DE3542428A1 - Selbstklemmende verschlusszunge fuer einen sicherheitsgurtverschluss - Google Patents

Selbstklemmende verschlusszunge fuer einen sicherheitsgurtverschluss

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DE3542428A1 DE19853542428 DE3542428A DE3542428A1 DE 3542428 A1 DE3542428 A1 DE 3542428A1 DE 19853542428 DE19853542428 DE 19853542428 DE 3542428 A DE3542428 A DE 3542428A DE 3542428 A1 DE3542428 A1 DE 3542428A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbstklemmende Verschlußzunge für einen Sicherheitsgurtverschluß, insbesondere in Kraft­ fahrzeugen, mit einem Rahmen, der einen zungenartigen Teil zum verriegelnden Einstecken in den Verschluß und eine Öffnung aufweist, durch die das Gurtband des Sicher­ heitsgurtes geführt ist, wobei das Gurtband in der zuge­ ordneten Öffnung bei verriegeltem Verschluß durch ein unter der Wirkung seines schlaufenartigen Verlaufs ver­ schiebbares Klemmglied einklemmbar ist.
Insbesondere bei Dreipunkt-Sicherheitsgurten in Kraftfahr­ zeugen besteht das Problem, daß einerseits bei nicht angelegtem und daher in den Gurtaufroller eingezogenen Gurt die Verschlußzunge sich in einer griffbereiten Position an dem dann senkrecht längs der B-Säule verlaufenden Gurtbandabschnitt befinden soll, wobei beim Anlegen des Sicherheitsgurtes sowie beim Ablegen das Gurtband trotz der erforderlichen Umlenkung leicht durch die Verschluß­ zunge gleiten muß, daß aber andererseits bei angelegtem Gurt eben diese Leichtgängigkeit des Gurtbandes in der Verschlußzunge vermieden sein soll, um eine unnachgiebige Beckengurtlänge zur Vermeidung des sogenannten Submarining- Effektes herzustellen.
Aus der EP-A-01 13 173 ist eine gattungsgemäße Sicherheits­ gurtverschlußzunge bekannt, bei der außen ein Klemmglied aufgeschoben und auf der Zunge verschiebbar gehalten ist. Dabei ist das Klemmglied auf der einen Seite der Verschlußzunge mit einem Steg so gestaltet, daß das im Benutzungsfall schlaufenartig durch die Öffnung der Zunge geführte Gurtband den Steg des Klemmgliedes unterfaßt, während auf der Vorderseite der Verschlußzunge das Klemm­ glied eine Klemmkante aufweist, mittels der das Gurtband zwischen einem Rahmenteil der Verschlußzunge und dem Klemmglied einklemmbar ist. In abgelegter Stellung verläuft das Gurtband geradlinig durch die zugeordneten Öffnungen von Verschlußzunge und Klemmglied, d. h. zwischen der vorderen Klemmkante und dem hinteren Steg des Klemmgliedes hindurch. Wird der Sicherheitsgurt angelegt und kommt es so zur Bildung eines schlaufenartigen Verlaufes des Gurtbandes an der Verschlußzunge, so zieht das Gurtband selbsttätig über den hinteren Steg das Klemmglied bis zum Anliegen der Klemmkante am Gurtband hoch.
Mit einer derartigen Ausbildung ist der Nachteil verbunden, daß aufgrund der relativ weit auseinanderliegenden Angriffs­ punkte für die Verschiebebewegung des Klemmgliedes einer­ seits und die Klemmung des Gurtbandes andererseits die einzuleitende Klemmkraft nicht ausreichend groß gestaltet sein kann; auch ist aufgrund des zwischen den Kraftan­ griffspunkten gegebenen Hebelarms ein auf die Verschluß­ zunge einwirkendes Moment nicht auszuschließen, welches sich nachteilig auf die Verschlußkonstruktion auswirken kann. Darüberhinaus ist die bekannte selbstklemmende Verschlußzunge aufwendig in ihrem Aufbau und daher auch in ihrer Montage, relativ groß und daher klobig aussehend; und schließlich kann die ständige Betätigung der Verschluß­ zunge an ihrem Klemmglied zu Verschleißerscheinungen an dem Bewegungsmechanismus des Klemmgliedes führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verschlußzunge in ihrem Aufbau zu verein­ fachen und gleichzeitig die Funktionssicherheit und insbe­ sondere die einzuleitende Klemmkraft zu vergrößern; dabei soll der Bedienungskomfort erhalten, wenn nicht noch verbessert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Mit der Erfindung ist zunächst der Vorteil verbunden, daß das Klemmglied im Rahmen der Verschlußzunge selbst angeordnet ist, so daß die Abmessungen der erfindungs­ gemäßen Verschlußzunge gegenüber Verschlußzungen ohne Klemmwirkung nur unwesentlich verändert sind. Auch ist der Verschlußzungenrahmen wie bisher zur Bedienung der Zunge vorgesehen. Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß aufgrund der engen Führung und Umlenkung des Gurtbandes im Benutzungsfall die Klemmkräfte deutlich verbessert sind, ohne daß ein nennenswertes Drehmoment im Lastfall auftritt. Schließlich ist die Verschlußzunge einfach in ihrem Aufbau und in ihrer Montage.
