DE3539878A1 - Abstandhalter an einer vorrichtung zum verbinden zweier glastafeln zu einer randverklebten isolierglasscheibe - Google Patents

Abstandhalter an einer vorrichtung zum verbinden zweier glastafeln zu einer randverklebten isolierglasscheibe

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine solche Vorrichtung ist in der älteren, aber nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 35 29 520.1 beschrieben.
Zum vorveröffentlichten Stand der Technik zählt eine aus der DE-OS 23 10 502 bekannte Vorrichtung, bei welcher die beiden zu verbindenden Glastafeln unter Zwischenfügen eines Abstandhalters in Form eines Bügels oder eines Balges zusammengeklammert und auf einem Waagerechtförderer stehend und gegen ein Stützrollenfeld gelehnt mit ihrem jeweils unteren Rand über eine ruhende Düse hinweggeführt werden, aus welcher ein heißschmelzendes Material austritt und als Strang in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln eintritt und sich mit ihren beiden einander gegenüberliegenden Rändern verbindet. Ist entlang eines Randes des zusammengeklammerten Glastafelpaares auf voller Länge ein Strang eingebracht, werden der Vorschub der Glastafel und die Zufuhr des heißschmelzenden Materials unterbrochen, das Glastafelpaar als Einheit um 90° um eine zur Scheibenlaufenene senkrechte Achse verschwenkt und anschließend in den nunmehr untenliegenden Randbereich ein Strang aus dem heißschmelzenden Material eingespritzt.
Dieser Vorgang wiederholt sich beim dritten Rand des zusammengeklammerten Glastafelpaares in gleicher Weise; danach wird der Abstandhalter aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln entfernt; die nun allein durch das heißschmelzende Material verbundenen beiden Glastafeln werden ein drittes Mal um 90° gedreht und dann am letzten noch verbliebenen Rand der Strang aus dem heißschmelzendem Material eingespritzt, wodurch der Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln dicht verschlossen wird; sie bilden nun eine Isolierglasscheibe.
In einer besonderen Ausführungsform der bekannten Vorrichtung sind beidseits der Scheibenlaufebene Rollen vorgesehen, welche im Augenblick des Einspritzens des heißschmelzenden Materials auf die Aussenoberfläche der beiden Glastafeln einen leichten Druck ausüben, um den Abstand durchgehend konstant zu halten.
Bei der bekannten Vorrichtung ist nachteilig, dass die beiden zu verbindenden Glastafeln vor dem Einspritzen des heißschmelzenden Materials unter Zwischenfügen eines Abstandhalters zusammengeklammert werden müssen und dass dieser Abstandhalter vor dem Einspritzen des letzten Stranges aus dem heißschmelzenden Material umständlich wieder entfernt werden muss. Ein rationelles, automatisch ablaufendes Verbinden von zwei Glastafeln ist auf diese Weise nicht möglich. Weiterhin ist bei der bekannten Vorrichtung nachteilig, dass das zusammengeklammerte Glastafelpaar dreimal um 90° gedreht werden muss, denn dazu ist eine Schwenkeinrichtung erforderlich, die insbesondere bei größeren Glastafelformaten aufwendig aufgebaut sein muss, ganz abgesehen davon, dass man für das Schwenken von Glastafeln verhältnismässig viel Zeit und Platz benötigt.
Demgegenüber ist durch die in der Patentanmeldung P 35 29 520.1 beschriebene Erfindung eine fortschrittliche Vorrichtung geschaffen worden, in welcher ein Drehen der Glastafeln nicht erforderlich ist und welche sich in besonderer Weise für ein rationelles, automatisiertes Verbinden von Glastafeln zu Isolierglasscheiben eignet.
Es ist ein wesentliches Merkmal jener fortschrittlichen Vorrichtung, dass der Waagerechtförderer zum Abstützen der beiden Glastafeln über eine ihrer Großflächen getrennte Abstützelemente hat, von denen die einen die Scheibenlaufebene definieren, während die anderen eine dazu parallele Ebene definieren. Unter der Scheibenlaufebene wird eine zu den Glastafeln parallele Ebene verstanden, welche beim Transport der Glastafeln auf dem Waggerechtförderer mit der äußeren Großfläche einer der beiden Glastafeln zusammenfällt, und zwar bei liegend transportierten Glastafeln die untere Großfläche der unteren Glastafel, und bei einem Waagerechtförderer, auf welchem die Glastafel stehend und gegen die Abstützelemente gelehnt transportiert werden, die hintere Großfläche der hinteren Glastafel.
