DE1218270B - Vorrichtung zum Dressieren und Streichen dosierter plastischer Massen fuer Konditoreiwaren - Google Patents

Vorrichtung zum Dressieren und Streichen dosierter plastischer Massen fuer Konditoreiwaren

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DE1218270B
DE1218270B DER33501A DER0033501A DE1218270B DE 1218270 B DE1218270 B DE 1218270B DE R33501 A DER33501 A DE R33501A DE R0033501 A DER0033501 A DE R0033501A DE 1218270 B DE1218270 B DE 1218270B
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Karl Rinderle
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MAX WEISS K G FEINBACK und NAE
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    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/2007Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles
    • A23G3/2023Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles the material being shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the materials on a surface or an article being completed
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Vorrichtung zum Dressieren und Streichen dosierter plastischer Massen für Konditoreiwaren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Dressieren und Streichen dosierter plastischer Massen für Konditoreiwaren, insbesondere von Teigen und Schaummassen auf einem Träger, beispielsweise Waffeln oder Oblaten, mit Hilfe einer Tüllenplatte und einer Streichvorrichtung, die mit einer Schneidvorrichtung ausgestattet ist.
  • Es ist eine Streichvorrichtung für plastische Massen mit einer Schneidvorrichtung bekannt (deutsche Auslegeschrift 1098 465). Das Stanzmesser und die Schneidvorrichtung beziehen sich aber auf eine Vorrichtung zum Auftragen von lockeren, streichfähigen Teigmassen auf eine Papierunterlage und zum Ab- setzen auf Kuchenbleche. Eine solche Papierunterlage ist widerstandsfähig, sie ist im Gegensatz zu eßbaren Trägem wie Oblaten u. dgl. sogar größeren Zugbeanspruchungen gewachsen. Da nicht gleichzeitig auf einer Arbeitsfläche sehr viele voneinander getrennte Werkstücke hergestellt werden, ist auch eine Verschmutzung der Arbeitsfläche nicht zu erwarten.
  • Anders ist es bei bekannten Vorrichtungen, mittels welcher plastische Massen wie Teige oder Schaummassen auf einen Träger aufdressiert und anschließend sofort gestrichen werden. Bei diesen Vorrichtungen wird ein Träger, beispielsweise eine Oblate, mit der gewünschten Form ausgestanzt und auf eine Arbeitsfläche unterhalb der Dressier- und Streichvorrichtung in richtiger Lage zu derselben angeordnet. Nach dem Dressieren und Streichen der Masse auf dem ausgestanzten Träger wird die Dressier- und Streichvorrichtung vom fertigen Werkstück abgehoben und das fertige Werkstück entnommen. Es wird allgemein als großer Nachteil empfunden, daß dieser Herstellungsvorgang in zwei getrennten Arbeitsgängen stattfinden muß und daß die Zuführung des gestanzten Trägers und die Entnahme des fertigen Werkstückes in den meisten Fällen von Hand erfolgen muß, oder daß, falls die Zuführung und Entnahme maschinell erfolgt, komplizierte und sehr teure Vorrichtungen hierfür erforderlich sind.
  • Die bekannte Vorrichtung (nach der deutschen Auslegeschrift 1098 465) bezieht sich nur auf das Auftragen in gleichmäßiger Stärke auf den Träger, der anschließend abgeschnitten wird. Es ist nicht möglich, dabei ein Stanzmesser zu verwenden, welches gleichzeitig Begrenzungsflächen für die eingefüllte dosierte Masse aufweist.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Vorrichtung vorzusehen, bei welcher die Stanzvorrichtung mit der Dressier- und Streichvorrichtung zu einer Einheit kombiniert wird, wodurch nicht nur die Herstellungskosten für die Vorrichtung, sondem auch die Handhabung derselben wesentlich vereinfacht und verbilligt wird. In diesem Zusammenhang sind Verfahren entwickelt worden, bei welchen das Dressieren, Streichen und Stanzen in ununterbrochener Aufeinanderfolge durch eine kombinierte Vorrichtung erfolgt, welche mit einer automatischen Zubringer- und Ab# nehmervorrichtung ausgestattet ist. Die Durchführung ,eines solchen Verfahrens ist nur mit einer kombinierten Dressier-, Streich- und Stanzvorrichtung möglich, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, indem die Schneidvorrichtung von einer am unteren Rand als Stanzmesser ausgebildeten auf und ab beweglichen Hülse gebildet wird, deren Innenwandung dichtend an der Außenwand der mit Massedurchlaßkanälen versehenen Tüllenplatte anliegt, indem oberhalb der Kanäle ein Massenvorratsraum mit einer Dosiervorrichtung angeordnet und unterhalb der Formfläche die dieser angepaßte, mittels einer Welle drehbare Streichvorrichtung vorhanden ist und indem in die Formfläche ein Entlüftungskanal mündet.
