DE3543090C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer zumindest einseitig, zumindest oberflächlich mit einer physiologisch unbedenklichen Substanz, z.B. Öl oder Fett, gegen Feuchtigkeitsaufnahme isolierten Hohlwaffel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer zumindest einseitig, zumindest oberflächlich mit einer physiologisch unbedenklichen Substanz, z.B. Öl oder Fett, gegen Feuchtigkeitsaufnahme isolierten HohlwaffelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das in den Ansprüchen 1 bis 7 angegebene Verfahren zur Herstellung einer zumindest einseitig, zumindest
oberflächlich mit einer physiologisch unbedenklichen Substanz, z. B. Öl oder
Fett, gegen Feuchtigkeitsaufnahme isolierten Hohlwaffel, aus einem einzel
nen, aus Waffelteig gebackenen, im wesentlichen ebenen Waffelfladen, der
im noch backweichen, formbaren Zustand zu einer Hohlwaffel, insbesondere
Waffeltüte, eingerollt und im eingerollten Zustand erstarren gelassen wird, sowie die nach Anspruch 8 beschriebene Vorrichtung
zur Durchführung obigen Verfahrens.
Bei der Herstellung von mit Speiseeis gefüllten Hohlwaffeln, sogenannten
Eiskonfekt, ist es bekannt, die fertigen Hohlwaffeln auf ihrer Innenseite mit
einer eßbaren Substanz, wie z. B. Kokosfett- oder Erdnußfett oder Schokolade,
gegen eine Feuchtigkeitsaufnahme aus der Speiseeismasse zu isolieren, um
die gefüllten Hohlwaffeln im tiefgefrorenen Zustand lagern zu können, ohne
daß die Hohlwaffeln selbst durch die Aufnahme von Feuchtigkeit aufgeweicht
werden und so ihre knusprige, resche Konsistenz verlieren.
Die Feuchtigkeitsaufnahme an der Außenseite der mit Speiseeis gefüllten
Hohlwaffeln wird zumeist durch die luftdichte Verpackung erzielt.
Diese Isolierung der Hohlwaffeln wurde z. B. bei Waffeltüten dadurch erzielt,
daß in die fertige, gegossene Waffeltüte oder in die fertige, aus einem im
wesentlichen ebenen Waffelfladen gewickelte Waffeltüte flüssiges Fett ge
sprüht wurde, damit sich das Fett zumindest an der inneren Oberfläche der
Waffeltüte in diese einsauge. Durch das Einsprühen des Fettes in die, ihrer
Form wegen nur nach einer Seite offenen Waffeltüten, bildet sich vor dem
Sprühstrahl ein Luftpolster, der ein gleichmäßiges Besprühen der gesamten
inneren Oberfläche jeder Waffeltüte verhindert. Dadurch kommt es zu einer
ungleichmäßigen Verteilung des Fettes über die innere Oberfläche der Waf
feltüte und damit zu einer mangelhaften Isolierung der Waffeltüte. Um die
sem Nachteil abzuhelfen, werden die Waffeltüten stehend, d. h. nach oben
offen und mit der Spitze nach unten, besprüht, damit das eingesprühte Fett
an der Tüteninnenwand hinuntersickern kann. Dabei muß aber auf der oberen
Tütenhälfte mehr Fett als erforderlich aufgebracht werden, damit der Fett
überschuß entlang der Tüteninnenwand auch in die untere Tütenhälfte gelan
gen kann. Die dabei an der Innenseite der Tüte entstehenden Fett-Tropfen
oder Fett-Rinnen führen zu einer übermäßigen Fettansammlung in der Tüten
spitze bzw. in einzelnen Bereichen der Tüteninnenwand. Diese Fettansammlun
gen bringen eine starke geschmackliche Beeinträchtigung beim Verzehren der
Tüte vorallein der Tütenspitze mit sich. Ein weiterer Nachteil ergibt sich
bei der weiteren Verarbeitung der Waffeltüten dadurch, daß die zu ganzen
Tütenstapeln ineinandergesteckten Tüten zufolge der Fettansammlungen mit
einander verkleben und daher beim Vereinzeln der Tüten zum Füllen in
Hochleistungsfüllmaschinen Probleme bereiten.
