DE2363300C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachscheiben mit am Rand umlaufenden Kunststoffschnüren - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachscheiben mit am Rand umlaufenden KunststoffschnürenInfo
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Description
hergestellten Doppelscheibe, die in einer vorhergehenden
Verfahrensstufe zusammengebaut Flachförderern ist. wie es bei Dreifachscheiben der Fall ist, zusammenzubauen.
Im folgenden soll zuerst eine Vorrichtung beschrieben sind in die zur Herstellung einer Doppelscheibe
dient, weil eine solche Vorrichtung wesentlich einfacher ist als eine, die für die Herstellung einer Dreifachscheibe
erforderlich ist. Bei der nachstehend beschriebenen Vorrichtung werden Glasscheiben mit Hilfe von zwei
Flachförderern verschoben. Der erste Förderer besteht aus parallelen, endlosen Förderbändern, die über Rollen
laufen und durch Querabstände voneinander getrennt sind. Der zweite Förderer besteht aus ausgefluchteten
Förderrollen auf gemeinsamen Achsen, die in den Querabständen angeordnet sind. Die als Bandförderer
ausgebildeten Förderer sind beispielsweise in F i g. 3 durch parallele Linien C angedeutet, während die
Rollenförderer schematisch der gestrichelte Linien, wie bei C. wiedergegeben sind. In der gleichen Figur sind die
Glasscheiben durch die Rechtecke V_ angedeutet, die von links nach rechts in dieser Figur im allgemeinen in
Richtung des Pfeiles /[transportiert werden.
Von links ausgehend umfaßt die Vorrichtung einen Bandförderer 7, auf verlegte die Glascheiben nacheinander
zu einer Waschmaschine mit Trockenkammer vorrücken, die mit L^ bezeichnet ist. Von dort laufen die
Glasscheiben auf einen Förderer 8. Die Glasscheiben müssen auf dem Förderer 8 genau ausgerichtet werden.
Unter diesem Förderer 8 ist deshalb ein Rollentisch 9 vorgesehen, der Rollen 9t mit horizontalen Achsen
trägt, die zwischen den Vorderbändern angeordnet sind und durch seitliches Kippen die Glasscheiben derart
anheben, daß sie sie neigen und durch die Schwerkraft zur Seite gleiten lassen, eingespreizt, sie mit dem Rand
gegen eine Bezugseinrichtung oder Führungsorgane anstoßen, die beispielsweise in Form einer Reihe
ausgefluchteter Rollen 92 ausgebildet sind.
Die richtig auf dem Förderer 8 angeordneten Glasscheiben laufen auf den Warteförderer 10, der
absatzweise arbeitet und die Glasscheiben nach Bedarf und bei Abruf zu dem als Rollenförderer ausgebildeten
ausgerichtet und arretiert wird, wie es später noch näher erläutert wird. Die Verschwenkung der Schwenkgabel
16 um 180" um eine horizotale Achse ermöglicht durch
vollständige Drehung das Auflegen der über den Umfang mit der Kunststoffschnur 4 versehenen
Glasscheibe auf eine vom Warteförderer 10 kommende Glasscheibe direkt an der Station M auf dem
Flachförderer 11. Diese nicht mit Kunststoff belegte Glasscheibe gelangt auf eine zweite Schwenkgabel 17.
Die zusammengebauten beiden Glasscheiben mit der dazwischenliegenden Kunststoffschnur werden dann
mit der Schwenkgabel 17 vertikal unter einem Winkel von 95° ausgerichtet und das Produkt auf dem
Hochkantförderer 18 abgesetzt. Der Zusammenbau setzt sich auf dem Förderer fort, indem die Scheibenanordnung
auf einen Bereich mit Rollen mit horizontaler Achse aufgesetzt wird und in eine Station /? mit einer
Strahlheizplatte 19 gelangt, vor der die Scheibenanordnung einen Augenblick ruht, worauf sie zwischen die
Druckrollen 20 eingeführt wird, die die Glasscheiben gegen die dazwischenliegende Kunststoffschnur drükken.
um die Dichtheit sicherzustellen. Die Anordnung verfolgt dann ihren Weg bis zur Station 5(vgl. Fig. 5),
wo eine an sich bekannte Maschine vorgesehen ist, die automatisch das Einspritzen des Silikonelastomeren als
zweite Schnur 5 zwischen die Ränder der Glasscheiben und djs Aufbringen des Klebebandes 6 vollzieht.
