DE3539878A1 - Abstandhalter an einer vorrichtung zum verbinden zweier glastafeln zu einer randverklebten isolierglasscheibe - Google Patents
Abstandhalter an einer vorrichtung zum verbinden zweier glastafeln zu einer randverklebten isolierglasscheibeInfo
- Publication number
- DE3539878A1 DE3539878A1 DE19853539878 DE3539878A DE3539878A1 DE 3539878 A1 DE3539878 A1 DE 3539878A1 DE 19853539878 DE19853539878 DE 19853539878 DE 3539878 A DE3539878 A DE 3539878A DE 3539878 A1 DE3539878 A1 DE 3539878A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- rollers
- nozzle
- spacer
- glass panels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/673—Assembling the units
- E06B3/67326—Assembling spacer elements with the panes
- E06B3/6733—Assembling spacer elements with the panes by applying, e.g. extruding, a ribbon of hardenable material on or between the panes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/673—Assembling the units
- E06B3/67365—Transporting or handling panes, spacer frames or units during assembly
- E06B3/67386—Presses; Clamping means holding the panes during assembly
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/17—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/17—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
- Y10T156/1798—Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means with liquid adhesive or adhesive activator applying means
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine solche Vorrichtung ist in der älteren, aber nicht
vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 35 29 520.1
beschrieben.
Zum vorveröffentlichten Stand der Technik zählt eine aus
der DE-OS 23 10 502 bekannte Vorrichtung, bei welcher
die beiden zu verbindenden Glastafeln unter Zwischenfügen
eines Abstandhalters in Form eines Bügels oder eines
Balges zusammengeklammert und auf einem Waagerechtförderer
stehend und gegen ein Stützrollenfeld gelehnt mit ihrem
jeweils unteren Rand über eine ruhende Düse hinweggeführt
werden, aus welcher ein heißschmelzendes Material
austritt und als Strang in den Zwischenraum zwischen den
beiden Glastafeln eintritt und sich mit ihren beiden einander
gegenüberliegenden Rändern verbindet. Ist entlang
eines Randes des zusammengeklammerten Glastafelpaares
auf voller Länge ein Strang eingebracht, werden der
Vorschub der Glastafel und die Zufuhr des heißschmelzenden
Materials unterbrochen, das Glastafelpaar als Einheit um
90° um eine zur Scheibenlaufenene senkrechte Achse verschwenkt
und anschließend in den nunmehr untenliegenden
Randbereich ein Strang aus dem heißschmelzenden Material
eingespritzt.
Dieser Vorgang wiederholt sich beim dritten Rand des zusammengeklammerten
Glastafelpaares in gleicher Weise;
danach wird der Abstandhalter aus dem Zwischenraum zwischen
den beiden Glastafeln entfernt; die nun allein
durch das heißschmelzende Material verbundenen beiden
Glastafeln werden ein drittes Mal um 90° gedreht und dann
am letzten noch verbliebenen Rand der Strang aus dem
heißschmelzendem Material eingespritzt, wodurch der Zwischenraum
zwischen den beiden Glastafeln dicht verschlossen
wird; sie bilden nun eine Isolierglasscheibe.
In einer besonderen Ausführungsform der bekannten Vorrichtung
sind beidseits der Scheibenlaufebene Rollen vorgesehen,
welche im Augenblick des Einspritzens des heißschmelzenden
Materials auf die Aussenoberfläche der beiden
Glastafeln einen leichten Druck ausüben, um den Abstand
durchgehend konstant zu halten.
Bei der bekannten Vorrichtung ist nachteilig, dass die
beiden zu verbindenden Glastafeln vor dem Einspritzen
des heißschmelzenden Materials unter Zwischenfügen eines
Abstandhalters zusammengeklammert werden müssen und dass
dieser Abstandhalter vor dem Einspritzen des letzten
Stranges aus dem heißschmelzenden Material umständlich
wieder entfernt werden muss. Ein rationelles, automatisch
ablaufendes Verbinden von zwei Glastafeln ist auf diese
Weise nicht möglich. Weiterhin ist bei der bekannten Vorrichtung
nachteilig, dass das zusammengeklammerte Glastafelpaar
dreimal um 90° gedreht werden muss, denn dazu
ist eine Schwenkeinrichtung erforderlich, die insbesondere
bei größeren Glastafelformaten aufwendig aufgebaut
sein muss, ganz abgesehen davon, dass man für das
Schwenken von Glastafeln verhältnismässig viel Zeit und
Platz benötigt.
Demgegenüber ist durch die in der Patentanmeldung P 35 29 520.1
beschriebene Erfindung eine fortschrittliche Vorrichtung
geschaffen worden, in welcher ein Drehen der
Glastafeln nicht erforderlich ist und welche sich in besonderer
Weise für ein rationelles, automatisiertes
Verbinden von Glastafeln zu Isolierglasscheiben eignet.
Es ist ein wesentliches Merkmal jener fortschrittlichen
Vorrichtung, dass der Waagerechtförderer zum Abstützen
der beiden Glastafeln über eine ihrer Großflächen getrennte
Abstützelemente hat, von denen die einen die
Scheibenlaufebene definieren, während die anderen eine
dazu parallele Ebene definieren. Unter der Scheibenlaufebene
wird eine zu den Glastafeln parallele Ebene verstanden,
welche beim Transport der Glastafeln auf dem
Waggerechtförderer mit der äußeren Großfläche einer
der beiden Glastafeln zusammenfällt, und zwar bei liegend
transportierten Glastafeln die untere Großfläche der
unteren Glastafel, und bei einem Waagerechtförderer, auf
welchem die Glastafel stehend und gegen die Abstützelemente
gelehnt transportiert werden, die hintere
Großfläche der hinteren Glastafel.
