DE3542146C2 - - Google Patents
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- DE3542146C2 DE3542146C2 DE3542146A DE3542146A DE3542146C2 DE 3542146 C2 DE3542146 C2 DE 3542146C2 DE 3542146 A DE3542146 A DE 3542146A DE 3542146 A DE3542146 A DE 3542146A DE 3542146 C2 DE3542146 C2 DE 3542146C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerungssystem für
ein über den Motor eines Fahrzeuges angetriebenes Zusatz
gerät gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2.
Es ist eine große Anzahl von Steuerungs- und Regelsystemen
bekannt, die in Verbindung mit dem Betriebszustand eines
Motors ein über diesen angetriebenes Zusatzgerät, wie z. B.
den Kompressor eines Klimageräts für Kühlzwecke, steuern
können.
Beispielsweise ist aus der am 31. März 1972 veröffentlich
ten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 47-10721 ein
Steuerungssystem für ein Fahrzeug bekannt, das es gestat
tet, einen Teil der Motorleistung dem Kompressor eines
Klimageräts für Kühlzwecke zuzuführen, wenn sich das
Fahrzeug in einem Zustand, bei dem das Gaspedal über einen
vorbestimmten Hub hinaus gedrückt ist, oder in einem
anderen Zustand befindet, bei dem das Ansaugrohr für den
Vergaser einen inneren Unterdruck aufweist, wie er z. B.
bei Fahren des Fahrzeugs auf einer Gefällestrecke auf
tritt. Bei einem derartigen Steuerungssystem wird das im
allgemeinen viel Energie verbrauchende Klimagerät mit
Arbeitsenergie vom Motor versorgt. Da die Motorleistung
begrenzt ist, wird die ursprünglich zum Antreiben des
Fahrzeugs vorgesehene Motorleistung reduziert, so daß z. B.
das Beschleunigungsvermögen herabgesetzt ist.
Aus diesem Grund ist bereits eine Anzahl von Steuerungs
systemen vorgeschlagen worden, die den Kompressor abschal
ten können, wenn ein Beschleunigungszustand des Fahrzeugs
festgestellt wird.
In der US-PS 38 13 894 ist bspw. ein Steuerungssystem
beschrieben, das Einrichtungen enthält, die die Versorgung
des Zusatzgerätes automatisch abschalten, wenn eine
Steuereinrichtung eine bestimmte Stellung erreicht. Dies
kann z. B. der Fall sein, wenn das Gaspedal einen bestimm
ten Hub überschreitend nach unten gedrückt wird.
Bei einem aus der US-PS 31 21 314 bekannten Steuerungs
system ist es zur Vermeidung einer Überhitzung des Motors
vorgesehen, den Kompressor des Klimageräts in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit zu betreiben. Unterhalb
von z. B. 20 km/h ist das Klimagerät ausgeschaltet, während
es bei höheren Geschwindigkeiten eingeschaltet ist.
In der am 7. Oktober 1976 veröffentlichten japanischen
Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 51-41315 ist ein
Steuerungssystem offenbart, mit dem der Hub eines Gaspe
dals und die Drehzahl des Motors ermittelt werden können
und ein zum Kühlen eingerichteter Kompressor derart
gesteuert werden kann, daß dem Kompressor vom Motor keine
Leistung zugeführt wird, während dieser als Motorbremse
arbeitet. Bei einem derartigen Steuerungssystem muß jedoch
der Kompressor auch außer Betrieb gehalten werden, wenn
das Fahrzeug auf einer relativ langen Steigungsstrecke
fährt.
Bei Fahrzeugen, die mit einem Automatikgetriebe und einer
hydraulischen Kupplung, z. B. einem Drehmomentwandler,
ausgestattet sind, sind das Startvermögen sowie die
Beschleunigungsleistung des Fahrzeugs durch den Kompressor
eines zum Kühlen eingerichteten Klimageräts stark beein
trächtigt, denn
- 1. bei der hydraulischen Kupplung, die im allgemeinen einen sehr geringen Übertragungswirkungsgrad von fast null Prozent in der Nähe eines Anhaltepunkts der Kupplung oder in einem Fahrzeuggeschwindigkeitsbe reich nahe Null besitzt, ist die einem Reifen zu übertragende Beschleunigungsenergie in einem solchen Bereich herabgesetzt, und
- 2. da im allgemeinen die Energie zum Antreiben des Kompressors im Verhältnis zur Drehzahl einerseits niedrig ist und die Anhalte-Drehzahl des Automatikge triebes andererseits relativ hoch ist, ist die beim Kompressor verbrauchte Energie im Vergleich zum Einsatz mit einem Wechselschaltgetriebe vergrößert.
Demgemäß ist es bei einem Steuerungssystem für ein zum
Kühlen eingerichtetes Klimagerät eines mit einem Automa
tikgetriebe ausgestatteten Fahrzeugs vor allen Dingen
erwünscht, einen Beschleunigungszustand beim Starten des
Fahrzeugs festzustellen und hierbei den Kompressor still
zusetzen, und außerdem sollte das System den Kompressor
auch abschalten, wenn das Fahrzeug zum Überholen stark
beschleunigt wird.
Bei einigen Automatikgetrieben wird eine elektronische
Steuerung und Regelung verwendet, um eine größere Freiheit
und Genauigkeit beim Einstellen der Eigenschaften und
Kennlinien zu ermöglichen. Ein derartiges Elektronik-Auto
matikgetriebe umfaßt im allgemeinen einen Schaltplan
(Schaltkarte), dessen Abszissenachse die Fahrzeuggeschwin
digkeit V darstellt und dessen Ordinatenachse einen das
Motordrehmoment darstellenden Parameter, wie z. B. die
Öffnung Th der Drosselklappe, darstellt. Mittels eines
derartigen Schaltplans können die adäquaten Bereiche für
das Starten und Beschleunigen des Fahrzeugs klar angegeben
werden.
Fig. 7 der beigefügten Zeichnung zeigt ein typisches
Beispiel eines solchen Schaltplans, der bei einem bekann
ten Elektronik-Automatikgetriebe mit drei Vorwärtsgängen
verwendet wird.
Bei dem Plan von Fig. 7 stellt die Abszissenachse die
Fahrzeuggeschwindigkeit V und die Ordinatenachse die
Drosselklappenöffnung Th dar. Durch dick ausgezogene
Linien X und Y sind die Grenze zwischen den Bereichen des
ersten und des zweiten Gangs und die Grenze zwischen den
Bereichen des zweiten und des dritten Gangs gezeigt. A₁
stellt einen adäquaten Bereich für das Starten und Be
schleunigen des Fahrzeugs mit Automatikgetriebe im ersten
Gang dar, A₂ ist ein adäquater Bereich für normale Be
schleunigungsvorgänge zum Überholen, die gewöhnlich mit
Herunterschalten vom dritten in den zweiten Gang ausge
führt werden, und A₃ ist ein Bereich für Betriebsarten mit
Feinbeschleunigung, die im dritten Gang ausgeführt werden
soll, indem das Gaspedal des Fahrzeugs leicht betätigt
wird. Auf dem Plan wird jeder Momentsteuerungspunkt als
Koordinate (Vd, Thd) der entsprechenden Augenblickswerte
der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Drosselklappenöff
nung Th identifiziert. Wenn das Fahrzeug mit einer kon
stanten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl auf einer Strecke
mit einer steilen oder sanften langen Steigung fährt,
müssen adäquate Steuerungspunkte im Bereich A₂ oder A₃
gemäß den entsprechenden Augenblickswerten Vd, Thd gefun
den werden.
In der GB-PS 20 67 704 ist ein Steuerungssystem beschrie
ben, bei dem das Klimagerät eingeschaltet wird, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten Wert erreicht
und der Unterdruck im Ansaugrohr einen vorbestimmten Wert
überschritten hat, d. h. wenn der Motor mit geringer Last
arbeitet.