Wenn es sich um die Herstellung einer Dreifachscheibe nach F i g. 1 handelt, wird die eben beschriebene
Vorrichtung verdoppelt. Man kann somit die Vorrichtung nach Fig.4 durch einen zweiten Querförderer 21
vervollständigen, welcher ebenso wie der Querförderer 115 Bänder aufweist, die sich in Richtung des Pfeiles £_
verschieben.
In einer solchen Vorrichtung laufen, wenn eine
Glasscheibe unmittelbar vom Flachförderer 11 auf die .Schwenkgabel 17 läuft, zwei andere Glasscheiben vom
Flachförderer 11 durch den Eingriff der Schwenkgabel
J2 auf den Förderer 13. wo sie vor die Auspreßstation N
gelangen. Eine der mit der Kunststoffschnur beschichteten Glasscheiben wandert wie vorher auf den
Querförderer 15 und wird dort mit Hilfe von Rollen auf
Glasscheibe setzt ihren Weg bis zur Station M am Ende des Förderers fort, und jede andere zweite Glasscheibe,
d. h. diejenige, die die Kunststoffschnur 4 aufnehmen soll, wird beim Durchgang von einer Schwenkgabel 12
angeordneten die horizontal um eine Achse 121 schwenkbar ist und sich beim Durchgang zwischen den
Achsen der Rollen anhebt, bis nach einer Drehung von
90 die glasscheibe auf dem zweiten Förderer 13 abgelegt wird, wobei die Zähne der Schwenkgabel
zwischen die Förderbänder diees Förderers greifen. Von dort aus gelangt die Glasscheibe zusammenzupressen
eine Vorrichtung zum Auspressen der Kunststoffschnur 4 an der Station N, wo vertikal dazu eine
Schwenkvorrichtung 14 eine horizontale Drehung der Glasscheibe Glasscheibe um 90° auf dem Förderer
erlaubt, und zwar jedesmal dann, wenn die an der Station N abgelegte Kunststoffschr.ur 4 eine Ecke der
Glasscheibe erreicht. Diese Vorrichtung wird später noch näher erläuten werden.
Wenn die Glasscheibe auf ihren vier Kanten mit der Kunststoffschnur 4 belegt ist. wird sie parallel zum Pfeil
_Fauf dem Rollenförderer 23 mitgenommen, bis sie von
einem als Bandförderer ausgebildeten Querförderer 15 erfaßt wird, der sie parallel zum Pfeil /zur Ablage auf
einer Schwenkgabel 16 verschiebt, wo sie erneut richtig um auf die auf der Schwenkgabel ruhende Glasscheibe
aufgelegt zu werden. Während dieses Zeitraumes rückt die mit einer Kunststoffschnur an ihrem Umfang
versehene andere Glasscheibe mit Hilfe des Querförderers 15 bis zum Querförderer 21 vor. dessen
Förderbänder sie auf die Schwenkgabel 22 ablegen.
Die durch die beiden Glasscheiben gebildete und durch die Schwenkgabel 10 getragene Anordnung wird
vertikal um 95° verdreht und hochkant auf die Rollen 181 des Hochkantförderers 18 aufgestellt, wo sie zur
Station P läuft. Die Verschwenkung um 95° der
- Schwenkgabel 22 legt wiederum die dritte Glasscheibe
auf die vorhergehende Anordnung auf. wobei die dritte Glasscheibe mit der entsprechenden Kunststoffschnur
versehen ist.
Die jetzt aus drei Glasscheiben bestehende Anordnung unterliegt auf dem Hochkantförderer 18 einer
Behandlung ähnlich der bereits im Zusammenhang mit der Herstellung einer Doppelglasscheibe beschriebenen,
d. h. sie gelangt nach der Station _Pin die Station R.
wo eine Erhitzung der Glaskanten erfolgt worauf die
■ üruckrollen 20 die Mehrfachverglasung kräftig zusammenpressen,
um die Dichtheit der Verbindungen zu gewährleisten und der Mehrfachscheibe die endgültige
Dicke zu geben.
des Anhebens und Verschwenkens der Glasscheiben um 90 in der horizontalen Ebene kippt die Einspritzanordnung
an der Station Λ/etwas um die horizontale Achse 241 (vgl. Fig. 7), damit die Auspreßdüse 24 für den
Einspritzvorgang etwas angehoben werden kann.
