DE3625807A1 - Vorrichtung zum aufrichten liegend transportierter einzelscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum aufrichten liegend transportierter einzelscheiben

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten von je zwei auf einem Flachförderer in im wesentlichen horizontaler Lage liegend hintereinander herangeführten Einzelscheiben einer herzustellenden Doppelglasscheibe in im wesentlichen derjenigen der herzustellenden Doppelglasscheibe entsprechender Relativposition, mit zwei Kipprahmen, die aus einer horizontalen, unterhalb der Förderebene des Flachförderers gelegenen Aufnahme­ stellung in eine Übergabestellung schwenkbar sind, einem quer zu dem Flachförderer transportierenden Hoch­ kantförderer mit einer Anzahl entlang der Kippachse der Kipprahmen sich erstreckender Transportrollen, deren Stützebene oberhalb der Förderebene des Flachförderers liegt, und einem Kipprahmenanschlag, an dem die nach Aufrichten unten liegenden Kanten der Einzelscheiben zur Anlage kommen und dessen Abstand von der Kipprah­ menachse so einstellbar ist, daß die nach dem Aufrich­ ten unten liegenden Scheibenkanten beim Hochschwenken des Kipprahmens auf den Transportrollen des Hochkant­ förderers abstellbar sind.
Aus der DE-PS 23 63 300 ist eine Vorrichtung der vor­ stehend beschriebenen Art bekannt, bei der jeweils eine einer ersten Einzelscheibe einer herzustellenden Dop­ pelglasscheibe nachfolgende Einzelscheibe mittels eines Kipprahmens um 180° verschwenkt und auf der vorangegan­ genen Einzelscheibe abgelegt wird. Alsdann werden beide Einzelscheiben mittels eines weiteren Kipprahmens in die vertikale Stellung hochgeschwenkt, wobei die An­ schläge, an die die beiden Einzelscheiben auf dem letztgenannten Kipprahmen angelaufen sind, von dessen Kippachse einen derartigen Abstand haben, daß die auf­ recht gestellten Scheiben auf Transportrollen des Hoch­ kantförderers abgestellt werden, die oberhalb der Transportebene der Flachfördereinrichtung liegen. Hier­ durch ist es möglich, die aufrecht gestellten Scheiben­ paare bereits mittels des Hochkantförderers abzutrans­ portieren, während der betreffende Kipprahmen noch nicht wieder seine Aufnahmestellung unterhalb der För­ derebene der Flachfördereinrichtung erreicht hat. Die bekannte Vorrichtung macht es erforderlich, ein ver­ hältnismäßig komplizierten Schwenkmechanismus vorzu­ sehen, indem nämlich die auf der unteren Einzelscheibe abzulegende nachfolgende Einzelscheibe naturgemäß an dem betreffenden Kipprahmen zum Ablegen in geeigneter Weise festgehalten werden muß, wobei insbesondere auch die koplanare Ausrichtung der Einzelscheiben der her­ zustellenden Doppelglasscheibe, bei der es sich dort um eine Isolierglasscheibe mit geklebten Randprofilen handelt, in horizontaler Stellung auszuführen ist; beim Aufrichten der miteinander ausgerichtet in Sandwichan­ ordnung ausgerichteten Scheiben bereitet dann das Ab­ nehmen von den Anschlägen des betreffenden Kipprahmens in vertikaler Stellung noch Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrich­ tung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubil­ den, daß bei einfacherem Aufbau des Kippmechanismus die liegend herangeführten aufeinanderfolgenden Einzel­ scheiben in vertikaler Anordnung miteinander ausgerich­ tet werden können, wobei das Abstellen der Einzelschei­ ben von den Anschlägen der Kipprahmen auf die Scheiben­ kanten in besonders zuverlässig schonender Weise ermög­ licht werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Weiterbildung der gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß beide Kipprahmen aus der horizontalen Aufnahmestellung um einander dicht benachbarte Kippachsen in entgegenge­ setzten Winkelrichtungen synchron in die im wesentli­ chen vertikale Übergabestellung hochschwenkbar sind; daß der mit Förderrollen oder dgl. versehene Flachför­ derer sich unterhalb des Hochkantförderes über den gesamten Aufnahmebereich der beiden in horizontaler Aufnahmestellung unterhalb der Transportebene des Flachförderers befindlichen Kipprahmen erstreckt; und daß jeder der Kipprahmen einen Kipprahmenanschlag auf­ weist, an dem die nach dem Aufrichten unten liegenden Scheibenkanten der beiden mittels des Flachförderers je oberhalb eines der Kipprahmen positionierten Einzel­ scheiben beim Hochschwenken der Kipprahmen zur Anlage kommen.