  • Diesem Hauptmerkmal zufolge erfüllt die Vorrichtung gemäß der Erfindung alle Funktionen, welche für die Herstellung von Werkstücken erforderlich sind, bei welchen auf einem band- oder plattenfönnigen Träger, beispielsweise einer Oblate, in ununter# brochener Reihenfolge eine plastische Masse, beispielsweise eine Schaummasse, in richtigem Verhältnis dosiert, durch eine Tüllenplatte hindurchgepreßt, durch geeignete Streichelemente gestrichen und das fertige Werkstück anschließend ausgestanzt wird. Mit einer so ausgebildeten Vorrichtung ist es möglich, die Herstellung von Werkstücken der geschilderten Art in ununterbrochener Aufeinanderfolge automatisch vorzunehmen, ohne daß an die Bedienung der Maschine hinsichtlich der fachlichen Ausbildung besondere Anfordemisse gestellt sind. Außerdem sind Fehlbedienungen ausgeschlossen, so daß der anfallende Ausschuß gegenüber. dem in, getrennten Arbeitsprozessen erfolgenden Verfahren, bei welchen in vielen Fällen das Einlegen der vorgestanzten Oblaten und das Entnehmen des fertigen Werkstückes von Hand erfolgen muß, kaum nennenswert ist. Dabei erfolgt der Stanzvorgang in unmittelbarem zeitlichen Anschluß an den Dressier- und Streichvorgang, ohne daß eine Lageveränderung mit der aufdressierten und gestrichenen Masse erforderlich ist. Es ist offensichtlich, daß durch die unmittelbare zeitliche Aufeinanderfolge mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine wesentliche zeitliche Abkürzung des gesamten Arbeitsprozesses ermöglicht.wird. Indem ferner Kanäle und Regelorgane mit einer hydraulischen oder pneumatischen Kraftquelle für über- und Unterdruck verbunden sind, ist es möglich, das Stanzmesser feinstufig und mit gewünschter Kraft in Richtung zum Träger zu pressen oder in entgegengesetzter Richtung zu bewegen. Da nach beendigtem Arbeitsprozeß beim Abheben der Dressier- und Streichvorrichtung vom fertigen Werkstück zwischen der Tüllenplatte und dem fertigen Werkstück ein Vakuum entstehen würde, welches während des Abhebens der Vorrichtung abgebaut werden muß, ist es ein besonderes wichtiges Merkmal der Erfindung, daß in die Fornifläche ein Entlüftungskanal mündet. Durch das Eindringen von Luft zwischen Tüllenplatte und Werkstückoberfläche kann die Dressier-, Streich- und Stanzvorrichtung vom fertigen Werkstück abgehoben werden, ohne daß dieses an der Tüllenplatte haftenbleibt oder die Oberfläche durch Fadenziehen verunstaltet wird, wenn das Werkstück mittels geeigneter Vorrichtungen auf der Arbeitsfläche festgehalten wird.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Tüllenplatte ist es wesentlich, daß die Tüllenplatte auf der Unterseite einer die Schneidvorrichtung oben überkragenden Platte befestigt ist, deren obere Seite eine Vertiefung aufweist, von der die Massedurchlaßkanäle zur Tüllenplatte führen.
  • Als besonders zweckmäßige Dosiervorrichtung ergibt sich eine Anordnung, die darin besteht, daß die Dosiervorrichtung von einer dichtend auf den Beckenboden aufsetzbaren und dabei die Massedurchlaßkanäle einschließenden verschiebbaren Dosierhülse gebildet wird, innerhalb derer der verschiebbare Dosierkolben angeordnet ist.
  • Zweckmäßig ist auch, daß die Verschiebung der Dosierhülse und des Dosierkolbens durch eine an sich bekannte, von Exzentemocken bewegte und in ihrem Hub einstellbare Kurbelschleife erfolgt.
  • Eine konstruktive Vereinfachung ergibt sich dadurch, daß Rahmenelemente dichtend auf der oberen Seite der Platte befestigt sind und gleichzeitig sowohl einen Vorratsraum für die Masse oberhalb der Vertiefung bilden als auch die Führungselemente für die Dosiervorrichtung tragen.