Die Klemmkräfte sind bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besonders günstig, wenn das Klemmglied und der damit zusammenwirkende Klemmsteg mit formmäßig ein­ ander entsprechenden Gestaltungen, insbesondere Fasen, versehen sind, zwischen denen im Benutzungsfall das Gurtband eingeklemmt wird.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, zur Verbesserung des Löseverhaltens der Klemmteile voneinander eine Feder zwischen dem Klemmglied und dem dieses tragenden Stab einzusetzen. Eine andere Möglichkeit sieht vor, in Normalstellung der Verschlußzunge ohne Klemmwirkung die Reibung zwischen den Zungenteilen und dem Gurtband dadurch zu verringern, daß unterhalb des Klemmgliedes eine das Gurtband von dem Klemmglied abhaltende Führungsstange angeordnet ist. In gleicher Weise ist die Reibungsverminderung auch durch eine entsprechen­ de Gestaltung der Umspritzung möglich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein Sicherheitsgurtsystem in einem Kraftfahrzeug in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 die Verschlußzunge in einer Vorderansicht in geklemmtem Zustand,
Fig. 3 die Verschlußzunge gemäß Fig. 2 in einer ge­ schnittenen Seitenansicht,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 ohne Klemmwirkung,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Verschlußzunge in der Darstellung gemäß Fig. 4.
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt 10 für den Beifahrersitz 11 eines Kraftfahrzeuges setzt sich aus einem äußeren unteren Bodenbeschlag 12, einem von dort ausgehenden Beckengurtteil 13, einem Sicherheitsgurtverschluß 14 mit an dem Kardantunnel 15 des Fahrzeuges befestigtem Ankerseil 16, einem Brustgurtteil 17, einem oberen Umlenk­ beschlag 18, einem senkrechten Gurtabschnitt 19 und einem Gurtaufroller 20 zusammen. Dabei besteht der Gurt 10 mit seinen Abschnitten 13, 17 und 19 aus einem einzigen zusammenhängenden Stück, welches am Verschluß 14 durch­ laufend verschieblich umgelenkt wird. Der Umlenkbeschlag 18, der sich etwa in Kopfhöhe der angeschnallten Person befindet, ist an der B-Säule 21 der Fahrzeugkarosserie angeordnet, längs derer auch der Gurtabschnitt 19 verläuft. Der Gurtabschnitt 19 kann an oder in der B-Säule ver­ laufen, ebenso wie der Gurtaufroller 20 offen oder ver­ deckt an der B-Säule angebracht sein kann.
In Fig. 2 ist nun eine Verschlußzunge 22 des Sicherheits­ gurtverschlusses 14 in vergrößerter Darstellung wieder­ gegeben, welche einen Rahmen 23 mit einer zungenartigen Verlängerung 24 und einer Durchbrechung 25 zum verriegelnden Einstecken in den Verschlußteil des Sicherheitsgurtver­ schlusses 14 aufweist.