Bei einem aus der DE-OS 23 05 956 bekannten Steuerungs
system für ein Fahrzeug ist vorgesehen, das Kühlgebläse
automatisch abzuschalten, wenn eine erhöhte Motorleistung
benötigt wird, z. B. beim Anfahren und Beschleunigen des
Fahrzeugs. Aufnehmer und Schaltereinrichtungen dienen
dazu, die Ist-Zustände des Fahrzeugs, z. B. Drehzahl des
Motors und Geschwindigkeit, sowie Soll-Zustände zu erfas
sen und die Schaltung zum automatischen Abschalten zu
steuern.
Durch die Erfindung werden bei Fahrzeugen mit mit Schalt
plan arbeitendem Automatikgetriebe die Forderungen voll
erfüllt, wie sie im Zusammenhang mit herkömmlichen Steue
rungs- und Regelsystemen für motorangetriebene Zusatzgerä
te, wie z. B. zum Kühlen eingerichtete Klimageräte für
Fahrzeuge, beschrieben worden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe
zugrunde, ein Steuerungssystem für ein über den Motor
eines Fahrzeuges angetriebenes Zusatzgerät für Fahrzeuge
zu schaffen, das bei der Beschleunigung beim Starten des
Fahrzeugs ebenso wie beim Überholen die Leistungsaufnahme
des Zusatzgerätes schaltet.
Um dieses Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfin
dung ein Steuerungssystem mit den Merkmalen der Patentan
sprüche 1 oder 2 vor. Eine vorteilhafte Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Steuerungssystems ist Gegenstand des
Patentanspruchs 3.
Die oben beschriebenen und weitere Merkmale, Ziele und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nach
folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnung deutlich. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Kraftübertragungseinrichtung eines
Fahrzeugs mit Automatikgetriebe und Drehmoment
wandler, bei dem ein Steuerungssystem gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung für ein Klimagerät als Zusatzgerät
verwendet ist, das von einem Motor angetrieben
ist,
Fig. 2 ein Diagramm einer Steuerschaltung des
Steuerungssystems gemäß der vorliegenden Erfin
dung, das zum Steuern des Automatikgetriebes und
des Klimageräts geeignet ist,
Fig. 3 ein Diagramm, das einen für den mit dem
Steuerungssystem gesteuerten Kompressor des
Klimageräts vorgesehenen Steuerplan zeigt, der
einem Schaltplan, mit dem das Automatikgetriebe
ursprünglich versehen ist, überlagert ist,
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Programms des
Steuerungssystems,
Fig. 5 ein Diagramm, das das Änderungsverhalten einer
Marke (Flag) zeigt, die von der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs abhängt und verwendet wird, um
eine Hysterese zwischen einem Bereich mit
zulässigem Kompressorbetrieb und einen Bereich
mit nicht zulässigem Kompressorbetrieb des
Steuerplans von Fig. 3 einzustellen,
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Programms zum Ändern des
Signalzustands des Flags von Fig. 5, und
Fig. 7 ein Diagramm, das als Beispiel einen
herkömmlichen Schaltplan für ein bekanntes
Automatikgetriebe mit elektronischer Steuerung
mit drei Vorwärtsgängen zeigt.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Mit dem
Bezugszeichen 10 ist insgesamt ein drehmomentwandelndes
Automatikgetriebe mit elektronischer Schaltsteuerung
bezeichnet, das in einem Fahrzeug vorgesehen ist, das mit
einem durch einen Motor 1 angetriebenen Klimagerät mit
einem Kompressor 51 als Zusatzausstattung ausgerüstet ist.
Das Klimagerät weist eine später beschriebene Treiber
schaltung auf, die von einem später beschriebenen Steue
rungssystem angesteuert wird.
Um die Beschreibung einfach zu halten, ist das Automatik
getriebe 10 hier als Beispiel mit zwei Gängen ausgeführt,
bei dem ein Paar wechselseitig schaltbarer Vorwärtsgänge
als "erster" bzw. "zweiter" bezeichnet werden, während ein
weiter vorhandener Rückwärtsgang in der Zeichnung nicht
veranschaulicht ist.
Die Leistung des Motors 1 wird auf die Pumpe P eines
Drehmomentwandlers 2 übertragen, wo sie strömungstechnisch
umgewandelt wird und ein Drehmoment an einer Turbine T
erzeugt, während die Reaktion hierauf von einem Stator S
getragen wird.
Die Turbine T ist mit einer Hauptwelle 3 verbunden, die
eine für eine niedrige Geschwindigkeitsstufe eingerichtete
Kupplung C₁ und eine für eine hohe Geschwindigkeitsstufe
eingerichtete Kupplung C₂, die integriert betriebsmäßig
jeweils daran befestigt sind, und ein Antriebszahnrad 4
für die niedrige Geschwindigkeitsstufe und ein Antriebs
zahnrad 5 für die hohe Geschwindigkeitsstufe besitzt, die
jeweils frei drehbar lose darauf aufgesetzt sind. Die
Kupplungen C₁ und C₂ können, wie dies durch Funktion des
Steuerungssystems ausgewählt wird, wahlweise die Verbin
dung mit dem entsprechenden der Zahnräder 4 und 5 fest
stellen, so daß das Zahnrad 4 oder 5 auf der ausgewählten
Seite sich mit der Hauptwelle 3 dreht. Andererseits sind
auf einer parallel zu der Hauptwelle 3 angeordneten
Zwischenwelle 6 integral mit dieser ein angetriebenes
Zahnrad 7 für die niedrige Geschwindigkeitsstufe und ein
angetriebenes Zahnrad 8 für die hohe Geschwindigkeitsstufe
befestigt, die mit Antriebszahnrädern 4 bzw. 5 kämmen,
ebenso ein letztes Zahnrad 9, das in ein Tellerrad (Ring
zahnrad) 11 eines Differentials 12 eingreift, dessen
Seitenachsen 13 und 14 linke und rechte Antriebsräder
(nicht gezeigt) des Fahrzeugs antreiben.
Bei dem Automatikgetriebe 10 mit einer derartigen Anord
nung wird ein Übersetzungsverhältnis der ersten Geschwin
digkeitsstufe eingerichtet, wenn die Kupplung C₁ für die
niedrige Geschwindigkeitsstufe eingerückt wird, während
die Kupplung C₂ für die Hochgeschwindigkeitsstufe getrennt
ist. Wenn die Kupplung C₂ für die hohe Geschwindigkeits
stufe hingegen eingerückt wird, während die Kupplung C₁
für die niedrige Geschwindigkeitsstufe gelöst ist, wird
das Übersetzungsverhältnis der zweiten Geschwindigkeits
stufe eingerichtet.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Mit dem Bezugszei
chen 100 ist das Steuerungssystem gemäß der Erfindung als
Ganzes bezeichnet, das eine Drehzahlsteuerung des Getrie
bes 10 bewirken kann, indem es die Kupplungen C₁, C₂ ein-
oder ausrückt, wie es die Umstände erfordern, und das für
die Steuerung des Betriebs des Klimageräts geeignet ist,
das einen Kompressor 51 aufweist, dessen Betriebssteuerung
mittels einer elektrischen Schaltung 41 im Klimagerät als
die oben erwähnte Ansteuerungsschaltung für dieses ausge
führt wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das Getriebe 10 eine
hydraulische Schaltung auf, die eine Druckversorgung Po
umfaßt, die durch eine Ölpumpe gebildet ist, die durch den
Motor 1 angetrieben werden kann, um von einem Ölbehälter R
den Kupplungen C₁ oder C₂ Hydrauliköl unter Druck zuzufüh
ren.
