DE2600463A1 - Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen herstellen viellagiger teigwaren - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen herstellen viellagiger teigwarenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE *) R Π Π L £ Ί
Dipl.-Phye. W. KALKOFF München, 28. Dezember 1975
MÜNCHEN 71 (Solln) scn
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0 89) 79 6213/795431
Tel. (0 89) 79 6213/795431
RH 355S
Rheon Automatic Machinery Co., Ltd. 2-3, Nozawa-machi
Utsunomiya-shi
Tochigi-ken (JAPAN)
Tochigi-ken (JAPAN)
Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen viel·
lagiger Teigwaren Priorität: 10. März 1975; Japan; Nr. 29 355/75
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen viellagiger Teigwaren.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen viellagiger
Teigwaren, bestehend aus Teig oder Lagen von Teig und anderen Stoffen, die sich abwechselnd überlappen, z. B. Pasteten und
Blätterteigwaren.
Bisher werden viellagige Teigwaren auf verschiedene Weise hergestellt,
z. B. durch wiederholtes Umfalten einer aus zwei Lagen bestehenden Masse oder durch überlappen mehrerer Lagen
übereinander.
609839/0289
Bayerische Vereinsbank München 823 101
54782-809
ORIGINAL INSPECTED
Zum Erhalten viellagiger Teigwaren aus einer Mehrzahl dünner
Teiglagen ist es bei herkömmlichen Verfahren erforderlich, die umgefalteten oder sich überlappenden Teiglagen mittels, einer
Druckvorrichtung zusammenzudrücken. In den meisten Fällen wird das Zusammendrücken dadurch bewirkt, daß Teigmasse zwischen
zylindrischen Walzen durchgeführt wird, die sich in einer ortsfesten Stellung drehen. Bei einer solchen Einrichtung
wird der ausgeübte Druck auf den Raum zwischen den Walzen konzentriert, so daß die Teigmasse dazu neigt, an den Walzen anzuhaften
oder während des Zusammendrückens zu brechen. Die Leistungsfähigkeit einer solchen Einrichtung ist also naturgemäß
begrenzt.
Bisher gibt es keine wirksam arbeitende Vorrichtung zum Zusammendrücken
und Strecken von Teigmasse, die in mehr als drei Lagen übereinandergeschichtet ist. Um also ein aus 27
Lagen bestehendes Teigerzeugnis zu erhalten, war es bisher erforderlich, eine Teigplatte in drei Lagen umzufalten, dieses
dreilagige Teigstück zu strecken und diesen Umfalt- und Streckvorgang noch zweimal zu wiederholen. Wenn dieser Arbeitsvorgang
auf einem Fördersystem durchzuführen war, nahm die Umfalt- und Streckeinheit eine Gesamtlänge von mehr als 10 m
ein und nahm somit viel Arbeitsraum in Anspruch.
Die DT-Patentanmeldung P 21 08 720.7 beschreibt eine Einrichtung,
bei der kugelförmige Teigartikel, die je einen Kern aus einem anderen Stoff als Teig enthalten, einer beweglichen Basis
zugeführt und unter einen Druckstempel gebracht werden, der die zugeführten Artikel synchron mit deren Zufuhr so zusammendrückt,
daß ein viellagiges Nahrungsmittel erhalten wird.
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Nach der DT-Patentanmeldung P 25 Ol 446.4 werden kugelförmige
Teigartikel, die je einen Kern aus einem anderen Stoff als Teig enthalten, einer Leitplatte und einer Walzeneinheit zugeführt,
'die aus einer Gruppe von Walzen besteht, die frei um ihre Achsen drehbar sind und auf einer geschlossenen Umlaufbahn
umlaufen j die so zugeführten Artikel werden in einen Zwischenraum
zwischen einem horizontalen Förderband und dem unteren geraden Abschnitt der geschlossenen Umlaufbahn geführt, so
daß sie so gestreckt und flachgedrückt werden, daß eine aus mehreren horizontalen Lagen von Teig und anderen Stoffen bestehende
Platte erhalten wird.
Die beiden vorgenannten Erfindungen haben die vorerwähnten Schwierigkeiten bei herkömmlichen Verfahren gelöst. Es mußten
dafür jedoch kugelförmige Teigartikel mit einem aus einem anderen Stoff bestehenden Kern hergestellt werden, um viellagige
Teigwaren zu erhalten, und die Bildung der Lagen des Enderzeugnisses wurde durch Zusammendrücken der kugelförmigen Teigartikel
erreicht. Dabei ergab sich eine gewisse Leistungsbegrenzung aufgrund der Verwendung solcher kugelförmiger Teigwaren.
Bei der erstgenannten DT-Patentanmeldung ergab sich beim Zusammendrücken durch einen Druckstempel manchmal die
Gefahr einer Verletzung der Teigmasse. Bei der zweiten DT-Patentanmeldung hatte die Verwendung einer einzigen Streckeinheit
zur Folge, daß es schwierig war, eine große Anzahl Lagen des Endprodukts zu erhalten.
Die vorgenannten Schwierigkeiten werden durch das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung gelöst.
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-n-
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, mit dem automatisch und kontinuierlich Teigwaren, bestehend
aus einer Vielzahl regelmäßiger Lagen von Teig und anderen Stoffen, z. B. Fett oder öl, die sich abwechselnd überlappen,
herstellbar sind, sowie einer Einrichtung zum Erzeugen von Teigplatten mit einer Vielzahl Lagen, wobei eventuell Fettoder
Öllagen zwischen Teiglagen vorhanden sind; die Arbeitslänge dieser Einrichtung soll wesentlich kürzer sein, als
dies bei üblichen Automaten dieser Art der Fall ist; dabei soll es möglich sein, kontinuierlich Teigplatten, die Öl-
oder Fettlagen, z. B, Butter, enthalten, herzustellen, ohne daß öl oder Fett aus der Masse herausgedrückt wird oder Teig
an benachbarten Maschinenteilen währ-end des Streckens anhaftet, so daß das öl oder Fett in regelmäßigen Lagen in der
Masse eingeschlossen ist.
Nach der Erfindung ist es möglich, automatisch und kontinuierlich viellagige Teigwaren mit 30 oder mehr Lagen von Teig
oder von Teig und anderen Stoffen t die regelmäßig zwischen
den Teiglagen verteilt sind, ohne Verletzen des Teiggewebes herzustellen. Ferner ist es durch die Erfindung möglich, viellagige
Teigwaren, bestehend aus Lagen von Teig und Fett oder öl, z. B. Butter, die einander abwechselnd überlappen, herzustellen,
wobei die Butter weder aus der Masse herausgedrückt wird noch Teig an benachbarten Maschinenteilen während des
Streckens anhaftet.
