstück
zu ermöglichen, ist ein bekannter Luftzufuhrkanal 18 noch in die Streichglocke 10
eingebracht.
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Da die Streichglocke nicht selbst gedreht zu werden braucht, können
die Kanäle in einfacher Weise mit ihren zugehörigen Behältern 19, 20, 21 verbunden
werden. Auch ist kein starker Motor notwendig, sondern es genügt vielmehr, daß der
Motor 15 so ausgelegt ist, daß er die beiden Wellen 23 und 24 mit den Streichbügeln
14a und 14b drehen kann. Die Form der Streichbügel kann selbstverständlich in nicht
näher gezeigter Weise den jeweilig gewünschten Oberflächenformen.angepaßt sein.
In Fig. 1 hat der Streichbügel 14 z.B. eine gewölbte Streichkante.
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In der Ansicht von unten auf eine Streichglocke 10, wie sie in Fig.
3 gezeigt ist, sind die Öffnungen 9a der Kanäle 9 gezeigt, die in die Formkammer
münden. Die beiden Streichbügel 14a und 14b sind so korrespondierend ausgebildet,
daß der Bügel 14b in einer Aussparung 22 im Streichbügel 14a soweit eingezogen werden
kann, daß beide Unterkanten in einer horizontalen Ebene verlaufen.
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Es können selbstverständlich noch mehr als die gezeigten Kanäle in
die Streichglocke 10 eingebracht werden, wodurch sich mit einer erfindungsgemäßen
Streichglocke noch mehrlagigere Gebäckstücke herstellen lassen, als dies in den
Figuren gezeigt ist.
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