Abstützelemente für die hintere Großfläche der hinteren Glastafel hat auch der aus der DE-OS 23 10 502 bekannte Waagerechtsförderer. Das Abstützen der vorderen Glastafel geschieht bei der bekannten Vorrichtung jedoch durch den zwischen den beiden Glastafeln fest eingeklemmten Abstandhalter. Anstelle dieses eingeklemmten Abstandhalters verwendet die fortschrittliche Vorrichtung gesonderte Abstützelemente, welche in der Weise am Waagerechtförderer angeordnet sind, dass sie eine zweite, zur Scheibenlaufebene parallele Ebene definieren, wodurch sie die zweite Glastafel in vorbestimmten Abstand von der ersten, in der Scheibenlaufebene liegenden Glastafel halten, während die beiden Glastafeln auf dem Waggerechtförderer synchron gefördert und/oder durch Einspritzen eines zunächst pastösen und nachfolgend erstarrten Materials in den Zwischenraum zwischen ihnen miteinander verbunden werden. Als Material dafür kommen beispielsweise heißschmelzende Kleber oder Thiokole in Betracht.
Um die beiden Glastafeln zum Verbinden nicht verschwenken zu müssen, ist in der fortschrittlichen Vorrichtung eine Düse vorgesehen, welche parallel zur Scheibenlaufebene quer zur Transportrichtung des Waagerechtförderers bewegbar ist. Grundsätzlich kann man mit einer Düse auskommen, es können aber auch mehrere Düsen vorgesehen sein, welche nacheinander oder auch teilweise gleichzeitig zum Einspritzen der pastösen Masse in den Zwischenraum zwischen zwei Glastafeln verwendet werden. Sind mehrere Düsen vorgesehen, dann ist wenigstens eine von ihnen in der beschriebenen Weise bewegbar. Wenn man nur eine Düse vorsieht, dann kann man mit dieser die beiden quer zur Transportrichtung verlaufenden Ränder eines Glastafelpaares bearbeiten, während die Glastafeln ruhen, wohingegen man die beiden zur Transportrichtung parallel verlaufenden Ränder der Glastafelpaare im Durchlauf bei ruhender Düse bearbeiten kann. Weitere mögliche Anordnungen von Düsen und deren Bewegungsabläufe sind in der DE-PS 28 16 437 und DE-PS 28 46 785 beschrieben; sie lassen sich auf die vorliegende Erfindung übertragen, soweit sie auf Isolierglasscheiben einwirken, die während der Bearbeitung nicht verschwenkt werden. Insbesondere ist es auch möglich, zwei Düsen vorzusehen, die längs zweier paralleler Bewegungsbahnen schräg zur Transportrichtung parallel zur Scheibenlaufebene verfahrbar und um eine zur Scheibenlaufebene senkrechte Achse verschwenkbar sind, wie es die DE-PS 28 16 437 im zweiten Ausführungsbeispiel zeigt. Der Vorteil einer solchen Anordnung liegt darin, dass beide Düsen ihre Arbeit gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig an einer ersten gemeinsamen Ecke beginnen und gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig an der gegenüberliegenden Ecke beenden, sodass die beiden Stränge, die durch sie erzeugt werden, an beiden Enden miteinander verbunden werden, solange sie noch frisch (heiß) sind, wodurch leicht ein dichter Abschluß der beiden Stränge erzielbar ist.
Um einen ungehinderten Vorbeilauf der Düse am Rand der Glastafeln zu ermöglichen, sind bei der fortschrittlichen Vorrichtung die Abstützelemente für die mit Abstand von der Scheibenlaufebene angeordnete Glastafel durch eine Betätigungseinrichtung einzeln oder in Gruppen ausser Eingriff mit dieser Glastafel bringbar. In jenem Randbereich eines Glastafelpaares, in welchem die pastöse Masse bereits eingespritzt ist, kann ebenso diese pastöse Masse anstelle der bereits ausser Eingriff gebrachten Abstützelemente die nötige Abstützung der im Abstand von der Scheibenlaufebene angeordneten Glastafel übernehmen.
Als Abstützelemente nennt die ältere Patentanmeldung P 35 29 520.1 Rollen, welche in den Zwischenraum zwischen den zwei Glastafeln eintauchen und an der Innenseite der im Abstand von der Scheibenlaufebene angeordneten Glastafel abrollen, oder anstelle solcher Rollen entsprechend angeordnete, in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln eintauchende Stifte.
Weiterhin bei der in der Patentanmeldung P 35 29 520.1 beschriebenen fortschrittlichen Vorrichtung ist vorgesehen, dass den Düsenöffnungen der Düse in gleichbleibendem Abstand vorauseilend ein in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln eintauchender Abstandhalter vorgesehen ist, welcher in der Nähe der Düsenöffnungen die beiden Glastafeln auf dem nötigen Abstand hält und gewährleistet, dass der zwischen die Glastafeln eingespritze Strang aus der pastösen Masse exakt die geforderte Breite, die mit dem Abstand der Glastafeln übereinstimmt, hat.
Bei der in der Patentanmeldung P 35 29 520.1 beschriebenen fortschrittlichen Vorrichtung wird als der Düse vorauseilender Abstandhalter ein Gleitkörper verwendet, welcher mit seinen beiden Flanken, die bevorzugt aus einem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten, an den beiden einander zugewandten Oberflächen der Glastafeln anliegt und an ihnen entlanggleitet; vorzugsweise ist jener Abstandhalter angefast, um sein Einführen in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln zu erleichtern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art einen in den Zwischenraum zwischen zwei bereits durch weitere Mittel auf Abstand gebrachte Glastafeln eintauchenden, einer Düse vorauseilenden Abstandhalter mit verminderter Reibung und besserer Eignung für die Anpassung an unterschiedliche Glastafelabstände zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Abstandhalter mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anstelle des in der älteren Patentanmeldung P 35 29 520.1 beschriebenen Abstandhalters in Form eines Gleitstückes ist erfindungsgemäß ein Abstandhalter mit zwei Rollen vorgesehen, welche in den Zwischenraum zwischen zwei Glastafeln eintauchen und von denen die eine zur Anlage an der innenliegenden Oberfläche der einen Glastafel und die andere zur Anlage an der innenliegenden Oberfläche der anderen Glastafel bestimmt ist. Durch die Verwendung solcher Rollen, welche der ihr zugeordneten Düse beim Bewegen der Düsr längs des Glastafelrandes vorauseilen und dabei an den Glastafeln abrollen, tritt nur wenig Reibung zwischen den Glastafeln und den Abstand haltenden Rollen auf, wodurch ein besonders gleichförmiger Verlauf der Relativbewegung zwischen der Düse und den Glastafeln begünstigt wird. Eine gleichförmige Bewegung und ein gleichbleibender Abstand der Glastafeln bei dieser Bewegung sind gleichermaßen wichtig für das Erzeugen eines gleichförmigen Stranges aus der eingespritzen Masse, welche den dichten Verbund zwischen den beiden Glastafeln herstellen soll. Dabei ist es im Prinzip unerheblich, ob bei dieser Relativbewegung die Glastafeln ruhen und die Düse bewegt wird oder ob die Düse ruht und die Glastafeln bewegt werden.
Der Abstand der beiden Glastafeln kann natürlich nicht kleiner sein als der Durchmesser der den Abstand haltenden Rollen. Der Durchmesser der beiden mit Abstand zueinander angeordneten Rollen bestimmt mithin den kleinsten Abstand, den zwei Glastafeln haben können, um in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu einer Isolierglasscheibe zusammengebaut werden zu können. Der Abstand der Glastafeln in Isolierglasscheiben beträgt üblicherweise wenigstens 6 mm; das bedeutet, dass man mit Rollen, die mit einem Aussendurchmesser von 4-5 mm haben und die problemlos herstellbar sind, erfindungsgemäße Abstandhalter für Isolierglasscheiben mit allen gängigen Abständen zwischen ihren Glastafeln verwirklichen kann.
Ein Vorteil der Verwendung von zwei Rollen für die Bildung eines Abstandhalters liegt darin, dass er eine einfache Anpassung an unterschiedliche Glastafelabstände möglich macht. Eine Möglichkeit besteht darin, die beiden Rollen abstandsveränderlich zu lagern, wobei die Abstandsveränderung entweder von Hand nach Lösen einer mechanischen Verriegelung oder motorisch vorgenommen werden kann. Eine andere Möglichkeit in der Anpassung besteht darin, dass man die Rollen auf einem gemeinsamen Träger anordnet und diesen gemeinsamen Träger um eine zu den Drehachsen der Rollen parallele Achse drehbar lagert. In diesem Fall besteht die Möglichkeit einer stufenlosen Anpassung des Abstandhalters über einen Abstandsbereich, dessen Untergrenze durch den (zweckmäßigerweise übereinstimmenden) Aussendurchmesser der Rollen bestimmt wird und dessen Obergrenze durch den Abstand der Drehachsen der beiden Rollen, vermehrt um die Halbmesser der beiden Rollen bestimmt wird. Die Untergrenze des Abstandsbereiches wird eingenommen, wenn die Drehachsen der beiden Rollen den gleichen Abstand von der Scheibenlaufebene haben, und wenn man den Träger der beiden Rollen aus dieser Lage heraus um 90° verdreht, wird die Obergrenze des Abstandsbereiches eingenommen. In dieser Ausführungsform ist der Abstandshalter zweckmässigerweise symmetrisch aufgebaut, d. h. die Drehachse des Trägers liegt zweckmässig in der Mitte zwischen den Drehachsen der beiden Rollen und in der zur Scheibenlaufebene parallelen Mittelebene der Düse, wobei letzteres gewährleistet, dass nach einer Verdrehung des Trägers der beiden Rollen der Träger und die Düse nicht erneut relativ zueinander justiert werden müssen.
Zum Begrenzen des Drehwinkels des gemeinsamen Trägers der beiden Rollen sind zweckmässigerweise zwei Anschläge vorgesehen, von denen der eine vorzugsweise ein Festanschlag ist, welcher den kleinstmöglichen Abstand definiert, wohingegen der andere Anschlag den Abstand definiert, den die jeweils zu verbindenden Glastafeln einnehmen sollen; dieser zweite Anschlag ist vorzugsweise zum Anpassen an unterschiedliche Glastafelabstände verstellbar ausbildet. Das Arbeiten mit diesen beiden Anschlägen ermöglicht ein sehr einfaches einfädeln des Abstandhalters in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln, in dem man den gemeinsamen Träger vor dem Einführen des Abstandhalters zwischen die Glastafeln gegen den Festanschlag dreht: Die Rollen haben dann - rechtwinklig zur Scheibenlaufebene gemessen - einen kleineren Abstand als die Glastafeln und werden erst nach dem Einführen in den Zwischenraum zwischen den Glastafeln durch Drehung des Trägers gegen den anderen Anschlag zur Anlage an den beiden einander zugewandten Glastafeloberflächen gebracht. Ein Vorteil der Verwendung von Rollen für den Abstandhalter, liegt aber auch darin, dass selbst dann, wenn man die beiden Rollen in einer Stellung zwischen die Glastafeln einführt, in welcher sie bereits deren Soll-Abstand definieren, das Einführen leichter erfolgen kann als im Falle eines als Gleitkörper ausgebildeten Abstandhalters.
Der zweite Anschlag für die Begrenzung des Drehwinkels des gemeinsamen Trägers der beiden Rollen kann zum Anpassen an unterschiedliche Glastafelabstände von Hand (nach Lösen einer mechanischen Verriegelung) verstellbar oder motorisch verstellbar ausgebildet sein. Bei motorischer Verstellbarkeit hat man die Möglichkeit einer automatischen Anpassung an wechselnde Glastafelabstände (entsprechendes gilt natürlich auch für die Anpassung mittels abstandsveränderlicher Rollen).
Die Möglichkeit einer dermaßen einfachen Anpassung an unterschiedliche Glastafelabstände besteht bei der in der älteren Patentanmeldung P 35 29 520.1 beschriebenen Vorrichtung noch nicht: Dort muss zur Anpassung an wechselnde Glastafelabstände der Abstandhalter ausgewechselt werden oder er müsste mit abstandsveränderlichen Flanken ausgebildet werden.
Wie tief die Rollen in den Zwischenraum zwischen zwei Glastafeln eintauchen, ist eine Frage der Zweckmässigkeit. Vorzugsweise haben die Rollen einen zylindrischen Mantel mit einer achsialen Erstreckung über einige Zentimeter und tauchen dementsprechend auch einige Zentimeter tief in den Zwischenraum zwischen den Glastafeln ein, wodurch eine satte Anlage der Rollen an den Glastafeln ermöglicht werden und auftretende Druckkräfte, welche von nachstehend noch beschriebenen Andrückelementen ausgeübt werden, gut aufgenommen werden können.
Die Erfindung ist sowohl anwendbar auf Vorrichtungen mit einem Waagerechtförderer, auf dem die Glastafeln liegend transportiert werden, als auch auf Vorrichtungen mit einem Waagerechtförderer, auf welchem die Glastafeln stehend transportiert werden.
Bevorzugt wird jedoch eine Vorrichtung, welche von den Glastafeln auf einem Aufstellförderer stehend und um wenige Grad gegen die Lotrechte geneigt gegen die Abstützelemente gelehnt durchlaufen werden, denn bei einer derartigen Ausbildung ist der Durchhang der vorderen Scheibe kein besonderes Problem und die Stellfläche der Vorrichtung ist weitaus geringer als bei liegender Bearbeitung der Glastafeln.
Dafür, dass die beiden Glastafeln im Nahbereich der Düse keinen größeren Abstand haben als gefordert und durch den Abstandhalter vorgesehen, kann bei liegend oder geneigt angeordneten Glastafeln bereits das Gewicht der oberen bzw. vorderen, mit Abstand vor der Scheibenlaufebene angeordneten Glastafel sorgen. Vorzugsweise sind jedoch beidseits des Abstandhalters Andrückelemente, insbesondere Rollen vorgesehen, durch welche die beiden Glastafeln während des Einspritzens der pastösen Masse gegen den Abstandhalter gedrückt werden.
Die Andrückelemente können im einfachsten Fall durch mechanische Federn beaufschlagt werden. Vorzugsweise sieht man zu diesem Zweck jedoch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit oder eine in ähnlicher Weise wirkende Betätigungseinrichtung vor, welche es ermöglicht, die Andrückelemente willkürlich gegen die Glastafeln zu drücken und willkürlich von ihnen abzuheben. Insbesondere ermöglicht eine solche Betätigungseinrichtung auch eine Anpassung an unterschiedliche Isolierglasscheibendicken. Da auch bei unterschiedlichen Isolierglasscheibendicken die Aussenseite der einen Glastafel stets in der Scheibenlaufebene liegt, besteht keine Notwendigkeit, die mit ihrer den Druck ausübenden Oberfläche in der Scheibenlaufebene liegenden Andrückelemente querverschieblich anzuordnen, obwohl es durchaus vorteilhaft sein kann, sie begrenzt querverschieblich, insbesondere nachgiebig zu lagern. Zur Anpassung an unterschiedlich dicke Isolierglasscheiben genügt es, wenn das bzw. die gegenüberliegenden Andrückelemente quer zur Scheibenlaufebene verschiebbar sind. Vorzugsweise verbindet man den Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit mit dem bzw. den Andrückelementen auf der einen Seite und ihren Zylinder mit dem bzw. den Andrückelementen auf der anderen Seite der Scheibenlaufebene (fliegende Verbindung), wobei man zweckmässigerweise für die Andrückelemente, deren den Druck ausübende Oberfläche in der Scheibenlaufebene liegen soll, nur einen geringen Verschiebeweg vorsieht, für die gegenüberliegenden Andrückelemente jedoch einen größeren Verschiebeweg.
Zum Erzeugen eines Stranges aus der pastösen Masse zwischen den beiden Glastafeln ist es nicht in jedem Fall erforderlich, die Düse in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln eintauchen zu lasen; eine nicht eintauchende Düse zeigt auch die aus der DE-OS 23 10 502 bekannte Vorrichtung. Vorzugsweise läßt man jedoch die Düse in den Zwischenraum eintauchen, und zwar in der Weise, dass die Düsenöffnung der Richtung der Relativbewegung der Düse in Bezug auf die Glastafeln entgegengerichtet ist. Eine derartige Anordnung ist günstig für die Erzeugung eines gleichmässigen, gradlinigen Stranges.
Wenn man für das Einspritzen der pastösen Masse längs der vier Ränder der Glastafeln nicht für jeden Rand eine gesonderte Düse vorsehen will, dann benötigt man wenigstens eine quer zur Transportrichtung des Waagerechtförderers bewegbare Düse, welche um eine zur Scheibenlaufebene senkrechte Achse wenigstens einmal, vorzugsweise aufeinanderfolgend um jeweils 90° drehbar ist, sodass sie aufeinanderfolgend an mehreren Rändern der Glastafeln zur Anlage gebracht werden können.
Die Düse und der ihr zugeordnete Abstandhalter können getrennte Bauteile sein, vorzugsweise sind die beiden jedoch auf einem gemeinsamen Träger angeordnet.
Im Hinblick auf einen möglichst einfachen Aufbau der Vorrichtung ist es von Vorteil, nicht nur die Düse und den Abstandhalter, sondern zusätzlich zu ihnen auch noch die Andrückelemente auf einem gemeinsamen Träger zuordnen, sodass sie mit diesem gemeinsam verschiebbar und verschwenkbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten schematischen Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt den Eingriff des Abstandhalters und der ihm zugeordneten Düse in die obere Randfuge zwischen zwei Glastafeln in der Vorderansicht,
Fig. 2 zeigt die - teilweise geschnittene - Ansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 zeigt die Ansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 1,
Fig. 4 zeigt als Detail die Draufsicht auf den drehbaren Träger der beiden Rollen des Abstandhalters und die Kolben-Zylinder- Einheit zu seiner Betätigung, die
Fig. 5 zeigt schematisch in der Draufsicht die 0-Stellung des drehbaren Trägers der beiden Rollen des Abstandhalters, und
Fig. 6 zeigt schematisch in der Draufsicht entsprechend Fig. 5 den drehbaren Träger in einer Stellung, in welcher die Rollen des Abstandhalters zwei Glastafeln in vorbestimmten Abstand halten.
In den Zeichnungen ist darauf verzichtet, den Waagerechtförderer, auf welchem die Glastafeln im Abstand positioniert und gefördert werden, und an welchem der erfindungsgemäße Abstandhalter angeordnet ist, dazustellen. Es kann sich dabei um einen Waagerechtförderer handeln, welcher die Glastafeln in annähernd lotrechter Lage fördert, und im Hinblick auf eine solche Vorrichtung ist die Darstellung in den beigefügten Zeichnungen gewählt. Grundsätzlich kann ein gleichartiger Abstandhalter aber auch verwendet werden an Vorrichtungen, in welchen die Glastafeln liegend gefördert werden.
Der Abstandhalter 55 ist an einem Träger 50 angebracht, welcher seinerseits an einem Schlitten angebracht sein kann, der verschiebbar am Waagerechtförderer angebracht ist. Der Träger 50 trägt nicht nur den Abstandhalter 55, sondern auch eine Düse 36, welcher der Abstandhalter 55 zugeordnet ist.
Die Düse 36 hat zwei Zuführkanäle 52, welche schräg aufeinander zulaufend in zwei eng benachbarte, zueinander parallele, längliche Austrittsöffnungen 53 und 54 münden, die der Bewegungsrichtung (Pfeil III) der Düse relativ zu den beiden auf Abstand zu haltenden Glastafeln 31 und 32 entgegengerichtet sind. Durch die beiden Zuführkanäle 51 und 52 können unterschiedliche pastösen Materialien zugeführt werden, die sich ausgangs der Düse zu einem aus zwei Schichten 65 und 66 bestehenden Verbundstrang 67 verbinden. Die Trennfläche zwischen den beiden Schichten 66 und 67 verläuft quer zur Scheibenlaufebene 10 von der einen Glastafel 31 zur anderen Glastafel 32. Die Scheibenlaufebene 10 fällt mit der Aussenseite der einen Glastafel 32 zusammen und ist z. B. durch eine Stützwand oder ein Stützrollenfeld des Waagerechtförderers definiert.
Die Düse 36 ist ein wenig schmaler bemessen als der vorgegebene Abstand der beiden Glastafeln 31 und 32, so dass die Düse in den Zwischenraum zwischen den Glastafeln 31 und 32 eintauchen kann. Damit die beiden Glastafeln im Düsenbereich genau den vorgegebenen Abstand einhalten, ist den Düsenöffnungen 53 und 54 vorauseilend der Abstandhalter 55 vorgesehen, welcher im dargestellten Beispiel aus zwei gleichen zylindrischen Rollen 70 und 71, welche mit zueinander parallelen Drehachsen angeordnet sind und an ihrem einen Ende Walzenzapfen 72 haben, mit denen sie frei drehbar in einem gemeinsamen Lagerkörper 73 gelagert sind.
Der Lagerkörper 73 ist an einem scheibenförmigen Träger 74 befestigt, welcher um eine zu den Drehachsen der Rollen 70 und 71 parallele Achse 75 drehbar am Träger 50 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist ein Druckmittelzylinder 76 vorgesehen, der mit seinem hinteren Ende am Träger 50 angelenkt ist und dessen Kolbenstange 77 mit ihrem vorderen Ende am drehbaren Träger 74 angelenkt ist. Konzentrisch zur Achse 75 sind im Träger 74 zwei bogenförmige Langlöcher 78 vorgesehen, durch welche zwei Sicherungsschrauben 79 hindurchgeführt sind, welche in den Träger 50 eingedreht sind und den drehbaren Träger 74 am Träger 50 sichern und führen. Zur Begrenzung des Drehwinkels des Trägers 74 sind am Träger 50 zwei Anschläge 80 und 81 vorgesehen, an denen der drehbare Träger 74 in seinen beiden Endstellungen anschlägt. Der eine Anschlag 80 ist fest angeordnet, und wenn der drehbare Träger 74 an ihm anliegt (Fig. 5), dann haben die beiden Rollen 70 und 71 von der Scheibenlaufebene 10 denselben Abstand; diese Stellung wird auch als die 0-Stellung bezeichnet, sie bestimmt den kleinstmöglichen Abstand, den die beiden Glastafeln 31 und 32 einnehmen können. Der andere Anschlag ist verstellbar am Träger 50 angeordnet und gestattet eine Anpassung an unterschiedliche Abstände der Glastafeln 31 und 32. Wenn der drehbare Träger 74 an diesem zweiten Anschlag 81 anschlägt (Fig. 6), dann befinden sich die beiden Rollen in einer Stellung, in welcher sie den vorgegebenen Sollabstand der beiden Glastafeln 31 und 32 definieren. Der Druckmittelzylinder 76 dient somit nur zum Verdrehen des Trägers 74 zwischen den beiden in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten Endlagen, von denen die eine die unwirksame Lage der Rollen 70 und 71 bestimmt (Fig. 5), während die andere Endlage die Stellung der Rollen 70 und 71 bestimmt, in welcher ein Strang 67 aus pastösem Material zwischen die beiden Glastafeln eingespritzt werden kann.
