DE2363300A1 - Einrichtung zur herstellung von mehrfachglasscheiben - Google Patents
Einrichtung zur herstellung von mehrfachglasscheibenInfo
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Description
Ηβη», 8000 Mönchen 40,
FreliigralhetraBe 19 ΠΙ«1 Inn UU Rohr Eisenacher Straße 17
po5tfa*i«i wjpi.-ing. κ. η. eanr
>«t.-Anw. HemMrm-Trentepohl DiDi.-PhVS. Eduard ΒβΙΖίβΓ Fernsprecher: 38 3011
Femsprecher: 51013 I* · * t 38 3012
51014 DIpl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl se 3013
Tetegrammanechrlft: . r - --„τ. „,.,«, τ- . Telegrammanschrift:
Bahrpatente Heme PATENTANWÄLTE Babetzpat Mönchen
Telex 0B22B853 ΟΟΟΟΟΠΠ Tetex8215380
r ^ZJbJJUU Bankkonten·.
Bayerische Verelnsbsnk München S52 Dresdner Bank AQ Heme 7-520 499
Postscheckkonto Dortmund 558 63-467
Ref.: M 04 539 B/h, in der Antwort bitte angeben
Zuschrift bitte nach:
München
19. Dezember 1973
Saint-Gobäin Industries, 62, Bd. Victor Hugo,
92 Meuilly-sur-Seine, Frankreich
Einrichtung zur Herstellung von Mehrfachglasscheiben.
Die Erfindung bezieht sich auf eine. Einrichtung zur vollständig automatischen Herstellung von Isolierscheiben aus zx^ei oder drei.
Glasscheiben, die jeweils zu zweien durch eine·Zwischenverbindung aus einem Kunststoffmaterial verbunden sind, das durch Auspressen
auf dem Umfang der Glasscheiben abgelegt ist.
Bei solchen Scheiben hat,.unabhängig davon, ob es sich um Doppeloder
Dreifachscheiben handelt, die Verbindung aus Kunststoffmaterial eine doppelte Aufgabe. Sie muß einmal die Dichtheit des
Innenraumes der Scheibenanordnung sicherstellen, indem sie sich dem Eindringen von Dämpfen und Staub entgegenstellt, und zum anderen
die Glasscheiben zueinander in der richtigen Lage fest an ihrem Platz und im gewünschten Abstand halten.
Als Zwischenverbindung wählt man vorzugsweise zwei Kunststoffschnüre.
Der eine liegt gegen das Innere der Glasscheibe an und besteht beispielsweise aus Polyisobutylen, das Trocknungssubstanzen
enthält und die erste, oben gezeigte Aufgabe übernimmt. Der andere
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BAD
Kunststoffschnur, der an der Umfangskante der Glasscheibe
angeordnet ist, weist eine %<?esentlich höhere mechanische
Widerstandsfähigkeit und eine bessere Haftung auf dem Glas 'auf, um die richtige Lage der Glasscheiben zueinander sicherzustellen.
Diese zweite Schnur besteht vorzugsweise aus einem Silikonelastomeren oder einem Polysulfide.
Die erste in Frace kommende Kunststoffschnur, die auf der
Innekante der Glasscheibe abgelegt ist, be-steht meistens selbst
aus zwei verbundenen Schnüren, die durch den gleichen Strangpreßkopf ausgepreßt werden, von denen aber die eine das
Trocknungsmaterial enthält, während ein solches in der anderen •nicht vorgesehen ist. '
Die Erfindung soll im folgenden anhand der in den Zeichnungen
wiedergegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in . '
Fig. 1 eine nerspektivische Teilansicht einer Dreifachscheibe;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine solche
Dreifachscheibe beim Zusammenbau;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine'\Anlage zur Montage
einer Doppelscheibe;
Fig. 4 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer un - Anlage zur Montage einer Dreifachscheibe;
Fi?. 6 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines
• Teiles der Vorrichtiing zum Einsetzen einer Kunststoffzwischenschicht;
Fig. 8 eine Draufsicht bzw. eine Seitenahsicht
eines Teiles der Anlage zum Auflegen einer zweiten Glasscheibe auf die erste Glasscheibe.