Nach der Erfindung ist ein viellagiger Teigartikel kontinuierlich und automatisch dadurch herstellbar, daß einem ersten
Trichter Teig und, falls erforderlich, einem zweiten Trichter
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eine andere Masse zugeführt wird und die zugeführten Massen in Rohrform auf eine Fördereinheit extrudiert werden, daß
die Masse gestreckt und durch eine Schwingvorrichtung zu einer erwünschten Anzahl Lagen umgefaltet wird, und daß diese
zu einer erwünschten Dicke gestreckt werden.
Das Extrudieren der Teigmasse in Rohrform erfolgt durch eine Teigzufuhreinheit mit einer vertikalen Schnecke zur Teigzufuhr,
mit einem Durchgang im Axialabschnitt der Schnecke zur Zufuhr eines anderen Stoffs, und mit einem doppellagigen Ringauslaß
am Unterende der Einheit, aus dem Teig und der andere Stoff in Rohrform nach unten fließen, wobei der Teig die äußere
Lage und der andere Stoff die innere Lage bildet. Wenn nur Teig zugeführt wird, wird ein Teigrohr ohne Innenlage erhalten.
Die rohrförmige Masse fällt durch die Schwerkraft auf einem
Förderer zusammen, der sich im wesentlichen horizontal vorwärtsbewegt. Die flache Masse ist zu einem dünnen Streifen mit
einer Dicke von z. B. 2-3 mm in einer ersten Streckeinheit streckbar, die mehrere frei drehbare Walzen aufweist, die
auf einer elliptischen Umlaufbahn umlaufen, die einen geraden Unterabschnitt und eine darunter angeordnete Fördervorrichtung
aufweist. Der aus der Streckeinheit austretende gestreckte Streifen hängt von der Höhe des gerade dem Streckvorgang unterworfenen
Teigstreifens nach unten und schwingt langsam hin und her, wobei er von einer Schwingvorrichtung, z. B. einer
Schwingplatte, geführt wird, so daß er so gefaltet und übereinandergeschichtet wird, daß sich einige zehn Lagen auf
einem fortlaufend bewegten Förderer teilweise überlappen. Die
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übereinandergeschichtete viellagige Masse wird in einer zweiten Streckeinheit gestreckt, die ebenfalls aus frei drehbaren
Walzen besteht, die auf einer elliptischen Bahn mit einem geraden Unterabschnitt umlaufen, unter dem ein Förderer angeordnet
ist; dabei bleibt die Regelmäßigkeit der einzelnen Lagen erhalten.
Die Fördereinheiten der ersten und der zweiten Streckeinheit bestehen aus mehreren Förderbändern, deren jedes eine eigene
Fördergeschwindigkeit hat und die in Serie entsprechend der Fördergeschwindigkeit so angeordnet sind, daß ein in Förderrichtung
stromab befindliches Förderband schneller als jedes stromauf befindliche Förderband läuft. Die Umlaufgeschwindigkeit
der Walzen auf der elliptischen Bahn ist höher als die Fördergeschwindigkeit des schnellsten Förderbands.
Die Fördereinheiten weisen Bürstenwalzen auf, die je. zwischen jedem Paar benachbarter Förderbänder angeordnet sind. Aufgrund
des Durchbiegens der biegsamen Borsten sind die Bürstenwalzen in der Lage, Teigmasse auf jedes benachbarte stromab befindliche
Förderband zu übertragen, während das gesamte Mehl auf dem vorhergehenden Förderband gleichzeitig mit übertragen wird,
so daß die Teigmasse nicht auf dem folgenden Förderband anhaftet.
Das Verfahren nach der Erfindung zum kontinuierlichen Herstellen viellagiger Teigwaren, die zumindest Teiglagen enthalten, ist
gekennzeichnet durch ununterbrochenes Extrudieren von Teigmasse in Rohrform mit wenigstens einer Lage, Zusammenfallen
der rohrförmigen Teigmasse aufgrund der Schwerkraft auf einem
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ununterbrochen besiegten Förderer, Strecken der flachen Teigmasse
zu einem dünnen Streifen, Falten und Stapeln des Teigstreifens zu einer vorgegebenen Anzahl von Schichten, und
erneutes Strecken der gestapelten Teigmasse auf eine gewünschte Dicke.
Die Einrichtung nach der Erfindung zum kontinuierlichen Herstellen
viellagiger Teigwaren, die zumindest Teiglagen enthalten, ist gekennzeichnet durch eine Teigzufuhreinheit zum
ununterbrochenen Extrudieren von Teigmasse in Kohrform mit wenigstens einer Lage, eine erste Fördereinheit zur Aufnahme
der von der Teigzufuhreinheit extrudierten rohrförmigen Teigmasse und zum Fördern derselben im wesentlichen in Horizontalrichtung,
eine erste Walzeneinheit, die über der ersten Fördereinheit angeordnet ist und die Teigmasse zusammen mit der
ersten Fördereinheit zu einem dünnen Streifen streckt, eine Schwingplatte, die dem in Förderrichtung unteren Ende der
ersten Fördereinheit benachbart ist und den dieses Ende verlassenden Teig- hin- und herschwingt, eine zweite Fördereinheit,
deren in Förderrichtung oberes Ende unter der Schwingplatte angeordnet ist und von der Schwingplatte zugeführten Teig
aufnimmt, so daß er in Form vieler Lagen stapelbar ist, und ihn einer nachfolgenden Station zuführt, und eine zweite Walzeneinheit,
die über der zweiten Fördereinheit angeordnet ist zum Strecken des auf dieser gestapelten Teigs im Zusammenwirken
mit der zweiten Fördereinheit auf eine gewünschte Dicke.