Abstützelemente für die hintere Großfläche der hinteren
Glastafel hat auch der aus der DE-OS 23 10 502 bekannte
Waagerechtsförderer. Das Abstützen der vorderen Glastafel
geschieht bei der bekannten Vorrichtung jedoch
durch den zwischen den beiden Glastafeln fest eingeklemmten
Abstandhalter. Anstelle dieses eingeklemmten
Abstandhalters verwendet die fortschrittliche Vorrichtung
gesonderte Abstützelemente, welche in der
Weise am Waagerechtförderer angeordnet sind, dass sie
eine zweite, zur Scheibenlaufebene parallele Ebene
definieren, wodurch sie die zweite Glastafel in vorbestimmten
Abstand von der ersten, in der Scheibenlaufebene
liegenden Glastafel halten, während die beiden
Glastafeln auf dem Waggerechtförderer synchron gefördert
und/oder durch Einspritzen eines zunächst pastösen
und nachfolgend erstarrten Materials in den Zwischenraum
zwischen ihnen miteinander verbunden werden. Als
Material dafür kommen beispielsweise heißschmelzende
Kleber oder Thiokole in Betracht.
Um die beiden Glastafeln zum Verbinden nicht verschwenken
zu müssen, ist in der fortschrittlichen Vorrichtung eine
Düse vorgesehen, welche parallel zur Scheibenlaufebene
quer zur Transportrichtung des Waagerechtförderers bewegbar
ist. Grundsätzlich kann man mit einer Düse auskommen,
es können aber auch mehrere Düsen vorgesehen sein, welche
nacheinander oder auch teilweise gleichzeitig zum Einspritzen
der pastösen Masse in den Zwischenraum zwischen
zwei Glastafeln verwendet werden. Sind mehrere Düsen
vorgesehen, dann ist wenigstens eine von ihnen in der
beschriebenen Weise bewegbar. Wenn man nur eine Düse vorsieht,
dann kann man mit dieser die beiden quer zur Transportrichtung
verlaufenden Ränder eines Glastafelpaares
bearbeiten, während die Glastafeln ruhen, wohingegen man
die beiden zur Transportrichtung parallel verlaufenden
Ränder der Glastafelpaare im Durchlauf bei ruhender Düse
bearbeiten kann. Weitere mögliche Anordnungen von Düsen
und deren Bewegungsabläufe sind in der DE-PS 28 16 437
und DE-PS 28 46 785 beschrieben; sie lassen sich auf die
vorliegende Erfindung übertragen, soweit sie auf Isolierglasscheiben
einwirken, die während der Bearbeitung nicht
verschwenkt werden. Insbesondere ist es auch möglich, zwei
Düsen vorzusehen, die längs zweier paralleler Bewegungsbahnen
schräg zur Transportrichtung parallel zur Scheibenlaufebene
verfahrbar und um eine zur Scheibenlaufebene
senkrechte Achse verschwenkbar sind, wie es die DE-PS
28 16 437 im zweiten Ausführungsbeispiel zeigt. Der Vorteil
einer solchen Anordnung liegt darin, dass beide Düsen ihre
Arbeit gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig an einer
ersten gemeinsamen Ecke beginnen und gleichzeitig oder
annähernd gleichzeitig an der gegenüberliegenden Ecke
beenden, sodass die beiden Stränge, die durch sie erzeugt
werden, an beiden Enden miteinander verbunden werden, solange
sie noch frisch (heiß) sind, wodurch leicht ein
dichter Abschluß der beiden Stränge erzielbar ist.
Um einen ungehinderten Vorbeilauf der Düse am Rand der Glastafeln
zu ermöglichen, sind bei der fortschrittlichen Vorrichtung
die Abstützelemente für die mit Abstand von der
Scheibenlaufebene angeordnete Glastafel durch eine Betätigungseinrichtung
einzeln oder in Gruppen ausser Eingriff
mit dieser Glastafel bringbar. In jenem Randbereich
eines Glastafelpaares, in welchem die pastöse Masse bereits
eingespritzt ist, kann ebenso diese pastöse Masse anstelle
der bereits ausser Eingriff gebrachten Abstützelemente
die nötige Abstützung der im Abstand von der
Scheibenlaufebene angeordneten Glastafel übernehmen.
Als Abstützelemente nennt die ältere Patentanmeldung P
35 29 520.1 Rollen, welche in den Zwischenraum zwischen den
zwei Glastafeln eintauchen und an der Innenseite der im Abstand
von der Scheibenlaufebene angeordneten Glastafel abrollen,
oder anstelle solcher Rollen entsprechend angeordnete,
in den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln eintauchende
Stifte.
Weiterhin bei der in der Patentanmeldung P 35 29 520.1 beschriebenen
fortschrittlichen Vorrichtung ist vorgesehen,
dass den Düsenöffnungen der Düse in gleichbleibendem Abstand
vorauseilend ein in den Zwischenraum zwischen den beiden
Glastafeln eintauchender Abstandhalter vorgesehen ist,
welcher in der Nähe der Düsenöffnungen die beiden Glastafeln
auf dem nötigen Abstand hält und gewährleistet,
dass der zwischen die Glastafeln eingespritze Strang aus
der pastösen Masse exakt die geforderte Breite, die mit
dem Abstand der Glastafeln übereinstimmt, hat.