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BAD ORiQINAL
In FIp:. 1 ist eine Isolierverglasung aus drei Glasscheiben
1, 2 und 3 wiedergegeben, die durch zwei über den Umfang
verlegte Kunststoffschnüre 4 voneinander getrennt sind, welche die Dichtheit gewährleisten. Jede dieser Schnüre
kann bei bestimmten Ausfübrungsfarmen dxirch gleichzeitiges
Auspressen von zwei Schnüren hergestellt werden, wobei die eine ein Trocknungsmittel und die andere kein solches Mittel
enthält. Zwischen der Schnur. 4 und den Kanten der Glasscheibe wird gegen Ende der Herstellung der Mehrfachscheibe eine
Silikonelastomerschicht 5 eingespritzt, die die Glasscheiben
in der richtigen Stellung zusammenhalt. Schließlich wird
auf den Umfang der Verglasung ein Klebeband 6 aufgebracht,
welches die Kanten der Verglasung sowie die Silikonelastomerschicht 5 schützen soll.
In Fig. 2 sind schematisch im Schnitt Glasscheiben einer Dreifachscheibe
wiedergegeben, von denen zwei zum Zusammenbau mit einer Kunststoffschnur 4 belegt sind. In der später noch näher
zu erörternden Vorrichtung werden die äußeren Scheiben 1 und getrennt jeweils durch Strangpressen mit einer Umfangsschnur
4 aus Polyisobutylen versehen, während die Zwischenscheibe 2 keine solche Kunststoffschnur trägt. Die Anordnung erlaubt
ferner das Auflegen der Scheibe 1 auf die Scheibe 2, worauf dann auf die Doppelscheibe die Scheibe 3 aufgelegt wird, um
die Anordnung aus den drei' Scheiben zusammenzuDressen und
eine Dreifachscheibe zu erhalten, die schließlich durch
Einspritzen der Silikonelastomerschicht 5 und Auflegen des Klebebandes 6 fertiggestellt wird. Die beiden zuletzt genannten
Vorgänge lassen sich auch gleichzeitig durchführen.
Eine Anlage gemäß der Erfindung soll die Herstellung solcher . Doppel- oder Dreifachscheiben-vollständig automatisch ermöglichen
und ist insbesondere gekennzeichnet durch den Teil der Anlage, der dazu bestimmt ist, auf eine Glasscheibe die
Umfangskunststoffschnur 4 aufzulegen und diese Glasscheibe
entweder mit einer anderen Glasscheibe, die keine -Kunststoffschnur trägt, wie es bei Doppelscheiben der Fall ist, oder aber
mit einer bereits hergestellten Doppelscheibe, die in einer vorhergehenden Verfahrensstufe zusammengebaut worden ist, wie
es bei Dreifachscheiben der Fall ist, zusammenzubauen.
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Im folgenden soll zuerst eine Anlage beschrieben werden,
die zur Herstellung einer Doppelscheibe dient, weil eine solche Anlage wesentlich einfacher ist als eine, die für die
Herstellung einer Dreifachscheibe erforderlich ist. Bei der nachstehend beschriebenen Anlage werden Glasscheiben mit Hilfe
von zwei Flachförderern verschoben. Der erste Förderer besteht aus parallelen unendlichen Bändern, die über Rollen
laufen und durch Querabstände voneinander getrennt sind.
Der zweite Förderer besteht aus ausgefluchteten Förderrollen auf gemeinsamen Achsen, die in den Querabständen angeordnet
sind. Die Bandförderer sind beispielsweise in Fig. j5 durch parallele Linien C angedeutet, während die Rollenförderer
schematisch durch gestrichelte Linien, wie bei G, wiedergegeben sind. Auf der gleichen Fig. sind die Glasscheiben durch
die Rechtecke V angedeutet, die von links nach rechts in dieser Fig. in allgemeiner Richtung des Pfeiles F transportiert
werdeno
Von links ausgehend umfaßt die Anlage einen Bandförderer 7, auf dem die Scheiben nacheinander zu einer Waschmaschine mit
Trockenkammer vorrücken, die mit L bezeichnet ist. Von dort laufen die Scheiben auf einen Förderer 8. Die Glasscheiben
müssen auf dem. Förderer 8 genau ausgerichtet werden. Unter diesem Förderer ist deshalb ein Tisch 9 vorgesehen, der
Rollen 91 mit horizontalen Achsen trägt, die zwischen den Bändern angeordnet sind und durch seitliches Kippen die Glasscheiben
derart anheben, daß sie sie neigen und durch die Schwerkraft zur Seite gleiten lassen^ bis sie mit dem Rand
gegen eine Bezugseinrichtung anstoßen, die beispielsweise durch eine Reihe ausgefluchteter Rollen 92 gebildet ist.