Dabei kann eine Übernahmeeinrichtung zum Abheben der aufgerichteten Einzelscheiben von den Anschlägen und Absenken derselben auf die Transportrollen nach dem Zurückschwenken der Kipprahmen vorgesehen sein.
Die Erfindung schlägt ggf. auch vor, daß die Übernahme­ einrichtung eine Anzahl von höhenverstellbaren Übernah­ merollen mit zu derjenigen der Transportrollen paralle­ ler Drehachse aufweist.
Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Übernahmerollen jeweils an einem Kniehebel sitzen; und daß die Kniehebel mittels einer parallel zur Kippachse der Kipprahmen verschiebbaren Hubstange zur Höhen­ verstellung der Übernahmerollen verschwenkbar sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Transportrollen mit nutförmigen Führungen zur Distanzeinstellung der Einzelscheiben auf dem Hochkant­ förderer versehen sind.
Die Erfindung schlägt auch vor, daß der Hochkantförde­ rer im Bereich der Kipprahmen eine Ausrichteinrichtung für die oberen Scheibenkanten aufweist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Ausrichteinrichtung mindestens zwei zentrale, miteinander ausgerichtete Distanzscheiben oder derglei­ chen sowie im Bereich jedes der Kipprahmen mindestens zwei um eine zur Kippachse parallele Achse in Richtung auf die Distanzscheiben hin und von diesen weg schwenk­ bare Klapprollen mit im wesentlichen vertikaler Dreh­ achse aufweist, die an die Einzelscheiben nahe den oberen Scheibenkanten zur Anlage bringbar sind.
Auch schlägt die Erfindung ggf. vor, daß die Klapprol­ len jeweils an einem Schwenkbalken gelagert sind.
Schließlich sieht die Erfindung auch vor, daß die Kipp­ rahmen in ihrem nahe den Kippachsen gelegenen, in Hori­ zontalstellung der Übernahmeeinrichtung benachbarten Bereich kurbelartig ausgekinkt sind.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zu­ grunde, daß es gelingt, die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden und eine wesentlich einfachere Aufricht- und Ausrichtvorrichtung zu schaffen, welche ohne aufwendiges Aufeinanderlegen der Einzelscheiben in Horizontalposition unter Beibehaltung des Vorteiles, daß die jeweils nicht mit den Förderrollen des Flach­ förderers in Kontakt gekommenen Seiten der Einzelschei­ ben dem Scheibenzwischenraum der herzustellenden Dop­ pelglasscheibe zugewandt werden, die einwandfreie Posi­ tionierung der Einzelscheiben in Hochkantstellung nach horizontalem Herantransportieren gestattet, wenn man zwei Kipprahmen verwendet, die gegensinnig aus einer jeweils horizontalen Aufnahmestellung in eine jeweils im wesentlichen vertikale Übergabestellung bewegbar sind, wobei der Flachförderer sich unterhalb der Unter­ kante des Hochkantförderers über den gesamten Aufnahme­ bereich der beiden abgesenkten, in Aufnahmestellung befindlichen Kipprahmen erstreckt. Die Anschläge der Kipprahmen sind dabei in Aufnahmestellung unter die Transportebene des durchgehenden Flachförderers abge­ senkt, so daß also die beiden auf dem Flachförderer vereinzelt mit Abstand herangeführten Einzelscheiben insbesondere den Anschlag des in Förderrichtung gesehen "ersten" Kipprahmens ohne weiteres passieren können. Sobald die Kipprahmen dann hoch geschwenkt werden, rutschen die Einzelscheiben auf diesen geringfügig in Richtung auf die Kippachsen, wodurch sie an den An­ schlägen zur Anlage kommen. Die Anschläge der Kipprah­ men gewährleisten, infolge ihres vorgegebenen Abstandes von den Kippachsen, daß die unteren Scheibenkanten auf ein Niveau angehoben werden, welches geringfügig ober­ halb der Transportrollen des Hochkantförderers liegt. Diese wiederum sind auf ein Niveau angeordnet, welches oberhalb der Transportebene der Förderrollen des Flach­ förderers liegt. Sobald die aufgerichteten Einzelschei­ ben dann auf den Transportrollen des Hochkantförderers abgestellt