Die Wirkungsweise des Querförderers 15, 16, 17 (vgl. Fi g. 8 und 9)soll nachfolgend beschrieben werden:
Tie Förderbänder 151 des Querförderers 15 laufen
auf den Rollen 152, die innerhalb der Rollen 142 in der
Höhe verstellbar sind, damit sie über die Rollen 231 des Rollenförderers 23 oder umgekehrt entsprechend der
gewünschten Bewegung der Glasscheiben nach/oder F und bezüglich der Schwenkgabel 16 heraustreten
können.
Die Glasscheibe, deren Rand mit einer Kunststoffschnur versehen ist und am Ende des Förderers 13 auf
den Förderbändern 131 ankommt, wird von den Rollen 231 erfaßt, die sie über die Förderbänder 151
mitnphmprr hk Ηργ Rand gpgpn pinp Hpr Anschlapkanlen
232 anstößt.
Die Förderbänder 151 heben sich anschließend und nehmen die Glasscheibe in Richtung des Pfeiles/mit.
um sie über den Arm der Schwenkgabel 16 abzulegen. Bei dieser Bewegung hält die Reihe der Rollen 152 die
richtige Einstellung der Glasscheibe in Flucht mit der Anschlagkante 232 aufrecht.
Die durch die Förderbänder 151 transportierte Glasscheibe kommt auf der Schwenkgabel 16 zur Ruhe,
kurz bevor der hintere Rand-mit den Anschlägen 161
fluchtet, die sich um die Achsen 162 drehen, welche in dvsem Augenblick abgesenkt waren. Der Heber 163
tritt nunmehr wieder in Aktion und führt die Anschläge 161 in die in F i g. 8 und 9 wiedergegebene Stellung,
wobei sie die Glasscheibe um einige Zentimeter bis in die richtige Stellung auf der Schwenkgabel 16 stoßen,
Die Sauger 164 auf den Zinken der Schwenkgabel 16 halten nunmehr die Glasscheibe fest, und die Schwenkgabel
kann sich nach oben um 1800C drehen und die mit
der Kunststoffschnur versehene Glasscheibe auf die nicht mit einer Kunststoffschnur versehene Glasscheibe
ablegen, die unmittelbar in die Station M gewandert ist und sich auf der Schwenkgabel 17 befindet. Die zuletzt
genannte Glasscheibe wird seibsi wieder auf der Schwenkgabel 17 zentriert, einserseits mit Hilfe von
ausgefluchteten und zur Einstellung dienenden Rollen 173 und andererseits mit Hilfe der Anschläge 171. die an
geeigneter Stelle auf den Zinken der Schwenkgabel 17 bezüglich der Rollen 181 montiert sind.
Die Schwenkgabel 17 kann dann vertikal um ungefähr
95° schwenken, um die Doppelglasscheibe auf den Rollen 181 des Hochkantförderers 18 abzusetzen, wie
dies F i g. 8 zeigt.
Die Zentriereinrichtungen oder Anschläge 161 und 171 sind bezüglich der Schwenkachse 165 der
Schwenkgabel 16 derart symmetrisch, daß sich die homologen Kanten der beiden Glasscheiben in Übereinstimmung
befinden und ein genauer Zusammenbau möglich ist Aus dem gleichen Grunde befinden sich die
Rollen 153 und 173 genau in Flucht mit der Anschlagkante 232
Die Funktionsweise des Querförderers 21 ist entsprechend, so daß auf ihn nicht näher eingegangen zu
werden braucht. Es ist lediglich darauf hinzuweisen, daß für den Durchgang der dritten Glasscheibe die
Anschlagkante 232 versenkbar sein muß.
Von der Station j? befördert der Hochkantförderer
die Mehrfachscheibe bis zur Station S, wo die vorher beschriebene Maschine in einem einzigen Arbeitsvorgang
die Einführung der aus einer Silikonelastomerschicht bestehenden zweiten Schnur 5 und das Anlegen
des Klebebandes 6 durchführt.
Der Förderer 13 und die Station W zum Anlegen der Kunststoffschnur sind im einzelnen in den F i g. 6 und 7
wiedergegeben.
Man erkennt aus diesen Figuren, daß der Förderer 13 aus parallelen Förderbändern 131 besteht, die in
Richtung des Pfeiles Füberdie Umlenkrollen 132 laufen. Ebenso wie sich die Zinken der Schwenkgabel 12 (vgl.
F i g. 3) zwischen die Rollen 111 des Flachförderers 11 einsetzen lassen, lassen sie sich leicht zwischen die
Förderbänder 131 einsetzen, um auf ihnen die Glasscheibe abzulegen, die mit der Kunststoffschnur 4
versehen werden soll. Um die Scheibe vor dem Vnrhpilaiif an Hpr Station Λ/ 7iim Aiisnrpsspn Ηργ
Kunststoffschnur richtig einzustellen, ist eine Reihe von ausgefluchteten Rollen 133 vorgesehen, gegen die eine
Kante der Glasscheibe V während des Vorbeilaufens in Richtung des Pfeiles F vor der Auspreßdüse 24 der
Einspritzvorrichtung an der Station Nanläuft.
Die auf die Glasscheibe abgelegte Kunststoffschnur 4 ist eine Doppelschnur; sie ist gebildet durch die in der
Auspreßdüse 24 erfolgende Vereinigung einer aus dem Behälter 25 kommenden Schnur 4a mit einer Trocknungssubstanz
und einer Schnur 4b. die keine derartige Trocknungssubstanz enthält und aus dem Behälter 26
kommt. Jede Schnur 4a bzw. 46 läuft in eine Strangpresse 29a bzw. 29i\ bis sie unter Druck in die
gemeinsame Auspreßdüse 24 gelangt. In F i g. 6 erkennt man vier Behälter 25,26,27 und 28. Diese Anordnung ist
um die vertikale Achse 30 schwenkbar, damit, wenn beispielsweise die Behälter 25 und 26 geleert sind, diese
unmittelbar durch das Paar von Behältern 27 und 28 ei setzt werden können.
Die Verschiebung der Glasscheiben in Richtung des Pfeiles Fin Richtung zur Einspritzstation Λ/wird durch
die Förderbänder 131 sichergestellt. Jedesmal dam., wenn im Zuge dieser Verschiebung eine Ecke der
Glasscheibe unter die AuspreBduse 24 geiangi, wird die
Glasscheibe durch die Schwenkvorrichtung 14, die die Saugheber 141 trägt, erfaßt, welche die Glasscheibe
sanft über die Förderbänder 131 anhebt, sie um 90° verschwenkt, auf die Förderbänder zur Einführung des
nachfolgenden Abdichtungssteges einsetzt und diese Maßnahme dreimal wiederholt, bis die vier Seitenkanten
der Glasscheibe mit ihrer entsprechenden Kunststoffschnur belegt sind. Die Glasscheibe hat nunmehr
eine Halbtour bezüglich ihrer Anfangsstellung auf dem Flachförderer 11 durchgeführt.
Wenn die mit Saughebern 141 versehene Schwenkvorrichtung 14, die zwischen den Förderbändern
hindurchgehen muß, entsprechend geringe Abmessungen hinsichtlich bestimmter Glasscheiben aufweist, dann
ist auf dem Förderer 13 zwischen den Förderbändern 131 eine Reihe von Rollen 142 mit horizontal
ausgerichteten Achsen vorgesehen, die im gleichen Sinne wie diejenigen des Rollentisches 9 verstellbar
sind. Die Träger für diese Rollen können als gesamte Anordnung durch die Ständer 143 angehoben werden,
die auf Balken 144 montiert sind. Die Steuerung erfolgt durch die Nocken 145 über einen Heber 146. Während
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Herstellung von aus zwei oder
drei Glasscheiben bestehenden Mehrfachscheiben, ϊ
bei denen jeweils zwei Glasscheiben durch eine am Rand umlaufende Kunststoffschnur, die über den
Umfang der Glasscheiben ausgepreßt ist, miteinander verbunden und auf Abstand gehalten sind,
gekennzeichnet durch
a) einen ersten Flachförderer (11) zur Aufnahme der zusammenzubauenden Glasscheiben und
zum Transport derselben bis zu einer Zusammenbaustation (M, P) mit durch Kippeinrichtun- 1>
gen für die Glasscheiben (1, 2, 3), die die Mehrfachscheiben bilden sollen;
b) einen zweiten, zum ersten Förderer (11) parallelen Förderer (13) zum flachen Vorbeiführen
der Glasscheiben an einer Station (N) zum Auspressen und Auflegen der Kunststoffschnur
(4) auf den vier Kanten der Randoberfläche der Glasscheiben (1,3);
c) einen ersten Querförderer (12) der die beiden parallelen darüberliegenden Förderer (11, 13)
verbindet und periodisch einen Teil der Glasscheiben, nämlich die mit Kunststoffschnüren