Bei der in der Patentanmeldung P 35 29 520.1 beschriebenen
fortschrittlichen Vorrichtung wird als der Düse vorauseilender
Abstandhalter ein Gleitkörper verwendet, welcher
mit seinen beiden Flanken, die bevorzugt aus einem Kunststoff
mit niedrigem Reibungskoeffizienten, an den beiden
einander zugewandten Oberflächen der Glastafeln anliegt
und an ihnen entlanggleitet; vorzugsweise ist jener Abstandhalter
angefast, um sein Einführen in den Zwischenraum
zwischen den beiden Glastafeln zu erleichtern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art einen in
den Zwischenraum zwischen zwei bereits durch weitere
Mittel auf Abstand gebrachte Glastafeln eintauchenden,
einer Düse vorauseilenden Abstandhalter mit verminderter
Reibung und besserer Eignung für die Anpassung an unterschiedliche
Glastafelabstände zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Abstandhalter mit
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anstelle des in der älteren Patentanmeldung P 35 29 520.1
beschriebenen Abstandhalters in Form eines Gleitstückes
ist erfindungsgemäß ein Abstandhalter mit zwei Rollen
vorgesehen, welche in den Zwischenraum zwischen zwei
Glastafeln eintauchen und von denen die eine zur Anlage
an der innenliegenden Oberfläche der einen Glastafel
und die andere zur Anlage an der innenliegenden Oberfläche
der anderen Glastafel bestimmt ist. Durch die
Verwendung solcher Rollen, welche der ihr zugeordneten
Düse beim Bewegen der Düsr längs des Glastafelrandes
vorauseilen und dabei an den Glastafeln abrollen, tritt
nur wenig Reibung zwischen den Glastafeln und den Abstand
haltenden Rollen auf, wodurch ein besonders gleichförmiger
Verlauf der Relativbewegung zwischen der Düse
und den Glastafeln begünstigt wird. Eine gleichförmige
Bewegung und ein gleichbleibender Abstand der Glastafeln
bei dieser Bewegung sind gleichermaßen wichtig für das
Erzeugen eines gleichförmigen Stranges aus der eingespritzen
Masse, welche den dichten Verbund zwischen den
beiden Glastafeln herstellen soll. Dabei ist es im Prinzip
unerheblich, ob bei dieser Relativbewegung die Glastafeln
ruhen und die Düse bewegt wird oder ob die Düse ruht und
die Glastafeln bewegt werden.
Der Abstand der beiden Glastafeln kann natürlich nicht
kleiner sein als der Durchmesser der den Abstand haltenden
Rollen. Der Durchmesser der beiden mit Abstand zueinander
angeordneten Rollen bestimmt mithin den kleinsten Abstand,
den zwei Glastafeln haben können, um in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu einer Isolierglasscheibe zusammengebaut
werden zu können. Der Abstand der Glastafeln in
Isolierglasscheiben beträgt üblicherweise wenigstens 6 mm;
das bedeutet, dass man mit Rollen, die mit einem Aussendurchmesser
von 4-5 mm haben und die problemlos herstellbar
sind, erfindungsgemäße Abstandhalter für Isolierglasscheiben
mit allen gängigen Abständen zwischen ihren Glastafeln
verwirklichen kann.
Ein Vorteil der Verwendung von zwei Rollen für die Bildung
eines Abstandhalters liegt darin, dass er eine einfache
Anpassung an unterschiedliche Glastafelabstände möglich
macht. Eine Möglichkeit besteht darin, die beiden Rollen
abstandsveränderlich zu lagern, wobei die Abstandsveränderung
entweder von Hand nach Lösen einer mechanischen
Verriegelung oder motorisch vorgenommen werden kann. Eine
andere Möglichkeit in der Anpassung besteht darin, dass
man die Rollen auf einem gemeinsamen Träger anordnet
und diesen gemeinsamen Träger um eine zu den Drehachsen
der Rollen parallele Achse drehbar lagert. In diesem Fall
besteht die Möglichkeit einer stufenlosen Anpassung des
Abstandhalters über einen Abstandsbereich, dessen Untergrenze
durch den (zweckmäßigerweise übereinstimmenden)
Aussendurchmesser der Rollen bestimmt wird und dessen
Obergrenze durch den Abstand der Drehachsen der beiden
Rollen, vermehrt um die Halbmesser der beiden Rollen
bestimmt wird. Die Untergrenze des Abstandsbereiches wird
eingenommen, wenn die Drehachsen der beiden Rollen den
gleichen Abstand von der Scheibenlaufebene haben, und wenn
man den Träger der beiden Rollen aus dieser Lage heraus um
90° verdreht, wird die Obergrenze des Abstandsbereiches
eingenommen. In dieser Ausführungsform ist der Abstandshalter
zweckmässigerweise symmetrisch aufgebaut, d. h. die
Drehachse des Trägers liegt zweckmässig in der Mitte zwischen
den Drehachsen der beiden Rollen und in der zur
Scheibenlaufebene parallelen Mittelebene der Düse, wobei
letzteres gewährleistet, dass nach einer Verdrehung des
Trägers der beiden Rollen der Träger und die Düse nicht
erneut relativ zueinander justiert werden müssen.
Zum Begrenzen des Drehwinkels des gemeinsamen Trägers
der beiden Rollen sind zweckmässigerweise zwei Anschläge
vorgesehen, von denen der eine vorzugsweise ein Festanschlag
ist, welcher den kleinstmöglichen Abstand definiert,
wohingegen der andere Anschlag den Abstand definiert, den
die jeweils zu verbindenden Glastafeln einnehmen sollen;
dieser zweite Anschlag ist vorzugsweise zum Anpassen an
unterschiedliche Glastafelabstände verstellbar ausbildet.