worden sind, kann in bekannter Weise auch ihre Längspositionierung durch gegenseitiges Verschie­ ben auf den Transportrollen des Hochkantförderers er­ folgen, beispielsweise mittels einer Schubstange oder dgl., durch die die beiden Einzelscheiben dann weiter­ transportiert werden. Da die auf den Transportrollen des Hochkantförderers abgestellten Einzelscheiben mit dem Hochkantförderer selbst oberhalb des durchgehenden Flachförderers liegen, können mittels des Flachförde­ rers die dann wieder in die Aufnahmestellung abgesenk­ ten Kipprahmen erneut mit Einzelscheiben beschickt werden, während die auf dem Hochkantförderer befindli­ chen Einzelscheiben noch nicht abtransportiert sind, beispielsweise während des relativ langsamen Vorschubes derselben, bei der Herstellung von Ganzglasdoppelschei­ ben, in eine Schweißstation.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Übernahme- und Aus­ richteinrichtung gewährleistet ein einwandfreies Posi­ tionieren der Einzelscheiben unter weitestgehender Schonung der Scheibenränder, die ja bei der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung noch nicht mit einem Randprofil oder dergleichen vor dem Aufrichten versehen sind. Dies ist von besonderer Bedeutung bei der Herstellung von Ganzglasdoppelscheiben, bei der die Einzelscheiben dann im Anschluß an das Aufrichten mittels der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung in eine Schweißstation oder derglei­ chen überführt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich­ tung nach der Erfindung in der Vorderan­ sicht aus der Transportrichtung des Flachförderers gesehen, teilweise ge­ schnitten;
Fig. 2 die Vorrichtung von Fig. 1 in der Sei­ tenansicht, in Fig. 1 von links gese­ hen, teilweise geschnitten;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei aber in vergrößerter Darstellung die Übernahmeeinrichtung wiedergegeben ist;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3, in Richtung der Pfeile gesehen; und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 3, in Richtung der Pfeile gesehen.
Wie Fig. 1 und 2 erkennen Lassen, weist die Vorrich­ tung nach der Erfindung bei dem dort gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel zwei Kipprahmen 10, 12 auf, die um je­ weils eine horizontale Kippachse 14, 16 aus einer im wesentlichen horizontalen, in Fig. 2 gezeigten Stel­ lung in eine im wesentlichen vertikale, in Fig. 4 gezeigte Stellung in Richtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile hochschwenkbar und wieder zurückschwenkbar sind. In der in Fig. 2 gezeigten Horizontalstellung liegen die beiden aus jeweils einer Anzahl von Hubbalken be­ stehenden Kipprahmen 10, 12, die in ihren den Kippach­ sen 14, 16 benachbarten Bereichen je eine kurbelartige Ausklinkung 18, 20 aufweisen, unterhalb der Transport­ ebene eines in seinen Einzelheiten nicht gezeigten Flachförderers, dessen Förderrollen 22 in Fig. 2 rechts wiedergegeben sind und der sich, in Fig. 2 von rechts kommend, unterhalb der Unterkante des Hochkant­ förderers über den gesamten Aufnahmebereich der in Aufnahmestellung abgesenkten Kipprahmen 10, 12 er­ streckt, wobei die Transportebene seiner Förderrollen 22 oberhalb der abgesenkten Kipprahmen 10, 12 liegt. Auf dem Flachförderer mit den Förderrollen 22 liegen, wie Fig. 2 erkennen läßt, zwei Einzelscheiben 24, 26 einer herzustellenden Ganzglasdoppelscheibe, die mit gegenseitigem Abstand in Fig. 2 von rechts gesehen mittels des Flachförderers herangeführt worden sind. Die Kipprahmen 10, 12 weisen Anschläge 28, 30 auf, gegen die die nach dem Aufrichten unten liegenden Kan­ ten der Einzelscheiben 24, 26, also in Fig. 2 die rechte Kante der Einzelscheibe 24 bzw. die linke Kante der Einzelscheibe 26, beim Hochschwenken der Kipprahmen 10, 12 in Anlage bringbar sind.