Die richtig auf dem Förderer 8 angeordneten Glasscheiben
laufen auf den Warteförderer 10, der Absatzweise arbeitet und die Glasscheiben nach Bedarf und bei Abruf zum Rollenförderer
weiterliefert» Jede zwaite Scheibe setzt ihren Weg bis zur Station M am Ende des Förderer fort und jede andere zweite
Scheibe* de he diejenige, die di©.Kunststoffschnur aufnehmen j
soll ρ wird beim Durchgang durch ein© dabei 12 erfaßt, di© ;
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horizontal um eine Achse 12 schwenken kann und sich beim
Durchgang zwischen die Achsen der Rollen anhebt, bis nach einer Drehung von 90° die Scheibe auf dem Förderer 13 abgelegt
wird, wobei die Zähne der Gabel zwischen die Bänder dieses Förderers greifen. Von dort aus gelangt die Glasscheibe vor
eine Vorrichtung zum Auspressen der Kunststoffschnur an der Station N, wo vertikal dazu ein Schwenkarm 14 eine horizontale
Drehung der Glasscheibe um 90° auf dem Förderer erlaubt, jedesmal dann, wenn die an der Station N abgelegte Kunststoffschnur
eine Ecke der Glasscheibe erreicht. Diese Vorrichtung wird später noch näher erläutert werden.
Wenn die Glasscheibe auf ihren vier Kanten mit der Künststoffschnur
belegt ist, wird sie parallel zum Pfeil F auf dem Rollenförderer 23 mitgenommen, bis sie von einem Bandförderer
15 erfaßt wird, der sie parallel zum Pfeil f zur Ablauf
auf einer Schwenkgabel'16 verschiebt, wo sie erneut richtig
ausgerichtet und unbeweglich gemacht wird, wie es später noch näher erläutert werden wird. Die Verschwenkung der Gabel 16
um 180° mm eine horizontale Achse ermöglicht durch vollständige
Drehung das Auflegen der über den Umfang mit der Kunststoffschnur
versehenen Scheibe auf eine vom Warteförderer kommende Scheibe
direkt an der Station M auf dem Förderer 11. Diese nicht mit
Kunststoff garnierte Scheibe gelangt auf eine zweite Schwenkgabel 17. Der Zusammenbau der beiden Glasscheiben mit der
dazwischenliegenden Kunststoffschnur wird in vertikaler Richtung um 95° durch die Schwenkgabel 17 vollzogen und das
Produkt auf dem Vertikalförderer^18 abgesetzt. Der Zusammenbau
setzt sich auf dem Förderer fort, in dem die Scheibe auf einen Bereich mit Rollen mit horizontaler.Achse aufgesetzt
wird und in eine Station R mit einer Strahlheizplatte 19 gelangt," vor der die Scheibe einen Augenblick ruht, worauf
sie zwischen die Druckwalzen 20 eingeführt wird, die die Glasscheiben gegen die dazwischenliegende Kunststoffschnur drücken,
um die Dichtheit sicherzustellen. Die Anordnung verfolgt dann ihren Weg bis zur Station S (Fig. 5), wo eine an siclr-bekannte
Maschine (Anmeldung D 2339769-5) vorgesehen ist, die automatisch, das Einspritzen des Silikonelastomeren 5 zwischen die Ränder
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der Glasscheiben und das Aufbringen des Klebebandes 6 vollzieht.
Wenn es sich um die Herstellung einer Dreifachscheibe nach
Fig. 1 handelt, wird die eben beschriebene Vorrichtimg verdoppelt.
Man kann somit die Anordnung nach Fig. 4 durch einen,
zweiten Querförderer 21 vervollständigen, welcher wie der Förderer 15 Bänder aufweist, die sich in Richtung des Pfeiles
f verschieben.