Das Arbeiten mit diesen beiden Anschlägen ermöglicht ein
sehr einfaches einfädeln des Abstandhalters in den Zwischenraum
zwischen den beiden Glastafeln, in dem man den gemeinsamen
Träger vor dem Einführen des Abstandhalters zwischen
die Glastafeln gegen den Festanschlag dreht: Die
Rollen haben dann - rechtwinklig zur Scheibenlaufebene
gemessen - einen kleineren Abstand als die Glastafeln und
werden erst nach dem Einführen in den Zwischenraum zwischen
den Glastafeln durch Drehung des Trägers gegen den anderen
Anschlag zur Anlage an den beiden einander zugewandten
Glastafeloberflächen gebracht. Ein Vorteil der Verwendung
von Rollen für den Abstandhalter, liegt aber auch darin,
dass selbst dann, wenn man die beiden Rollen in einer
Stellung zwischen die Glastafeln einführt, in welcher sie
bereits deren Soll-Abstand definieren, das Einführen
leichter erfolgen kann als im Falle eines als Gleitkörper
ausgebildeten Abstandhalters.
Der zweite Anschlag für die Begrenzung des Drehwinkels
des gemeinsamen Trägers der beiden Rollen kann zum
Anpassen an unterschiedliche Glastafelabstände von Hand
(nach Lösen einer mechanischen Verriegelung) verstellbar
oder motorisch verstellbar ausgebildet sein. Bei
motorischer Verstellbarkeit hat man die Möglichkeit
einer automatischen Anpassung an wechselnde Glastafelabstände
(entsprechendes gilt natürlich auch für die
Anpassung mittels abstandsveränderlicher Rollen).
Die Möglichkeit einer dermaßen einfachen Anpassung an
unterschiedliche Glastafelabstände besteht bei der in
der älteren Patentanmeldung P 35 29 520.1 beschriebenen
Vorrichtung noch nicht: Dort muss zur Anpassung an
wechselnde Glastafelabstände der Abstandhalter ausgewechselt
werden oder er müsste mit abstandsveränderlichen
Flanken ausgebildet werden.
Wie tief die Rollen in den Zwischenraum zwischen zwei
Glastafeln eintauchen, ist eine Frage der Zweckmässigkeit.
Vorzugsweise haben die Rollen einen zylindrischen
Mantel mit einer achsialen Erstreckung über einige
Zentimeter und tauchen dementsprechend auch einige Zentimeter
tief in den Zwischenraum zwischen den Glastafeln
ein, wodurch eine satte Anlage der Rollen an den Glastafeln
ermöglicht werden und auftretende Druckkräfte, welche
von nachstehend noch beschriebenen Andrückelementen ausgeübt
werden, gut aufgenommen werden können.
Die Erfindung ist sowohl anwendbar auf Vorrichtungen mit
einem Waagerechtförderer, auf dem die Glastafeln liegend
transportiert werden, als auch auf Vorrichtungen mit einem
Waagerechtförderer, auf welchem die Glastafeln stehend
transportiert werden.
Bevorzugt wird jedoch eine Vorrichtung, welche von den
Glastafeln auf einem Aufstellförderer stehend und um
wenige Grad gegen die Lotrechte geneigt gegen die Abstützelemente
gelehnt durchlaufen werden, denn bei einer
derartigen Ausbildung ist der Durchhang der vorderen
Scheibe kein besonderes Problem und die Stellfläche der
Vorrichtung ist weitaus geringer als bei liegender Bearbeitung
der Glastafeln.
Dafür, dass die beiden Glastafeln im Nahbereich der Düse
keinen größeren Abstand haben als gefordert und durch den
Abstandhalter vorgesehen, kann bei liegend oder geneigt
angeordneten Glastafeln bereits das Gewicht der oberen
bzw. vorderen, mit Abstand vor der Scheibenlaufebene angeordneten
Glastafel sorgen. Vorzugsweise sind jedoch
beidseits des Abstandhalters Andrückelemente, insbesondere
Rollen vorgesehen, durch welche die beiden Glastafeln
während des Einspritzens der pastösen Masse gegen den Abstandhalter
gedrückt werden.
Die Andrückelemente können im einfachsten Fall durch
mechanische Federn beaufschlagt werden. Vorzugsweise
sieht man zu diesem Zweck jedoch eine pneumatische
Kolben-Zylinder-Einheit oder eine in ähnlicher Weise
wirkende Betätigungseinrichtung vor, welche es ermöglicht,
die Andrückelemente willkürlich gegen die Glastafeln
zu drücken und willkürlich von ihnen abzuheben. Insbesondere
ermöglicht eine solche Betätigungseinrichtung
auch eine Anpassung an unterschiedliche Isolierglasscheibendicken.
Da auch bei unterschiedlichen Isolierglasscheibendicken
die Aussenseite der einen Glastafel
stets in der Scheibenlaufebene liegt, besteht keine
Notwendigkeit, die mit ihrer den Druck ausübenden Oberfläche
in der Scheibenlaufebene liegenden Andrückelemente
querverschieblich anzuordnen, obwohl es durchaus vorteilhaft
sein kann, sie begrenzt querverschieblich, insbesondere
nachgiebig zu lagern. Zur Anpassung an unterschiedlich
dicke Isolierglasscheiben genügt es, wenn
das bzw. die gegenüberliegenden Andrückelemente quer zur
Scheibenlaufebene verschiebbar sind. Vorzugsweise verbindet
man den Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit mit dem
bzw. den Andrückelementen auf der einen Seite und ihren
Zylinder mit dem bzw. den Andrückelementen auf der anderen
Seite der Scheibenlaufebene (fliegende Verbindung), wobei
man zweckmässigerweise für die Andrückelemente, deren
den Druck ausübende Oberfläche in der Scheibenlaufebene
liegen soll, nur einen geringen Verschiebeweg vorsieht,
für die gegenüberliegenden Andrückelemente jedoch einen
größeren Verschiebeweg.
Zum Erzeugen eines Stranges aus der pastösen Masse zwischen
den beiden Glastafeln ist es nicht in jedem Fall erforderlich,
die Düse in den Zwischenraum zwischen den beiden
Glastafeln eintauchen zu lasen; eine nicht eintauchende
Düse zeigt auch die aus der DE-OS 23 10 502 bekannte Vorrichtung.