Das Hydrauliköl wird zu einem Drehzahlauswählventil 21
befördert, das einen Versorgungspfad 21 a aufweist, der die
Druckversorgung Po mit einem Schaltventil 23 verbinden
kann, wenn ein Schalthebel 22 in eine Vorwärts-Fahrtstel
lung D gelegt wird, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist. Das
Schaltventil 23 wird gewöhnlich in eine Arbeitsposition
vorgespannt, die für die Verwendung im niedrigen Geschwin
digkeitsbereich gedacht ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Eine Feder 24 ist an einem fahrzeugkarosserieseitigen Ende
B des Ventils befestigt, während über eine Steuerleitung
25 mittels eines Magnetventils 26 Druck aufgebaut wird, um
das Schaltventil 23 in seine Arbeitsposition für den
zweiten Gang umzuschalten.
Wenn das Magnetventil 26 erregt ist, wie in Fig. 2 ge
zeigt, weist die Steuerleitung 25 einen herabgesetzten
hydraulischen Druck auf, der durch den Widerstand über
eine Drossel 27 im wesentlichen auf einem Druckpegel Null
gehalten werden soll, so daß das Schaltventil 23 in der
Schaltstellung für den ersten Gang gehalten wird. Wenn
hingegen das Magnetventil 26 aberregt ist, um in seine
Ruheposition zurückzufahren, wodurch seine Speisedüse 28
geschlossen wird, ist die Federkraft der Feder 24 derart
eingestellt, daß das Schaltventil 23 in die Schaltstellung
für den zweiten Gang umschaltet.
Wenn sich das Schaltventil 23 in der Position für die
niedrige Geschwindigkeitsstufe befindet, wie in Fig. 2
gezeigt ist, ist die Hydraulikquelle Po mit der Kupplung
C₁ für die niedrige Geschwindigkeitsstufe verbunden,
während die Kupplung C₂ drucklos mit dem Ölbehälter R
verbunden ist. Wenn hingegen das Schaltventil in die
Position für die hohe Geschwindigkeitsstufe, in Fig. 2
nach links, gebracht wird, ist die Hydraulikquelle Po mit
der Kupplung C₂ verbunden, während die Kupplung C₁ für die
niedrige Geschwindigkeitsstufe mit dem Ölbehälter R
drucklos verbunden ist.
Bei dem Automatikgetriebe 10 mit einer solchen Hydraulik
schaltung kann sich übrigens das Drehzahlauswählventil 21
bewegen, z. B. wenn der Schalthebel 22 in seinen neutralen
Bereich (nicht gezeigt) betätigt wird (in Fig. 2 nach
links), so daß eine Rückströmleitung 21 b zwischen der
Druckleitung auf der Kupplungsseite und dem Ölbehälter R
eingefügt wird, wodurch beide Kupplungen C₁ und C₂ druck
los werden.
Das Magnetventil 26 wird durch ein Erregungssteuersignal
Ss gesteuert, das von einer zentralen elektronischen
Steuerschaltung 31 ausgesandt wird, die als Schaltungsele
mente (nicht gezeigt) z. B. einen Signalprozessor als
zentrale Verarbeitungseinheit und einen mit diesem zusam
menwirkenden Speicher umfaßt.
In die elektronische Steuerschaltung 31 wird ein Ausgangs
signal von einem Fahrzeugsgeschwindigkeitssensor 32
(Fahrzeuggeschwindigkeit V) als elektrisches Fahrzeugge
schwindigkeitssignal Sv eingegeben, das den Augenblicks
wert Vd der Fahrzeuggeschwindigkeit V darstellt. Weiter
wird das Ausgangssignal von einem Drosselklappenstellungs
sensor 33 als elektrisches Signal eingegeben, der den Grad
der Öffnung der Drosselklappe (nicht gezeigt) des Motors 1
(im folgenden als Drosselklappenöffnung Th bezeichnet)
bestimmt, wobei das Signal als Drosselklappenöffnungs
signal Sth bezeichnet wird und einen Augenblickswert Thd
der Drosselklappenöffnung Th bezeichnet.
Mit der Eingabe des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals Sv und
des Drosselklappenöffnungssignals Sth ist die Steuerschal
tung 31 in der Lage, auf einem später beschriebenen
Schaltplan, der zugänglich im Speicher gespeichert und so
aufgebaut ist, daß die Koordinate eines beliebigen Punkts
des Plans mit einer Kombination der Augenblickswerte Vd
und Thd der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Drosselklap
penöffnung Th (wie aus den Signalen Sv und Sth bestimmt),
identifiziert werden kann, zu beurteilen, wo oder in
welchem Bereich sich der Punkt befindet, wie er durch die
Parameter Vd, Thd identifiziert wurde, und die Öffnungs-/
Schließfunktionen des Magnetventils 26 gemäß den Beurtei
lungsergebnissen zu steuern.
Außerdem ist in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 34 ein Sensor
für die Motordrehzahl Ne bezeichnet, der ein Drehzahl
signal Sn in die Steuerschaltung 31 einspeist.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Dort ist ein
Schaltplan Mt der Steuerschaltung 31 dargestellt, nach dem
das Magnetventil 26 angesteuert wird. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, ist der Schaltplan Mt mit einem Steuerplan Mc
überlagert, der zur Steuerung des Kompressors 51 verwend
bar ist, wobei der Steuerplan Mc einen erlaubten Bereich
P₁ und drei Verbotsbereiche I₁, I₂, I₃ in bezug auf den
Betrieb des Kompressors 51 aufweist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, verläuft bezüglich des Schalt
plans Mt die durch eine ausgezogene Linie X₂ festgelegte
Grenze, die zum Steuern von Hochschaltvorgängen einge
stellt ist, zwischen einem als "niedrig" bezeichneten
Bereich, in dem das Übersetzungsverhältnis der ersten
Geschwindigkeitsstufe gilt, und einem anderen als "2ter"
bezeichneten Bereich, in dem das Übersetzungsverhältnis
der zweiten Geschwindigkeitsstufe gilt. Die strichpunk
tierte Linie X₁ ist die Grenze, die zum Steuern von
Herunterschaltvorgängen zwischen dem 2ten und dem niedrigen
Gang gesetzt worden ist. Der Bereich, der zwischen der
Herunterschaltgrenze X₁ und der Heraufschaltgrenze X₂
festgelegt ist, ist als "Hysterese" voreingestellt, um ein
Schaltpendeln des Automatikgetriebes 10 zu verhindern.
Die elektronische Steuerschaltung 31 kann das Schalten des
Automatikgetriebes 10 in Übereinstimmung mit dem Schalt
plan Mt und entsprechend dem Fahrzeuggeschwindigkeits
signal Sv und dem Drosselklappenöffnungssignal Sth steuern
und außerdem der Schaltung 41 ein Steuersignal Sa (Fig. 2)
zuführen, wodurch der Betrieb des Kompressors 51 in
Übereinstimmung mit dem Steuerplan Mc und entsprechend dem
Drehzahlsignal Sn sowie den Signalen Sv, Sth gesteuert
wird, wie später im einzelnen beschrieben wird.
Wenn der Betriebspunkt mit den Koordinaten Vd, Thd durch
die Parameter der Augenblickswerte Vd und Thd im Steuer
plan Mc im Bereich eines beliebigen der Verbotsbereiche
I₁, I₂, I₃ unter einer später beschriebenen Bedingung
liegt, steuert die Steuerschaltung 31 das auf einen
"hohen" Pegel eingestellte Steuersignal Sa über eine
elektrische Leitung 36 (Fig. 2) aus, wodurch der Betrieb
des Kompressors 51 eingestellt wird. Andererseits wird,
wenn die Koordinate Vd, Thd keinen Punkt innerhalb ir
gendeines der Verbotsbereiche I₁, I₂, I₃ unter einer
später beschriebenen Bedingung einnimmt, das Signal Sa auf
einen "niedrigen" Pegel eingestellt, wodurch gestattet
wird, daß der Kompressor 51 in Betrieb gesetzt wird.
Nachstehend wird der Aufbau der Schaltung 41 als Treiber
schaltung des Klimageräts für Kühlzwecke, einschließlich
des Kompressors 51, beschrieben.