In einer solchen Einrichtung laufen, wenn eine Glasscheibe unmittelbar vom Förderer 11 auf die Schwenkgabel 17 läuft,
zv/ei andere Scheiben vom Förderer 11 dank einer Schwenkgabel auf den. Förderer 13, wo sie vor die Auspreß station IT gelangen.
Eine der mit der Eunststoffumfangsschnur garnierten Scheiben wandert wie vorher auf den Förderer 15 und wird dort mit
Hilfe von Rollen, auf die Schwenkgabel 16 verbracht und um 180°
gedreht, um auf die auf der Gabel ruhende Scheibe aufgelegt zu werden« ¥ährend dieses Zeitraums rückt die mit einer" Umfangskunststoffschnur
versehene andere Scheibe mit Hilfe des Querförderers
15 bis zum Querförderer 21 vor, dessen Bänder sie auf die Schwenkgabel 22 ablegen.
Die durch die beiden Scheiben gebildete und durch die Gabel
getragene Anordnung wird vertikal um 95° verdreht und hochkant
auf die Rollen 181 des Senkrechtförderers 18 aufgestellt, wo sie zur Station P, d. h. bezüglich der Schwenkgabel 22 läuft.
Die Verschwenkung um 95° dieser Gabel legt wiederum die dritte
Glasscheibe auf die vorhergehende Anordnung auf, wobei die dritte Glasscheibe mit der entsprechenden Kunststoffschnur
versehen ist.
Die jetzt aus drei Glasscheiben bestehende Anordnung unterliegt
auf dem Senkrechtförderer einer Behandlung ähnlich der bereits im Zusammenhang mit der Herstellung einer Doppelglasscheibe
beschriebenen, d. h. sie gelangt nach der Station P in die Station R, wo eine Erhitzung der Glaskanten erfolgt, worauf
die Druckrollen 20 die Mehrfachverglasung kräftig zusammen-
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pressen, um die Dichtheit der Verbindungen zu gewährleisten
und der Scheibe die endgültige Dicke zu geben.
Von der Station R befördert der Vertikalförderer die Mehrfachscheibe
bis zur Station S, wo die vorher beschriebene Maschine in einem einzigen Arbeitsvorgang die Einführung der
Silikonelastomerschicht 5 und das Anlegen des Klebebandes 6 durchführt.
Nachdem der Aufbau der Anlage und die Arbeitsvorgänge beim
Zusammenbau der Mehrfaehscheiben beschrieben worden sind,
läßt sich feststellen, daß im Falle von Doiypelscheibendder
wesentliche und charakteristische Teil der Anlage endgültig durch zwei parallele Förderer 11-18 einerseits und
13 andererseits gebildet wird,die zusammen durch zwei Querförderer
versorgt werden, von denen der eine Querförderer 12 im Beispiel nach Fig. 3 durch eine Schwenkgabel gebildet wird,
die die Glasscheiben um 90° dreht, während der andere Förderer 15 durch Rollen gebildet wird, die die Glasscheiben in Richtung
des Pfeiles f bewegen, sowie durch die Schwenkgabel 16, welche •auf die Gabel 17 die Glasscheiben auflegt, die durch die
Station N zum Anlegen der Kunststoffschnur mit dem Schwenkarm
14 überführt worden sind.
Im Falle von Dreifachscheiben wird diese Anordnung durch einen
eine zusätzliche Gabel beliefernden Förderer vervollständigt.
Der Förderer 13 und die Station N zum Anlegen der Kunststoffschnur
sind im einzelnen in den Fig. 6 und 7 wiedergegeben.
Man erkennt aus diesen Fig., daß der Förderer 13 aus parallelen
Förderbändern 131 besteht, die in Richtung des Pfeiles F über die Umkehrrollen 32 laufen. Ebenso wie sich die Zinken
der Schwenkgabel 12 (Fig. 3) zwischen die Rollen 111 des Förderers 11 einsetzen lassen, lassen sie sich leicht zwischen
die Bänder 131 einsetzen, um auf ihnen die Glasscheibe, die
mit der Kunststoffschnur versehen werden soll, abzulegen.
Um die Scheibe vor dem V'orbeilauf an der Station N zum Aus-
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S ■
■Dressen der Kunststoff schnur richtig einzustellen, ist
eine Reihe von ausgefluchteten Rollen 133 vorgesehen, gegen
die pine ^ante der Glasscheibe V während des Vorbeilaufes
im Sinne des Pfeiles vor der Düse 24 der Einspritzvorrichtung
an .der Station N anläuft.