Vorzugsweise läßt man jedoch die Düse in den
Zwischenraum eintauchen, und zwar in der Weise, dass die
Düsenöffnung der Richtung der Relativbewegung der Düse
in Bezug auf die Glastafeln entgegengerichtet ist. Eine
derartige Anordnung ist günstig für die Erzeugung eines
gleichmässigen, gradlinigen Stranges.
Wenn man für das Einspritzen der pastösen Masse längs der
vier Ränder der Glastafeln nicht für jeden Rand eine gesonderte
Düse vorsehen will, dann benötigt man wenigstens
eine quer zur Transportrichtung des Waagerechtförderers
bewegbare Düse, welche um eine zur Scheibenlaufebene senkrechte
Achse wenigstens einmal, vorzugsweise aufeinanderfolgend
um jeweils 90° drehbar ist, sodass sie aufeinanderfolgend
an mehreren Rändern der Glastafeln zur Anlage gebracht
werden können.
Die Düse und der ihr zugeordnete Abstandhalter können getrennte
Bauteile sein, vorzugsweise sind die beiden jedoch
auf einem gemeinsamen Träger angeordnet.
Im Hinblick auf einen möglichst einfachen Aufbau der Vorrichtung
ist es von Vorteil, nicht nur die Düse und den
Abstandhalter, sondern zusätzlich zu ihnen auch noch die
Andrückelemente auf einem gemeinsamen Träger zuordnen,
sodass sie mit diesem gemeinsam verschiebbar und verschwenkbar
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden
Beschreibung der beigefügten schematischen
Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt den Eingriff des Abstandhalters und
der ihm zugeordneten Düse in die obere
Randfuge zwischen zwei Glastafeln in der
Vorderansicht,
Fig. 2 zeigt die - teilweise geschnittene - Ansicht
in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 zeigt die Ansicht in Richtung des Pfeils
III in Fig. 1,
Fig. 4 zeigt als Detail die Draufsicht auf den
drehbaren Träger der beiden Rollen des
Abstandhalters und die Kolben-Zylinder-
Einheit zu seiner Betätigung, die
Fig. 5 zeigt schematisch in der Draufsicht die
0-Stellung des drehbaren Trägers der beiden
Rollen des Abstandhalters, und
Fig. 6 zeigt schematisch in der Draufsicht entsprechend
Fig. 5 den drehbaren Träger in
einer Stellung, in welcher die Rollen des
Abstandhalters zwei Glastafeln in vorbestimmten
Abstand halten.
In den Zeichnungen ist darauf verzichtet, den Waagerechtförderer,
auf welchem die Glastafeln im Abstand positioniert
und gefördert werden, und an welchem der erfindungsgemäße
Abstandhalter angeordnet ist, dazustellen. Es kann sich
dabei um einen Waagerechtförderer handeln, welcher die
Glastafeln in annähernd lotrechter Lage fördert, und im Hinblick
auf eine solche Vorrichtung ist die Darstellung in
den beigefügten Zeichnungen gewählt. Grundsätzlich kann
ein gleichartiger Abstandhalter aber auch verwendet werden
an Vorrichtungen, in welchen die Glastafeln liegend gefördert
werden.
Der Abstandhalter 55 ist an einem Träger 50 angebracht,
welcher seinerseits an einem Schlitten angebracht sein
kann, der verschiebbar am Waagerechtförderer angebracht
ist. Der Träger 50 trägt nicht nur den Abstandhalter 55,
sondern auch eine Düse 36, welcher der Abstandhalter 55
zugeordnet ist.
Die Düse 36 hat zwei Zuführkanäle 52, welche schräg aufeinander
zulaufend in zwei eng benachbarte, zueinander
parallele, längliche Austrittsöffnungen 53 und 54 münden,
die der Bewegungsrichtung (Pfeil III) der Düse relativ
zu den beiden auf Abstand zu haltenden Glastafeln 31 und
32 entgegengerichtet sind. Durch die beiden Zuführkanäle
51 und 52 können unterschiedliche pastösen Materialien
zugeführt werden, die sich ausgangs der Düse zu einem aus
zwei Schichten 65 und 66 bestehenden Verbundstrang 67 verbinden.
Die Trennfläche zwischen den beiden Schichten 66
und 67 verläuft quer zur Scheibenlaufebene 10 von der einen
Glastafel 31 zur anderen Glastafel 32. Die Scheibenlaufebene
10 fällt mit der Aussenseite der einen Glastafel 32
zusammen und ist z. B. durch eine Stützwand oder ein Stützrollenfeld
des Waagerechtförderers definiert.
Die Düse 36 ist ein wenig schmaler bemessen als der vorgegebene
Abstand der beiden Glastafeln 31 und 32, so dass
die Düse in den Zwischenraum zwischen den Glastafeln 31 und
32 eintauchen kann. Damit die beiden Glastafeln im Düsenbereich
genau den vorgegebenen Abstand einhalten, ist den
Düsenöffnungen 53 und 54 vorauseilend der Abstandhalter
55 vorgesehen, welcher im dargestellten Beispiel aus zwei
gleichen zylindrischen Rollen 70 und 71, welche mit zueinander
parallelen Drehachsen angeordnet sind und an ihrem
einen Ende Walzenzapfen 72 haben, mit denen sie frei drehbar
in einem gemeinsamen Lagerkörper 73 gelagert sind.