Die Zunge 22 weist in ihrem oberen Bereich eine Doppelöff­ nung 26 zum Durchziehen des Sicherheitsgurtes 10 auf, wo­ bei an dem die Öffnung 26 oben begrenzenden Rahmenteil 27 bei angelegtem Sicherheitsgurt entsprechend der Darstellung in Fig. 1 die Umlenkung des Gurtbandes 10 vom Schulter­ gurt 17 in den Beckengurt 13 erfolgt. Die Öffnung 26 ist in Querrichtung unterteilt durch einen fest mit dem Rahmen 23 verbundenen und über entsprechende Abkröpfungen aus der Ebene des Zungenrahmens 23 herausgehobenen Stab 28, so daß sich eine erste obere Öffnung 29 zum Einführen des Schultergurtes 17 und eine zweite untere Öffnung 30 zum Herausführen des Beckengurtes 13 ergibt.
Auf dem Stab 28 ist in Zungenlängsrichtung verschiebbar ein im wesentlichen U-förmig gestaltetes Klemmglied 31 angeordnet, welches in der Darstellung der Fig. 3 und 4 eine zwischen dem U-Schenkel angeordnete und sich am Stab 28 abstützende Rückstellfeder 32 aufweist. Der der Zunge zugewandte innere U-Schenkel des Klemmgliedes 31 ist dabei annähernd in der Ebene des Zungenrahmens 23 angeordnet und wirkt mit einem an dem oberen Rahmenteil 27 ausgebildeten Klemmsteg 33 zusammen, welcher mittels seiner äußeren Schenkel 33 a als ein sich bei Überbelastung verformendes Bauteil ausgebildet ist. Die miteinander zusammenwirkenden Kanten bzw. Flächen des betreffenden U-Schenkels des Klemmgliedes 31 und des Klemmsteges 33 sind formmäßig, insbesondere durch die Ausbildung von entsprechend schrägen Fasen aufeinander abgestimmt.
Das Klemmglied 31 ist über seitliche Flügel 34 am Rahmen 23 bzw. dessen Umspritzung 35 geführt und gegen Heraus­ fallen gesichert. Eine weitere Sicherung kann, wie allerdings nicht weiter dargestellt, dadurch verwirklicht sein, daß der obere, nicht klemmende U-Schenkel des Klemmgliedes 31 Gestaltungen in Form von Haken oder dergleichen aufweist, die ein Herabfallen vom Stab 28 verhindern. Auch ein Verklipsen des Stabs 28 mit dem Klemmglied 31 unter Beibe­ haltung seiner Verschiebbarkeit kann vorgesehen sein.
Wie sich aus der Darstellung entsprechend Fig. 4 ergibt, hängt die Verschlußzunge 22 in ihrer Ruhestellung, also ohne eine Klemmung des Gurtbandes, im Bereich des Um­ lenkbeschlages 18 an der B-Säule 21 des Kraftfahrzeuges, wobei Schultergurt 17 und Beckengurt 13 im wesentlichen gestreckt durch die Verschlußzunge 22 und in etwa parallel zum senkrechten Gurtabschnitt 19 verlaufen. Dabei ist der Schultergurt 17 von oben her den Rahmenteil 27 mit Klemmsteg 33 übergreifend in die erste Öffnung 29 hinein­ geführt, untergreift alsdann das in seiner hintersten Stellung befindliche Klemmglied 31 und ist durch die zweite Öffnung 30 als Beckengurt 13 wieder aus der Zunge 22 herausgeführt, so daß bezüglich der Ein- und Austritts­ stelle des Sicherheitsgurtes in der Zunge eine im wesentlichen gestreckte Lage von Schultergurt 17 und Beckengurt 13 gegeben ist.
Wird nun der Sicherheitsgurt 10 angelegt, so kommt es im Bereich der Zunge 22 am Verschluß 14 zu einer umlenken­ den Einschlaufung des Gurtbandes und damit zu einem parallelen Ein- und Austrittsverlauf von Schultergurt 17 und Becken­ gurt 13, wie in Fig. 3 im einzelnen dargestellt. Dies hat zur Folge, daß sich der Beckengurt 13 in einer U-Schlaufe von seinem Austritt aus der zweiten Öffnung 30 um das Klemmglied 31 herum legt und bei entsprechend wirkendem Zug (Kraft F) das Klemmglied 31 nach oben auf den Klemm­ steg 33 des Rahmens 27 zu verschiebt. Auf diese Weise wird das Gurtband zwischen den Teilen 31, 33 eingeklemmt, wobei ein Zug am Beckengurt 13 (Kraft F) die Klemmung selbstwirkend verstärkt.
Diese letztgenannte Kinematik hat zur Folge, daß im Unfall­ geschehen, wenn der Unterkörper der angeschnallten Person gegen den Beckengurt 13 drückt und dabei eine entsprechende Zugkraft (F) auf den Beckengurt 13 am Verschluß 14 ausübt, das Gurtband 10 nicht durch die Zunge 22 rutschen kann, sofern im Schultergurt 17 noch entsprechendes Spiel vor­ handen ist. Somit kann der Submarining-Effekt sicher vermieden werden. Dagegen ist es bei angelegtem Gurt mit bereits verschobenem Klemmglied 31 trotzdem möglich, durch Zug am Schultergurt 17 den Beckengurt 13 nachzu­ spannen, da dadurch die auf das Klemmglied 31 wirkende Verschiebekraft verringert und so das Gurtband durch die Klemmstelle 31, 33 hindurchgezogen werden kann.
Aufgrund der abgeschrägten Ausbildung der Klemmflächen von Klemmglied 31 und Klemmsteg 33 mit entsprechenden Fasen ergibt sich eine günstige Klemmkraftwirkung, indem die resultierende Klemmkraft mit der Bewegungsrichtung des Klemmgliedes 31 keinen rechten Winkel bildet, wohl aber einen solchen mit dem Klemmsteg 33. Hierdurch ist die für die Klemmung notwendige Normalkraft nicht mit der Gurtbelastung (Kraft F) gleichgerichtet, sondern resultiert aus einer Komponente, die unmittelbar vom Gurtband herrührt und einer zweiten Komponente, die sich gegen den Rahmenteil 27 mit Klemmsteg 33 abstützt.
Ein weiterer vorteilhafter Effekt ergibt sich dadurch, daß das Klemmglied 31 als Gurtbandschoner wirkt, wobei zur weiteren Gurtbandschonung im Lastfall der Klemmsteg 33 derart am Rahmenteil 27 befestigt ist, daß sich eine solche Verformung des Klemmsteges 33 vorzugsweise über Verformungszonen 33 a ergibt, daß eine vorgegebene Klemm­ kraft nicht überschritten werden kann. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Verbindung von Klemmsteg 33 und Rahmenteil 27 etwa durch Anordnung einer Sollbruchstelle 33 a im Lastfall gänzlich aufgehoben werden kann, so daß bei Überlast die Klemmeinrichtung an der Zunge 22 unwirksam wird und die gemeinsame Zugkraft der Gurtenden 13 und 17 auf den Stab 28 übergeht.
In Abwandlung dieser Gestaltungen kann aber auch gemäß der Erfindung vorgesehen sein, auf eine verformbare Ausbildung des Klemmsteges 33 zu verzichten, was bedeutet, daß im Lastfall die gemeinsame Zugkraft der Gurtenden 13, 17 auf das obere Rahmenteil 27 übertragen wird, wodurch der Stab 28 von einer Belastung in Gurtbandrichtung frei­ gehalten ist und lediglich der Führung des Klemmgliedes 31 dient. Infolgedessen kann entsprechend der Stab 28 als ein einfaches Bauteil aus einem anderen Material als dem des Schloßzungenrahmens ausgebildet sein.
Wird nun schließlich der Verschluß 14 gelöst, wonach der Schultergurt 17 und der Beckengurt 13 aufgrund der Einzugsbewegung des Gurtaufrollers 20 ihre gestreckte Lage wieder einzunehmen bestrebt sind, so entfällt die auf das Klemmglied 31 wirkende Kraft, so daß das Klemm­ glied 31 unterstützt durch die Wirkung der Feder 32 nach unten fällt und das Gurtband 10 an der Klemmstelle 31, 33 freigibt. Da in der gestreckten Lage von Beckengurt 13 und Schultergurt 17 das Gurtband 10 im Verschluß kaum umgelenkt wird, kann die Verschlußzunge 22 aufgrund ihres Eigengewichtes auf dem Gurtband gleiten und ihre Ausgangs­ lage wieder einnehmen.