Die auf die Scheibe abfeierte Tunststoffschnur ist eine
Dormel schnur; sie ist gebildet durch in der Aus spritzdüse
24 erfolgende Vereinigung einer Schnur 4a mit einem Trocknungsmittel,
die aus dem Behälter 25 kommt, und einer Schnur 4b, die kein solches Trocknungsmittel enthält und aus dem Behälter
26 kommt. Jede Schnur läuft in eine Strangpresse,29a bzw. 29b,
bis sie unter Druck in die gemeinsame Ausspritzdüse 24 gelangt.
Tn ^1IF, 6 erkennt man vier "Behälter 25, 26, 27 und 28. Diese
Anordnung ist um die vertikale Achse 30 schwenkbar, damit,'
wenn beisOielsweise die Behälter 25 und 26 geleert sind, sie
unmittelbar dTirch das Paar von Behältern 27 und 28 ersetzt
werden können.
Die Verschiebuni? der Glasscheiben im Sinne des Pfeiles F in Richtung zur Einspritzstation F wird durch die Bänder 131
sichergestellt. Jedesmal . dann,, wenn im Zuge dieser Verschiebung
eine Ecke der Scheibe unter die Spritzdüse 24 gelangt,, wird
die Scheibe durch die Schwenkvorrichtung 14, die die Saugheber 141 träft, erfaßt, welche die Scheibe sanft über die Bänder
131 anhebt, sie um 90° verschwenkt und auf das Neue auf die
TransOortbänder·zur Einführung des nachfolgenden Abdichtungssteges absetzt und diese Maßnahme dreimal wiederholt, bis
die vier Seitenkanten der Scheibe mit ihrer entsprechenden Schnur garniert sind. Die Scheibe hat nunmehr eine Halbtour
bezüglich ihrer Anfangsstellung auf dem Förderer 11 durchgeführt.
Wenn die Saugkopfanordnung 14, die zwischen die Bänder hindurchgehen
muß, entsprechend geringe Abmessungen bezüglich bestimmter Platten aufweist, dann ist auf dem Förderer 13 zwischen
den Bändern 131 eine Reihe von Rollen 142 mit horizontal . orientierten Achsen vorgesehen, die im gleichen Sinne wie diejenigen
des Tisches 9 verstellbar sind. Die Träger für diese
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BAD
Rollen- können als gesamte Anordnung durch die .Ständer 143 angehoben
werden, die auf Balken 144 montiert sind. Die Steuerung erfolgt durch die Nocken 145 über einen Heber 146Φ Während
des Anhebens und Yerschwenkens der Glasscheiben um 90° in der horizontalen Ebene kippt die Einspritzanordnung an der
Station N etwas vtm die horizontale Achse 241 (Fig. 7), damit
die Einspritzdüse 24 für den Einspritzvorgang etwas ange- hoben
werden kann.
Die Wirkungsweise des Querförderers 15? 16, 17 (Fig* 8 und 9)
soll nachfolgend beschrieben werden.
Die Bänder 151 des Förderers 15 laufen auf den Rollen 152,
die innerhalb der Rollen 142 in der Höhe verstellbar sind,
damit sie über die Rollen 231 des Förderers 23 oder umgekehrt entsprechend der gewünschten Bewegung der Scheiben nach f
oder F und bezüglich der Gabel 60 heraustreten können.
Die Glasscheibe, die mit ihrer Urafangskunststoffschnur versehen
ist und am Ende des Förderers 13 auf den Bändern 131
ankommt, wird durch die Rollen 231 erfaßt, die sie über die Bänder .151 mitnehmen, bis der Rand gegen eine der Eiristellleisten
232 stößt. ;
Die Bänder 151 heben sich anschließend und nehmen die Scheibe im Sinne des Pfeiles f mit, um sie über den Arm der
Schwenkgabel 16 abzulegen« Bei dieser Bewegimg hält die Reihe der Rollen 153 die richtige Einstellung der Scheibe ■
in Flucht mit dem Anschlag 232 aufrecht.