Fig. 1 und 2 lassen weiterhin erkennen, daß die Kipp­ rahmen 10, 12 mittels eines entsprechenden Gestänges von einem Kipprahmenantrieb 32 aus betätigbar sind. Eine Übernahmeeinrichtung weist einen Übernahmeantrieb 34 auf, mittels dessen eine Hubstange 36 in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeiles hin- und herbeweglich ist, wodurch an an ihr angelenkten Kniehebeln 38 sit­ zende Übernahmerollen 40 höhenverstellbar sind, wobei dies weiter unten noch in näheren Einzelheiten erlau­ tert wird. Die Übernahmerollen 40 sind Transportrollen 42 eines Hochkantförderers zugeordnet, dessen Funk­ tionsweise weiter unten noch im einzelnen erläutert wird.
Fig. 1 und 2 lassen weiterhin erkennen, daß nahe der oberen Scheibenkante der aufgerichteten Einzelscheiben 24, 26 eine Reihe von Klapprollen 44 vorgesehen ist, und zwar je eine Klapprollenreihe auf jeder Seite der hochgestellten Einzelscheiben 24, 26, wobei die ent­ sprechenden Klapprollen jeweils an einem Schwenkbalken 46, 48 sitzen, der mittels eines Klapprollenantriebes 50 um eine in Transportrichtung des die Transportrollen 42 aufweisenden Hochkantförderers schwenkbar ist. In Fig. 2 sind die Klapprollen 44 einmal in einer gestri­ chelt gezeichneten Offenstellung und zum anderen in einer in ausgezogenen Linien gezeichneten Schließstel­ lung wiedergegeben.
Über die vorstehend beschriebenen Einzelheiten hinaus läßt Fig. 3 weitere Einzelheiten der Übernahmeeinrich­ tung mit der Hubstange 36, in Richtung des Doppelpfei­ les hin- und herbeweglich, den Kniehebeln 38 und den Übernahmerollen 40 im Zusammenwirken mit den Transport­ rollen 42 erkennen, wobei sichtbar ist, daß durch Betä­ tigung der Hubstange 36 und entsprechendes Verschwenken der Kniehebel 38 die Übernahmerollen 40 einerseits in eine oberhalb der Stützebene der Transportrollen 42 liegende Position, zum anderen aber auch in eine unter­ halb der entsprechenden Transportebene liegende Stel­ lung, in Fig. 3 ausgezeichnet wiedergegeben, bewegbar sind. Ferner läßt Fig. 3 weitere Einzelheiten der durch die Klapprollen 44, betätigbar durch Verdrehen des Schwenkbalkens 46, wiedergegebenen Ausrichteinrich­ tung im Bereich der oberen Kanten der aufgerichteten Einzelscheiben erkennen, zusammen mit den Fig. 4 und 5. Fig. 5 zeigt dabei hinsichtlich der Ausrichtein­ richtung für die oberen Scheibenkanten noch eine Di­ stanzscheibe 52, an die die Einzelscheiben 24, 26 nach dem Aufrichten mittels der Klapprollen 44 andrückbar sind. Ferner lassen Fig. 4 und Fig. 5 erkennen, daß die Transportrollen 42 mit nutförmigen Führungen für die unteren Scheibenkanten versehen sind, welche ge­ währleisten, daß die unteren Scheibenkanten nach dem Absetzen der Einzelscheiben 24, 26 auf den Transport­ rollen 42 die geeignete Ausrichtung und den geeigneten gegenseitigen Abstand haben, zusammenwirkend mit der oberen Ausrichteinrichtung, bestehend aus den Klapprol­ len 44 und den Distanzscheiben 52.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Auf dem Flachförderer mit den Förderrollen 22 werden, in Fig. 2 gesehen, von rechts aufeinander folgend Einzelscheiben 24, 26 einer jeweils herzustellenden Ganzglasdoppelscheibe herangeführt. Die Einzelscheiben 24, 26 laufen auf den Förderrollen 22 des Flachförde­ rers bis in eine oberhalb der beiden in Aufnahmestel­ lung befindlichen Kipprahmen 10, 12 liegende Position, wobei sich die Kipprahmen 10, 12 in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Horizontalstellung befinden, in der ihre Aufnahmefläche einschließlich der Anschläge 28, 30 unterhalb