(4) zu versehenden Glasscheiben (1, 3) auf dem ersten Flachförderer (11) anhebt und sie
unter Vornahme einer Drehung um 90° » oberhalb der Auspreßstation (N) auf dem
zweiten Förderer(13)ablegt:
d) einen zweiten Qjerförc'.rer (15). der nach der
Auspreßstation (N) die mit den Kunststoffschnüren (4) über dei Umfang belegten «
Glasscheiben (1, 3) sammelt und sie zu einem Schwenkgreifer (16) transportiert, der jede
Glasscheibe an der unteren Fläche erfaßt und mit ihr eine vertikale Schwenkbewegung
durchführt, bevor er sie auf einer nicht mit 4f' Kunststoffschnur belegten Glasscheibe (2) an
der Zusammenbaustation (M, /^auflegt;
e) einen Förderer (18) zum Hochkanttransportk;-ren
der Mehrfachscheiben, der sich, ausgehend von der Zusammenbaustation (M. P), an den 4*>
ersten Flachförderer (11) anschließt;
f) Endbearbeitungsorgane (R, 20 und S) für die
Mehrfachscheiben, die längs des Hochkantförderers (18) angeordnet sind;
g) Einrichtungen (133-153-173-161-171-232) zur *>
automatischen Einstellung der Glasscheiben auf den Flachförderern und auf den Schwenkgreifern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- M
teichnet. daß der die Auspreßstation (N) versorgende Förderer (13) eine Saugvorrichtung (14) /um
Ergreifen der Glasscheiben an ihrer Unterseite •ufweist und die Saugvorrichtung um 90° um eine
Achse senkrecht zur Auspreßdüse (24) derart b0
drehbar ist, daß jede Glasscheibe zur Beschichtung aufeinanderfolgender Ränder unter der Auspreßdüse
(24) schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Querförderer (15) aus h5
einer um eine senkrechte Achse (121) um 90° schwenkbaren und längs dieser Achse vertikal
verschiebbaren Schwenkgabel (12) besteht, deren Arme sich zwischen die Transportorgane (131,132)
der parallelen ersten und zweiten Förderer (11 und 13) schieben können.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Querförderer (15) die Glasscheiben durch Querverschiebung gegen den Schwenkgreifer (16)
fördert und aus einer Schwenkgabel besteht, die um eine horizontale Achse (165) schwenkbar <st, wobei
sich zwischen den Armen dieser SchwenKgabel die mit den Glasscheiben in Eingriff bringbaren Organe
(151,152) des Förderers befinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Querförderer (15) eine
Zentriervorrichtung enthält, die aus Anschlägen (161) besteht, die um eine horizontale Achse (162)
schwenken und durch Abgleitenlassen die Glasscheibe in die gewünschte Stellung auf dem Schwenkgreifer
verbringen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusammenbaustation (M. P) einen Schv/enkgreifer
(17) umfaßt, der eine Glasscheibe ohne Kunststoffschnur flach aufnimmt, auf weiche der Schwenkgreifer
(16) eine mit einer Kunststoffschnur belegte Glasscheibe um 180° schwenkt und die Doppelscheibenanordnung
put Belieferung des Hochkantförderers
(18) wieder aufrichtet
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkanschläge (161) bezüglich der Schwenkachse (165) des Schwenkgreifers (16)
symmetrisch angeordnet sind, wobei feste Zentrieranschläge
(171) auf den Armen des Schwenkgreifers (17) an der Zusammenbaustation (M. P) vorgesehen
sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hochkantförderer (18) eine Preßvorrichtung aus Druckrollen (20) enthält, zwischen denen die
zusammengebaute Mehrlachscheibe hindurchfährt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochkantförderer (18) vor der
Preßvorrichtung aus Druckrollen (20) eine Strahlheizplatte (19) und Einrichtungen zum Feststellen
und zum Anhalten der zusammengebauten Scheibenanordnung vor der Strahlheizplatte (19) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Hochkantförderer (18)
nach der PreßvDrrichtung aus Druckrollen (20) eine
Station (S)zum Einspritzen einer zweiten Schnur (5) an den Rändern der Glasscheibe und zum Anlegen
eines Klebebandes (6) über die Kanten der zusammengebauten Mehrfachscheibe aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß der