Die durch die Bänder 151 transportierte Glasscheibe kommt auf der Gabel 16 zur Ruhe, kurz bevor der hintere Rand mit den
Anschlägen 161 fluchtet, die sich um die Achsen 162 drehen, welche in diesem Augenblick abgesenkt sind. Der Heber 163
drückt nunmehr wieder in Aktion und führt die Anschläge 161 in die in Fig. 8 und 9 wiedergegebene Stellung, wobei sie
die Glasscheibe um einige Zentimeter bis in die richtige' Stellung auf der Gabel 16 stoßen*, Die Sauger 164 auf den
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Zinken der Gabel 16 halten nunmehr die Scheibe fest und die
Gabel kann sich nach oben um 180 drehen und die mit der Kunststoffschnur versehene Scheibe auf die nicht· mit einer
Kunststoffschnur versehene Scheibe ablegen 9 die unmittelbar
in die Station H bewandert ist und sich auf der Gabel 17 be- ■
findet. Die zuletzt .genannte Scheibe wird selbst wieder auf
der Gabel 17 zentriert,, einerseits mit ^ilfe von ausgefluchteten
Einstellrollen 173 und andererseits mit Hilfe der Anschläge
171, die an p;eeirmeter Stelle auf den Zinken der Gabel 17
bezüglich der Rollen 91 montiert sind«
Die Gabel 17 kann dann vertikal ca. 95° schwenken, um die DoOTselflasscheibe auf -den Rollen 181 des Vertikalförderers
18 abzusetzen^ wie r>'l%B 8 zeirto - - ■
Die .Zentrieror^ane oder Anschläge 161 und 171 sind bezüglich
der Schwenkachse 162 der Gabel 16 derart symmetrisch, daß sich
die homologen Tanten der,beiden Glasscheiben in Übereinstimmune
befinden und ein e-enauer Zusammenbau möplich ist. Aus dem
gleichen Grund befinden sich die Rollen 153 und 173 genau in
Flucht mit der Anschlao-kante 232«
Die Funktionsweise des' Förderers 21 ist analog, so daß auf ihn
nicht näher eingegangen zu werden braucht. Es ist lediglich darauf
hinzuweisen, daß für den Durchhang der dritten Scheibe die Ansehlagkante 232 versenkbar sei.n mußo Die verschiedenen Motoren,
Ventile und Steuerkontakte der Förderer und der Gabeln sind weggelassen, da ihre Montage keinerlei Schwierigkeiten bietet«,
Ihre Funktionsweise ergibt sich unmittelbar aus dem Arbeitsablau.f,
wie er oben aufgezeigt worden isto
- Patentansprüche: -
- 11 4 098 26/-0 8 68
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Herstellung von ens zwei oder drei Glasscheiben bestehenden Piehrfachscheiben, bei denen ,ieweils zwei Scheiben durch eine Kunststoffschnur getrennt sind, die über den Umfann- der Scheiben ausgepreßt sind, <r-e k e η η ζ ic .lehnet dtirch:e) einen ersten Flachförderer (11) zur Aufnahme der zusammenzubauenden Glasscheiben und zum Transport-- derselben bis zu einer Station (!T) durch Kinnen;b) einen zweiten, zum ersten Förderer parallelen Förderer "(13) z^m flachen Vorbei.fi5h.ren der Ilasscheiben vor eine Station (N) zum Auspressen und Auflegen der Trunststoffschnur a.uf die Oberfläche der Scheiben;σ) einen ersten Querförderer (12) der die beiden parallelen darüberliependen Förderer verbindet und einen Teil der Scheiben auf dem ersten der Förderer (11) anhebt und. sie auf dem zweiten Förderer (13) oberhalb der Ausnreßstation (N) ablegt;d) einen zweiten Querfodderer.(15) der nach der Ausnreßstation (H) die mit den Kunststoffschnüren über den Umfang garnierten Scheiben sammelt und sie zu einem Schwenkirreifer (16) transportiert, der ,iede Scheibe an der unteren Fläche erfaßt und mit ihr eine senkrechte Schwen>bewecnmpdurchführt, bevor er sie auf einer nicht garnierten Scheibe an der Zusammenbaustation (M) auflegt;e) einen Förderer (18) zum Hochkanttransport der Mehrfachscheiben im Anschltiß an den ersten Flachförderer (11) an der Zusammenbaustation (M) zur Versorgung der die Fertigstellung der Mehrfachscheiben besorgenden Organe;- 12 . 