  • Um in zweckentsprechender Weise das hülsenförmige Stanzmesser bewegen zu können, ist es wichtig, daß die Platte und die Tüllenplatte ineinander übergehende, mit Regelorganen verbundene Kanäle aufweisen, von denen der eine Kanal oberhalb und der andere, Kanal unterhalb eines kreisringförmigen Kolbenansatzes mündet, der mit dem hülsenförmigen Stanzmesser fest verbunden ist.
  • Zusätzlich oder statt der Massedurchlaßkanäle ist es möglich, daß die Welle der Streichvorrichtung hohl ausgebildet ist und unterhalb des Streichelementes eine Masseaustrittsöffnung aufweist.
  • Diese Ausführung läßt sich noch dadurch verbessern, daß im Streichelement mit dem Hohlraum der Welle verbundene Massekanäle und Düsen angeordnet sind.
  • Hierdurch ist es möglich, der Vorrichtung eine zusätzliche Funktion zuzuordnen, um beispielsweise eine zierende - Glasurauflage auf der gestrichenen Masse anzubringen oder einen genießbaren Farbstoff bzw. Marmelade oder andere Emulsionen zuzuführen.
  • Wenn durch die entsprechend angeordneten Ausflußöffnüngen im Streichelement ein Zierstoff hindurchgedrückt wird, können effektvolle Ziermuster auf die gestrichene Masse aufgebracht werden. Dabei kann das Streichelement in Form einer Düse ausgebildet sein, so daß die Masse nicht durch die Tüllenplatte, sondem durch die hohle Antriebswelle des Streichelementes hindurchgepreßt wird und das Aufdressieren auf den Träger in Kringelform erfolgt.
  • Der Streichvorgang selbst läßt sich auch noch dadurch ändern, daß die Streichvorrichtung von zwei in verschiedenem Abstand von der Formfläche angeordneten Streichelementen gebildet wird und jedes Streichelement einen gesonderten Antrieb besitzt.
  • Die Zeichnungen zeigen mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung zum Dressieren und Streichen von plastischen Massen auf Trägem und anschließendem Ausstanzen des fertigen Werkstückes.
  • F i g. 1 zeigt schematisch einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung und schematisch die Anordnung der Steuer- und Regelorgane; - F i g. 2 ist eine Detailzeichnung und zeigt schematisch einen Vertikalschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Antriebswelle für das Streichelement; F i g. 3 und F i g. 4 zeigen ähnlich der F i g. 2 weitere abgeänderte Ausführungsformen der Antriebswelle für das Streichelement.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Platte 1 mit einer Vertiefung, welche als Becken 2 für die Aufnahme der Masse ausgebildet ist. Rahmenelemente 3, 4 sind oberhalb der Platte 1 angeordnet und mit dieser in geeigneter Weise zu einer Einheit zusammengebaut. Diese Einheit, bestehend aus der Platte 1 und den Rahmenelementen 3, 4 kann mittels nicht eingezeichneter Vorrichtungen gegenüber einer Arbeitsfläche 5 senkrecht verschoben und justiert werden. Auf der Unterseite der Platte 1 ist in Richtung zur Arbeitsfläche 5 eine Tüllenplatte 6 befestigt. Die untere, der Arbeitsfläche 5 zugewandte Fläche der Tüllenplatte 6 stellt die eigentliche Formfläche 7 der Tüllenplatte 1 dar und ist im Profil als Negativ zur gewünschten Form des herzustellenden Werkstückes ausgebildet. Der Träger 8, beispielsweise eine Oblate, auf welchem die Masse dressiert und gestrichen werden soll, liegt auf der Arbeitsfläche 5 und .wird, falls erforderlich, durch bekannte Verfahren und Vorrichtungen plan angesaugt.