Ein weiterer Nachteil ist beim Versprühen von flüssige in Fett in dem dabei
entstehenden Fettnebel gelegen, der zu einer starken, nur mit sehr großem
technischen Aufwand zu beherrschenden Verunreinigung der Umgebung der
Sprühstelle führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile bei einer aus einem einzelnen,
im wesentlichen ebenen Waffelfladen gerollten Hohlwaffel zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Herstel
lung einer zumindest einseitig, zumindest oberflächlich mit einer physiologisch
unbedenklichen Substanz, z. B. Öl oder Fett, gegen Feuchtigkeitsaufnahme
isolierten Hohlwaffel, aus einem einzelnen, aus Waffelteig gebackenen, im
wesentlichen ebenen Waffelfladen, der im noch backweichen, formbaren Zu
stand zu einer Hohlwaffel, insbesondere Waffeltüte, eingerollt und im einge
rollten Zustand erstarren gelassen wird, vor, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine oder mehrere physiologisch unbedenkliche Substanzen in einem
oder mehreren aufeinanderfolgenden Schritten auf zumindest eine Seite des
backwarmen Waffelfladens aufgebracht, insbesondere aufgestrichen oder auf
gewalzt wird bevor und/oder während der Waffelfladen eingerollt wird. Mit
diesem Verfahren wird eine gleichmäßige Verteilung der aufgebrachten
Substanzen über die jeweilige Seite des Waffelfladens erzielt, so daß die da
raus gerollte Hohlwaffel z. B. an ihrer Innenseite vollständig isoliert ist. Durch
das Aufstreichen bzw. Aufwalzen kann die in jede in einzelnen Verfahrens
schritt aufgebrachte Substanzmenge genau dosiert werden. Durch die Wahl der
Konsistenz der jeweils aufzutragenden Substanz beim Auftragen, kann die Ein
dringtiefe der jeweiligen Substanz in den Waffelfladen gewählt und auf die
Oberflächengestaltung des Waffelfladens abgestimmt werden.
Zur Erzielung einer größeren Eindringtiefe in den Waffelfladen schlägt die
Erfindung vor, zumindest die im ersten Schritt aufzutragende Substanz im
dünn flüssigen Zustand aufzutragen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß zumindest die im letzten
Schritt aufgetragene Substanz in einem Zustand nahe ihrem Stockpunkt flüssig
aufgetragen wird. Mit dieser Verfahrensführung wird ein rasches Verschließen
der Poren an der Oberfläche des Waffelfladens erreicht, was insbesondere bei
einer unstrukturierten Oberfläche des Waffelfladens von Vorteil ist.
Für eine stärker strukturierte Oberfläche des Waffelfladens wird erfindungs
gemäß vorgeschlagen, daß in einem ersten Schritt dünnflüssiges Fett oder Öl
auf den Waffelfladen aufgetragen und in diesen einsaugen gelassen wird und
daß in einem zweiten Schritt flüssiges Fett nahe dein Stockpunkt aufgetra
gen wird, welches nach dem Einrollen des Waffelfladens erstarrt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann nicht nur die aufgetragene
Menge und die Eindringtiefe der jeweiligen Substanz genau bestimmt werden,
sondern es kann neben einer an der Innenseite isolierten Hohlwaffel auch
eine innen und außen isolierte Hohlwaffel hergestellt werden.
Zur Herstellung einer nur innen isolierten Hohlwaffel ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß auf den Waffelfladen zuerst auf nur einer Seite eine oder
mehrere Substanzen aufgebracht werden und daß dann der Waffelfladen mit
dieser Seite nach innen zu einer Rolle oder einer Tüte eingerollt wird.