4098 26/08 58f) Einrichtungen (133-153--173-161-171-232Ϊ zur automatischen Einstellung der Glasscheiben auf den Flachförderern und auf den SchwenkgreifOrganene2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ρ e k e η η zeichnet' , daß der die Auspreßstation versorgende Förderer (13) eine Saugvorrichtung (14) zum Ergreifen der Glasscheiben an ihrer Unterseite aufweist und dj.e Saugvorrichtung um 90 um eine Achse senkrecht zur Auspreßdüse derart drehbar ist, daß jede Piasscheibe zur Beschichtung aufeinanderfolgender p.nnder unter der Ausnreßdüse (24) schwenkbar istο3» Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch r e - ^. kennzeichnet , daß der zv/eite Querförderer (15) die Scheiben durch Querverschiebung regen das Schwenkgreif or.can (16) fördert und aus einer Gabel besteht , die um eine horizontale Achse (162) schwenkbar ist wobei sich zwischen den Armen dieser f^abel die aktiven Orrane des Förderers befinden.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch _g e k e η η zeichnet , daß der zweite Querförderer (15) durch eine Zentriervorrichtung vervollständigt ist, die aus Anschlägen (161) besteht, die um eine horizontale Achse (16) schwenken und durch Abgleitenlassen die Glasscheibe in die gewünschte Stellung auf dem Schwenkgreiforgan verbringen«5ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e-lc h η e t , daß die Zus'amenbaustation (M) ein Schwenkrjre if organ (17) umfaßtj welches flach eine blanke Glasscheibe aufnimmt f auf welche das Greifergan1 (16) um 180° eine garnierte Glasscheibe schwenkt,, und die Dopnelscheibenanordnung zur Versorgung des Hochkantförderers (18) wieder aufrichtet«4.0 9826/OSSeORKSiNAL6. Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet j daß die .Schwenkanschläge (161) symmetrisch bezüglich der Schwenkachse des Schwenkgreiforgans (16) angeordnet sind» wobei feste Zentrieranschläge (171.) auf den Armen des Schwenkgre if organs (1?) an der ZusamTnenbaustation (M) vorgesehen sind.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprücheρ dadurch gekennzeichnet, daß der erste eierförderer (12) aus einer um 90 um eine senkrechte Achse (121) schwenkbaren und längs dieser Achse vertikal verschiebbaren Gabel besteht,, deren Arme sich zwischen die aktiven Organe der parallelen ersten und zweiten Förderer (11 und 13) schieben können. .8ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochkantförderer (18) eine Preßvorrichtung aus Rollenoaaren (20) umfaßt, zwischen denen die zusammengebaute Mehrfach scheibe hindurchfährt,,ο Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochkantförderer (18) vor der Preßvorrichtung (20) eine Strahlheizplatte (19)' und Einrichtungen zur Feststellung und zum Anhalten der zusammengebauten Scheibenanordramg vor der Strahlheiz-■olatte aufweist.10ο Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet. P daß der Hochkantförderer (18) nach der Preßwalzenanordnun^ (20) eine Station (S) zum Einspritzen der Garniermasse (!5) an den Rändern der Scheibe und zum Anlegen des Klebebandes (6) über die Kanten der zusammengebauten Mehrfachscheibe aufweisto„,: - v/ ...,,■ BAD ORiGiNAL.. Vorrichtunr nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 dadurch τ e-Ir e η η ?· e i c h η e t ,daß der die Ausspritzstation (y) versorgende Förderer (15) .ienseits des zweiten Querförderers (15) bis zu den Enden eines dritten Querförderers (21) fortsetztf der an seinem ■^nde ein Schwenkereiforpan (22) aufweist, welches den dritten Querförderer nit dem Hochkantförderer (16) verbindet.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem ersten Flachförderer (1-1) ein Flachversorgun^s·= förderer (β) vorgesehen ists der durch einen Rollentisch (9) gebildete Zentriervorrichtuntren aufweist, wobei der Hollentisch um eine zur Vorrückrichtuno: des Förderers narallele Achse in Pichtunp; eines seitlichen organes- (9°-) schvrenkbar isto409826/0BADLeerseite
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