  • Zwischen den Rahmenelementen 3, 4, sind Führungselemente 9, 10 vorgesehen, in welchen ein Dosierkolben 11 und eine Dosierhülse 12 senkrecht zur Fläche des Arbeitstisches 5 verschiebbar angeordnet sind. Der Dosierkolben 11, die Platte 1 und die Tüllenplatte 6 sind axial, d. h. senkrecht zur Arbeitsfläche 5, durchbohrt. Diese Bohrung bildet die Lagerung für eine Antriebswelle 13 eines Streichelementes 14. Das obere freie, Ende der Antriebswelle 13 ist in ein Spannfutter 15 eingeklemmt, welches beispielsweise durch einen Elektromotor (nicht eingezeichnet) in Umdrehung versetzt wird. Konzentrisch und axial gegenüber der Tüllenplatte 6 verschiebbar ist ein hülsenförmiges Stanzmesser 16 angeordnet, dessen untere der Arbeitsfläche 5 zugewandte Randkante scharfkantig zu einer Stanzmesserschneide 17 zugeschliffen ist. Der obere Teil des Stanzmessers 16, welcher der Stanzmesserschneide 17 gegenüberliegt, ist axial verschiebbar in einer Ringnut 18 angeordnet, welche in Richtung zur Arbeitsfläche 5 hin offen ist. Der axial in der Ringnut verschiebbare Teil des Stanzmessers 16 ist an der Außen- und Innenfläche mit an sich bekannten Ringdichtungen 23 versehen. Von der Ringüut 18 führen Kanäle 19, 20 zu einem Regelorgan 21, welches über Leitungen 22 mit einer hydraulischen oder pneumatischen Kraftquelle in Verbindung steht. Außerdem sind inder Tüllenplatte 6 Entlüftungskanäle 46 vorgesehen, welche in der Nähe des unteren, der Arbeitsfläche 5 zugewandten Randes in der senkrecht zur Arbeitsfläche 5 stehenden Seitenwand der Tüllenplatte 6 münden. Diese Entlüftungskanäle 46 stehen über Leitungen 24 mit einer Preßluftanlage 25 in Verbindung. Der Zweck und die Wirkungsweise dieser Kanäle 19, 20, 46 wird später noch näher erläutert und beschrieben. Die senkrecht zur Arbeitsfläche 5 liegende Seitenwand der Tüllenplatte ist zylindrisch und als innere Führungsfläche für das axial verschiebbare Stanzmesser 16 ausgebildet. Etwas oberhalb des unteren, der Arbeitsfläche 5 zugewandten Randes weist diese zylindrisch ausgebildete Seitenwand eine Durchmesserverringerung auf, so daß eine kreisringförmige Schulter 26 entsteht. Diese Schulter stellt einen Anschlag dar, gegen welchen sich eine innere Schulter 27 des Stanzmessers 16 legt und dessen Arbeitsweg in Richtung zur Arbeitsfläche 5 begrenzt. Durch den Boden des Beckens 2 und durch die Tüllenplatte 6 sind Massekanäle 36 senkrecht zur Arbeitsfläche 5 vorgesehen, welche in der Formfläche 7 münden und einen Durchlaß für die Masse darstellen. Am Rahmenelement 4.sind in geeigneter Weise Lagerböcke 28 parallel verschiebbar zur Arbeitsfläche 5 angeordnet. Diese Lagerböcke 28 dienen zur Lagerung eines Steuerhebels 29 für die Dosierhülse 12 und eines Steuerhebels 30 für den Dosierkolben 11. Die Steuerung erfolgt durch an sich bekannte Maßnahmen, wie beispielsweise durch Exzenter 31, 37 oder durch K-urbellenker und die verschiebbare Anordnung der Lagerböcke 28, deren Lagerbolzen in Längsschlitzen 32, 33 durch Verschieben der Lagerböcke 28 parallel zur Arbeitsfläche 5 verschoben werden können. Der Antrieb der Exzenter 31, 37 erfolgt durch eine schematisch angedeutete automatische Steuervorrichtung 34, welche über eine einstellbare übersetzung 35 die Regelorgane 21 antreibt. Da die automatische Steuervorrichtung 34 keinen Bestandteil dieser Erfindung darstellt und jeder der geeigneten Steuerungen angehören kann, welche in genau abgestimmter zeitlicher Reihenfolge einzelne Arbeitsvorgänge über Exzenter oder Kurbellenker steuern und pneumatische oder hydraulische Regelvorrichtungen betätigen, kann von einer näheren Erläuterung dieser Steuervorrichtung 34 Abstand genommen werden.
  • Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Vorrichtung zuerst in die richtige Lage gegenüber der Arbeitsfläche 5 senkrecht justfe-rt und in dieser Stellung festgesetzt. Nunmehr wird die automatische Steuervorrichtung 34 in Betrieb gesetzt. Diese betätigt das Regelorgan 21, welches den Kanal 19 über eine der Leitungen 22 mit der Unterdruckseite einer pneumatischen Kraftquelle verbindet. Arbeitet die Vorrichtung jedoch mit einer hydraulischen Kraftquelle, so wird durch das Regelorgan 21 Druckflüssigkeit unter die innere Schulter 27 des Stanzmessers 16 geleitet und dieses so weit von der Arbeitsfläche 5 abgehoben, bis der obere, der Stanzmesserschneide 17 entgegengesetzte Rand des Stanzmessers 16 am Boden der Ringnut 18 anliegt. Erfolgt dieses Anheben des Stanzmessers 16 durch eine Druckflüssigkeit, welche über den Kanal 20 zugeführt wird, ist es erforderlich, in der senkrecht zur Arbeitsfläche 5 stehenden Seitenwand der Tüllenplatte 6 weitere Ringdichtungen 23 vorzusehen, damit die Druckflüssigkeit nicht nach unten und unter die Normfläche 7 dringen kann. Das Stanzmesser 16 ist somit so weit von der Arbeitsfläche 5 abgehoben, daß ein Träger 8, beispielsweise eine Oblate, auf die Arbeitsfläche und unter die Vorrichtung geschoben werden kann. Als nächster Arbeitsgang wird durch die automatische Steuervorrichtung 34 über das Regelorgan 21 entweder der pneumatische Unterdruck ün Kanal 19 oder der hydraulische überdruck im Kanal 20 abgebaut, so daß sich das Stanzmesser 16 infolge seines Gewichtes absenkt und sich auf den Träger 8 auflegt. Nunmehr wird das Becken 2 mit der Masse gefüllt, welche auf den Träger 8 aufdressiert werden soll. Die automatische Steuervorrichtung 34 versetzt nunmehr den Exzenter 31 bzw. einen entsprechend ausgebildeten Kurbellenker in Umdrehung, und dieser bewegt das freie Ende des Steuerhebels 29 in Richtung des Pfeiles 38. Hierbei drückt das andere Ende des Steuerhebels 29 die Dosierhülse 12 in Richtung des Pfeiles 39 nach unten. Die Dosierhülse 12 schiebt sich dabei in die Masse, legt sich auf den Boden der Vertiefung 2 auf und dosiert so in ihrem Inneren eine bestimmte Menge an Masse. In diesem Zeitpunkt wird durch die Steuervorrichtung 34 auch der Exzenter 37 in Umdrehung versetzt, und dieser bewegt den Steherhebel 30, wodurch auch in Richtung des Pfeiles 39 der Dosierkolben 11 nach unten bewegt wird, der die in der Dosierhülse 12 dosierte Menge an Masse durch die Massekanäle 36 hindurchpreßt und auf den Träger 8 aufdressiert. Das abgesenkte Stanzmesser 16 bildet hierbei eine rund um die Tüllenplatte 6 verlaufende Formwand, so daß die Masse nicht seitlich auslaufen kann. Nunmehr wird die Antriebswelle 13 und damit das Streichelement 14 in Umdrehung versetzt; diese streicht die äufdressierte Masse und verleiht derselben die gewünschte Form. Nach einer genau bemessenen Zeitspanne, welche für das Streichen der Masse erforderlich ist, wird auf das Regelorgan 21 pneumatischer oder hydraulischer Druck an den Kanal 19 gelegt und dadurch das Stanzmesser 16 bis auf die Arbeitsfläche 5 gepreßt und dabei der Träger 8 ausgestanzt. Der Reaktionsdruck, welcher während dieses Vorganges auf die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 40 wirkt, kann gemäß einem bekannten Verfahren dazu benutzt werden, die gesamte Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 40 so weit hochzuheben, daß das umlaufende Streichelement 14 von der gestrichenen Masse freikommt. Als letzter Arbeitsgang wird die gesamte Vorrichtung entweder von Hand oder automatisch in Richtung des Pfeiles 40 von der Arbeitsfl4che 5 gänzlich abgehoben und die Leitung 24 über das Regelorgan 21 mit einer Preßluftanlage verbunden, so daß Luft durch den Kanal 24 zwischen dem Stanzmesser 16 und der Seitenwand der Tüllenplatte 6 unter die Formfläche 7 einstromA, Hierdurch wird das Entstehen eines Vakuums beim Abheben der Vorrichtung von der gestrichenen Masse vermieden, da ein solches Vakuum die, gestrichene Oberfläche, der Masse verunstalten könnte, indem sich Fäden zwischen der Form 7 und der Masse bilden.