Zum Einführen des Abstandhalters 55 in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln 31 und 32 werden die Rollen 70 und 71 des Abstandhalters stets in ihre 0-Stellung verbracht, sodass das Einführen keinerlei Problem bereitet. Erst wenn sich die Rollen zwischen den beiden Glastafeln befinden, wird der drehbare Träger 74 durch Betätigen des Druckmittelzylinders 76 verdreht, bis der Träger 74 am Anschlag 81 anschlägt.
Beidseits des Abstandshalters 55 sind zwei freilaufende Andrückrollen 57 und 58 vorgesehen, deren Drehachsen 59 und 60 parallel zur Scheibenlaufebene 10 angeordnet sind. Diese Andrückrollen 57 und 58 drücken die beiden Glastafeln 31 und 32 gegen den Abstandshalter 55 und sichern dadurch deren vorgegebenen Abstand, sodass der Verbundstrang 68 in der geforderten Breite, die mit diesem Abstand übereinstimmt, erzeugt werden kann.
Um die Andrückrollen 57 und 58 auf die Glastafeln zu und von ihnen weg bewegen zu können, sind sie in Richtung senkrecht zur Scheibenlaufebene 10 verschieblich in einem Träger 50 gelagert, welcher den Rand des Glastafelpaares 31, 32 bügelförmig umgreift. Da die hintere Glastafel 32 im Waagerechtförderer 4, an welchem die Düse 36 angeordnet ist, stets eine gleichbleibende, durch die Scheibenlaufebene 10 bestimmte Lage hat, ist für die hinter der Scheibenlaufebene 10 gelagerte Andrückrolle 57 nur ein sehr geringer Verschiebeweg von vielleicht nur 0,5 mm erforderlich. Für die gegenüberliegende Andrückrolle 58 ist zur Anpassung an unterschiedlich dicke Isolierglasscheiben ein größerer Verschiebeweg vorgesehen. Die Achsen 59 und 60 der beiden Andrückrollen sind durch eine pneumatische Kolben- Zylinder-Einheit mit einander verbunden, beispielsweise in der Weise, dass die Kolbenstange 63 mit der Achse 59 der hinteren Andrückrolle und der Zylinder 62 mit der Achse 60 der vorderen Andrückrolle verbunden ist. Die beiden Andrückrollen 57 und 58 werden also gemeinsam durch die fliegend mit ihnen verbundene Kolben-Zylinder-Einheit betätigt. Vor dem Eintauchen der Düse in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln 31 und 32 befinden sich die Andrückrollen 57 und 58 in ihrem größten Abstand, nach dem Eintauchen werden sie pneumatisch gegen die beiden Glastafeln gepreßt.
Beim Herumbewegen der Düse 36 um die Ecken der Glastafeln 31, 32 gleitet der Düsenkörper nur teilweise aus dem Zwischenraum der beiden Glastafeln heraus; der Abschnitt der Düse, in welchem sich die Austrittsöffnungen 53 und 54 befinden, verbleibt zwischen den Glastafeln. Die Düse ist um eine senkrecht zur Scheibenlaufebene 10 verlaufende Achse 37 verschenkbar, welche nahe jener Austrittsöffnung 54 liegt, welche am tiefsten in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln 31 und 32 eintaucht. Die Lage der Drehachse 37 ist ferner so gewählt, dass sie ungefähr in der Flucht der dem Scheibeninneren zugewandten Oberfläche 69 des entstehenden Verbundstranges 67 liegt; das Schwenken der Düse 36 erfolgt aus einer Position heraus, in welcher die Achse 37 von den beiden angrenzenden Rändern der Glastafeln 31 und 32 den gleichen Abstand hat; hierbei ist gewährleistet, dass man eine optimale Ausbildung des Verbundstranges 67 im Eckbereich der Isolierglasscheibe erhält.
Der Abstandhalter 55 gleitet bei Annäherung an eine Scheibenecke aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln 31 und 32; deshalb werden bei jedem Verschwenken der Düse 36 die Andrückrollen 57 und 58 zunächst voneinander entfernt und nach dem Verschwenken wieder aufeinander zubewegt, um die Glastafeln 31 und 32 erneut gegen den Abstandhalter 55 zu drücken, und die Rollen 70, 71 des Abstandhalters werden zunächst in ihre Nullstellung (Fig. 5) verschwenkt und nach dem Verschwenken der Düse 36 und Eintauchen in den Zwischenraum zwischen den Glastafeln 31, 32 wieder in ihre wirksame Stellung (Fig. 6) verschwenkt.

Claims (15)

1. Abstandhalter an einer Vorrichtung zum Verbinden zweier Glastafeln zu einer randverklebten Isolierglasscheibe durch Einspritzen eines Stranges aus einer zunächst pastösen und nachfolgend erstarrenden und an den beiden Glastafeln anhaftenden Masse am ganzen Umfang längs des Scheibenrandes in den Zwischenraum zwischen den beiden wenigstens über eine ihrer Großflächen abgestützten und deckungsgleich sowie parallel zueinander auf Abstand gehaltenen Glastafeln, mit einem Waagerechtförderer für die zwei auf Abstand gehaltenen Glastafeln, welcher eine für eine der beiden Glastafeln gleichbleibende Scheibenlaufebene definiert und an welchem wenigstens eine in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln eintauchende Düse angeordnet ist, welcher - bezogen auf die Bewegung der Düse relativ zu den beiden Glastafeln - in gleichbleibendem Abstand vorauseilend der in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln eintauschende Abstandhalter zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (55) zwei mit zueinander und zur Scheibenlaufebene (10) parallelen und rechtwinklig zur vorgegebenen Richtung (III) der Relativbewegung zwischen der Düse (36) und den Glastafeln (31, 32) verlaufenden Drehachsen nebeneinander angeordnete Rollen (70, 71) aufweist, von denen die einen (70) zur Anlage an der innenliegenden Oberfläche der einen Glastafel (32) und die andere (71) zur Anlage an der innenliegenden Oberfläche der anderen Glastafel (31) bestimmt ist.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (70, 71) abstandsveränderlich gelagert sind.
3. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (70, 71) auf einem gemeinsamen Träger (73, 74) gelagert sind.
4. Abstandhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Träger (73, 74) um eine zu den Drehachsen der Rollen (70, 71) parallele Achse (75) drehbar ist.
5. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (75) des Trägers (73, 74) in der Mitte zwischen den Drehachsen der beiden Rollen (70, 71) und in der zur Scheibenlaufebene (10) parallelen Mittelebene der Düse (36) liegt.
6. Abstandhalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Begrenzen des Drehwinkels des gemeinsamen Trägers (73, 74) der beiden Rollen (70, 71) zwei Anschläge (80, 81) vorgesehen sind.
7. Abstandhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Anschlag (80) ein Festanschlag ist, welcher wirksam ist, wenn die Drehachsen der beiden Rollen (70, 71) den gleichen Abstand von der Scheibenlaufebene (10, ) haben, und dass der andere Anschlag (81) zum Anpassen an unterschiedliche Glastafelabstände verstellbar ist.
8. Abstandhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (70, 71) im Aussendurchmesser übereinstimmen.
9. Abstandhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (70, 71) eine zylindrische Lauffläche haben.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des Abstandhalters (55) Andrückelemente (57, 58), insbesondere zwei weitere Rollen (57, 58) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückelemente (57, 58) durch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit (61, 62, 63) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (61) der Kolben-Zylinder-Einheit mit dem bzw. den Andrückelementen (57) auf der einen Seite und ihr Zylinder (62) mit dem bzw. den Andrückelementen (58) auf der anderen Seite der Scheibenlaufebene (10) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung(en) (53, 54) der in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln (31, 32) eintauchenden Düse (36, 36 a) der Richtung der Relativbewegung der Düse (36, 36 a) in Bezug auf die Glastafeln (31, 32) entgegengerichtet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (36, 36 a) und der ihr vorauseilende Abstandhalter (55) auf einem gemeinsamen Träger (50) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder nach Anspruch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (36), der Abstandhalter (55) und die gegebenenfalls mit ihnen auf einem gemeinsamen Träger (50) angeordneten Andrückelemente (57, 58) mit dem gemeinsamen Träger (50) verschiebbar und verschwenkbar sind.
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