Wie der Darstellung in Fig. 5 zu entnehmen ist, kann die Feder 32 auch entfallen, sofern durch die Einschaltung einer das Gurtband 10 vom Klemmglied 31 abhebenden Führungs­ stange 36, die nicht mit dem Klemmglied 31 verbunden ist, dafür gesorgt ist, daß die Reibung zwischen dem Klemmglied 31 und dem Gurtband 10 in der Ablegeposition der Zunge 22 noch verringert ist, so daß das Gurtband noch leichter durch die Öffnungen 29, 30 der Verschluß­ zunge 22 hindurchgleitet.
Die Funktion der Führungsstange 36 kann aber auch, wie nicht weiter dargestellt, durch eine entsprechende Aus­ bildung der den Rahmen 23 der Zunge 22 umgebenden Umspritzung 35 ersetzt sein, indem die Ausbildung und Abmessung der Umspritzung so gewählt sind, daß das Gurtband 10 ohne eine wesentliche Berührung des Klemmgliedes 31 in die Öffnung 29 eingeführt ist und aus der Öffnung 30 wieder austritt. Die diesbezügliche Führungslinie des Gurtbandes 10 ist insbesondere durch die Dicke der Umspritzung und die Ausbildung der entsprechenden An- und Ablaufflächen der Umspritzung herstellbar.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (12)

1. Selbstklemmende Verschlußzunge für einen Sicherheits­ gurtverschluß, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem Rahmen, der einen zungenartigen Teil zum ver­ riegelnden Einstecken in den Verschluß und eine Öffnung aufweist, durch die das Gurtband des Sicherheitsgurtes geführt ist, wobei das Gurtband in der zugeordneten Öffnung bei verriegeltem Verschluß durch ein unter der Wirkung seines schlaufenartigen Verlaufs verschieb­ bares Klemmglied einklemmbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnung (26) der Verschlußzunge (22) durch einen in Querrichtung verlaufenden Stab (28) geteilt und auf dem Stab (28) das Klemmglied (31) in Längsrichtung der Zunge (22) verschiebbar angeordnet ist, wobei das Gurtband über den Rahmen (23) in die erste Öffnung (29) zwischen einem Rahmenteil (27) und dem Stab (28) bzw. Klemmglied (31) eintauchend und das Klemmglied (31) untergreifend aus einer zweiten Öffnung (30) in Richtung des Zungenteils (24) aus der Verschlußzunge (22) herausgeführt ist.
2. Verschlußzunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die erste Öffnung (29) begrenzenden Rahmen­ teil (27) ein Klemmsteg (33) ausgebildet ist, der mit dem verschiebbaren Klemmglied (31) im Benutzungsfall zusammenwirkt.
3. Verschlußzunge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einander zugewandten Flächen von Klemmglied (31) und Klemmsteg (33) aufeinander abgestimmte Formgestaltungen aufweisen.
4. Verschlußzunge nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (31) mit seitlichen Ansätzen (34) am Rahmen (23) der Verschlußzunge (22) bzw. an deren Umspritzung (35) geführt und gehalten ist.
5. Verschlußzunge nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stab (28) und auf diesem verschiebbaren Klemmglied (31) eine Rückstellfeder (32) angeordnet ist.
6. Verschlußzunge nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (23) der Verschlußzunge (22) unterhalb des Klemmgliedes (31) eine das Gurtband von der Berührung mit dem Klemmglied (31) abhaltende Führungsstange (36) vorgesehen ist.
7. Verschlußzunge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (36) Bestandteil der Um­ spritzung (35) ist.
8. Verschlußzunge nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmsteg (33) als ein unter Lasteinwirkung verformbares Bauteil ausgeführt ist.
9. Verschlußzunge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmsteg (33) mit dem Rahmen (23) über eine Sollbruchstelle bzw. Verformungszone (33 a) verbunden ist.
10. Verschlußzunge nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (31) mit dem Stab (28) verschiebbar verklipst ist.
11. Verschlußzunge nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (31) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, dessen einer U-Schenkel mit dem Klemmsteg (33) zusammenwirkt, wobei der andere freie U-Schenkel Gestaltungen zur festhaltenden, aber verschiebbaren Verbindung mit dem Stab (28) aufweist.
12. Verschlußzunge nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (28) aus der Ebene der Zunge (22) so weit herausgehoben ist, daß die Mitten­ senkrechten der Klemmflächen (33 b) sowie (31 a) an­ nähernd zusammenfallen.
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