Der Lagerkörper 73 ist an einem scheibenförmigen Träger
74 befestigt, welcher um eine zu den Drehachsen der
Rollen 70 und 71 parallele Achse 75 drehbar am Träger
50 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist ein Druckmittelzylinder
76 vorgesehen, der mit seinem hinteren Ende
am Träger 50 angelenkt ist und dessen Kolbenstange 77
mit ihrem vorderen Ende am drehbaren Träger 74 angelenkt
ist. Konzentrisch zur Achse 75 sind im Träger 74 zwei
bogenförmige Langlöcher 78 vorgesehen, durch welche
zwei Sicherungsschrauben 79 hindurchgeführt sind, welche
in den Träger 50 eingedreht sind und den drehbaren Träger
74 am Träger 50 sichern und führen. Zur Begrenzung des
Drehwinkels des Trägers 74 sind am Träger 50 zwei Anschläge
80 und 81 vorgesehen, an denen der drehbare Träger
74 in seinen beiden Endstellungen anschlägt. Der eine
Anschlag 80 ist fest angeordnet, und wenn der drehbare
Träger 74 an ihm anliegt (Fig. 5), dann haben die beiden
Rollen 70 und 71 von der Scheibenlaufebene 10 denselben
Abstand; diese Stellung wird auch als die 0-Stellung bezeichnet,
sie bestimmt den kleinstmöglichen Abstand, den
die beiden Glastafeln 31 und 32 einnehmen können. Der
andere Anschlag ist verstellbar am Träger 50 angeordnet
und gestattet eine Anpassung an unterschiedliche Abstände
der Glastafeln 31 und 32. Wenn der drehbare Träger 74 an
diesem zweiten Anschlag 81 anschlägt (Fig. 6), dann befinden
sich die beiden Rollen in einer Stellung, in welcher
sie den vorgegebenen Sollabstand der beiden Glastafeln 31
und 32 definieren. Der Druckmittelzylinder 76 dient somit
nur zum Verdrehen des Trägers 74 zwischen den beiden in
Fig. 5 und Fig. 6 dargestellten Endlagen, von denen die
eine die unwirksame Lage der Rollen 70 und 71 bestimmt
(Fig. 5), während die andere Endlage die Stellung der
Rollen 70 und 71 bestimmt, in welcher ein Strang 67 aus
pastösem Material zwischen die beiden Glastafeln eingespritzt
werden kann.
Zum Einführen des Abstandhalters 55 in den Zwischenraum
zwischen den beiden Glastafeln 31 und 32 werden die
Rollen 70 und 71 des Abstandhalters stets in ihre
0-Stellung verbracht, sodass das Einführen keinerlei
Problem bereitet. Erst wenn sich die Rollen zwischen
den beiden Glastafeln befinden, wird der drehbare Träger
74 durch Betätigen des Druckmittelzylinders 76 verdreht,
bis der Träger 74 am Anschlag 81 anschlägt.
Beidseits des Abstandshalters 55 sind zwei freilaufende Andrückrollen
57 und 58 vorgesehen, deren Drehachsen 59
und 60 parallel zur Scheibenlaufebene 10 angeordnet sind.
Diese Andrückrollen 57 und 58 drücken die beiden Glastafeln
31 und 32 gegen den Abstandshalter 55 und sichern
dadurch deren vorgegebenen Abstand, sodass der Verbundstrang
68 in der geforderten Breite, die mit diesem Abstand
übereinstimmt, erzeugt werden kann.
Um die Andrückrollen 57 und 58 auf die Glastafeln zu und
von ihnen weg bewegen zu können, sind sie in Richtung senkrecht
zur Scheibenlaufebene 10 verschieblich in einem
Träger 50 gelagert, welcher den Rand des Glastafelpaares
31, 32 bügelförmig umgreift. Da die hintere Glastafel 32
im Waagerechtförderer 4, an welchem die Düse 36 angeordnet
ist, stets eine gleichbleibende, durch die Scheibenlaufebene
10 bestimmte Lage hat, ist für die hinter der
Scheibenlaufebene 10 gelagerte Andrückrolle 57 nur ein sehr
geringer Verschiebeweg von vielleicht nur 0,5 mm erforderlich.
Für die gegenüberliegende Andrückrolle 58 ist zur
Anpassung an unterschiedlich dicke Isolierglasscheiben ein
größerer Verschiebeweg vorgesehen. Die Achsen 59 und 60 der
beiden Andrückrollen sind durch eine pneumatische Kolben-
Zylinder-Einheit mit einander verbunden, beispielsweise in
der Weise, dass die Kolbenstange 63 mit der Achse 59 der
hinteren Andrückrolle und der Zylinder 62 mit der Achse 60
der vorderen Andrückrolle verbunden ist. Die beiden Andrückrollen
57 und 58 werden also gemeinsam durch die fliegend
mit ihnen verbundene Kolben-Zylinder-Einheit betätigt. Vor
dem Eintauchen der Düse in den Zwischenraum zwischen den
beiden Glastafeln 31 und 32 befinden sich die Andrückrollen
57 und 58 in ihrem größten Abstand, nach dem Eintauchen
werden sie pneumatisch gegen die beiden Glastafeln gepreßt.
Beim Herumbewegen der Düse 36 um die Ecken der Glastafeln
31, 32 gleitet der Düsenkörper nur teilweise aus dem Zwischenraum
der beiden Glastafeln heraus; der Abschnitt der Düse,
in welchem sich die Austrittsöffnungen 53 und 54 befinden,
verbleibt zwischen den Glastafeln. Die Düse ist um eine
senkrecht zur Scheibenlaufebene 10 verlaufende Achse 37
verschenkbar, welche nahe jener Austrittsöffnung 54
liegt, welche am tiefsten in den Zwischenraum zwischen den
beiden Glastafeln 31 und 32 eintaucht. Die Lage der Drehachse
37 ist ferner so gewählt, dass sie ungefähr in der
Flucht der dem Scheibeninneren zugewandten Oberfläche 69
des entstehenden Verbundstranges 67 liegt; das Schwenken der
Düse 36 erfolgt aus einer Position heraus, in welcher die
Achse 37 von den beiden angrenzenden Rändern der Glastafeln
31 und 32 den gleichen Abstand hat; hierbei ist gewährleistet,
dass man eine optimale Ausbildung des Verbundstranges
67 im Eckbereich der Isolierglasscheibe erhält.