der Transportebene der Förderrollen 22 liegt. Alsdann werden die Kipparme 10, 12 in Richtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile hochgeschwenkt, wobei die Einzelscheiben 24, 26 in wachsendem Ausmaß an den An­ schlägen 28, 30 zur Abstützung gelangen. Die Ausklin­ kungen 18, 20 geben dabei den nötigen Freiraum für die Übernahmeeinrichtung mit der Hubstange 36, den Kniehe­ beln 38 und den Übernahmerollen 40. Sobald die Kipp­ rahmen 10, 12 die in Fig. 4 gezeigte Position erreicht haben, werden die Übernahmerollen 40 durch Betätigung des Übernahmeantriebes 34 über die Hubstange 36 und die Kniehebel 38 so angehoben, daß sie die unteren Kanten der Einzelscheiben 24, 26 von den Anschlägen 28, 30 der Kipprahmen 10, 12 abheben. Die Klapprollen 44 werden in die in Fig. 4 gezeigte Position geschwenkt, bei denen sie bereits, bei noch hochgeklappten Kipprahmen 10, 12, die oberen Scheibenkanten seitlich abstützen. Alsdann werden die Kipptahmen 10, 12 aus der in Fig. 4 ge­ zeigten Hochstellung in die Horizontalstellung zurück­ geschwenkt. Die Übernahmerollen 40, werden abgesenkt und stellen die Einzelscheiben 24, 26 in den nutförmi­ gen Führungen der Transportrollen 42 des Hochkantförde­ rers ab. Die Klapprollen 44 werden eingeschwenkt, so daß sie die Oberkanten der Einzelscheiben 24, 26 gegen die Distanzscheibe 52 anlegen, woraufhin die Einzel­ scheiben dann die in Fig. 5 gezeigte Ausrichtung an­ nehmen, in der sie mittels des die Transportrollen 42 aufweisenden Hochkantförderers weitertransportiert und insbesondere einer Schweißstation zugeführt werden können, wie sie z.B. Gegenstand der deutschen Patentan­ meldung P . . . (identisches Anmeldedatum, Anwaltsakte D 2075) ist und in Verbindung mit welcher sich die vorstehend beschriebene Erfindung in besonderer Weise eignet, obwohl der Erfindungsgedanke natürlich auch die Vorbereitung von Einzelscheiben für z.B. die Herstel­ lung von Isolierglasscheiben mit geklebten Randprofilen umfaßt. Vor dem Einschieben bzw. während des Einschie­ bens des Scheibenpaares in die Schweißstation der vor­ stehend beschriebenen Art, bei der Herstellung von Ganzglasdoppelscheiben, werden die Einzelscheiben 24, 26 natürlich auch in Längsrichtung in exakter Ausrich­ tung miteinander gebracht, wobei hierfür in bekannter Weise an ihren in Transportrichtung auf den Transport­ rollen 42 des Hochkantförderers hinten liegenden Kanten eine entsprechende Schubeinrichtung oder dgl. angreift.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin­ dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kom­ bination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste 10 Kipprahmen
    12 Kipprahmen
    14 Kippachse
    16 Kippachse
    18 Ausklinkung
    20 Ausklinkung
    22 Förderrolle
    24 Einzelscheibe
    26 Einzelscheibe
    28 Kipprahmenanschlag
    30 Kipprahmenanschlag
    32 Kipprahmenantrieb
    34 Übernahmeantrieb
    36 Hubstange
    38 Kniehebel
    40 Übernahmerolle
    42 Transportrolle
    44 Klapprolle
    46 Schwenkbalken
    48 Schwenkbalken
    50 Klapprollenantrieb
    52 Distanzscheibe