Bei der Schaltung 41 ist als elektrische Versorgungsquelle
eine am Fahrzeug angebrachte Batterie E verwendet, die an
der Seite ihres positiven Pols eine Versorgungsleitung
einschließlich einer Hauptsicherung F₁, einen Zündschalter
IG.SW. und eine Schaltungssicherung F₂ aufweist, bevor ein
Knotenpunkt erreicht wird, wo die Leitung sich in ein Paar
von Verzweigungsleitungen L₁, L₂ verzweigt. Die Verzwei
gungsleitung L₁ ist über einen Relaisschalter RL mit einer
Erregerspule 52 einer elektromagnetischen Kupplung (nicht
gezeigt) verbunden, die eine durch Kraftübertragung vom
Motor 1 angetriebene Riemenscheibe 53 mit dem Kompressor
51 koppeln kann. Die andere Verzweigungsleitung L₂ ist
über Kollektor und Emitter eines pnp-Transistors 42 mit
einer Erregerspule 43 des Relaisschalters RL verbunden und
schließt den Kreis über einen Handschalter 44 für den
Ein-/Ausschaltbetrieb des Klimageräts, einen tempera
turempfindlichen Grenzschalter 45 und einen druckempfind
lichen Grenzschalter 46. Der Temperaturschalter 45, der
sich an einem Auslaß (nicht gezeigt) für kalte Luft des
Klimageräts befindet, kann sich schließen, wenn die
Temperatur der ausgeblasenen Luft höher als ein vorbe
stimmter Temperaturpegel angehoben ist, während er geöff
net wird, wenn die Temperaturen unterhalb des vorbestimm
ten Pegels liegen. Der Druckschalter 46 kann sich schlie
ßen, wenn der Gasdruck eines Kühlmittels des Klimageräts
unterhalb eines vorbestimmten Druckpegels liegt, während
er geöffnet wird, wenn die Gasdrücke oberhalb des vorbe
stimmten Pegels liegen.
Unter der Bedingung, daß die Schalter IG.SW. und 44 bis 46
der Verzweigungsleitung L₂ sämtlich geschlossen sind, wenn
ein Steuersignal Sa mit "niedrigem" Pegel anliegt, wird
beim obigen Steuerungssystem 100 die Spule 43 des Relais
schalters RL erregt, wobei sie den Relaisschalter RL
schließt. Damit wird auch die Erregerspule 52 der elektro
magnetischen Kupplung erregt und so die Riemenscheibe 53
mit dem Kompressor 51 gekoppelt. Dies führt dazu, daß der
Kompressor 51 angetrieben wird, um einen Luftkühlungs
zyklus des Klimageräts zu starten.
Obwohl die elektrische Leistungsleitung des Steuersystems
100 in Fig. 2 nur für die Schaltung 41 veranschaulicht
ist, wird außerdem elektrische Energie von der Batterie E
dem gesamten System einschließlich der Steuerschaltung 31
zugeführt, wenn der Zündschalter IG.SW. eingeschaltet ist.
Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 4 ein Steuerprogramm
des Steuerungssystems 100 beschrieben.
Das Steuerprogramm des Steuerungssystems 100, das zugäng
lich im Speicher der Steuerschaltung 31 gespeichert ist,
hat einen Ablauf, der bei einem Schritt 60 beginnt, wenn
der Schalter IG.SW. eingeschaltet wird. Beim Schritt 61
werden die Parameter sämtlich auf ihre Anfangswerte
eingestellt, und sämtlich unter die Steuerung der Steuer
schaltung 31 gesetzten Elemente werden initialisiert.
Beim Schritt 62 werden das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
Sv vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32, das Drosselklap
penöffnungssignal Sth vom Drosselklappenöffnungssensor 33
und das Drehzahlsignal Sn vom Motordrehzahlsensor 34
eingelesen, wodurch auf der Programmseite die entsprechen
den Augenblickswerte Vd, Thd der Fahrzeuggeschwindigkeit V
und der Drosselventilöffnung Th sowie die Drehzahl Sn
erhalten werden, die sämtlich gespeichert und als aktuelle
Werte der entsprechenden Parameter verwendet werden.
Beim Schritt 63, der das Übersetzungsverhältnis des
Automatikgetriebes 10 bestimmt, wird das Steuersignal Ss
zum Betätigen des Magnetventils 26 mit der notwendigen
Information ausgegeben, um das Übersetzungsverhältnis der
ersten oder zweiten Geschwindigkeitsstufe, wie benötigt,
basierend auf dem Schaltplan Mt und entsprechend den
Augenblickswerten Vd, Thd der Fahrzeuggeschwindigkeit V
und der Drosselklappenöffnung Th einzustellen, wie sie
beim Schritt 62 gelesen wurden.
Nach Beendigung des Vorgangs beim Schritt 63 geht der
Ablauf zu einer Schleife, die aus Schritten 64 bis 72 zum
Steuern der Schaltung 41 besteht.
Als erstes wird in dieser Schleife beim Schritt 64 beur
teilt, ob die Drehzahl Ne des Motors 1 höher als eine
Bezugsdrehzahl No ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall
ist, geht der Ablauf zum Schritt 71, wo das Steuersignal
Sa, das auf den "hohen" Pegel gesetzt ist, durch die
Leitung 36 ausgegeben wird, um den Kompressor 51 auszu
schalten und ein Absterben des Motors 1 zu vermeiden. Wenn
die Antwort jedoch Ja ist, d. h. wenn Ne höher als No ist,
geht der Ablauf zum Schritt 65.
Beim Schritt 65 wird beurteilt, ob die Koordinaten V, Th,
wie sie mit den Augenblickswerten Vd, Thd der Fahrzeugge
schwindigkeit V und der Drosselventilöffnung Th gelten, im
Verbotsbereich I₁ des Steuerplans Mc liegen oder nicht.
Wenn dies der Fall ist, d. h. die Antwort Ja ist, geht der
Ablauf zum Schritt 71, um den Befehl zum Ausschalten des
Kompressors 51 zu geben. Wenn die Antwort Nein ist, wird
im Ablauf bei den Stufen 66 und 67 eine Beurteilung
geprüft, ob die Koordinaten Vd, Thd im Verbotsbereich I₂
oder I₃ des Plans Mc liegen oder nicht.
Beim Schritt 66 wird insbesondere beurteilt, ob die
Koordinaten Vd, Thd irgendeinen Punkt innerhalb des
Verbotsbereichs I₂ bezeichnen. Wenn dies der Fall ist,
d. h. die Antwort Ja ist, geht der Ablauf zum Schritt 69.
Wenn die Antwort jedoch Nein ist, geht er zum Schritt 67,
um die Beurteilung auszuführen, ob die Koordinaten Vd, Thd
irgendeinen Punkt innerhalb des Verbotsbereichs I₃ erge
ben. Wenn der Punkt Vd, Thd innerhalb des Bereichs I₃
liegt, geht der Ablauf zum Schritt 70, aber wenn dies
nicht der Fall ist, geht er zum Schritt 68.
Beim Schritt 70 wird abgefragt, ob das Übersetzungsverhält
nis des Automatikgetriebes 10 als eines des Bereichs
"2ter" auf dem Schaltplan Mt eingestellt ist oder nicht.
Hierzu wird das Steuersignal Ss gelesen, wie es im Spei
cher steht und dem Solenoidventil 26 des Automatikgetrie
bes 10 zugeführt. Wenn die Entscheidung bestätigend oder
Ja ist, geht der Ablauf zum Schritt 69, wenn sie jedoch
Nein ist, geht er zum Schritt 68.
Beim Schritt 69 wird in bezug auf eine laufende Zeit t,
die von einem Software-Zeitgeber des Programms von dem
Zeitpunkt an gezählt wird, zu dem der Punkt Vd, Thd als
innerhalb des Verbotsbereichs I₂ oder I₃ liegend bestätigt
wurde, beurteilt, ob die Zeit t noch geringer ist als eine
erste Bezugszeit t₁. Wenn die Antwort Ja ist, d. h. wenn
die Zeit t vor dem Verstreichen der Bezugszeit t₁ liegt,
geht der Ablauf zum Schritt 71 zum Ausschalten des Kom
pressors 51. Wenn die Antwort Nein ist, d. h. wenn die
Bezugszeit t₁ verstrichen ist, geht der Ablauf zum Schritt
72.
Beim Schritt 72 wird das auf den "niedrigen" Pegel gesetz
te Steuersignal Sa über die Leitung 36 ausgegeben, um den
Kompressor 51 einzuschalten. Wenn die Entscheidung beim
Schritt 67 Nein ist, d. h. wenn der Punkt Vd, Thd als nicht
innerhalb des Verbotsbereichs I₃ liegend beurteilt wird,
kommt der Ablauf zum Schritt 68, wie beschrieben. Diesbe
züglich ist es leicht einzusehen, daß, wenn der Ablauf über
die Schritte 65, 66, 67 zum Schritt 68 gelangt ist, die
Koordinaten Vd, Thd keine Punkte im Bereich irgendeines
der Bereiche I₁, I₂ und I₃ bezeichnen.
Beim Schritt 68 wird in bezug auf eine laufende Zeit t′,
die von einem anderen Software-Zeitgeber des Programms von
dem Zeitpunkt an gezählt wurde, zu dem der Punkt Vd, Thd
als nicht in einem beliebigen der Bereiche I₁, I₂, I₃
liegend bestätigt wurde, beurteilt, ob die Zeit t′ länger
als eine zweite Bezugszeit t₂ ist oder nicht. Wenn die
Antwort Nein ist, d. h. wenn die Bezugszeit t₂ noch nicht
erreicht ist, geht der Ablauf zum Schritt 71, um den
Kompressor 51 auszuschalten, aber wenn die Antwort Ja
ist, d. h. wenn die Bezugszeit t₂ verstrichen ist, geht der
Ablauf zum Schritt 72 zum Anschalten des Kompressors 51.
Bei dem Steuerungssystem 100 werden die erste und die
zweite Bezugszeit t₁ und t₂ so voreingestellt, daß sie
relativ lang und kurz in bezug aufeinander sind. Zum
Beispiel können sie vorzugsweise auf 10 Sekunden bzw. 3
Sekunden eingestellt werden.
Wenn das Fahrzeug eine relativ lange Steigungsstrecke
fährt, wird mit der so eingeführten ersten Bezugszeit t₁,
selbst wenn der Punkt Vd, Thd ständig in einem der Berei
che I₁, I₃ liegt, der Kompressor 51 eingeschaltet, wenn
die Zeit t die Bezugszeit t₁ überschritten hat. Daher wird
wirksam vermieden, daß das Klimagerät lange abgeschaltet
gehalten wird.
Selbst wenn durch starke Veränderungen der Gaspedalstel
lung der Arbeitspunkt Vd, Thd häufig zwischen den Verbots
bereichen I₁, I₂, I₃ und dem zugelassenen Bereich P₁ auf
dem Steuerplan Mc des Fahrzeugs wechselt, wird außerdem
durch die zweite Bezugszeit t₂ ein häufiges Wiederholen
von Ein- und Ausschaltzuständen des Kompressors 51 verhin
dert, so daß ein Schaltpendeln des Klimageräts wirksam
vermieden wird.
Auch wenn die Entscheidung beim Schritt 67 Ja und die
Entscheidung beim Schritt 70 Nein ist, d. h., selbst wenn
der Betriebspunkt Vd, Thd innerhalb des Bereichs I₃ liegt,
und das Übersetzungsverhältnis des Automatikgetriebes 10
nicht zum Bereich "2ter" gehört, kommt der Ablauf zur
Stufe 68.
Wenn so der Ablauf über die Schritte 67 und 70 nach 68
gelangt, befindet sich der Punkt Vd, Thd in einem Teil des
Verbotsbereichs I₃, der sich an der linken Seite der
Heraufschaltgrenze X₂ im Diagramm der Fig. 3 erstreckt und
als "Teilbereich I₃‴ des Bereichs I₃ bezeichnet wird.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, ist das oben beschriebene
Programm so aufgebaut, daß der Teilbereich I₃′ des Ver
botsbereichs I₃ als ein Teil des zugelassenen Bereichs P₁
betrachtet wird, wenn das Übersetzungsverhältnis des
Automatikgetriebes 10 im niedrigen Bereich liegt.
Des weiteren ist einfach einzusehen, daß zur Ausführung
des Programms der Fig. 4, das die Stufe 69 zur Beurteilung
enthält, ob die Zeit t, die im Ganzen von dem Zeitpunkt an
gezählt worden sein sollte, bei dem der Betriebspunkt Vd,
Thd erstmals als im Bereich des Bereichs I₂ oder I₃
liegend ermittelt wird, kürzer als die Bezugszeit t₁ ist
oder nicht, notwendigerweise irgendwo im Programm der
Software-Zeitgeber für die laufende Zeit t und die Marke
(Flag) für den Beginn der Zeitzählung zurückgesetzt werden
müssen. Ähnliches ist notwendigerweise auch für die
Abfrage beim Schritt 68 vorgesehen, für die die Zeit t′
gezählt werden muß. Derartige Prozesse können jedoch an
einer beliebigen geeigneten Stelle in der Routine ein
schließlich der Schritte 64 bis 72 ausgeführt werden und
sind daher in der Zeichnung fortgelassen.
Wenn der Steuerplan Mc des Kompressors 51 im Beschleuni
gungsfeld des Fahrzeugs interpretiert wird, entspricht der
Verbotsbereich I₁ einem Beschleunigungsbereich, in dem das
Fahrzeug anfahren soll, der Verbotsbereich I₂ einem
Beschleunigungsbereich beim Überholen auf gewöhnliche
Weise und der Verbotsbereich I₃ einem Schwachbeschleuni
gungsbereich, wenn das Gaspedal durch leichtes Herunter
drücken betätigt wird, wobei die Bereiche I₂ und I₃
zusätzlich den Betrieb an steilen und sanften Steigungen
abdecken.
Wie beschrieben, werden in der Steuerschaltung 31 für das
Automatikgetriebe 10 als Steuerungseingaben das Fahrzeug
geschwindigkeitssignal Sv und das das Motordrehmoment
darstellende Drosselklappenöffnungssignal Sth verarbeitet.
Außerdem wird stets gespeichert, ob das augenblicklich
eingestellte Übersetzungsverhältnis zur Zone "niedrig"
oder zur Zone "2ter" gehört, so daß der Steuerplan Mc zur
Betriebssteuerung des Kompressors 51 wirksam verwendet
werden kann.
Wie beschrieben wurde, wird des weiteren im Steuersystem
100 die Betriebssteuerung des Kompressors 51 derart
ausgeführt, daß der Kompressor 51 grundsätzlich vom
Betrieb abgehalten ist, solange der mit den Augenblicks
werten Vd, Thd der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der
Drosselklappenöffnung Th identifizierte Betriebspunkt Vd,
Thd des Motors 1 im Bereich irgendeines der Verbotsberei
che I₁, I₂, I₃ auf dem Steuerplan Mc liegt. Da die Berei
che I₁, I₂, I₃ den oben erwähnten Beschleunigungsbereichen
entsprechen, wird der Kompressor 51 bei solchen Beschleu
nigungszuständen des Fahrzeugs abgeschaltet, was es
gestattet, die Motorleistung im wesentlichen zur Beschleu
nigung einzusetzen.
Die Steuerschaltung 31 kann vorteilhaft mit einem eine
Zentraleinheit enthaltenden Mikrorechnersystem und ver
schiedenen integrierten Schaltungen aufgebaut sein, die
geeignet sind, mit diesem zusammenzuwirken.
Bei dem Steuerungssystem 100, bei dem die Beurteilung im
Schritt 69 des Programms von Fig. 4 unter Betrachtung der
Zeit t ausgeführt wird, selbst wenn das Fahrzeug eine
lange Steigungsstrecke fährt, kann der Kompressor 51
überdies während einer Anfangsdauer außer Betrieb gehalten
werden, die äquivalent der ersten Bezugszeit t₁ (etwa 10
Sekunden) ist, und anschließend wieder in Betrieb gesetzt
werden, so daß das Klimagerät wirksam den Kühlbetrieb
entfalten kann.
Bei dem Steuerungssystem 100, bei dem die Beurteilung im
Schritt 68 des Programms von Fig. 4 unter Betrach
tung der Zeit t′ ausgeführt wird, wird selbst dann, wenn
das Fahrzeug in einer Abschaltphase des Kompressors 51
fährt, die durch eine Beschleunigung des Fahrzeugs ausge
löst worden ist, und der Betriespunkt Vd, Thd bei Verlang
samung des Fahrzeugs wieder in den zugelassenen Bereich P₁
eintritt, der Kompressor 51 zunächst außer Betrieb gehal
ten, bis eine zusätzliche Zeit äquivalent der zweiten Be
zugszeit t₂ (etwa 3 Sekunden) verstrichen ist. Abhängig
von solchen nicht zu überschreitenden Verzögerungszeiten
wird der Kompressor 51 demgemäß selbst dann außer Betrieb
gehalten, wenn Beschleunigung und Verlangsamung häufig
abwechselnd ausgeführt werden, so daß ein Schaltpendeln
des Kompressors 51 und eine Veränderung im Beschleuni
gungsvermögen des Fahrzeugs wirksam verhindert wird.
In einem Fall, in dem zur Steuerung eines Automatikgetrie
bes mit einem Steuerungssystem für ein motorangetriebenes
Zusatzgerät für Fahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung
der schaltbare Vorwärtsgang bspw. von einem dreistufigen
Typ analog dem des Falls in Fig. 7 ist, in dessen Schalt
plan eine Zone "1ter" zum Einstellen eines Übersetzungs
verhältnisses der ersten Geschwindigkeitsstufe eine
relativ schmale Breite in bezug auf die Fahrzeuggeschwin
digkeit V besitzt, kann überdies vorteilhaft eine UND-
Schaltung mit zwei Eingängen und einem Ausgang verwendet
werden, um zu überprüfen, ob ein Betriebspunkt Vd, Thd in
einem Verbotsbereich A₁ liegt. In diesem Fall kann die
UND-Schaltung vorzugsweise an einem Eingangsanschluß mit
einem Signal gespeist werden, das auf einen "hohen" Pegel
gesetzt wird, wenn das Übersetzungsverhältnis zu einem
ersten Geschwindigkeitsbereich gehört, und auf einen
"niedrigen" Pegel gesetzt wird, wenn das Übersetzungsver
hältnis in anderer Weise eingestellt wird, und an seinem
anderen Eingangsanschluß mit einem anderen Signal gespeist
werden, das auf einen "hohen" Pegel gesetzt wird, wenn der
augenblickliche Wert Thd der Drosselklappenöffnung Th in
einem Bereich liegt, der einen vorbestimmten Wert Tho
überschreitet, und auf einen "niedrigen" Pegel gesetzt
wird, wenn der augenblickliche Wert Thd nicht in diesem
Bereich liegt, vorausgesetzt, daß beurteilt wird, daß der
Punkt Vd, Thd innerhalb des Bereichs A₁ liegt, wenn die
UND-Schaltung ein an ihren Ausgangsanschluß gegebenes
Signal mit "hohem" Pegel aufweist.
Bei dem Steuerungssystem 100 wird wie beschrieben der
Kompressor 51 wirksam daran gehindert zu pendeln, indem
die Zeit t′ in die Betrachtung einbezogen wird. In dieser
Hinsicht kann für den Kompressor 51 das Verhindern des
Pendelns vorteilhafter und sicher dadurch bewerkstelligt
werden, daß wie die zwischen der Herunterschaltgrenze X₁
und der Hochschaltgrenze X₂ auf dem Schaltplan Mt der Fig.
3 eingestellte Hysteresezone ein Hysteresebereich längs
einer Grenze zwischen dem zugelassenen Bereich P₁ und den
Verbotsbereichen I₁, I₂, I₃ auf dem Steuerplan Mc vorgese
hen wird.
Untenstehend wird beschrieben, wie ein derartiger Hystere
sebereich auf dem Steuerplan Mc vorteilhaft eingestellt
wird.
Es wird als Beispiel angenommen, daß ein Hysteresebereich
auf dem Steuerplan Mc längs einer Grenze eingestellt
werden soll, die sich zwischen dem Verbotsbereich I₃ und
einem Teil des zugelassenen Bereichs P₁ erstreckt, der
sich auf der höheren Seite der Fahrzeuggeschwindigkeit V
in bezug auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit V₁ erstreckt,
die voreingestellt ist, um eine Grenze des zugelassenen
Bereichs P₁ auf der Seite mit höherer Fahrzeuggeschwindig
keit festzulegen.
Wenn ein Zustand betrachtet wird, in dem das Fahrzeug mit
einer konstanten Geschwindigkeit fährt, vorausgesetzt, daß
die augenblickliche Fahrzeuggeschwindigkeit Vd, die über
den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 ermittelt worden
ist, einen wahren Wert Vt innerhalb eines schmalen Inter
valls der Fahrzeuggeschwindigkeit V in der Nähe und
einschließend die voreingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit
V₁ oder, noch kritischer, gleich der voreingestellten
Fahrzeuggeschwindigkeit V₁ besitzt, kann die ermittelte
Fahrzeuggeschwindigkeit Vd in der Nähe der voreingestell
ten Fahrzeuggeschwindigkeit V₁ aufgrund von Störungen wie
z. B. Veränderungen in dem Fahrwiderstand und der elektri
schen Versorgung sowie Detektionsfehlern des Sensors 32
selbst verändert werden. Diesbezüglich soll für den Fall,
in dem das Fahrzeug mit einer konstanten Geschwindigkeit
gleich der voreingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit V₁
fährt, angenommen werden, daß die augenblickliche Drossel
klappenöffnung Thd in der Nähe von Th₁ auf dem Steuerplan
Mc von Fig. 3 liegt.
Selbst unter einer solchen Bedingung wird bei der Beurtei
lung im Schritt 67 von Fig. 4, ob der Betriebspunkt Vd,
Thd innerhalb des Verbotsbereichs I₃ liegt oder nicht,
natürlich ein Arbeitsablauf ausgeführt, bei dem die
ermittelte Fahrzeuggeschwindigkeit Vd mit der voreinge
stellten Fahrzeuggeschwindigkeit V₁ verglichen wird.
Unter einer solchen Bedingung besteht demzufolge die
Möglichkeit, daß bei Auftreten einer Veränderung der
ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit Vd in der Nähe der
voreingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit V₁ der Ablauf des
Programms beim Schritt 67 während einer Schwankung abwech
selnd zu einem der Schritte 68 oder 70 gehen kann, so daß
der ursprünglich beabsichtigte Zweck eindeutiger Schaltzu
stände nicht zufriedenstellend erreicht wird.
Um einen solchen ursprünglichen Zweck zu erfüllen, ist
erfindungsgemäß ein Fahrzeuggeschwindigkeitsflag VF und
eine Prozeßroutine zum Setzen und Zurücksetzen des Fahr
zeuggeschwindigkeitsflags VF vorgesehen, wie in den Fig. 5
und 6 gezeigt ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist das Fahrzeuggeschwindig
keitsflag VF als ein auf "1" zu setzendes Signal gegeben,
wenn die ermittelte Fahrzeuggeschwindigkeit Vd niedriger
als die voreingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit V₁ ist,
das auf "0" gesetzt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
Vd höher als eine andere voreingestellte Fahrzeuggeschwin
digkeit V₂ ist, die etwas höher ist als die voreingestell
te Fahrzeuggeschwindigkeit V₁, während der Signalzustand
des Flags VF zwischen den voreingestellten Fahrzeugge
schwindigkeiten V₁ und V₂ beibehalten wird.
In dem Arbeitsablauf beim Schritt 67 von Fig. 4 wird beim
Vergleichen der Fahrzeuggeschwindigkeit Vd mit der vorein
gestellten Fahrzeuggeschwindigkeit V₁ dann abgefragt, ob
Vd kleiner oder gleich V₁ ist, wenn das Fahrzeuggeschwin
digkeitsflag VF auf "1" gesetzt ist, und ob Vd größer als
V₁ ist, wenn das Fahrzeuggeschwindigkeitsflag VF auf "0"
gesetzt ist. Selbst wenn die gemessene Fahrzeuggeschwin
digkeit Vd aufgrund von Störungen in einem gewissen Maße
verfälscht wird, kann daher der Beurteilungsprozeß beim
Schritt 67 mit eindeutigem Ergebnis ausgeführt werden, so
daß der Kompressor 51 am Pendeln gehindert ist.
Die in Fig. 6 gezeigte Routine ist geeignet, das Fahrzeug
geschwindigkeitsflag VF zu setzen und zurückzusetzen, wie
in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wurde, und sie kann
beim Arbeitsablauf im Schritt 67 zu einem beliebigen
Zeitpunkt unterbrochen werden, wenn oder bevor der Ver
gleich zwischen der ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit Vd
und der voreingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit V₁
ausgeführt wird. Es kann somit jetzt angenommen werden,
daß diese Routine als erste von allen beim Arbeitsablauf
im Schritt 67 ausgeführt werden sollte.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist bei 67 a ein Knotenpunkt, wo
der Ablauf des Programms von Fig. 4 kommt, wenn beim
Schritt 66 beurteilt wird, daß die Koordinate Vd, Thd
nicht innerhalb des Verbotsbereichs I₂ liegt.
Bei der Routine von Fig. 6 wird im Schritt 81 beurteilt,
ob das Fahrzeuggeschwindigkeitsflag VF auf "1" gesetzt
ist. Wenn dies der Fall ist, geht der Ablauf zum Schritt
84.
Hier wird beurteilt, ob die gemessene Fahrzeuggeschwindig
keit Vd höher als die voreingestellte Fahrzeuggeschwindig
keit V₂ ist. Wenn die Antwort Ja ist, geht der Ablauf zu
einem Schritt 85, wo das Fahrzeuggeschwindigkeitsflag VF
auf "0" zurückgesetzt wird, bevor der Ablauf zu einem
Knotenpunkt 67 b geht, um im Ablauf des Schrittes 67 des
Programms von Fig. 4 fortzuschreiten. Wenn dies aber nicht
der Fall ist, geht der Ablauf direkt zum Knotenpunkt 67 b.
Wenn andererseits beim Schritt 81 entschieden wird, daß
das Fahrzeuggeschwindigkeitsflag VF nicht "1" ist, geht
der Ablauf nach Schritt 82, wo abgefragt wird, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit Vd niedriger ist als die voreinge
stellte Fahrzeuggeschwindigkeit V₁, die die höhere Fahr
zeuggeschwindigkeitsgrenze des Verbotsbereichs I₃ dar
stellt. Wenn die Antwort Ja ist, geht der Ablauf zu einem
Schritt 83, wo das Flag VF auf "1" gesetzt wird, bevor der
Knotenpunkt 67 b erreicht wird. Wenn jedoch die Antwort
Nein ist, geht der Ablauf direkt zum Knotenpunkt 67 b.
Nachdem der Ablauf den Knotenpunkt 67 b überschritten hat,
werden notwendige Arbeitsabläufe der Stufe 67 ausgeführt,
indem die Fahrzeuggeschwindigkeit Vd mit der voreinge
stellten Fahrzeuggeschwindigkeit V₁ in Abhängigkeit von
dem Signalzustand des Fahrzeuggeschwindigkeitsflags VF
verglichen wird.
Bei der obenstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit der
zwischen dem erlaubten Bereich P₁ und den Verbotsbereichen
I₁, I₂, I₃ auf dem Steuerplan Mc vorzusehenden Hysterese
wurde als ein Beispiel die höhere Grenze der Fahrzeugge
schwindigkeit V des Verbotsbereichs I₃ genommen, die durch
die voreingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit V₁ festgelegt
ist. Ebenso können verschiedene Hysteresen an der unteren
Grenze der Fahrzeuggeschwindigkeit V des Verbotsbereichs
I₃ ebenso wie längs der oberen Grenze und/oder unteren
Grenze der Drosselklappenöffnung Th des Verbotsbereichs I₃
vorteilhaft vorgesehen werden. Ein derartiges Vorsehen von
Hysteresen kann weiter vorteilhaft ebenso in bezug auf die
Verbotsbereiche I₁, I₂ ausgeführt werden.
Wie aus der obenstehenden Beschreibung ersichtlich ist,
wird beim Steuerungssystem 100 gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung dem ursprünglich für das
Automatikgetriebe 10 vorgesehenen Schaltplan Mt ein Steuer
plan Mc mit den Verbotsbereichen I₁, I₂, I₃ überlagert, um
den Betrieb des Kompressors 51 unter vorbestimmten Zustän
den der Fahrzeugbeschleunigung zu verhindern. Der Betrieb
des Kompressors 51 wird bei Beschleunigung im Grunde nur
für das Starten und Überholen gestoppt, während der
Fahrzeugbeschleunigungszustand genau berücksichtigt wird,
so daß das dem Fahrzeug eigene Beschleunigungsvermögen
gesichert werden kann. Überdies ist ein derartiges, in
hohem Maße zuverlässiges System auf kostengünstige Weise
unter Einbeziehung bereits vorhandener Teile darstellbar.
Bei einer Steuerung des Kompressors 51 gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel wird ein Schaltpendeln wirksam verhindert,
und wenn eine lange Steigung befahren wird, muß der
Kompressor 51 nicht für eine lange Dauer außer Betrieb
gehalten werden, wodurch die Kühlkapazität des Klimageräts
wirksam ausgenutzt und gezeigt wird.
Bei dem Steuerungssystem 100 wird der Kompressor 51 des
für Kühlzwecke eingerichteten Klimageräts überdies als
Beispiel für ein motorangetriebenes Zusatzgerät für
Fahrzeuge verwendet. Ebenso kann hier ein beliebiges
Zusatzgerät bzw. -einrichtung für Fahrzeuge verwendet
werden, das durch den Motor des Fahrzeugs angetrieben wird
und das, selbst wenn sein Betrieb unterbrochen wird, keine
wesentlichen Auswirkungen auf zahlreiche notwendige
Eigenschaften des Fahrzeugs ausübt.
Claims (3)
1. Steuerungssystem (100) für ein über den Motor (1)
eines Fahrzeuges angetriebenes Zusatzgerät (Kompressor
51), wobei das Fahrzeug mit einem Antriebsleistung von dem
Motor (1) zum Antreiben mindestens eines angetriebenen
Rads aufnehmenden Automatikgetriebe (10) ausgestattet ist,
das eine Anzahl von Übersetzungsverhältnissen ("erstes",
"zweites") besitzt, wobei das Zusatzgerät (Kompressor 51)
mit Antriebsleistung vom Motor (1) angetrieben wird und
eine Übertragungseinrichtung (Kupplung 52, 53) im Weg der
Antriebsleistung von dem Motor (1) zum Zusatzgerät (Kom
pressor 51) besitzt, wobei das Steuerungssystem (100) in
der Lage ist, das Zusatzgerät (Kompressor 51) zu steuern;
mit einer zentralen Steuerschaltung (31), einem Fahrzeug
geschwindigkeitssensor (32) zum Speisen der Steuerschal
tung mit einem eine augenblickliche Fahrzeuggeschwindig
keit (Vd) darstellenden Signal (Sv), einer das Motordreh
moment erfassenden Einrichtung (Drosselklappenstellungs
sensor 33) zum Speisen der Steuerschaltung (31) mit einem
Signal (Sth), das ein augenblickliches Motordrehmoment
(Thd) darstellt, einem für das Automatikgetriebe (10)
vorgesehenen Schaltplan (Mt), der als Koordinaten die
Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und das Drehmoment (Th)
des Motors (1) besitzt, und wobei die Steuerschaltung (31)
in der Lage ist, das Schalten der Übersetzungsverhältnisse
des Automatikgetriebes (10) in Abhängigkeit von dem
Schaltplan (Mt) zu steuern,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Steuerungssystem (100) des weiteren einen für das Zusatzgerät (Kompressor 51) vorgesehenen Steuer plan (Mc) umfaßt, der dem Schaltplan (Mt) überlagert ist und als Koordinaten die Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und das Drehmoment (Th) des Motors (1) besitzt, daß die Kupplung (52, 53) des Zusatzgeräts (51) in Abhängigkeit von dem Steuerplan (Mc) ge steuert ist,
- - daß der Steuerplan (Mc) für das Zusatzgerät (Kompres sor 51) einen Verbotsbereich (I₁, I₂, I₃) und einen zulässigen Bereich (P₁) besitzt, in denen das Zusatz gerät (51) abgeschaltet wird, bzw. eingeschaltet werden kann, und daß die Steuerschaltung (31), je nach Lage des augenblicklichen, durch die Fahrzeugge schwindigkeit (Vd) und die augenblickliche Drossel klappenstellung (Thd) bestimmten Betriebspunktes innerhalb des Verbotsbereichs (I₁, I₂, I₃) oder innerhalb des zulässigen Bereichs (P₁), die Kupplung (52, 53) aus- oder einschaltet, um die Übertragung von Antriebsleistung vom Motor (1) zum Zusatzgerät (51) zu unterbrechen oder zu gestatten,
- - daß der Verbotsbereich (I₁, I₂, I₃) des Steuerplans (Mc) einen ersten Verbotsbereich (I₁), einen zweiten Verbotsbereich (I₂) und einen dritten Verbotsbereich (I₃) entsprechend einem Startbeschleunigungsbereich, einem Überholbeschleunigungsbereich und einem Schwachbeschleunigungsbereich auf dem Schaltplan (Mt) für das Automatikgetriebe (10) umfaßt,
- - daß die Steuerschaltung (31) eine Zeitgebereinrich tung besitzt, die dann, wenn die augenblickliche Fahrzeuggeschwindigkeit (Vd) und das augenblickliche Motordrehmoment (Thd) innerhalb entweder des zweiten Verbotsbereichs (I₂) oder des dritten Verbotsbereichs (I₃) des Steuerplans (Mc) liegen, eine erste Zeit (t) von da an zählt, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vd) und das Motordrehmoment (Thd) von einem anderen Be reich (P₁, I₁) in diesen Bereich (I₂, I₃) eingetreten sind, und daß die Steuerschaltung (31) die Kupplung (52, 53) schaltet, wenn die erste Zeit (t) eine erste voreingestellte Zeit (t₁) überschritten hat.
2. Steuerungssystem (100) für ein über den Motor (1)
eines Fahrzeuges angetriebenes Zusatzgerät (Kompressor
51), wobei das Fahrzeug mit einem Antriebsleistung von dem
Motor (1) zum Antreiben mindestens eines angetriebenen
Rads aufnehmenden Automatikgetriebe (10) ausgestattet ist,
das eine Anzahl von Übersetzungsverhältnissen ("erstes",
"zweites") besitzt, wobei das Zusatzgerät (Kompressor 51)
mit Antriebsleistung vom Motor (1) angetrieben wird und
eine Übertragungseinrichtung (Kupplung 52, 53) im Weg der
Antriebsleistung von dem Motor (1) zum Zusatzgerät (Kom
pressor 51) besitzt, wobei das Steuerungssystem (100) in
der Lage ist, das Zusatzgerät (Kompressor 51) zu steuern;
mit einer zentralen Steuerschaltung (31), einem Fahrzeug
geschwindigkeitssensor (32) zum Speisen der Steuerschal
tung mit einem eine augenblickliche Fahrzeuggeschwindig
keit (Vd) darstellenden Signal (Sv), einer das Motordreh
moment erfassenden Einrichtung (Drosselklappenstellungs
sensor 33) zum Speisen der Steuerschaltung (31) mit einem
Signal (Sth), das ein augenblickliches Motordrehmoment
(Thd) darstellt, einem für das Automatikgetriebe (10)
vorgesehenen Schaltplan (Mt), der als Koordinaten die
Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und das Drehmoment (Th)
des Motors (1) besitzt, und wobei die Steuerschaltung (31)
in der Lage ist, das Schalten der Übersetzungsverhältnisse
des Automatikgetriebes (10) in Abhängigkeit von dem
Schaltplan (Mt) zu steuern,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Steuerungssystem (100) des weiteren einen für das Zusatzgerät (Kompressor 51) vorgesehenen Steuer plan (Mc) umfaßt, der dem Schaltplan (Mt) überlagert ist und als Koordinaten die Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und das Drehmoment (Th) des Motors (1) besitzt, daß die Kupplung (52, 53) des Zusatzgeräts (51) in Abhängigkeit von dem Steuerplan (Mc) ge steuert ist,
- - daß der Steuerplan (Mc) für das Zusatzgerät (Kompres sor 51) einen Verbotsbereich (I₁, I₂, I₃) und einen zulässigen Bereich (P₁) besitzt, in denen das Zusatz gerät (51) abgeschaltet wird, bzw. eingeschaltet werden kann, und daß die Steuerschaltung (31), je nach Lage des augenblicklichen, durch die Fahrzeugge schwindigkeit (Vd) und die augenblickliche Drossel klappenstellung (Thd) bestimmten Betriebspunktes innerhalb des Verbotsbereichs (I₁, I₂, I₃) oder innerhalb des zulässigen Bereichs (P₁), die Kupplung (52, 53) aus- oder einschaltet, um die Übertragung von Antriebsleistung vom Motor (1) zum Zusatzgerät (51) zu unterbrechen oder zu gestatten,
- - daß der Verbotsbereich (I₁, I₂, I₃) des Steuerplans (Mc) einen ersten Verbotsbereich (I₁), einen zweiten Verbotsbereich (I₂) und einen dritten Verbotsbereich (I₃) entsprechend einem Startbeschleunigungsbereich, einem Überholbeschleunigungsbereich und einem Schwachbeschleunigungsbereich auf dem Schaltplan (Mt) für das Automatikgetriebe (10) umfaßt,
- - daß die Steuerschaltung (31) eine Zeitgebereinrich tung besitzt, die dann, wenn die augenblickliche Fahrzeuggeschwindigkeit (Vd) und das augenblickliche Motordrehmoment (Thd) innerhalb des zugelassenen Bereichs (P₁, I₃′) des Steuerplans (Mc) bleiben, eine zweite Zeit (t′) von da an zählt, wo die Fahrzeugge schwindigkeit (Vd) und das Motordrehmoment (Thd) von einem anderen Bereich (I₁, I₂, I₃) in diesen Bereich (P₁, I₃′) eingetreten sind, und daß die Steuerschal tung (31) die Kupplung (52, 53) schaltet, wenn die zweite Zeit (t′) eine zweite voreingestellte Zeit (t₂) überschritten hat.
3. Steuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerplan (Mc) eine zwischen dem
Verbotsbereich (I₁, I₂, I₃) und dem zulässigen Bereich
(P₁) eingestellte Hysterese aufweist.
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