die Auspreßstation (N) versorgende Förderer (Π) jenseits des zweiten Querförderers (15) sich bis zu
den Enden eines dritten Querförderers (21) fortsetzt, der an seinem Ende einen Schwenkgreifer (22)
aufweist, der den dritten Querförderer (21) mit dem Hochkantförderer (18) verbindet.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem ersten Flachförderer (11) ein Glasscheiben zuführender horizontaler Förderer (8) vorgesehen
ist, der durch einen Rollentisch (9) gebildete Zentriervorrichtungen aufweist wobei der Rollentisch
(9) um eine zur Vorschubrichtung des
Förderers parallele Achse in Richtung eines seitlichen Führungsorganes (92) schwenkbar ist
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur vollautomatischen Herstellung von aus zwei oder drei
Glasscheiben bestehenden Isolier- oder Mehrfachscheiben, bei denen jeweils zwei Glasscheiben durch eine am
Rand umlaufende Kunststoffschnur, die über den ι ο Umfang der Glasscheiben auspreßbar ist, verbunden
und auf Abstand gehalten sind.
Bei solchen Scheiben hat, unabhängig davon, ob es sich um Doppel- oder Dreifachscheiben handelt, die
Verbindung aus Kunststoffmaterial eine doppelte Aufgabe. Sie muß einmal die Dichtheit des Innenraumes
der Scheibenanordnung sicherstellen und zum anderen die Glasscheiben zueinander in der richtigen Lage und
im gewünschten Abstand halten.
Als Zwischenverbindung wählt man vorzugsweise zwei Kunststoff schnüre. Die eine Kui.ststoffschnur liegt
gegen das Innere der Glasscheibe an urd besteht
beispielsweise aus Polyisobutylen, das Trocknungssubstanzen enthält und die erste oben angegebene Aufgabe
übernimmt. Die andere Kunststoffschnur, die an der Umfangskante der Glasscheibe angeordnet ist, weist
eine wesentlich höhere mechanische Widerstandsfähigkeit und eine bessere Haftung am Glas auf, um die
richtige Lage der Glasscheiben zueinander sicherzustellen. Diese zweite Schnur besteht vorzugsweise aus in
einem Silikonelastomeren oder einem Polysulfid.
Die erste Kunststoffschnur, die auf der Innenkante der Glasscheibe abgelegt ist, besteht meistens selbst aus
zwei verbundenen Schnüren, die durch den gleichen Strangpreßkopf ausgepreßt werden, von denen aber die r>
eine die Trocknungssubstanzen enthält, während solche in der anderen nicht vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich aus durch einen ersten Flachförderer zur Aufnahme der
zusammenzubauenden Glasscheiben und zum Transport derselben bis zu einer Zusammenbaustation durch
Kippen der Glasscheiben, die die Mehrfachscheibe bilden;
einen zweiten, zum ersten Förderer parallelen Förderer zum flachen Vorbeiführen der Glasscheiben an einer
Station zum Auspressen und Auflegen der Kunststoffschnur auf den vier Kanten der Randoberfläche der
Glasscheiben;
einen ersten Querförderer, der die beiden parallelen darüberliegenden Förderer verbindet und periodisch w
einen Teil der Glasscheiben, nämlich die mit Kunststoffschnüren zu versehenden Glasscheiben, auf dem ersten
Förderer anhebt und sie unter Vornahme einer Drehung um 90° oberhalb der Auspreßstation auf dem zweiten
Förderer ablegt; «
einen zweiten Querförderer, der nach der Auspreßscation die mit den Kunststoffschnüren über den Umfang
belegten Glasscheiben sammelt und sie zu einem Schwenkgreifer transportiert, der jede Glasscheibe an
der unteren Fläche erfaßt und mit ihr eine senkrechte <>o Schwenkbewegung durchführt, bevor er sie auf einer
nicht mit Kunststoffschnur belegten Glasscheibe an der Zusammenbaustation auflegt;
einen Förderer zum Hochkanttransport der Mehrfachscheiben, der sich ausgehend von der Zusammenbausta- t>5
tion an den ersten Flachförderer anschließt;
Endbearbeitungsorgane für die Mehrfachscheiben, die längs des Hochkantfördtrers angeordnet sind; und
Endbearbeitungsorgane für die Mehrfachscheiben, die längs des Hochkantfördtrers angeordnet sind; und
Einrichtungen zur automatischen Einstellung der Glasscheiben auf den Flachförderern und auf den
Schwenkgreifern.