Die Erfindung gibt also ein Verfahren und eine Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen viellagiger Teigwaren, die zumindest
Teiglagen enthalten, an, wobei ununterbrochen Teigmasse in Rohrform auf ein Förderband extrudiert, die Masse während
des Transports zu einem dünnen Streifen gestreckt, der Teigstreifen gefaltet und übereinandergeschichtet und die geschich-
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tete Teigmasse erneut gestreckt wird. Die Einrichtung weist auf: eine Teigzufuhreinheit mit einer vertikalen Hohlschnecke
und einem doppellagigen ringförmigen unteren Auslaß, eine erste Fördereinheit, eine erste Walzeneinheit aus auf einer
geschlossenen Umlaufbahn umlaufenden Walzen, eine Schwingvorrichtung, die zwischen der ersten und einer zweiten Walzeneinheit
angeordnet ist und Teigmasse so hin- und herbewegt, daß diese auf einer zweiten Pördereinheit in vielen Lagen übereinandergeschichtet
wird, und eine der ersten Walzeneinheit ähnliche zweite Walzeneinheit zum Strecken der übereinandergeschlchteten
Teigmasse zusammen mit der zweiten Fördereinheit«
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise weggebröchene Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen seitlichen Querschnitt durch eine Teigzufuhreinheit, die in der Einrichtung verwendet
wird;
Fig. i\ einen Querschnitt durch eine kompakte Stange,
bestehend aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Werkstoffen, wobei die äußere Lage aus
Teig und der Kern aus Butter besteht;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Teigbahn, die durch
Zusammendrücken der kompakten Stange nach Fig.
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erhalten wird;
einen Querschnitt durch eine Teigbahn, die durch Flachdrücken eines Hohlrohrs erhalten wird, das
aus zwei konzentrischen Werkstoffen besteht, die aus einer Teigzufuhreinheit extrudiert werden;
Fig. 7 eine Perspektivansicht einer Walzenantriebsmechanik für eine erste Walzeneinheit der Einrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 8 eine Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise eines Teils der Einrichtung nach der Erfindung;
Fig. 9 teilweise im Querschnitt eine Seitenansicht der Antriebsmechanik einer ersten Streckeinheit und
einer Schwenkeinheit der Einrichtung nach der Erfindung;
Fig. 10 teilweise im Querschnitt eine Draufsicht auf die
Antriebsmechanik nach Fig. 9;
Fig. 11 teilweise im Querschnitt eine Seitenansicht der Antriebsmechanik einer zweiten Streckeinheit der
Einrichtung; und
Fig. 12 teilweise im Querschnitt eine Draufsicht auf die Antriebsmechanik nach Fig. 11.
Nach Fig. 3 wird Teig 1 einem Trichter 3 einer Teigzufuhreinheit F zugeführt. Im Fall von Pasteten besteht der Teig 1
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üblicherweise aus einem verkneteten Gemisch aus Weizenmehl
und Wasser und enthält manchmal ca. 15 % Zucker. Für Blätterteiggebäck besteht der Teig aus einem verkneteten Gemisch aus
Weizenmehl, Wasser, Hefepilzen, Salz und einer kleinen Menge Butter.
Der Trichter 3 ist mit dem Hauptteil der Teigzufuhreinheit F
ortsfest verbunden und enthält eine oder mehrere Zufuhrschnecken 9, die am Grund der Innenkammer des Trichters 3 angeordnet sind.
Im Trichter befindlicher Teig wird somit durch die Zufuhrschnecke oder -schnecken 9 in den Hauptteil der Teigzufuhreinheit
P gefördert.
Der Hauptteil der Teigzufuhreinheit F weist einen vertikalen Hohlzylinder 5 auf, der ein Außengehäuse bildet. Der Hohlzylinder
5 hat einen zylindrischen hohlen Abschnitt, in dem eine vertikale Hohlschnecke 19 angeordnet ist. Der Hohlzylinder
5 und die Hohlschnecke 19 bilden zwischen sich einen ringförmigen Zwischenraum. An der Seitenwand des Hohlzylinders 5
ist eine Öffnung 7 ausgebildet, und der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Hohlzylinder und der Hohlschnecke 19 ist
über die Öffnung 7 unmittelbar mit der Innenkammer des Trichters 3 verbunden. Somit kann im Trichter befindlicher Teig 1
durch die Öffnung 7 in den ringförmigen Zwischenraum gefördert werden.
Öl oder Fett 11, ζ. B. Butter für Pasteten und Blätterteiggebäck
und Schweinefett für chinesische Kuchen, wird einem Trichter 13 zugeführt, der über dem Hauptteil der Teigzufuhreinheit
F angeordnet ist. Der Trichter 13 weist in seinem Innenraum eine Pumpe 17 auf, die öl oder Fett nach unten und
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in einen Innenzylinder 15 fördert, der unter dem Trichter angeordnet und mit dem Umfang einer in dessen Boden befindlichen
öffnung verbunden ist. Der Zylinder 15 ist ortsfest und konzentrisch im Hohlte.il der Hohlschnecke 19 angeordnet. Das
Unterende des Zylinders 15 bildet eine Düse 16. Ein konischer Stopfen 25 ist konzentrisch im Innenzylinder 15 in dessen Unterende
angeordnet und mittels einer Haltestange 27 an der Innenwand des Innenzylinders 15 aufgehängt, so daß zwischen dem
Stopfen 25 und der Düse 16 eine ringförmige Austrittsöffnung 29 gebildet ist. Der untere Endabschnitt des Zylinders 5 bildet
eine mit der ringförmigen Austrittsöffnung 29 konzentrische Teigaustrittsdüse 31, so daß zwischen der inneren Düse 16 und
der Teigaustrittsdüse 31 eine ringförmige Austrittsöffnung
33 gebildet ist.
Der untere Endabschnitt der Teigaustrittsdüse 31 und der inneren Düse 16 sind so aufgebaut, daß sie von der übrigen Einheit
lösbar sind; sie können in vielen verschiedenen Größen vorgesehen sein, so daß die Abmessungen der Austrittsöffnungen
und 33 änderbar sind.
Eine Zahntrommel 21 ist am oberen Teil der Hohlschnecke 19
gesichert und dient zum Drehen derselben. Die Hohlschnecke ist z. B. durch eine Verlängerung des Trichters 13 mittels
Lagern 23 drehbar gehaltert.
Eine Besonderheit der Verwendung des konischen Stopfens 25 besteht darin, daß bei Vergrößerung des Durchmessers der Teigaustrittsdüse
31 der Querschnitt des abgegebenen Werkstoffs durch entsprechendes Verstellen der Größe des konischen Stopfens
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25 gleich bleiben kann. Es ist sogar möglich, das Verhältnis
zwischen dem nur aus Teig bestehenden Teil an jedem Ende und dem aus Schichten bestehenden Teil auch dann zu reduzieren,
wenn der Durchmesser der Teigaustrittsdüse 31 vergrößert wird.
Nach Fig. 2 ist die Teigzufuhreinheit P von einer mit dem Gestell
37 der Einrichtung einstückig ausgeführten Halterung 35 aufnehmbar. Die Leistung eines Antriebsmotors 39 wird
über Riemenscheiben gleichzeitig auf ein Reduktionsgetriebe 4l einer vertikalen Abtriebswelle und ein ReduktLonsgetriebe
43 einer horizontalen Abtriebswelle übertragen.
Die Abtriebswelle 45 des Reduktionsgetriebes kl ist wirksam
mit einem Antriebsende der Schnecken 9 verbunden und treibt diese; ferner ist sie mit der Zahntrommel 21 verbunden und
dreht die vertikale Schnecke 19, so daß Teig 1 ununterbrochen rohrförmig aus der ringförmigen Aus-trittsöffnung 33 abgegeben
wird.
Da die Pumpe 17 ununterbrochen Fett oder öl in Rohrform durch
die ringförmige Austrittsöffnung 29 extrudiert, ist ersichtlich, daß von der Teigzufuhreinheit F ununterbrochen eine
Masse in Form einer hohlen Stange oder eines Rohrs 47, bestehend
aus einer äußeren Lage Teig 1, einer inneren Lage Öl oder Fett 11 und einem mittigen Hohlraum extrudiert wird.
Hierbei ist zu beachten, daß der Teig, falls erforderlich, auch in Form einer hohlen Stange oder eines Rohrs, die nur
aus einer Teiglage besteht, abgegeben werden kann, indem nur Teig zugeführt wird.
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Bei einer Ausführungsform kann der Innenzylinder 15 unnötig
sein. In diesem Fall kann die innere Düse 16 arn Unterabschnitt der Schnecke 19 vorgesehen sein.
Die Vorteile der erläuterten hohlen Teigstange werden nachstehend erläutert. Wenn zwei Teigstreifen, die zwischen sich
eine Lage öl oder Fett enthalten, wobei das öl oder Fett
an beiden Enden freiliegt, einem Streckvorgang unterworfen werden, wird Öl oder Fett, das weicher als Teig ist, an beiden
Enden durch den Druck herausgedrückt und haftet am Förderband oder anderen Teilen der Haschine, so daß ein kontinuierlicher
Betrieb unmöglich ist. Bei der Erfindung besteht diese Gefahr jedoch nicht, da der Teig die innere Lage vollständig
einhüllt.
Die Vorteile dieser hohlen Werkstoffstange im Vergleich mit einer kompakten fortlaufenden Stange nach Fig. k sind, daß
das Zusammendrücken des Teigs vereinfacht wird und daß öl oder Fett 11 und Teig 1, wenn Druck darauf ausgeübt wird, vollständigere
Lagen bilden (vgl. Fig. 6) als die flachgedrückte kompakte Stange (vgl. Fig. 5), bei der die nur aus Teig bestehenden
Abschnitte an beiden Enden übermäßig groß und die oberen und unteren Teiglagen zu dünn sind. Im Vergleich damit
ist das aus der hohlen Stange erhaltene Produkt (vgl. Fig. 6) demjenigen nach Fig. 5 in bezug auf die Lagenbildung überlegen.
Das Verhältnis der Teigmenge zu der öl- oder Fettmenge, die
in die Lagen für Blätterteiggebäck gewickelt wird, ist üblicherweise 1,4:1. Wenn also die kompakte Stange nach Fig. 5
flachgedrückt wird, wird der nur aus Teig bestehende Teil an ,
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jedem Ende übermäßig groß, und es wird keine öl- oder Fettlage
gebildet, während die Öl- oder Fettmenge im Mittenabschnitt übermäßig groß bleibt, selbst wenn die Masse in aufeinanderfolgenden
Schritten umgefaltet wird. Dadurch ergibt sich kein für den Markt geeignetes Erzeugnis.
Wie erläutert, haben die Teigaustrittsdüse 31 und die innere Düse ΐβ je Kreisform. Wenn sie abgeflachte oder viereckige
Form hätten, würde nicht nur ein Unterschied der Abgabegeschwindigkeiten zwischen den Mitten- und den Endabschnitten
bestehen, sondern außerdem würde der Klebereiweißstoff zerstört,
so daß keine Erzeugnisse mit hoher Güte erhalten würden, und zwar deshalb, weil die Erhöhungswinkel verschiedener
Teile der Innenflächen der Düsen sich beträchtlich voneinander unterscheiden wegen der erforderlichen Änderungen der
Form des Vertikalzylinders 5 und des Innenzylinders 15 von einer Kreisform an ihren Oberabschnitten zu einer abgeflachten
oder länglichen Form an ihren unteren Abschnitten.
Der so extrudierte Teig wird von einem ersten Förderband 65
aufgenommen. Die Oberfläche dieses Förderbands 65 wird von einer Mehlzufuhreinheit 69, die am Gestell 37 an einer geeigneten
Stelle vor der Teigzufuhreinheit F vorgesehen ist, mit Mehl 67 bestäubt. Infolgedessen wird die Teigmasse auf
das mit Mehl bestäubte Förderband 65 extrudiert.
Die Teigmasse wird dann auf dem Förderband 65 in eine Stellung gefördert, in der sie durch eine Druckwalze 71 bis zu einem
gewissen Grad vorgepreßt wird, bevor sie in die erste Streckeinheit eintritt.
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über der Druckwalze 71 ist ein Mehltrichter 73 vorgesehen.
Darin befindliches Mehl wird auf die Oberfläche des Teigs durch die Druckwalze 71 aufgebracht. Die gesamte Vorbehandlung wird
auf dem ersten Förderband 65 durchgeführt.
Anschließend wird die Teigmasse zu einem sehr dünnen Streifen gestreckt, dann gefaltet und wieder gestreckt, so daß
ein mehrlagiges Teigerzeugnis gebildet wird. Die Anzahl Lagen, die das Endprodukt aufweist, hängt in hohem Maß von der
Dicke der im ersten Streckvorgang gestreckten Teignasse ab.
Nach der Erfindung erfolgt das erste Strecken durch die erste Streckeinheit, bestehend aus einer Anzahl Walzen, die auf
einer vorgegebenen elliptischen Bahn mittels Ketten bewegbar sind, und durch eine Fördereinheit, die darunter angeordnet ist
und aus mehreren Förderbändern besteht. Die erste Streckeinheit weist eine erste Walzeneinheit 51 auf, bestehend aus
einer Anzahl kleiner Walzen 55, die mittels Lagern 57 auf Wellen 59 angeordnet sind, die ihrerseits in gleichen Abständen
drehbar an Ketten 6l gesichert sind.
Die Ketten 61 sind um zwei Kettenräder 63 geführt, so daß sie eine flache oder elliptische Bahn a bilden, auf der die kleinen
Walzen 55 sich entsprechend der Drehung der Ketten 6l bewegen. Die Bewegung der äußersten Punkte der kleinen Walzen
55 entlang der elliptischen Bahn a bildet einen geometrischen Ort b (Fig. 8). Dieser hat einen geraden, der Fördereinheit
zugewandten unteren Abschnitt; die Fördereinheit besteht aus mehreren Förderbändern 65, 79 und 83.
Das erste Förderband 65 erstreckt sich ca. 100 mm in und
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unter den Abschnitt, der dem geraden Abschnitt des geometrischen Orts b benachbart ist.
Die Teigmasse wird in den Zwischenraum zwischen dem unteren geraden Abschnitt des geometrischen Orts b und der Oberseite
der oberen Laufbahn des Förderbands 65 gefördert.
Nach dem ersten Förderband 65 ist ein zweites Förderband 79 angeordnet, das vom ersten Förderband einen Abstand von ca.
50 mm hat. In dem Zwischenraum zwischen dem ersten und dem
zweiten Förderband ist eine Bürstenwalze 81 angeordnet. Aufgrund des Durchbiegens der biegsamen Borsten der Bürstenwalze
wird Teigmasse vom ersten Förderband 65 auf das zweite Förderband 79 übertragen, wobei sämtliches Mehl auf dem Förderband
65 gleichzeitig mit übertragen wird, so daß kein Teig am zweiten Förderband 79 haftet. Die Länge des zweiten Förderbands
79 ist vorzugsweise 50-100 mm. Ein drittes Förderband 83 ist ebenfalls nach dem zweiten Förderband 79 in einem
Abstand von ca. 50 mm davon angeordnet. Zwischen dem zweiten
und dem dritten Förderband 79 bzw. 83 ist eine Bürstenwalze 85 (Fig. 8) angeordnet. Die Bürstenwalze 85 hat eine der
Bürstenwalze 8l ähnliche Funktion.
Die Geschwindigkeiten des ersten bzw. zweiten bzw. dritten Förderbands 65 bzw. 79 bzw. 83 sind so gewählt, daß sich ein
in Förderrichtung stromab liegendes Förderband jeweils schneller bewegt als ein stromauf liegendes Förderband. Gleichermaßen
ist die Drehzahl der zweiten Bürstenwalze 85 höher als diejenige der ersten Bürstenwalze 8l. Da die Länge der Teigmasse
durch den Streckvorgang vergrößert wird, muß die Ge-
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schwindigkeit jedes Förderbands und jeder Bürstenwalze so änderbar
sein, daß die Verlängerung der Teigmasse aufnehmbar ist.
Die obere Laufbahn des dritten Förderbands 83 kann sich über den unteren geraden Abschnitt des geometrischen Orts b hinauserstrecken,
nachdem sie ca. 100 mm unter diesem verlaufen ist.
Der Abstand zwischen dem ersten, dem zweiten und dem dritten Förderband und dem unteren geraden Abschnitt des Orts b wird
in Förderrichtung kontinuierlich enger.
Es ist zu beachten, daß die Anzahl Förderbänder und Bürstenwalzen nicht kritisch ist. Wenn die Anzahl und demzufolge die
Gesamtlänge der Walzenanordnung zunimmt, kann sich auch die Kapazität der Einrichtung erhöhen.
Durch eine höhere Streckleistung der ersten Streckeinheit kann die Höhe des Teigstapels, der im nachfolgenden FaIt-
und Stapelschritt entsteht, reduziert werden. Infolgedessen kann ein fertiges Teigprodukt mehr Lagen bei vorbestimmter
Dicke enthalten.
Bei einem Versuch konnte die Dicke einer Teigmasse, die in Rohrform extrudiert wurde und am Eingang der Streckeinheit
eine Dicke von 20 mm hatte, auf 1,5 mm reduziert werden, wobei
die Streckeinheit nach der Erfindung mit drei Förderbändern und zwei dazwischengeschalteten Bürstenwalzen verwendet
wurde. Dabei war die effektive Betriebslänge des geometrischen Orts b mit 33O mm vorgegeben, die effektive Anzahl Walzen
55 war mit fünf vorgegeben, und die Drehzahl der Walzen
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auf der elliptischen Bahn a wurde auf das Doppelte der Laufgeschwindigkeit
des dritten Förderbands 83 eingestellt.
Im Gegensatz dazu ist bei einem herkömmlichen Streckvorgang unter Verwendung eines Paars zylindrischer Walzen, die sich
an einer festen Position drehen, so daß Teigmasse zwischen ihnen durchläuft und zusammengedrückt wird, die geringste
Dicke, auf die Teigmasse mit einer großen Menge klebriger und weicher Masse wie Butter streckbar ist, ohne daß die
Lagenbildung zerstört wird, 5 mm. Diese Leistungsbegrenzung
ergibt sich aus der Tatsache, daft der ausgeübte Druck auf
die Fläche zwischen den Walzen konzentriert ist, so daß die Teigmasse dazu neigt, an den Walzen zu haften oder beim
Strecken zerstört zu werden.
Auf diesen Streckvorgang folgt der Teigfalt- oder -umschlagschritt.
Bevorzugt soll der gestreckte Teig durch ein Paar vertikal angeordnete Druckwalzen 151 und 153 zu einer Schwingplatte
155 geführt werden. Die Druckwalzen 151, 153 drehen sich mit einer vorgegebenen Drehzahl, so daß ein ununterbrochener
Vorrat der zu faltenden Teigmasse vorhanden ist. Sie unterdrücken jegliche im gestreckten Teig verbliebene Elastizität.
Die ununterbrochene Drehung der Druckwalzen I51 und 153 erfolgt
durch das Ineinandergreifen von Zahnrädern I57, 159, I61, 163,
165 und 167 (vgl. Fig. 9). Die Anzahl Umdrehungen dieser Druckwalzen
151 und 153 bestimmt zusammen mit ihrem Durchmesser die
Istmenge (Länge) des von ihnen abgegebenen Teigs. Diese Menge bestimmt die Länge d des Weges der Schwingplatte 155 an ihrem
unteren Ende und die Geschwindigkeit f der Schwingbewegung der Schwingplatte 155.
609839/0289
Nach Fig. 9 ist ein Kurbelzapfen I69 am Zahnrad !öl exzentrisch
in bezug auf die Welle I7I angeordnet. Mit dem Kurbelzapfen
161 ist eine Kurbelstange 175 verbunden, die ihrerseits mit der Welle 173 der Schwingplatte 155' verbunden ist.
Die Schwingplatte 155 ist so ausgebildet, daß sie über die Kurbelstange 175 Drehschwingungen ausführt zur Bestimmung
der vorgenannten Parameter d und f in bezug auf die Drehung der Druckwalzen I5I und 153. Der Antrieb des Zahnrads !öl
wird noch erläutert.
Die Druckwalze I5I hat eine Welle 177 in ihrem Mittenabschnitt.
Die Welle 177 ist hohl, und die Schwingwelle 173 ist so in sie eingesetzt, daß die Bewegung der Schwingwelle 173 die Bewegung
der Druckwalze I5I nicht beeinflußt.
Vorzugsweise ist an der Schwingplatte 155 durch geeignete
Befestigungsmittel eine Abdeckplatte 156 gesichert. Die Abdeckplatte 156 verläuft im wesentlichen parallel zur Schwingplatte
155 und hat im wesentlichen die gleiche Länge wie diese.
Die Abdeckplatte ist zu Reinigungszwecken von der Schwingplatte
abnehmbar.
Durch das Vorhandensein der Abdeckplatte I56 kann die Schwingplatte
155 durch einen größeren Winkel geschwenkt werden als
ohne Abdeckplatte, so daß die Länge einer Lage zu faltenden Teigs erhöht werden kann.
Die von der Schwingplatte 155 abgegebene Teigmasse wird auf dem vierten Förderband I8I, das unter der Schwingplatte 155
angeordnet ist und später noch erläutert wird, zu einem ununterbrochenen
Stapel vorgegebener Höhe durch die Schwingbewegung der Schwingplatte gefaltet.
6098 3 9/0289
Wenn Teigmasse mit 2 mm Dicke in 30 Lagen aufeinandergestapelt
wird, erreicht sie eine Höhe von 60 mm. Wenn in 30 Lagen aufgestapelte
Teigmasse dieser Dicke von einer einzigen Walze,
die um eine ortsfeste Welle drehbar ist, zusammengedrückt werden sollte, müßte der Durchmesser der Walze 1 m oder mehr betragen,
um den Streckvorgang ohne Zerstörung der Regelmäßigkeit des Stapels durchführen zu können; diese Größe ist vollständig
unbrauchbar, und zwar deshalb, weil an dem Abschnitt der Walze, an dem Teigmasse zum Zusammendrücken aufgenommen wird, die
Walzenoberfläche dazu neigt, die Teigmasse "abzustoßen", wenn die Höhe der Teigmasse sich der Höhe der Walzenwelle nähert.
Somit wird die Teigmasse im oberen Teil des Stapels von der Oberfläche der einzigen Walze abgestoßen, so daß die Regelmäßigkeit
des Stapels zerstört und dieser nicht gleichmäßig von der Walze aufgenommen wird. Ein solches Ergebnis steht
im Gegensatz zu der Aufgabe der Erfindung.
Nach der Erfindung kann lose gefalteter Teig, der in 30 Lagen aufgestapelt ist und eine Dicke von 60 mm hat, ohne Zerstörung
der Regelmäßigkeit der Lagen von der Walzeneinheit der zweiten Streckeinheit aufgenommen werden. Die Walzeneinheit
53 weist eine Anzahl Walzen auf, die auf einer elliptischen Bahn a umlaufen, deren Aufnahmeende einen Krümmungsradius
von nur 85 mm hat.
Das vierte Förderband I81, das der zweiten Walzeneinheit 53
Teig zuführt, bewegt sich im wesentlichen in die gleiche Richtung wie das dritte Förderband 83, hat jedoch eine unter- ,
schiedliche Höhe.
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Dieser Höhenunterschied ist die Summe des Abstands des Zwischenraums,
in dem die vom in Förderrichtung unteren Ende der oberen Laufbahn des dritten Förderbands 83 hängende
Schwingplatte 155 wirksam schwingen kann, und der Dicke der darunter auf eine solche Höhe gestapelten Teigmasse,
wie sie der Höhe entspricht, bei der die gestapelte Teigmasse von der zweiten Streckeinheit gestreckt werden kann.
Das vierte Förderband I8I ist an einer Stelle angeordnet,
die mit diesem Höhenunterschied kompatibel ist.
Die obere Laufbahn des vierten Förderbands I8I verläuft an
ihrem in Förderrichtung oberen Ende in den Abschnitt unter dem zweiten und dem dritten Förderband 79 und 83, so daß
sie von diesen Förderbändern herabfallendes Mehl aufnimmt. Dadurch wird verhindert, daß Teig am Förderband haftenbleibt,
Das vierte Förderband 181 ist unter einem Winkel zum unteren
geraden Abschnitt des geometrischen Orts b, der durch den Weg der äußersten Abschnitte der kleinen Walzen 55 gebildet
ist, angeordnet. Nach Fig. 8 ist das vierte Förderband iPl
unter einem Winkel (X angeordnet, z. B. ca. 20° relativ zu dem geraden Abschnitt des geometrischen Orts b, der horizontal
gehalten wird. Es ist aber auch möglich, daß das vierte Förderband I81 horizontal verläuft und der gerade Abschnitt
des geometrischen Orts b in bezug auf das Förderband I8I geneigt
ist.
Das vierte Förderband I81 nähert sich dem unteren geraden
Abschnitt des geometrischen Orts b der zweiten Walzenein-
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heit 53 unter einem bestimmten Winkel <x und verläuft von dem
geraden Abschnitt des geometrischen Orts b weg, nachdem es
eine Stellung erreicht, in der es von dem Ort b einen bestimmten Abstand g hat. In einem bestimmten Abstand (experimentell
SO mm) ist ein fünftes Förderband I83 in Förderrichtung stromab vom vierten Förderband I8I angeordnet. Der Abstand
h zwischen dem fünften Förderband I83 und dem geraden
Abschnitt des geometrischen Orts b ist kleiner als der Abstand g. Die Geschwindigkeit des fünften Förderbands ist
höher als diejenige des vierten Förderbands 181. Zwischen dem vierten Förderband I8I und dem fünften Förderband I83
ist eine Dürstenwalze 185 angeordnet. In Förderrichtung stromab vom fünften Förderband 183 ist gleichermaßen eine Bürstenwalze
187 und nach dieser ein sechstes Förderband 189 angeordnet. Der Abstand i zwischen dem sechsten Förderband I89
und dem geometrischen Ort b ist kleiner als der Abstand h. Die Geschwindigkeit des sechsten Förderbands 189 ist höher
als diejenige des fünften Förderbands I83. Das in Förderrichtung obere Ende der oberen Laufbahn des sechsten Förderbands
I89 kann sich ca. 100 mm unterhalb und entlang dem geraden Abschnitt des geometrischen Orts b erstrecken, und der übrige
Teil liegt außerhalb dieses geraden Abschnitts. Das Vorderende der oberen Laufbahn des sechsten Förderbands hat die Funktion,
die fertige Teigmasse abzugeben.
Nach Fig. 8 ist am in Förderrichtung oberen Ende der zweiten Walzeneinheit 53 eine Reibplatte 19i entlang dem geometrischen
Ort j angeordnet, der durch den Weg der innersten Abschnitte" der auf der elliptischen Bahn a umlaufenden Walzen 55 gebildet
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ist. Die Reibplatte berührt die kleinen Walzen 55, die sich sonst frei drehen, so daß die kleinen Walzen nur dort zwangläufig
in Richtung des Pfeils k gedreht werden, wo die Reibplatte in Kontakt mit ihnen steht.
Die auf die Oberflächen der Walzen 55 ausgeübte Kraft, wenn sie in Richtung des Pfeils k umlaufen, bewirkt ein Erhöhen
der Walzenwirkung zur Aufnahme von Teigmasse. Diese Kraft zieht die Teigmasse in den oberen Lagen des Teigstapels in
die Bewegungsrichtung der Förderbänder und drückt sie so zusammen, daß eine Zerstörung der Regelmäßigkeit der Lagen im
Teigstapel vermieden wird. Somit wird die gesamte Teigmasse in gewünschter Weise zu dem geraden Abschnitt des geometrischen
Orts b geführt.
Wenn die Bewegungsgeschwindigkeit η der kleinen Walzen 55 entlang
dem geometrischen Ort a als das Siebzigfache der Bewegungsgeschwindigkeit des vierten Förderbands vorgegeben ist, wird
eine Zerstörung der Regelmäßigkeit der Lagen in dem Teigstapel ohne die Verwendung der Reibplatte I9I vermieden. Wenn
jedoch die Bewegungsgeschwindigkeit nicht so hoch einstellbar ist, wird die Reibplatte benötigt.
Wenn sowohl die erhöhte Bewegungsgeschwindigkeit η und die Reibplatte I91 zusammen verwendet werden, kann auch Teig,
der auf eine größere Höhe -gestapelt ist, ohne Schwierigkeiten den Walzen zugeführt werden.
Bei einem Versuch war der Krümmungsradius des geometrischen
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Orts b mit 85 mm vorgegeben, die Länge der Hauptachse der
elliptischen Umlaufbahn betrug 520 mm, die Anzahl Arbeitswalzen
55 betrug P, und die Bewegungsgeschwindigkeit der Walzen entlang dem geometrischen Ort a war mit der fünfzehnfachen
Geschwindigkeit des sechsten Förderbands I89 vorgegeben; dabei war Butterlagen enthaltender Teig in 30 Lagen gestapelt
(dabei wird der Teig vor dem Umfalten als eine Lage gezählt) und hatte eine Höhe von 60 mm; er wurde auf eine Dicke von
3,5 rcm gestreckt, wobei dünne Butterlagen ohne Unregelmäßigkeiten
angeordnet waren.
Es wird jetzt die Antriebsmechanik erläutert. Die Umdrehungen
des Motors 39 (Fig· 2) werden gleichzeitig auf Reduktionsgetriebe 4l und ^3 übertragen, und die Abtriebswelle 45 des
Reduktionsgetriebes 4l ist wirksam mit der Teigzufuhreinheit F verbunden. In Fig. 9 und 10 ist die Abtriebswelle 201 des Reduktionsgetriebes
43 wirksam mit einem zweiseitig gerichteten Kegelradgetriebe 203 verbunden, dessen Ausgangsleistung über
Wellen 205 und 207 übertragen wird (Fig. 9).
Eine Welle 205 ist vertikal angeordnet und dreht ein Zahnrad 209, das seinerseits eine Welle 211 über ein Zahnrad 213
(Fig. 10) dreht. Die Welle 211 dreht, die Antriebswelle 215 der ersten Walzeneinheit 51 über Kegelräder (Fig. 7). In
Fig. 9 überträgt das auf der Mitte der Welle 205 angeordnete Kegelrad 217 Leistung auf die Druckwalzen I5I und 153 durch
Drehen der Zahnräder 157, 159, I6I, I63, I65, I67, und gleichzeitig
auf die Schwingplatte 155 über den Kurbelzapfen I69, die Kurbelstange 175 und die Welle 173 der Schwingplatte.
Das Zahnrad 157 kämmt ferner mit einem Zahnrad 219 zum Drehen
603839/0289
der Antriebswalzen 221 und 223 des dritten Förderbands Ρ·3. Die
Drehung des Zahnrads 219 wird über eine Kette auf ein Zahnrad 225 übertragen, das mit einem Zahnrad 227 kärnnt zum Drehen der
Äntriebswalzen 229 und 231 des zweiten Förderbands 79. Das Zahnrad 225 kämmt ferner mit einem Zahnrad 233, das die Drehbewegung
über ein Steuerband auf die Welle 235 der Bürstenwalze 85 überträgt.
Ein vom Zahnrad 227 ausgehendes Kraftübertragungssy stern treibt
die Antriebswalzen 75 und 77 des ersten Förderbands 65, den
Antrieb der Welle 237 der Bürstenwalze Bl und übertrügt die
Antriebsleistung auf die Druckwalze 71.