  • F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Antriebswelle 13 für das Streivheleinerit 14. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Antriebswelle 13 hohl ausgebildet und besitzt an ihrem unteren Ende eine Auslaßdüse 41, durch welche beispielsweise Ziermassen oder Farbstoffe eingepreßt werden können.
  • F i g. 3 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher an der hohlen Antriebswelle 13 ein Streichelment 14 mit Streicheleinentkanälen 42 angeordnet ist. Durch Düsen 43 können Farbstoffe, oder Ziermassen hindurchgedrückt werden. Diese Ausführungsform hat noch den besonderen Vorteil, daß beim Aufdressieren die Masse nicht durch die Massekanäle 36, sondern durch die hohle Antriebswelle 13 hindurchgepreßt wird und durch die Düsen 43 austritt, wodurch effektvolle Kringelformen auf den Träger aufdressiert werden können.
  • F i g. 4 zeigt noch eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welk cher die hohle Antriebswelle 13 als Lagerung für eine konzentrisch angeordnete zusätzliche Antriebswelle 44 eines zusätzlichen Streichelementes 45 ausgebildet ist. Rotieren die beiden Antriebswellen 13, 44 im gegenläufigen Sinn, so lassen sich durch die Streichelemente 14, 45 effektvolle Verzierungen auf einer gestrichenen Masse erzielen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1, Vorrichtung zum Dressieren und Streichen dosierter plastischer Massen für Konditoreiwaren, insbesondere, von Teigen und Schaummassen auf einem Träger, beispielsweise Waffeln oder Oblaten, mit Hilfe einer Tüllenplatte und einer Streichvorrichtung, die mit einer Schneidvorrichtuilg ausgestattet ist, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß die Schneidvorrichtung von einer am unteren Rand als Stanzniesser (16) ausgebildeten auf und ab beweglichen Hülse gebildet wird, deren Innenwandung dichtend an der Außenwand der mit Massedurchlaßkanälen (36) versehenen Tüllenplatte (6) anliegt, daß oberhalb der Kanäle, (36) ein Massenvorratsraum mit einer Dosie-rvorrichtung.(11, 12) angeordnet und unterhalb der Formfläche (7) die dieser angepaßte, mittels einer Welle (13) drehbare Streichvorrichtung (14) vorhanden ist, und daß in die Fonnfläche (7) ein Entlüftungskanal (46) mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Tüllenplatte (6) auf der Unterseite einer die Schneldvorrichtung oben überkragenden Platte (1) befestigt ist, deren obere Seite eine Vertiefung (2) aufweist, von der die, Massedurchlaßkanäle (36) zur TüUeiiplatte (6) führen, .3, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung von einer dichtend auf den Beckenboden aufsetzbaren und dabei die Massedurchlaßkanäle (36) einschließenden verschiebbaren Dosierhülse (12) gebildet wird, innerhalb der der verschiebbare DosierkQlben (11) angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Dosierhülse und des Dosierkolbens durch eine an sich bekannte, von Exzenternocken bewegte und in ihrem Hub einstellbare Kurbelschleife (30, 33, 29, 32) erfolgt. 5, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmenelomente (3, 4.) dichtend auf der oberen Seite der Platte (1) befestigt sind und gleichzeitig sowohl einen Vorratsraikm für die Masse oberhalb der Vertiefung (2,) 'bilden als auch die Führungselemente (9, 10) für die Dosiervorrichtung (11, 12) trägen. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) und die Tüllenplatte.(6) ineinander übergehende, mit Regelorganen (21) verbundene Kanäle (19, 20) aufweisen, von denen der eine Kanal (19) oberhalb und der andere Kanal (20) unterhalb eines kreisringförmigen Kolbenansatzes (27) mündet, der mit dein hülsenförmigen Stanzmesser (16) fest verbunden ist. 7, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-,kennzeichnet, daß die Welle (13) der Streichvorrichtung (14) hohl ausgebildet ist und unterhalb des Streichelementes (14) eine Masseaustrittsöffnung (41) aufweist. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Streichelement (14) mit dem Hohlraum der Welle (13) verbundeno Massekanäle(42) und Düsen (43) angeordnet sind, 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichvorrichtung von zwei in verschiedenem Abstand von der Formfläch-e (1) angeordneten Streichelementen (14, 15) gebildet wird und jedes Streichelement einen gesonderten Antrieb besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1090 153, 1098465.
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