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Aufrichten von je zwei auf einem Flachförderer in im wesentlichen horizontaler Lage liegend hintereinander herangeführten Einzelscheiben einer herzustellenden Doppelglasscheibe in im wesentli­ chen derjenigen der herzustellenden Doppelglasscheibe entsprechender Relativposition, mit zwei Kipprahmen, die aus einer horizontalen, unterhalb der Förderebene des Flachförderers gelegenen Aufnahmestellung in eine Übergabestellung schwenkbar sind, einem quer zu dem Flachförderer transportierenden Hochkantförderer mit einer Anzahl entlang der Kippachse der Kipprahmen sich erstreckender Transportrollen, deren Stützebene ober­ halb der Förderebene des Flachförderers liegt, und einem Kipprahmenanschlag, an dem die nach dem Aufrich­ ten unten liegenden Kanten der Einzelscheiben zur An­ lage kommen und dessen Abstand von der Kipprahmenachse so einstellbar ist, daß die nach dem Aufrichten unten liegenden Scheibenkanten beim Hochschwenken des Kipp­ rahmens auf den Transportrollen des Hochkantförderers abstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kipprahmen (10, 12) aus der horizontalen Aufnahmestel­ lung um einander dicht benachbarte Kippachsen (14, 16) in entgegengesetzten Winkelrichtungen synchron in die im wesentlichen vertikale Übergabestellung hochschwenk­ bar sind; daß der mit Förderrollen (22) oder dgl. versehene Flachförderer sich unterhalb des Hochkantför­ deres (36, 38, 40, 42) über den gesamten Aufnahmebe­ reich der beiden in horizontaler Aufnahmestellung un­ terhalb der Transportebene des Flachförderers (22) befindlichen Kipprahmen (10, 12) erstreckt; und daß jeder der Kipprahmen (10, 12) einen Kipprahmenanschlag (28, 30) aufweist, an dem die nach dem Aufrichten unten liegenden Scheibenkanten der beiden mittels des Flach­ förderers (22) je oberhalb eines der Kipprahmen (10, 12) positionierten Einzelscheiben beim Hochschwenken der Kipprahmen (10, 12) zur Anlage kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Übernahmeeinrichtung (36, 38, 40) zum Abheben der aufgerichteten Einzelscheiben (24, 26) von den Anschlä­ gen (28, 30) und Absenken derselben auf die Transport­ rollen (42) nach dem Zurückschwenken der Kipprahmen (10, 12).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Übernahmeeinrichtung eine Anzahl von höhenverstellbaren Übernahmerollen (40) mit zu derjeni­ gen der Transportrollen (42) paralleler Drehachse auf­ weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Übernahmerollen (40) jeweils an einem Kniehebel (38) sitzen; und daß die Kniehebel (38) mit­ tels einer parallel zur Kippachse (14, 16) der Kipprah­ men (10, 12) verschiebbaren Hubstange (36) zur Höhen­ verstellung der Übernahmerollen (40) verschwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (42) mit nutförmigen Führungen zur Distanzeinstellung der Einzelscheiben (24, 26) auf dem Hochkantförderer (42) versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochkantförderer (42) im Bereich der Kipprahmen (10, 12) eine Ausricht­ einrichtung (44, 46, 48, 50, 52) für die oberen Schei­ benkanten aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausrichteinrichtung mindestens zwei zen­ trale, miteinander ausgerichtete Distanzscheiben (52) oder dergleichen sowie im Bereich jedes der Kipprahmen (10, 12) mindestens zwei um eine zur Kippachse paralle­ le Achse in Richtung auf die Distanzscheiben (52) hin und von diesen weg schwenkbare Klapprollen (44) mit im wesentlichen vertikaler Drehachse aufweist, die an die Einzelscheiben (24, 26) nahe den oberen Scheibenkanten zur Anlage bringbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klapprollen (44) jeweils an einem Schwenk­ balken (46, 48) gelagert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipprahmen (10, 12) in ihrem nahe den Kippachsen (14, 16) gelegenen, in Hori­ zontalstellung der Übernahmeeinrichtung (36, 38, 40) benachbarten Bereich kurbelartig ausgeklinkt sind.
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