Die sich von dem Kegelradgetriebe 203 erstreckende Welle tritt in ein Getriebe 239 ein, das zwei Abtriebswellen 2^41
und 2^3 aufweist (Fig. 11 und 12). Die Abtriebswelle 2^1 ist
vertikal und treibt die zweite Walzeneinheit 53, und die andere Abtriebswelle 2^3 ist seitlich angeordnet und dreht die
Antriebswalzen 2^5, 2^7, 2^9 des vierten bzw. fünften bzw.
sechsten Förderbands und die Bürstenwalzen 185 und I87.
Eine Walze 251 und Zahnräder 253 sind zur Kraftübertragung auf ein weiteres, nicht gezeigtes Förderband vorgesehen.
Ansprüche:
609339/0239
Claims (1)
- Ansprüchel) Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen viellagiger Teigwaren, die zumindest Teiglagen enthalten,gekennzeichnet durchununterbrochenes Extrudieren von Teigmasse in Rohrform mit wenigstens einer Lage,Zusammenfallen der rohrförmigen Teigmasse aufgrund dor Schwerkraft auf einem ununterbrochen bewegten Förderer, Strecken der flachen Teigmasse zu einem dünnen Streifen, Palten und Stapeln des Teigstreifens zu einer vorgegebenen Anzahl von Schichten, underneutes Strecken der gestapelten Teigmasse auf eine gewünschte Dicke.2. Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen viellagiger Teigwaren, die zumindest Teiglagen enthalten,gekennzeichnet durcheine Teigzufuhreinheit (F) zum ununterbrochenen Extrudieren von Teigmasse in Rohrform mit wenigstens einer Lage, eine erste Fördereinheit (65, 79, 33) zur Aufnahme der von der Teigzufuhreinheit (F) extrudierten rohrförmigen Teigmasse und zum Fördern derselben im wesentlichen in Horizontalrichtung,eine erste Walzeneinheit (51), die über der ersten Fördereinheit (65, 79, 83) angeordnet ist und die Teigmasse zusammen609839/0289mit der ersten Fördereinheit (65, 79, 83) zu einem dünnen Streifen streckt,eine Schwingplatte (155), die dem in Förderrichtunp- unteren Ende der ersten Fördereinheit (65, 79, 83) benachbart ist und den dieses Ende verlassenden Teig hin- und hersehivinp-t, eine zweite Fördereinheit (I81, 183, I89), deren in Förderrichtung oberes Ende unter der Schwingplatte (lf>5) anneordnet ist und von der Schwingplatte (155) zugeführten Teig aufnimmt, so daß er in Form vieler Lagen stapelbar ist, und ihn einer nachfolgenden Station zuführt, und eine zweite Walzeneinheit (53), die über der zweiten Fördereinheit (181, 183, 189) angeordnet ist zum Strecken des auf dieser gestapelten Teigs im Zusammenvrirken mit der zweiten Fördereinheit (l8l9 183, I89) auf eine gewünschte Dicke.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Teigzufuhreinheit ("P) aufweist: einen vertikalen Hohlzylinder (5) mit einer öffnung (7) zur Aufnahme von Teig an seiner Seitenwand, eine im Hohlzylinder (5) angeordnete vertikale Hohlschnecke (19), die so getrieben wird, daß sie Teig zwischen ihrer Außenseite und der Innenfläche des Hohlzylinders (5) nach unten fördert, eine am Auslaß der Hohlschnecke (19) angeordnete Austrittsdüse (16), wobei der Umfang des Auslasses eine ringförmige Austrittsöffnung (33) zusammen mit der Innenfläche des Hohlzylinders (5) definiert, und einen in der Austrittsdüse (l6) angeordneten Stopfen (25), wobei der Außenumfang von dessen unterem äußerem Ende eine ringförmige Austrittsöffnung (29) im Zusammenwirken mit dem Außenumfang des unteren Endes der Austrittsdüse (l6) bildet.609839/0289Π. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erste (51) und die zweite (53) Walzeneinheit je eine Gruppe von Walzen (55) aufweisen, deren jede um ihre eigene Achse frei drehbar ist und auf einer geschlossenen Umlaufbahn umläuft, die einen geraden Abschnitt (b) nahe der ersten (65, 79, 83) oder der zweiten (I81, lR3, 189) Fördereinheit aufweist, wobei die Walzen mit höherer Geschwindigkeit als die erste oder die zweite Fördereinheit in der Kleichen Richtung wie die Vorwärtsbewegung der Teie;-masse an dem geraden Abschnitt (b) getrieben werden.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Walzeneinheit (53) eine Reibplatte (191) zum zwangläufigen Drehen wenigstens einer Walze (55), wenn die Walze oder die VJaI ζ en (55) mit der gestapelten Teigmasse in Kontakt gelangen, um ihre eigenen Achsen in die gleiche Richtung wie die Umlaufrichtung der Walzen (55) auf der geschlossenen Umlaufbahn aufweist.6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der gerade Abschnitt (b) der zweiten Walzeneinheit (5O unter eine.m vorgegebenen Winkel (oi ) zu der Oberseite des in Pörderrichtung oberen Abschnitts der zweiten ^ördereinheit (I8I, 183, IR9), die in Pörderrichtung nach unten konvergiert, angeordnet ist.7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Fördereinheit (65, 79, 83) mehrere Förderbänder aufweist, die mit vorgegebenen Abständen voneinander so angeordnet sind, daß ein in Förderrichtung unteres Förderband schneller läuft als ein oberes609 839/0289Förderband und daß die Oberflächen der oberen Laufbahnen der förderbänder der Oberfläche der ersten Walzeneinheit (51), die den oberen Laufbahnen in Abwärtsrichtung zugewandt ist, näher kommen.8. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Fördereinheit (l8l, I83, 189) mehrere Förderbänder aufweist, die mit vorgegebenen Abständen voneinander so angeordnet sind, daß ein in Förderrichtung unteres Förderband schneller läuft als ein oberes Förderband und daß die Oberflächen der oberen Laufbahnen der Förderbänder der Oberfläche der zweiten Walzeneinheit (53), die den oberen Laufbahnen in Abwärtsriehtung zugewandt ist, näher kommen.9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die erste (65, 79, 83) und die zweite (I81, I83, I89) Fördereinheit Bürstenwalzen (81, 85; 185, 187) aufweisen, die je zwischen jedem Paar von Förderbändern angeordnet sind.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen den Mitten jedes Paars benachbarter Walzen (55) der ersten (51) und der zweiten (53) Walzeneinheit kleiner als die Länge der kürzesten Oberfläche der Förderbänder ist.609839/0289soLeerseite
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