Zur Herstellung einer innen und außen isolierten Hohlwaffel wird erfindungs
gemäß vorgeschlagen, zuerst eine oder mehrere Substanzen auf die die Innen
seite der Hohlwaffel bildende Seite des Waffelfladens aufzustreichen oder auf
zuwalzen und dann zumindest eine Substanz auf die die Außenseite der Hohl
waffel bildende Seite des Waffelfladens aufzustreichen oder aufzuwalzen. Das
Aufstreichen oder Aufwalzen einer oder mehrerer Substanzen auf die die
Außenseite der Hohlwaffel bildende Seite des Waffelfladens kann erfindungs
gemäß sowohl vor dem Einrollen des Waffelfladens zur Hohlwaffel als auch
während des Einrollens geschehen.
Zur Durchführung des Verfahrens wird bei einem Waffelbackofen mit um
laufenden Backzangen zum Backen der Waffelfladen, die an der Ausgabe
station des Waffelbackofens von dessen geöffneten Backzangen abgenommen
werden, erfindungsgemäß vorgeschlagen in der Bahn der geöffneten Backzan
gen eine oder mehrere Auftragseinrichtungen anzuordnen, die jeweils zumin
dest eine mit einer Seite des Waffelfladens in Eingriff bringbare Auftrags
walze oder Auftragsbürste besitzen.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel einer Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens anhand der Zeichnungen näher erläu
tert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine am Vorder
ende eines Waffelbackofens mit umlaufenden Backzangen angeordnete Auf
tragseinrichtung für eine physiologisch unbedenkliche Substanz und Fig. 2
einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
In einem nicht weiter dargestellten Waffelbackofen 1 werden Waffelfladen
in umlaufenden Backzangen 2 erbacken und in einer nicht dargestellten Roll
vorrichtung zu Hohlwaffeln gerollt. Die im wesentlichen ebenen, an einer
oder an beiden Seiten mit einem Waffelmuster od. dgl. versehenen Waffel
fladen bleiben beim Öffnen der Backzangen 2 an der Teigbehandlungsseite
einer Backzangenhälfte 3 haften, werden von dieser abgenommen und der Roll
vorrichtung zugeführt. Die Backzangen 2 werden am Vorderende des Waffel
backofens im Bereich der Umlenkung der Backzangenkette geöffnet, so daß
sich die Teigbehandlungsseite jener Backzangenhälfte 3, an der der Waffel
fladen haftet, sich in einer vertikalen Ebene bewegt. In der Bahn der geöff
neten Backzangen 3 ist eine Auftragsvorrichtung 4 angeordnet, die aus einem
Vorratsbehälter 5 für die aufzutragende flüssige Substanz, einer in diese ein
tauchenden Speisewalze 6 und einer mit dieser in Umfangskontakt stehenden
Auftragswalze 7, wobei beide Walzen gleichsinnig umlaufen und getrennt von
einander angetrieben sind. Die Auftragswalze 7 liegt gegen den auf der Back
zangenhälfte 3 haftenden Waffelfladen an.
Mit dieser Auftragsvorrichtung 4 wird Kokosfett oder Erdnußfett mit einem
Härtepunkt zwischen 28°C und 40°C im flüssigen Zustand auf eine Seite des
backwarmen Waffelfladens aufgetragen und härtet an dieser aus.
Der so gegen Feuchtigkeitsaufnahme isolierte Waffelfladen wird dann in der
nicht dargestellten Rollvorrichtung mit der isolierten Seite nach innen zu
einer Waffelrolle oder zu einer Waffeltüte gewickelt und als Hohlwaffel er
starren gelassen.
Die Auftragswalze 7 ist als glatte Stahlwalze ausgebildet, kann jedoch auch
mit einer nachgiebigen Oberfläche z. B. aus Schaumgummi versehen sein. An
statt der Auftragswalze kann auch eine Auftragsbürste rum Einsatz kommen.