Weiterbildende Merkmale der erfindungsgemäOen
Vorrichtung sindin den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Dreifachscheibe;
F i g. 2 einen schematischen Schnitt durch eine selche
Dreifachscheibe beim Zusammenbau;
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Montage einer Doppelscheibe;
F i g. 4 und 5 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Montage einer Dreifachscheibe;
F i g. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung zum Einsetzen einer
Kunststoffzwischenschicht; und in
F i g. 8 und 9 eine Draufsicht bzw °ine Seitenansicht
eines Teiles der Vorrichtung zuu. Auflegen einer zweiten Glasscheibe auf die erste Glasscneibe.
In F i g. 1 ist eine Isolierverglasung aus drei Glasscheiben 1, 2 und 3 wiedergegeben, die durch zwei
über den Umfang verlegte Kunstsioffschnüre 4 miteinander verbunden oder auf Abstand gehalten sind,
welche die Dichtheit gewährleisten. Jede dieser Kunststoffschnüre 4 kann bei bestimmten Ausführungsformen durch gleichzeitiges Auspressen von zwei
Schnüren hergestellt werden, wobei die eine eine Trocknungssubstanz und die andere keine derartige
Substanz enthält. Zwischen der Kunststoffschnur 4 und den Kanten der Glasscheibe wird gegen Ende der
Herstellung der Mehrfachscheibe eine zweite Schnur 5 in Form einer Silikonelastamerschicht eingespritzt, die
die Glasscheiben S, 2 und 3 in der richtigen Stellung
zusammenhält. Schließlich wird auf den Umfang der Isolierverglasung ein Klebeband 6 aufgebracht, welches
die Kanten der Isolierverglasung sowie die aus einer Silikonelastomerschicht bestehende zweite Schnur 5
schützen soll.
In F i g. 2 sind schematisch im Schnitt Glasscheiben 1,
2 und 3 wiedergegeben, von denen zwei zum Zusammenbau mit einer Kunststoffschnur 4 Helegt sind.
In der später noch zu erörternden Vorrichtung werden die äußeren Glasscheiben 1 und 3 getrennt jeweils durch
Strangpressen mit einer am Umfang der Glasscheibe angeordneten Kunststoffschnur 4 aus Polyisobutylen
versehen, während die dazwischenliegende Glasscheibe 2 keine solche Kunststoffschnur trägt. Die Anordnung
erlaubt ferner das Auflegen der Glasscheibe 1 auf die Glasscheibe 2, worauf dann auf die Doppelscheibe die
Glasscheibe 3 aufgelegt wird, um die Anordnung aus den drei Glasscheiben zusammenzupressen und eine
Dreifachscheibe zu erhalten, die schließlich durch Einspritzen der zweiten Schnur 5 in Form der
Silikonelastomerschicht und Auflegen des Klebebandes 6 fertiggestellt wird. Die beiden zuletzt genannten
Vorgänge lassen sich auch gleichzeitig durchführen.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung soll die Herstellung solcher DoppeU oder Dreifachscheiben
vollständig automatisch ermöglichen und ist insbesondere gekennzeichnet durch den Teil der Vorrichtung der
dazu bestimmt ist, auf eine Glasscheibe die am Umfang verlaufende Kunst?f.offschnur 4 aufzulegen und diese
Glasscheibe entweder mit einer anderen Glasscheibe, die keine Kunststoffschnur trägt, wie es bei Doppelscheiben
der Fall ist, oder aber mit einer bereits
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