Der Abstandhalter 55 gleitet bei Annäherung an eine Scheibenecke
aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln
31 und 32; deshalb werden bei jedem Verschwenken
der Düse 36 die Andrückrollen 57 und 58 zunächst
voneinander entfernt und nach dem Verschwenken wieder
aufeinander zubewegt, um die Glastafeln 31 und 32 erneut
gegen den Abstandhalter 55 zu drücken, und die Rollen 70,
71 des Abstandhalters werden zunächst in ihre Nullstellung
(Fig. 5) verschwenkt und nach dem Verschwenken der Düse
36 und Eintauchen in den Zwischenraum zwischen den Glastafeln
31, 32 wieder in ihre wirksame Stellung (Fig. 6) verschwenkt.
Claims (15)
1. Abstandhalter an einer Vorrichtung zum Verbinden
zweier Glastafeln zu einer randverklebten Isolierglasscheibe
durch Einspritzen eines Stranges aus einer
zunächst pastösen und nachfolgend erstarrenden und an
den beiden Glastafeln anhaftenden Masse am ganzen Umfang
längs des Scheibenrandes in den Zwischenraum zwischen den
beiden wenigstens über eine ihrer Großflächen abgestützten
und deckungsgleich sowie parallel zueinander auf Abstand
gehaltenen Glastafeln, mit einem Waagerechtförderer für
die zwei auf Abstand gehaltenen Glastafeln, welcher eine
für eine der beiden Glastafeln gleichbleibende Scheibenlaufebene
definiert und an welchem wenigstens eine in
den Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln eintauchende
Düse angeordnet ist, welcher - bezogen auf die Bewegung
der Düse relativ zu den beiden Glastafeln - in gleichbleibendem
Abstand vorauseilend der in den Zwischenraum
zwischen den beiden Glastafeln eintauschende Abstandhalter
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Abstandhalter (55) zwei mit zueinander und zur
Scheibenlaufebene (10) parallelen und rechtwinklig zur
vorgegebenen Richtung (III) der Relativbewegung zwischen
der Düse (36) und den Glastafeln (31, 32) verlaufenden
Drehachsen nebeneinander angeordnete Rollen
(70, 71) aufweist, von denen die einen (70) zur Anlage
an der innenliegenden Oberfläche der einen Glastafel
(32) und die andere (71) zur Anlage an der innenliegenden
Oberfläche der anderen Glastafel (31) bestimmt
ist.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rollen (70, 71) abstandsveränderlich gelagert
sind.
3. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rollen (70, 71) auf einem gemeinsamen
Träger (73, 74) gelagert sind.
4. Abstandhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der gemeinsame Träger (73, 74) um eine zu den
Drehachsen der Rollen (70, 71) parallele Achse (75) drehbar
ist.
5. Abstandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehachse (75) des Trägers (73, 74) in
der Mitte zwischen den Drehachsen der beiden Rollen
(70, 71) und in der zur Scheibenlaufebene (10) parallelen
Mittelebene der Düse (36) liegt.
6. Abstandhalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Begrenzen des Drehwinkels
des gemeinsamen Trägers (73, 74) der beiden Rollen (70, 71)
zwei Anschläge (80, 81) vorgesehen sind.
7. Abstandhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der eine Anschlag (80) ein Festanschlag
ist, welcher wirksam ist, wenn die Drehachsen der beiden
Rollen (70, 71) den gleichen Abstand von der Scheibenlaufebene
(10, ) haben, und dass der andere Anschlag
(81) zum Anpassen an unterschiedliche Glastafelabstände
verstellbar ist.
8. Abstandhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (70, 71) im
Aussendurchmesser übereinstimmen.
9. Abstandhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen
(70, 71) eine zylindrische Lauffläche haben.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des Abstandhalters
(55) Andrückelemente (57, 58), insbesondere zwei
weitere Rollen (57, 58) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Andrückelemente (57, 58) durch eine
pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit (61, 62, 63) aufeinander
zu und voneinander weg bewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kolben (61) der Kolben-Zylinder-Einheit
mit dem bzw. den Andrückelementen (57) auf der einen
Seite und ihr Zylinder (62) mit dem bzw. den Andrückelementen
(58) auf der anderen Seite der Scheibenlaufebene
(10) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Austrittsöffnung(en) (53, 54) der in den
Zwischenraum zwischen den beiden Glastafeln (31, 32) eintauchenden
Düse (36, 36 a) der Richtung der Relativbewegung
der Düse (36, 36 a) in Bezug auf die Glastafeln (31, 32)
entgegengerichtet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Düse (36, 36 a) und der ihr vorauseilende
Abstandhalter (55) auf einem gemeinsamen Träger (50) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder nach Anspruch 10
und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse
(36), der Abstandhalter (55) und die gegebenenfalls mit
ihnen auf einem gemeinsamen Träger (50) angeordneten
Andrückelemente (57, 58) mit dem gemeinsamen Träger
(50) verschiebbar und verschwenkbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539878 DE3539878A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Abstandhalter an einer vorrichtung zum verbinden zweier glastafeln zu einer randverklebten isolierglasscheibe |
US06/925,882 US4726875A (en) | 1985-11-11 | 1986-10-31 | Spacer on a device for connecting two glass plates to form an edge-bonded insulating-glass pane |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539878 DE3539878A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Abstandhalter an einer vorrichtung zum verbinden zweier glastafeln zu einer randverklebten isolierglasscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539878A1 true DE3539878A1 (de) | 1987-05-14 |