Die Auftragswalze bzw. Auftragsbürste können sowohl zylindrisch als auch
kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Die kegelige Form von Auftragswalze und
zugehöriger Speisewalze ermöglicht das Bestreichen des auf der oberen Back
zangenhälfte haftenden Waffelfladens aus einem horizontal angeordneten Vor
ratsbehälter für beispielsweise flüssiges Fett.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Auftragswalze 7 der oberen
Backzangenhälfte 3 zugeordnet. Wird der Backprozeß der Waffelfladen im
Waffelbackofen 1 so gesteuert, daß die Waffelfladen jeweils anstatt auf der
Teigbehandlungsfläche der oberen Backzangenhälfte 3 auf jener der unteren
Backzangenhälfte 3′ beim Öffnen der Backzangen 2 haften bleibt, so braucht
man zum Bestreichen der Oberseiten der Waffelfladen die in Fig. 1 darge
stellte Auftragsvorrichtung 4 nur um 90° zu schwenken und der unteren
Backzangehälfte 3′ zuzuordnen. Die Auftragswalze muß dann gegen den auf
der Teigbehandlungsfläche der unteren Backzangenhälfte 3′ haftenden Waffel
fladen angestellt und einjustiert werden.
Das Auftragen eines Filmes flüssigen Fettes, das sogenannte Aufstreichen,
geschieht bei der dargestellten Auftragsvorrichtung wie folgt. Die Speise
walze 6 liegt gegen die Auftragswalze 7 an und diese gegen den auf der
oberen Backzangenhälfte 3 haftenden Waffelfladen. Da beide Walzen gleich
sinnig umlaufen wird flüssiges Fett von der Speisewalze 6 aus dem Behälter
5 entnommen und auf der nach oben weisenden Umfangsfläche der Speisewal
ze zur Auftragswalze 7 transportiert.
Dieser Fettfilm auf der Speisewalze 6 wird im Bereich der Berührungsstelle
von Speisewalze 6 und Auftragswalze 7 an letztere übergeben und auf der
nach oben weisenden Umfangsfläche zum Waffelfladen transportiert. Dieser
wird gegenüber der Auftragswalze 7 entgegen deren Drehrichtung bewegt und
nimmt mit seiner Oberfläche flüssiges Fett von der Auftragswalze 7 ab. Vom
Waffelfladen nicht abgenommenes Fett wird von der Auftragswalze 7 über
ihre nach unten gerichtete Umfangsfläche zurück zur Speisewalze 6 transpor
tiert, im Bereich der Berührungsstelle der beiden Walzen an die Speisewalze
6 übergeben und von dieser über ihre nach unten weisende Umfangsfläche in
den Fettvorrat im Behälter 5 rückgeführt.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung wird der Waffelfladen
auf nur einer Seite mit nur einer Substanz isoliert.
Erfordert die Isolierung einer Seite eines Waffelfladens das Auftragen größe
rer Mengen an isolierender Substanz, so werden entlang der Bahn der ge
öffneten Backzangen mehrere Auftragsvorrichtungen angeordnet, die nacheinan
der jeweils eine bestimmte Menge der isolierenden Substanz aufbringen. Bei
beispielsweise zwei nacheinander angeordneten Auftragsvorrichtungen wird in
der ersten Auftragsvorrichtung z. B. Kokosfett im dünnflüssigen Zustand und
in der zweiten Auftragsvorrichtung z. B. Kokosfett im zwar flüssigen Zustand,
aber nahe dem Stockpunkt aufgetragen.
Selbstverständlich kann die zur vollständigen Isolierung erforderliche Menge
der jeweiligen Substanz auch in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten er
folgen, wobei die für den jeweiligen Auftragsschritt zweckmäßige Konsistenz
der Substanz vom Fachmann im Rahmen seines verpflichtenden Könnens aus
gewählt wird. Selbstverständlich können in mehreren aufeinanderfolgenden
Schritten jeweils andere Substanzen aufgebracht werden, deren jeweilige
Konsistenz beim Auftragen vom Fachmann geeignet gewählt wird.
Beim Aufstreichen oder Aufwalzen der isolierenden Substanz in mehreren
aufeinanderfolgenden Schritten können in relativ kurzer Zeit relativ große
Mengen auf die jeweilige Seite des Waffelfladens aufgebracht werden, ohne
daß es zu einer Tropfen- oder Rinnenbildung kommt.
Bei der Isolierung nur einer Seite des Waffelfladens wird zweckmäßigerweise
so verfahren, daß die isolierende Substanz auf den Waffelfladen aufgewalzt
oder aufgestrichen wird, solange dieser noch an einer Teigbehandlungsfläche
der Backzange eines Waffelbackofens haftet. Soll auch die an der Teigbe
handlungsfläche haftende Seite des Waffelfladens gegen Feuchtigkeitsaufnah
me isoliert werden, so wird diese Seite entweder während des Wickelns des
Waffelfladens mittels einer in die Rollvorrichtung integrierten Auftragsvor
richtung oder noch vor dem Wickeln mittels einer Übergabevorrichtung, die
den Waffelfladen mit der zu isolierenden Seite zu einer Auftragsvorrichtung
für die isolierende Substanz und von dort zur Rollvorrichtung befördert,
isoliert.
Als keinesfalls einschränkende Beispiele für aufzustreichende oder aufzu
walzende, die betreffende Seite eines Waffelfladens gegen Feuchtigkeitsauf
nahme isolierende Substanzen seien genannt: Kokosfett, Erdnußfett, Kakao
butter, sowie Substanzen, die Kokosfett oder Erdnußfett oder Kakaobutter
enthalten.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer zumindest einseitig, zumindest oberfläch
lich mit einer physiologisch unbedenklichen Substanz, z. B. Öl oder Fett, gegen
Feuchtigkeitsaufnahme isolierten Hohlwaffel, aus einem einzelnen, aus Waffel
teig gebackenen, im wesentlichen ebenen Waffelfladen, der im noch back
weichen, formbaren Zustand zu einer Hohlwaffel, insbesondere Waffeltüte,
eingerollt und im eingerollten Zustand erstarren gelassen wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine oder mehrere physiologisch unbedenkliche Substanzen
in einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Schritten auf zumindest eine
Seite des backwarmen Waffelfladens aufgebracht, insbesondere aufgestrichen
oder aufgewalzt wird bevor und/oder während der Waffelfladen eingerollt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
im ersten Schritt aufgetragene Substanz dünnflüssig aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
im letzten Schritt aufgetragene Substanz in einem Zustand nahe ihrem Stock
punkt flüssig aufgetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten
Schritt dünnflüssiges Fett oder Öl auf den Waffelfladen aufgetragen und in
diesen einsaugen gelassen wird und daß in einem zweiten Schritt flüssiges
Fett nahe dem Stockpunkt aufgetragen wird, welches nach dem Einrollen des
Waffelfladens erstarrt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Substanzen auf die beim nachfolgenden Einrollen nach
innen weisende Seite des Waffelfladens aufgebracht wird bzw. werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
zuerst zumindest eine Substanz auf die beim nachfolgenden Einrollen nach
innen weisende Seite des Waffelfladens aufgebracht wird und daß dann zu
mindest eine Substanz auf die beim nachfolgenden Einrollen nach außen wei
sende Seite des Waffelfladens aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
Substanz während des Einrollens des Waffelfladens auf dessen dabei nach
außen weisende Seite aufgebracht wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1-7, bei einem Waffelbackofen mit umlaufenden Backzangen zum Backen der
Waffelfladen, die an der Ausgabestation des Waffelbackofens von dessen ge
öffneten Backzangen abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Bahn der geöffneten Backzangen (2) eine oder mehrere Auftragseinrich
tungen (4) angeordnet sind, die jeweils zumindest eine mit einer Seite des
Waffelfladens in Eingriff bringbare Auftragswalze (7) oder Auftragsbürste
besitzen.
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