DE3539878C2 DE3539878C2 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=6285627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539878 Granted DE3539878A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Abstandhalter an einer vorrichtung zum verbinden zweier glastafeln zu einer randverklebten isolierglasscheibe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4726875A (de) |
DE (1) | DE3539878A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6926782B2 (en) * | 2002-06-27 | 2005-08-09 | Glass Equipment Development, Inc. | Method and apparatus for processing sealant of an insulating glass unit |
US7001464B1 (en) | 2003-03-05 | 2006-02-21 | Erdman Automation Corporation | System and process for glazing glass to windows and door frames |
WO2009064905A1 (en) * | 2007-11-13 | 2009-05-22 | Infinite Edge Technologies, Llc | Sealed unit and spacer |
US20090194156A1 (en) * | 2008-02-01 | 2009-08-06 | Grommesh Robert C | Dual seal photovoltaic glazing assembly and method |
US20090194147A1 (en) * | 2008-02-01 | 2009-08-06 | Cardinal Ig Company | Dual seal photovoltaic assembly and method |
US20090320921A1 (en) * | 2008-02-01 | 2009-12-31 | Grommesh Robert C | Photovoltaic Glazing Assembly and Method |
WO2009126186A1 (en) * | 2008-04-10 | 2009-10-15 | Cardinal Ig Company | Manufacturing of photovoltaic subassemblies |
US8586193B2 (en) * | 2009-07-14 | 2013-11-19 | Infinite Edge Technologies, Llc | Stretched strips for spacer and sealed unit |
US9352512B2 (en) | 2011-04-13 | 2016-05-31 | Ged Integrated Solutions, Inc. | Flexible film heated roller |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2310502A1 (de) * | 1972-03-02 | 1973-10-18 | Saint Gobain | Vorrichtung zur herstellung von mehrfachverglasungen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3974011A (en) * | 1972-11-23 | 1976-08-10 | Friedrich G. K. Jarchow | Method for cementing in the manufacture of double-pane insulating glass units |
FR2287400A1 (fr) * | 1974-10-11 | 1976-05-07 | Saint Gobain | Dispositif de support des bords lateraux d'un vitrage et application de ce dispositif |
FR2288069A1 (fr) * | 1974-10-15 | 1976-05-14 | Saint Gobain | Dispositif pour l'enduction des quatre aretes d'un vitrage multiple avec un mastic plastique |
DE3039766A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-05-27 | Fa. Heinz Buxtrup, 4730 Ahlen | Vorrichtung zum fertigstellen von zwei- oder mehrfachisolierglasscheiben |
AT370706B (de) * | 1981-04-03 | 1983-04-25 | Lisec Peter | Vorrichtung zum zusammenstellen von isolierglasscheiben |
US4617073A (en) * | 1985-09-12 | 1986-10-14 | Scott Russell L | Moveable clamp and edge sealing method employing same |
-
1985
- 1985-11-11 DE DE19853539878 patent/DE3539878A1/de active Granted
-
1986
- 1986-10-31 US US06/925,882 patent/US4726875A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2310502A1 (de) * | 1972-03-02 | 1973-10-18 | Saint Gobain | Vorrichtung zur herstellung von mehrfachverglasungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3539878C2 (de) | 1988-12-29 |
US4726875A (en) | 1988-02-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0213513B1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier Glastafeln zu einer randverklebten Isolierglasscheibe | |
EP0782656B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auftragen eines plastischen abstandhalters auf eine glastafel | |
EP0152807B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines klebenden Stranges aus Kunststoff auf eine Glasscheibe | |
DE2363300C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachscheiben mit am Rand umlaufenden Kunststoffschnüren | |
EP1027167B1 (de) | Kleber-auftragsvorrichtung | |
DE2529114C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Verschweißen von übereinanderliegenden Folien aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE3935659C2 (de) | ||
DE19606821A1 (de) | Schwertfalzwerk | |
DE3830866C2 (de) | ||
DE3539878C2 (de) | ||
DE3036642A1 (de) | Transportvorrichtung fuer papierbahnen in buchungsmaschinen | |
DE3217410C2 (de) | Vorrichtung zum Füllen der Randfugen von Isolierglasscheiben mit einer Dichtmasse | |
EP0823531B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines plastischen Abstandhalters auf eine Glastafel | |
DE3510147A1 (de) | Vorrichtung zum beleimen streifenfoermiger flaechen zweier werkstuecke | |
DE4232697A1 (de) | Maschine zum Beschichten von Profilen mit Folie | |
CH687440A5 (de) | Rakeleinrichtung mit unter Magnetkraft schiebebeweglich gehaltener Rakelleiste. | |
DE2532855C3 (de) | Vorrichtung zum Beschichten von Leisten | |
DE1536485B1 (de) | Vorrichtung zum Einbinden von Buchbloecken | |
DE2723231B2 (de) | Maschine zum Abrunden mit einem vorbestimmten Radius der Ecken von Glasplatten | |
DE4020812C2 (de) | Vorrichtung zum Beschichten von Abstandhalterrahmen | |
CH672761A5 (de) | ||
DE2632337A1 (de) | Vorrichtung zum beschichten der seiten eines abstandshalterahmens fuer isolierglasscheiben mit einer aushaertenden klebeschicht | |
DE3609480C1 (de) | Vorrichtung zum Beschicken einer kontinuierlich arbeitenden Behaelterverschliessmaschine mit Deckeln | |
DE2523110A1 (de) | Furnierzusammensetzmaschine | |
CH462437A (de) | Einrichtung zum Beschichten der Schmalseiten von Holzplatten mit einer Kunststoffolie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C03C 27/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |